111 research outputs found

    Dieter Spanhel: Medienerziehung. Erziehungs- und Bildungsaufgaben in der Mediengesellschaft. (Handbuch Medienpädagogik, Band 3, hrsg. von Horst Dichanz/Bardo Herzig/Johannes Magenheim/Dieter Spanhel/Gerhard Tulodziecki) Stuttgart: Klett-Cotta 2006. 336 S. [Rezension]

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    Rezension von: Meister, Dorothee: Dieter Spanhel: Medienerziehung. Erziehungs- und Bildungsaufgaben in der Mediengesellschaft. (Handbuch Medienpädagogik, Band 3, hrsg. von Horst Dichanz/Bardo Herzig/Johannes Magenheim/Dieter Spanhel/Gerhard Tulodziecki) Stuttgart: Klett-Cotta 2006. 336 S

    Children'S Media And Advertising Literacy As A Topic Of Media Research

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    Das Mediensystem ist heute in weiten Bereichen marktwirtschaftlich aufgebaut und richtet sich auch und zunehmend an Kinder als Kunden. Kinder sind damit eine wichtige Zielgruppe der Medien geworden. Das betrifft zum einen solche Medien, die wie z.B. Hörkassetten (fast) reine Kindermedien sind (vgl. Gangloff/Abarbanell 1994, S. 221-226; Treumann/Gartemann/Schnatmeyer/Röllecke 1996), aber auch alle anderen Medien wie Computer-Spiele), Video, Bücher und Zeitschriften/Hefte und natürlich das Fernsehen (vgl. Meister/Sander 1998; Erlinger 1997). Radikale Positionen sehen mit dieser Entwicklung eine (z.T. sehr negativ bewertete: Glogauer 1995) grundlegende Veränderung der Kindheit verbunden, die Rede ist etwa vom „Verschwinden der Kindheit“ (Postman 1983), vom „allmählichen Verschwinden der Wirklichkeit“ (von Hentig 1984) oder vom „Ende der Erziehung“ (Postman 1997). In der Medienforschung werden jedoch Jugendliche oder Erwachsene viel intensiver untersucht als Kinder, obgleich es selbstverständlich auch empirische Medienstudien gibt, die Kinder mit einbeziehen oder sich nur auf Kinder beziehen (vgl. Bachmair/Kress 1996, Charlton/Neumann-Braun u.a. 1995, Meister/Sander 1998, Baacke/Sander/Vollbrecht u.a. 1999). Ein Grund hierfür dürfte sein, dass Kinder-Medien-Studien, und vor allem Studien mit jüngeren Kindern, nicht auf die klassischen methodischen Erhebungsinstrumentarien (schriftliche Fragebogenbefragung, standardisierte mündliche oder Telefoninterviews etc.) der Medienforschung zurückgreifen können. So lassen sich z.B. 12jährige oder 14jährige durchaus mit einem Instrument befragen, das auch auf ältere Jugendliche oder Erwachsene angewendet werden kann. Bei jüngeren Kindern jedoch bilden Verständnisprobleme bei Fragen, schlechte bis nicht vorhandene Lese- und Schreibfähigkeiten, kaum entwickelte Zeit- und Mengenvorstellungen und Konzentrationsprobleme große methodische Probleme...The media system today is largely market-based and is also and increasingly aimed at children as customers. Children have thus become an important target group of the media. This applies on the one hand to media which are (almost) purely children's media, such as audio cassettes (cf. Gangloff/Abarbanell 1994, pp. 221-226; Treumann/Gartemann/Schnatmeyer/Röllecke 1996), but also to all other media such as computer games), video, books and magazines/books and of course television (cf. Meister/Sander 1998; Erlinger 1997). Radical positions see a fundamental change in childhood associated with this development (some of them very negative: Glogauer 1995); there is talk, for example, of the "disappearance of childhood" (Postman 1983), the "gradual disappearance of reality" (von Hentig 1984) or the "end of education" (Postman 1997). In media research, however, adolescents or adults are studied much more intensively than children, although there are of course also empirical media studies that include children or refer only to children (cf. Bachmair/Kress 1996, Charlton/Neumann-Braun et al. 1995, Meister/Sander 1998, Baacke/Sander/Vollbrecht et al. 1999). One reason for this may be that children's media studies, and especially studies with younger children, cannot fall back on the classical methodological survey instruments (written questionnaire surveys, standardised oral or telephone interviews, etc.) of media research. For example, 12-year-olds or 14-year-olds can certainly be surveyed with an instrument that can also be applied to older adolescents or adults. With younger children, however, comprehension problems with questions, poor or non-existent reading and writing skills, barely developed concepts of time and quantity and concentration problems pose major methodological problems..

