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Estimation of the Probit Model from Anonymized Micro Data
The demand of scientists for confidential micro data from official sources has created discussion of how to anonymize these data in such a way that they can be given to the scientific community. We report results from a German project which exploits various options of anonymization for producing such ”scientific-use- files”. The main concern in the project however is whether estimation of stochastic models from these perturbed data is possible and – more importantly – leads to reliable results. In this paper we concentrate on estimation of the probit model under the assumption that only anonymized data are available. In particular we assume that the binary dependent variable has undergone post-randomization (PRAM) and that the set of explanatory variables has been perturbed by addition of noise. We employ a maximum likelihood estimator which is consistent if only the dependent variable has been anonymized by PRAM. The errors-in-variables structure of the regressors then is handled by the simulation extrapolation (SIMEX) estimation procedure where we compare performance of quadratic and nonlinear (rational) extrapolation.anonymization, misclassification, noise addition, post-randomization, SIMEX procedure, statistical disclosure.
Estimation of the Probit Model from Anonymized Micro Data
The demand of scientists for confidential micro data from official sources has created discussion of how to anonymize these data in such a way that they can be given to the scientific community. We report results from a German project which exploits various options of anonymization for producing such ?scientific-use- files?. The main concern in the project however is whether estimation of stochastic models from these perturbed data is possible and – more importantly – leads to reliable results. In this paper we concentrate on estimation of the probit model under the assumption that only anonymized data are available. In particular we assume that the binary dependent variable has undergone post-randomization (PRAM) and that the set of explanatory variables has been perturbed by addition of noise. We employ a maximum likelihood estimator which is consistent if only the dependent variable has been anonymized by PRAM. The errors-in-variables structure of the regressors then is handled by the simulation extrapolation (SIMEX) estimation procedure where we compare performance of quadratic and nonlinear (rational) extrapolation
Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004, Teil II: Typisierung der Arbeitsagenturen
Ein wesentliches Problem bei der Durchführung mikroökonometrische Wirkungsanalysen
arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist die unbeobachtbare
Heterogenität hinsichtlich des Verhaltens der beteiligten Akteure. Dies beinhaltet
auch die Strategien und Handlungsweisen der einzelnen Arbeitsagenturen
bei der Implementation, die gewissermaßen eine Black Box
darstellen. Bei der Evaluation des Vermittlungsgutscheins (VGS) im Rahmen
des Projektvorhabens Begleitforschung zur Vermittlung (IAB-Projekt
10/6-544A) wird der Versuch unternommen diese Black Box zu erhellen,
indem die Arbeitsagenturen nach dem Einsatz des Instruments VGS typisiert
werden. Die Strategien der einzelnen Agenturen beim Einsatz von
VGS lassen sich in die Dimensionen Intensität und Organisiertheit zerlegen.
Diese Dimensionen werden anhand einzelner Variablen operationalisiert,
die in einer E-mail-Befragung bei allen 180 Arbeitsagenturen abgefragt
werden. Die erhobenen Informationen werden zu so genannten Strategievariablen
zusammengefasst und durch Faktorenanalyse verdichtet,
um sie auf die interpretierbaren Dimensionen Intensität und Organisiertheit
zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Typisierung der Agenturen
mittels clusteranalytischer Verfahren auf der Basis der ermittelten Faktoren.
