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    Arbeitsprozesswissen im Fokus von individuellem und organisationalem Lernen. Ergebnisse aus Großbetrieben in vier europĂ€ischen LĂ€ndern

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    Der Beitrag stellt dar, welche Bedeutung Lernen im Medium beruflicher Arbeitsprozesse besitzt, wenn Betriebe Maßnahmen so genannten organisationalen Lernens ergreifen. Auf Basis einer Literaturstudie wurden Kriterien organisationalen Lernens entwickelt und sowohl in eine qualitative als auch in eine quantitative empirische Erhebung umgesetzt, an der sich wissenschaftliche Institute und Großbetriebe der chemischen Industrie aus Belgien, Deutschland, Italien und England beteiligt haben. Der gemeinsame Nenner in allen vier Untersuchungsbetrieben besteht in dem Versuch, die Entwicklung und Aneignung von Arbeitsprozesswissen aufseiten der Mitarbeiter zu stimulieren, dieses Wissen zu evaluieren, zu dokumentieren und in der Organisation zu verbreiten. Dieser Versuch wird von den Mitarbeitern mitgetragen und honoriert; offen bleibt jedoch die Frage nach der berufsbiografischen Bedeutung organisationalen Lernens. (DIPF/Orig.)The authors describe the significance of learning in the medium of working processes in the case of companies introducing measures of so-called organizational learning. On the basis of a study of pertinent literature, criteria of organizational learning are developed and translated into both a qualitative and a quantitative empirical survey in which scientific institutes and large enterprises from the sector of chemical industry in Belgium, Germany, Italy, and England participated. The factor common to all four companies studied lies in the attempt to stimulate the development and acquisition of knowledge about working processes, to evaluate and document this knowledge and to spread it throughout the organization. This attempt is supported and acknowledged by the employees. The vocational-biographical significance of organizational learning, however, remains an open question. (DIPF/Orig.

    HyperechogenitÀt der Substantia nigra: PrÀvalenz und Assoziation mit kardiovaskulÀren Risikoprofilen

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    Unter dem Einfluss des demographischen Wandels hin zu einer immer Ă€lteren Bevölkerungsstruktur, ist mit einer starken Zunahme altersabhĂ€ngiger, neurodegenerativer Erkrankungen, wie dem idiopathischen Parkinson-Syndrom (PD) und der Alzheimer-Demenz (AD), zu rechnen. Der FrĂŒherkennung dieser neurodegenerativen Erkrankungen kommt deshalb eine wachsende Bedeutung zu. In den letzten Jahren konnten bereits motorische, nicht-motorische und bildgebende Marker fĂŒr die prĂ€klinische bzw. prĂ€motorische Phase dieser neurodegenerativer Erkrankungen identifiziert werden. Als wichtiger VulnerabilitĂ€tsfaktor fĂŒr PD hat sich eine HyperechogenitĂ€t der Substantia nigra (SN+) in der transkraniellen Sonographie (TCS) herausgestellt, die mit einem mehr als 17-fach erhöhtem Risiko assoziiert ist an PD zu erkranken. Da jedoch anzunehmen ist, dass nicht jeder Mensch mit einer SN+ PD entwickelt, erscheint es vielversprechend Kombinationen unterschiedlicher PrĂ€marker fĂŒr die Etablierung einer Screeningbatterie in Risikokohorten neurodegenerativ gesunder Probanden zu untersuchen. Welche AusprĂ€gung kardiovaskulĂ€re Risikofaktoren und -profile in Risikokohorten fĂŒr PD vorliegen und welche Rolle sie fĂŒr die FrĂŒhdiagnostik spielen könnten, wurde bisher nicht untersucht. Die vorliegende Studie untersuchte deshalb die PrĂ€valenz einer hyperechogenen SN und betrachtet zum ersten Mal die Assoziation zu kardiovaskulĂ€ren Risikoprofilen in einer Kohorte neurodegenerativ gesunder Probanden mit und ohne Risikofaktoren fĂŒr neurodegenerative Erkrankungen. Das Studienkollektiv rekrutierte sich aus der TREND- und der PRIPS-Studie und umfasste fĂŒr die vorliegenden Untersuchungen 889 Probanden. Es wurden eine Anamnese bezĂŒglich kardiovaskulĂ€rer Risikofaktoren, eine transkranielle Sonographie (TCS) zur Detektion der EchogenitĂ€t und FlĂ€che der SN sowie die Messung der Intima-Media-Dicke (IMD) der Arteria carotis communis dextra durchgefĂŒhrt. Die Informationen ĂŒber kardiovaskulĂ€re Risikofaktoren wurden weiterhin im Sinne eines Scores als vaskulĂ€rer Belastungsindex (VBI) ausgewertet. Die PrĂ€valenz einer SN+ war mit dem Ultraschallsystem ACUSON Antares in der populationsbasierten PRIPS-Kohorte etwas geringer als in einer Vorstudie mit dem Ultraschallsystem Sonoline ELEGRA. Der Grenzwert fĂŒr eine SN+ war mit dem erstgenannten GerĂ€tetyp höher, was auf eine bessere AuflösungsfĂ€higkeit zurĂŒckzufĂŒhren sein könnte. In der TREND-Risikokohorte mit neurodegenerativen PrĂ€markern war eine SN+ etwa doppelt so hĂ€ufig wie in der populationsbasierten PRIPS-Kohorte. KardiovaskulĂ€re Risikofaktoren waren in der TREND-Kohorte seltener, die Intima-Media-Dicke geringer als in der PRIPS-Kohorte. Lediglich arteriosklerotische Vorerkrankungen wurden in der TREND-Kohorte hĂ€ufiger angegeben. In der Einteilung in Risikokategorien nach SN-EchogenitĂ€t zeigte sich ebenso eine HĂ€ufung von Arteriosklerose in der TREND-Gruppe mit SN+ und in dieser Gruppe auch höhere durchschnittliche IMD-Werte sowie eine höhere Rate an pathologischen IMD-Werten als in der normoechogenen und der hyperechogenen, populationsbasierten Gruppe. Die höhere PrĂ€valenz einer SN+ in einer Kohorte neurodegenerativ gesunder Probanden mit Risikofaktoren fĂŒr Neurodegeneration ist im Einklang mit Ergebnissen einschlĂ€giger Studien. In einer Subgruppe mit annehmbar hohem Risiko fĂŒr PD, suggeriert durch gemeinsames Vorliegen des VulnerabilitĂ€tsmarkers SN-HyperechogenitĂ€t und neurodegenerativer PrĂ€marker, ergeben sich zudem klinische und sonografische Hinweise auf arteriosklerotische VerĂ€nderungen grĂ¶ĂŸerer GefĂ€ĂŸe. Die Messung der IMD könnte folglich ein wertvoller Indikator subklinischer GroßgefĂ€ĂŸpathologien und eines assoziierten PhĂ€notyps in einer Subgruppe von PD sein. Weitere Studien sind notwendig um zu aufzuklĂ€ren, ob eine klinisch asymptomatische Arteriosklerose großer oder kleiner hirnversorgender GefĂ€ĂŸe oder kardiovaskulĂ€re Risikofaktoren im Allgemeinen den Beginn, den PhĂ€notyp und/oder den Progress in einer Subgruppe von PD beeinflussen