    Medienerziehung in Kindertagesstätten - Nachhaltigkeitsüberlegungen im Anschluss an eine Fortbildungsinitiative

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    Durch die Einführung und Aktualisierung der Bildungspläne sind Kindertagesstätten seit einigen Jahren vermehrt aufgefordert, medienerzieherisch aktiv zu werden. Auch wenn es inzwischen verschiedene Fortbildungsinitiativen gibt, können aktuelle Studien keine grundlegenden Fortschritte in einer flächendeckenden praktizierten Medienerziehung nachweisen. Im vorliegenden Beitrag wird mit Bezug auf empirische Studien und strukturelle Rahmenbedingungen die aktuelle Situation der Medienerziehung in Deutschland und spezifisch in Nordrhein-Westfalen aufgezeigt. Daran anknüpfend stellen die Autorinnen ein Fortbildungskonzept der medienpädagogischen Initiative Medienkompetenz-Kitas NRW vor, das mittels eines Inhouse-Schulungsansatzes in zwölf Kindertagesstätten in NRW durchgeführt wurde. Im Fokus der Fortbildung standen die Vermittlung technischen Grundlagenwissens und handlungsorientierter Methoden für eine aktive medienpraktische Arbeit sowie die Förderung medienpädagogischen Reflexionswissens. Auf der Grundlage der Evaluation des Projekts und der aktuellen Situation der Medienerziehung werden im Zuge einer angestrebten nachhaltigen Verankerung von Medienerziehung in Kindertagesstätten Implikationen zur Fort- und Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern benannt

    "Learning Anew Is Easier Than Re-Learning". On The Difficulties Of A Group Accustomed To Education To Establish New (Media) Forms Of Participation

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    Das Internet bietet Lernenden vielfältige Möglichkeiten zur Wissensorganisation und -kommunikation in formalen und informellen Bildungskontexten. Bislang nutzen selbst bildungsaffine erwachsene Lerner diese unterstützenden Potenziale des Internets vielfach nur zurückhaltend. Dieser zögerliche Gebrauch zeigt sich auch dann, wenn die Implementierung virtuell vernetzter Applikationen in der Planung von den Lernenden von den Akteuren prinzipiell gefordert und begrüsst wird. Im Zentrum unseres Beitrags stehen mögliche Gründe und Bedingungen für diese vermeintlichen Widerstände und Problematiken bei der Integration des Partizipationsraums Internet für berufliche Lernprozesse. Grundlage für die Diskussion sind die Praxiserfahrungen und empirischen Ergebnisse einer explorativen Fall­studie mit einem ethisch beratenden Gremium. Die bisherige Bilanz des Projektvor­habens unterstreicht die Notwendigkeit, in diesem Kontext theoretische Konzepte zu Lernwiderständen, generationsspezifischen Aspekten, zur Mediendidaktik und zu Lerngewohnheiten und Transfer zu diskutieren. Die Ergebnisse belegen, dass digitale Lern- und Arbeitsformen unmittelbar an eingeschliffene Lernroutinen gebunden sind. Lernende benötigen Zeit, Raum, Anlässe und Struktur, um Handlungs- und Lernroutinen aufzubrechen und neue zu entwickeln. Nur so können digitale Partizipationsmöglichkeiten erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert werden.The internet offers learners a wide range of possibilities for organising and communicating knowledge in formal and informal educational contexts. So far, even adult learners with an affinity for education have often been reluctant to use these supportive potentials of the internet. This hesitant use is also evident when the implementation of virtually networked applications in learner planning is in principle demanded and welcomed by stakeholders. The focus of our contribution is on possible reasons and conditions for these supposed resistances and problematic issues in the integration of the participatory space of the Internet for vocational learning processes. The basis for the discussion are the practical experiences and empirical results of an explorative case study ­with an ethical advisory board. The results of the project so far ­underline the need to discuss theoretical concepts on learning resistance, generation-specific aspects, media didactics and learning habits and transfer in this context. The results show that digital forms of learning and working are directly linked to ingrained learning routines. Learners need time, space, occasions and structure to break up action and learning routines and develop new ones. Only in this way can digital participation opportunities be successfully integrated into everyday working life