Dabei werden mehrere Typisierungsvarianten erstellt, die sich nach
den berücksichtigten Dimensionen (Faktoren) unterschieden. Den Mikroevaluatoren
können somit zur Berücksichtigung der unbeobachtbaren Heterogenität
die im Rahmen der Erhebung gewonnen Ausgangsvariablen, die
aus den Ausgangsvariablen gebildeten Strategievariablen, die verdichteten
Faktoren sowie mehrere Varianten der Typenbildung zur Verfügung gestellt
werden
Standardization as situation-specific achievement: regulatory diversity and the production of value in intercontinental collaborations in stem cell medicine
The article examines the role and challenges of scientific self-governance and standardization in inter-continental clinical research partnerships in stem cell medicine. The paper shows that – due to a high level of regulatory diversity – the enactment of internationally recognized standards in multi-country stem cell trials is a complex and highly situation-specific achievement. Standardization is imposed on a background of regulatory, institutional and epistemic-cultural heterogeneity, and implemented exclusively in the context of select clinical projects. Based on ethnographic data from the first trans-continental clinical trial infrastructure in stem cell medicine between China and the USA, the article demonstrates that locally evolved and international forms of experimental clinical research practices often co-exist in the same medical institutions. Researchers switch back and forth between these schemas, depending on the purposes of their research, the partners they work with, the geographic scale of research projects, and the contrasting demands for regulatory review, that result from these differences. Drawing on Birch’s analysis of the role of standardization in international forms of capital production in the biosciences, the article argues that the integration of local knowledge institutions into the global bioeconomy does not necessarily result in the shutting down of localized forms of value production. In emerging fields of medical research, that are regulated in highly divergent ways across geographical regions, the coexistence of distinct modes of clinical translation allows also for the production of multiple forms of economic value, at varying spatial scales. This is especially so in countries with lenient regulations. As this paper shows, the long-standing absence of a regulatory framework for clinical stem cell applications in China, permits the situation-specific adoption of internationally recognized standards in some contexts, while enabling the continuation of localized forms of value production in others
Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004 : Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen
"Ein wesentliches Problem bei der Durchführung mikroökonometrische Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist die unbeobachtbare Heterogenität hinsichtlich des Verhaltens der beteiligten Akteure. Dies beinhaltet auch die Strategien und Handlungsweisen der einzelnen Arbeitsagenturen bei der Implementation, die gewissermaßen eine Black Box darstellen. Bei der Evaluation des Vermittlungsgutscheins (VGS) im Rahmen des Projektvorhabens Begleitforschung zur Vermittlung (IAB-Projekt 10/6-544A) wird der Versuch unternommen diese Black Box zu erhellen, indem die Arbeitsagenturen nach dem Einsatz des Instruments VGS typisiert werden. Die Strategien der einzelnen Agenturen beim Einsatz von VGS lassen sich in die Dimensionen Intensität und Organisiertheit zerlegen. Diese Dimensionen werden anhand einzelner Variablen operationalisiert, die in einer E-mail-Befragung bei allen 180 Arbeitsagenturen abgefragt werden. Die erhobenen Informationen werden zu so genannten Strategievariablen zusammengefasst und durch Faktorenanalyse verdichtet, um sie auf die interpretierbaren Dimensionen Intensität und Organisiertheit zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Typisierung der Agenturen mittels clusteranalytischer Verfahren auf der Basis der ermittelten Faktoren. Dabei werden mehrere Typisierungsvarianten erstellt, die sich nach den berücksichtigten Dimensionen (Faktoren) unterschieden. Den Mikroevaluatoren können somit zur Berücksichtigung der unbeobachtbaren Heterogenität die im Rahmen der Erhebung gewonnen Ausgangsvariablen, die aus den Ausgangsvariablen gebildeten Strategievariablen, die verdichteten Faktoren sowie mehrere Varianten der Typenbildung zur Verfügung gestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)Vermittlungsgutschein - Erfolgskontrolle, Arbeitsagenturen - Typologie, Wirkungsforschung - Methode, Faktorenanalyse, Clusteranalyse