    Die Katastrophe als Herausforderung: Fukushima als Thema der Naturwissenschafts- und Technikdidaktik

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    In dem Beitrag wird die Reaktorkatastrophe von Fukushima (MĂ€rz 2011) samt den ihr folgenden energiepolitischen VerĂ€nderungen zum Anlass genommen, nach den Reaktionen der naturwissenschaftlichen und technischen Didaktik zu fragen. Der empirische Befund ist, dass der Didaktikdiskurs davon wenig beeinflusst ist. GrĂŒnde dieser Nicht-Beachtung findet der Autor in den theoretischen Problemen der Fachdidaktik, hier: Technikdidaktik, sowie in einem zu engen AufgabenverstĂ€ndnis fĂŒr den Fachunterricht

    Der Einfluss der Praxisphase in einem technischen Lehr-Lern-Labor auf die subjektiven Theorien Lehramtsstudierender - Entwicklung und Erprobung eines reflexionsfördernden Settings unter Verwendung der Repertory-Grid-Methode

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    In der Ausbildung von LehrkrĂ€ften ist es allgemein anerkannt, dass die pra-xisnahe Erfahrung einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung leistet. Ähnlich verhĂ€lt es sich mit der reflexiven Auseinandersetzung von Individuen mit ihren subjektiven Theorien, welche in zahlreichen Publikationen mit dafĂŒr verantwortlich gemacht werden, inwiefern wir Entscheidun-gen im Unterricht aber auch bereits bei der Unterrichtsplanung treffen. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit sich eine solche reflexive Auseinandersetzung Studierender mit ihren subjektiven Theorien im Lehramtsstudium umsetzen lĂ€sst. Als Ort der praxisnahen Erfahrung dient in unserem Kontext ein Lehr-Lern-Labor. Hierbei handelt es sich um ein in die Lehramtsausbildung imple-mentierten Lernort, in der außerschulisches Lernen und studentische Lehramtsausbildung ver-knĂŒpft werden. Zur Erfassung und Offenlegung subjektiver Sichtweisen wird die Repertory-Grid-Methode unter Verwendung eines PrĂ€-Post-Settings genutzt. In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, inwiefern die Arbeit im Lehr-Lern-Labor eingebettet in ein solches Setting zur reflexiven Auseinandersetzung Studierender mit ihren subjektiven Theorien beitragen kann

    Continuous tuning of two-section, single-mode terahertz quantum-cascade lasers by fiber-coupled, near-infrared illumination

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    The dynamical tuning due to rear facet illumination of single-mode, terahertz (THz) quantum-cascade lasers (QCLs) which employ distributed feedback gratings are compared to the tuning of single-mode QCLs based on two-section cavities. The THz QCLs under investigation emit in the range of 3 to 4.7 THz. The tuning is achieved by illuminating the rear facet of the QCL with a fiber-coupled light source emitting at 777 nm. Tuning ranges of 5.0 and 11.9 GHz under continuous-wave and pulsed operation, respectively, are demonstrated for a single-mode, two-section cavity QCL emitting at about 3.1 THz, which exhibits a side-mode suppression ratio better than -25 dB
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