    Medienkompetenz als theoretisches Konzept und Gegenstand empirischer Forschung

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    Der Beitrag versteht sich als Teil der Bemühung, das Phänomen Medienkompetenz bei Jugendlichen besser beschreiben und analysieren zu können. Dabei gehen wir von einem Verständnis von Medienkompetenz aus, das sich an den von Dieter Baacke (1996) vorgeschlagenen vier Dimensionen (Medienkritik, Mediennutzung, Medienkunde, Mediengestaltung) orientiert. Im Rahmen des DFG-Projektes „Untersuchung zum Mediennutzungsverhalten 13-18jähriger und Entwicklung von Medienkompetenz im Jugendalter“ untersuchen wir empirisch das Medienhandeln Jugendlicher in Anlehnung an das Bielefelder Medienkompetenzmodell (Treumann/Baacke u.a. 2002). In einer quantitativen Befragung haben wir zunächst die Dimensionen der Medienkompetenz operationalisiert und erhoben. Des Weiteren konkretisieren wir in qualitativen Befragungen die Medienkompetenz bei Jugendlichen inhaltlich und erschließen diese in ausgewählten Fällen auch rekonstruktiv hermeneutisch. Die Einzelinterviews dienen dazu, das Medienhandeln und die verschiedenen Ebenen der Medienkompetenz umfassend zu erheben und im Rahmen einer Clusteranalyse mit den quantitativen Daten in Beziehung zu setzen. Im Rahmen von Gruppendiskussionen werden indes die kollektiven Orientierungen Jugendlicher in der analytisch-reflexiven Auseinandersetzung mit Medien und damit die Dimension der Medienkritik empirisch erschlossen

    The Media Pedagogy Futurelab: Quality Development – Professionalisation – Standards. Thesis Paper on the 2017 GMK Forum on Communication Culture