Kundenbetreuung aus einer Hand im SGB II? Integration versus Spezialisierung von Fallmanagement, Vermittlung und materiellen Leistungen
Mit der Einführung des SGB II im Jahr 2005 hat der Gesetzgeber den Grundsicherungsstellen vor Ort große Spielräume bei der Umsetzung des SGB II und der konkreten Ausgestaltung der Organisation zentraler Leistungsprozesse eingeräumt. Das SGB II hat somit nicht nur zu einem Wettbewerb zwischen ARGEn und zugelassenen kommunalen Trägern geführt, sondern auch vor Ort sehr unterschiedliche Organisationsphilosophien und -formen der Kundenbetreuung entstehen lassen. Es liegt nahe, dass unterschiedliche Prägungen durch die Organisationsstrukturen der Bundesagentur für Arbeit einerseits sowie die kommunalen Sozialverwaltungen und das von ihnen praktizierte Case-Management andererseits einen wesentlichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Organisationsmodelle hatten. Zudem könnte man erwarten, dass auch die örtlichen Rahmenbedingungen und die Größe der regionalen Einheit die Wahl von Organisationsmodellen beeinflussen. Da gerade das Vorgehen bei der Kundenbetreuung sehr maßgeblich für den Erfolg der Arbeit in den Grundsicherungsstellen sein kann, gleichzeitig jedoch bislang keinerlei flächendeckenden Informationen über die gewählten Organisationsmodelle vor Ort vorlagen, ist es unerlässlich, Licht in die 'black box' der organisatorischen Umsetzung der Kundenbetreuung zu bringen. Der vorliegende Beitrag verfolgt daher das Ziel, auf der Grundlage einer aufwändigen standardisierten Panelbefragung aller Grundsicherungsstellen in Deutschland, die im Rahmen der §6c SGB II-Evaluation durchgeführt wurde, zu analysieren, in welchem Maße Fallmanagement, Vermittlung und materielle Leistungen als die zentralen Elemente des Leistungsprozesses in den Grundsicherungsstellen spezialisiert oder integriert erfolgen, und worin jeweils Stärken und Schwächen des alternativen Vorgehens gesehen werden
IV-Schätzung eines linearen Panelmodells mit stochastisch überlagerten Betriebs- und Unternehmensdaten
Eines der wichtigsten Verfahren zur Anonymisierung von Betriebs- und Unternehmensdaten ist die stochastische Überlagerung. Ihr Einsatz zur Sicherstellung der faktischen Anonymität der Einheiten eines Datensatzes führt jedoch zu inkonsistenten Schätzungen von linearen Panelmodellen und macht die Verwendung von Korrekturverfahren erforderlich. Dieser Beitrag befasst sich mit der Instrumentvariablen-Schätzung (IV-Schätzung) eines linearen Panelmodells mit Individualeffekten und überprüft die Eignung der IV-Methode zur Korrektur der Verzerrung. Als Instrumente werden (a) eine verzögerte Variable, (b) die Differenz von verzögerten Variablen und (c) eine zusätzlich anonymisierte Variable getestet. Wir kommen zum Ergebnis, dass lediglich das letzte Instrument in konsistenten IV-Schätzern resultiert.Instrumentvariablen-Schätzung, additive und multiplikative stochastische Überlagerungen, Anonymisierung von Paneldaten
Aktive Arbeitsmarktpolitik: Fördern und Fordern aus Sicht der Vermittler
Die Rolle und die Aufgaben der öffentlichen Arbeitsvermittlung haben sich mit den Hartz-Reformen grundlegend gewandelt. Seitdem steht die Förderung der Eigenverantwortung und Eigeninitiative durch Beratung und Betreuung im Zentrum. Beim 'Fördern und Fordern' kommt es aber nicht nur auf die gesetzlichen und sonstigen Bestimmungen an, sondern auch auf deren Umsetzung. Eine Befragung in den Agenturen für Arbeit, den ARGEn und den zugelassenen kommunalen Trägern zeigt, dass sich die Einstellungen und alltäglichen Handlungsweisen der Vermittlungsfachkräfte deutlich unterscheiden - sowohl zwischen den Rechtskreisen SGB II und SGB III als auch innerhalb derselben. Die Fachkräfte gaben Auskunft zu ihrem Vorgehen im Betreuungs- und Beratungsprozess sowie zu ihren Einschätzungen der Regelungen und organisatorischen Rahmenbedingungen. Daraus wurden Strategiedimensionen identifiziert, die die Tätigkeit der Fachkräfte maßgeblich bestimmen
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