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    Das Forum Kommunikationskultur der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) steht im Jahr 2017 unter dem Anspruch, sich mit Fragen der Qualitätsentwicklung medienpädagogischen Handelns in Wissenschaft und Praxis auseinanderzusetzen. Dabei soll besonderes Augenmerk auf Fragen der Professionalisierung und der Entwicklung von Standards gelegt werden. Zu diesen Fragen stellen wir im Folgenden ausgewählte Thesen mit ergänzenden und erweiternden Erläuterungen im Sinne eines programmatischen Textes zur Diskussion. Die mit diesem Papier anzustossende Diskussion soll zunächst einer konstruktiv-weiterführenden internen Klärung wichtiger Fragen medienpädagogischer Praxis und Forschung dienen und dabei auch anzeigen, welche Positionen in der Community konsensfähig sind und welche möglicherweise strittig erscheinen. Zugleich sollen die Thesen und die Diskussion zu einer Positionsbestimmung der GMK bezüglich praktischer und wissenschaftlicher medienpädagogischer Arbeit nach aussen beitragen. Mit der Diskussion ist das Ziel verbunden, künftige Bedarfe für Handlungs- und Forschungsfelder der Medienpädagogik – jedoch ohne Anspruch auf Vollständigkeit – zu identifizieren. Um der Prägnanz und Kürze willen, wird der zu jeder These gehörende Hintergrund nur knapp angedeutet, ohne die damit verbundenen (teils sehr umfassenden) Diskurse im Detail nachzuzeichnen. Angegebene Literaturbezüge sollen jeweils beispielhaft auf differenzierende und tiefergehende Ausführungen verweisen. Die Thesenfolge beginnt mit Überlegungen zum technikinduzierten gesellschaftlichen Wandel („Digitalisierung“) und seiner Bedeutung für die Medienbildung. Dies vorausschickend, gehen wir auf Fragen der Qualifizierung und Professionalisierung für praktisches Handeln sowie auf die Rolle der Medienpädagogik als Wissenschaft und schliessend auf den Stellenwert von Standards zur Orientierung und Reflexion ein.The 2017 Forum on Communication Culture hosted by the Society for Media Pedagogy and Communication Culture (GMK – Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikations­kultur) is devoted to quality development in media pedagogy in both research and practice. Particular focus is placed on issues of professionalisation and the development of standards. The following document contains selected theses with supplementary and explanatory notes and is intended to serve as a programmatic text for discussion. The discussion ensuing from this paper is intended first and foremost to serve the ongoing internal clarification of important issues related to media pedagogy in research and practice. Consequently, it seeks to identify those positions the community can agree on, and those which might transpire to be more contentious. At the same time, the theses and the accompanying discussion aim to assist the GMK in formally determining where it stands on practical and scholarly work being undertaken in media pedagogy, thereby enabling it to formulate an official position which it can represent externally. Inherent within the discussion is the goal of pinpointing any future requirements in the respective fields of practice and research in media pedagogy – albeit without claiming to be exhaustive in this respect. In the interests of concision and brevity, the accompanying background to each thesis is dealt with only briefly, without detailed scrutiny of its (often very comprehensive) associated discourse. Accompanying literature references are intended to provide examples of more finely grained and in-depth explanations. The theses begin with considerations on technology-driven social change («digitisation») and its significance for media education. Following on from this, we then discuss issues related to qualifications and the professionalisation of media pedagogy in practice; we also examine the role of media pedagogy as a scholarly activity, and conclude with the importance of standards as points of orientation and initiators of debate

    Continuing education and new technologies

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    Meister DM. Einflüsse Neuer Medien auf die Weiterbildung : Rahmenbedingungen, System- und Feldadaptation sowie Anforderungen und Potenziale. Bielefeld (Germany): Bielefeld University; 2005.Die Arbeit beschäftigt sich mit den nachhaltigen Veränderungen der Weiterbildung durch Neue Medien. Die These ist, dass die Neuen Medien nicht nur ihrer didaktischen Überlegenheit wegen Eingang in die Bildungsarbeit finden, sondern dass wir es mit Entwicklungen zu tun haben, die den Weiterbildungsmarkt mit globalen gesellschaftlichen, medialen und wirtschaftlichen Umorientierungen verschränken. Damit verändern sich die Struktur, die Organisation und die Rahmenbedingungen von Weiterbildung grundlegend. Herausgefordert sind damit auch das Selbstverständnis der Profession, genauso wie die Lehrenden und Lernenden, denn moderne Gesellschaften nötigen ihren Mitgliedern Risikozumutungen auf und produzieren permanent Entwicklungen in einem "Möglichkeitshorizont". Diese auf Dauer gestellte Offenheit des Ausgangs erzwingt quasi ein institutionalisiertes lebenslanges Lernen. Um die These belegen und diskutieren zu können, werden zunächst die Rahmenbedingungen herausgearbeitet, die die Weiterbildung beeinflussen, um sodann auf die spezifischen Reaktionen der Weiterbildung einzugehen und die Bereiche zu benennen, in denen Medien nachhaltige Veränderungen evozieren. Damit verbunden sind immer wieder Diskussionen um die Anforderungen und Potenziale, die Neue Medien an die Lehrenden und Lernenden sowie den Weiterbildungsbereich insgesamt stellen: Das erste Kapitel befasst sich mit den gesellschaftlichen Einflüssen auf die Weiterbildung, indem Medienentwicklungen ins Verhältnis zu Gesellschaftsentwicklungen gesetzt, kulturelle Veränderungen auf der Grundlage bestehender medientheoretischer Überlegungen beleuchtet und zentrale Auswirkungen der Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklungen herausgearbeitet werden. Das zweite Kapitel arbeitet in einer historischen Replik die sich wandelnden Orientierungen von Weiterbildung auf wie Aufklärung, Bildung und Arbeit. Dazu gehört sodann, die noch heute relevanten Bezugspunkte von Weiterbildung, die Gesellschaftspolitik und den Arbeitsmarkt mit zu berücksichtigen, um aktuelle Entwicklungen innerhalb der Erwachsenen- und Weiterbildung erklären zu können. Das dritte Kapitel thematisiert die Rolle von Medien in Bildungskontexten, insbesondere in den Bereichen Schule und Weiterbildung. Als aufschlussreich erweist es sich, dass der Einsatz von Medien in Lehr- und Lernzusammenhängen seit seinen Anfängen zumeist begleitet war von der Diskussion, welche besonderen Vorteile, aber auch Gefahren des Vermittelns und Aneignens die jeweils "neuen" Medien in sich bergen. Das vierte Kapitel befasst sich mit konkreten Vorstellungen, Konzepten und Problemen in der Weiterbildungspraxis. Auf der Grundlage von "Marktpotenzialen" wird auf die spezifische und differente E-Learning-Praxis in großen Unternehmen, in kleinen und mittleren Unternehmen sowie in der allgemeinen Erwachsenenbildung eingegangen. Auch das nicht-institutionalisierte Online-Lernen im Sinne eines selbstgesteuerten Lernens findet Beachtung. Abschließend gilt es im fünften Kapitel Überlegungen zu einem Forschungskonzept einer bildungsorientierten Medienpädagogik zu entwerfen. Die kulturellen Wandlungsprozesse im Medienbereich evozieren bei der Implementation von Online-Medien Konsequenzen, die thesenhaft auf der Ebene der alltagsgebundenen Lernkontexte, der Lehr-Lernszenarien sowie der funktionalen, organisierten Lehrkontexte diskutiert werden.This work addresses the sustainable changes new media have affected in the area of further education. Our thesis assumes that new media are not only permeating the education sector due to their didactical superiority, but that they also denote developments that cut across the market for continuing education with global reorientations of a societal, media, and economic nature. In such, the structure, organisation, and general conditions of further education are dramatically changing. The self-perception of the profession itself is just as much challenged as that of the educandus and educator, as modern societies impose risk demands on their members and continually produce developments in a contingent horizon of expectation. This permanently posed candour of the issue virtually enforces institutionalised, life-long learning. To back up and discuss our thesis, we begin with an elaboration of the basic conditions that influence further education, before addressing the specific reactions of further education and specifying the areas in which media evoke sustainable changes. Recurring discussions surrounding the demands and potential that new media implicate for learners, teachers, and the overall continuing education sector are linked with this: The first chapter looks at the societal influences on further education by setting media developments in proportion to social developments, highlighting cultural changes based on existing media-theoretical considerations, and elaborating the central ramifications of economic and labour market developments. In a historical replica, the second chapter examines the shifting orientation of further education such as enlightenment, education and employment. Correspondingly, if we are to offer an explanation for the current developments in adult and continuing education, those points of reference of further education that are still relevant today must be taken into consideration, in addition to social politics and the labour market. The third chapter explores the role of media in various education contexts including the areas of schooling and continuing education in particular. It has proven insightful that from the very beginning, the use of media in teaching and learning contexts has been accompanied by a discussion of the special advantages - and perils - of mediation and adoption held by the "new" media. The fourth chapter deals with the concrete conceptions, concepts, and problems in the actual practice of further education. Based on "market potential", the specific and different forms of e-learning at large corporations, in smaller and medium-sized companies, and in the general area of adult education will be elaborated on. Non-institutionalised online learning in the sense of self-study will also be regarded. Finally, in the fifth chapter, some thought must be given to a research concept for education-oriented media pedagogy. In the implementation of online media, cultural processes of evolution in the area of media evoke consequences, which should be discussed within the framework of the thesis on a level of everyday learning contexts, educandus/educator scenarios, and functional, organised teaching contexts

    Media as a Mediating Instance of Transnational Identities: German Migrants in the United Kingdom

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    In diesem Beitrag werden Identitätsaushandlungen deutscher Migrant:innen über Medien in Grossbritannien im Kontext des Brexit diskutiert. Basierend auf der theoretischen Verortung nach Elias und Scotson (1990) von Etablierten und Aussenseitern zeigen sich nach dem EU-Referendum bei den deutschen Ausgewanderten Unsicherheiten bezüglich ihrer transnationalen europäischen Identität. Nach intensiven Anstrengungen über Jahre und teils Jahrzehnte, eine neue private und berufliche Heimat in Grossbritannien aufzubauen, scheint sich vor dem Hintergrund von Grossbritanniens EU-Austritt und des damit verbundenen gesellschaftlichen Wandels alles zu ändern. Soziale Ausgrenzung, Trennung von früheren Freund:innen sowie die Angst vor einem möglichen Ausschluss vom Arbeitsmarkt aufgrund politischer Unstimmigkeiten führen bei den Migrierten schliesslich zu Überlegungen, wieder nach Deutschland zurückzukehren. Auf der anderen Seite fühlen sie sich ihrer ursprünglichen Heimat immer mehr entfremdet, obwohl alle Teilnehmenden noch ein bestehendes soziales Netzwerk in Deutschland pflegen und die deutsche Sprache, Kultur und soziale Einstellung vermissen. Als Outsider in beiden Ländern hilft ihnen wiederum der mediale Austausch mit Freund:innen und Familie in Deutschland, um Entfremdungsängste abzubauen und ihre hybride transnationale europäische Identität zu stärken.cThis article discusses identity negotiations of German migrants in the United Kingdom (UK) via media in the context of Brexit. Based on Elias and Scotson’s (1990) idea of the established and the outsiders, German migrants show insecurities regarding their transnational European identity. After extensive efforts to establish a new private and professional home in the UK over years and even decades, everything seems to change with Britain’s exit from the EU and its associated societal change. Social exclusions, separation from former friends, and the fear of possible rejection from the labor market due to political disagreements eventually lead to migrants’ considerations to return to Germany. Although all participants still maintain an existing social network in Germany and claim to miss the German language, culture, and social attitude, they also feel alienated from their country of origin. As outsiders in both countries, continuous exchange with friends and family in Germany via media helps the German migrants to reduce fears of alienation and strengthen their hybrid transnational European identity

    Strategien der Professionalisierung in der Hochschuldidaktik

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    Der Beitrag nimmt die im Third-Space tätigen Personen im Arbeitsfeld der Hochschuldidaktik, ihre Entwicklungswege und Professionalisierungsstrategien in den Blick. Im Fokus stehen die bisherigen Tätigkeiten und Rollen der Third-Space Mitarbeiter sowie neue Tendenzen und damit einhergehende Herausforderungen. Vorhandene deutschsprachige und internationale theoretische Beiträge sowie empirische Studien werden gesichtet, zusammengeführt und diskutiert. Ziel ist es, den Ist-Zustand der hochschuldidaktischen Professionalisierungsforschung darzustellen, um Hinweise auf mögliche Spezifika professioneller hochschuldidaktischer Tätigkeiten zu gewinnen und offene Fragen herauszuarbeiten. 15.12.2010 | Diana Urban & Dorothee M. Meister (Paderborn
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