21 research outputs found
Migration and Conflict in a Global Warming Era: A Political Understanding of Climate Change
This special issue explores underrepresented aspects of the political dimensions of global
warming. It includes post- and decolonial perspectives on climate-related migration and conflict,
intersectional approaches, and climate change politics as a new tool of governance. Its aim is to
shed light on the social phenomena associated with anthropogenic climate change. The different
contributions aim to uncover its multidimensional and far-reaching political effects, including
climate-induced migration movements and climate-related conflicts in different parts of the world.
In doing so, the authors critically engage with securitising discourses and resulting anti-migration
arguments and policies in the Global North. In this way, they identify and give a voice to alternative
and hitherto underrepresented research and policy perspectives. Overall, the special issue aims to
contribute to a critical and holistic approach to human mobility and conflict in the context of political
and environmental crisis
Europa zwischen Grenzkontrolle und Flüchtlingsschutz
Die Außengrenzen sind zu einem umkämpften Raum der EU-Politik zwischen Grenzkontrollen und Flüchtlingsrechten geworden. Silja Klepp stellt diese Aushandlungskämpfe in einer Ethnographie der Seegrenze dar. Forschungsreisen entlang der Küsten von Libyen, Italien und Malta verbinden sich zu einem einzigartig dichten Blick auf die Zwänge und Handlungslogiken der Akteure im Grenzraum. Auf der Spur der Flüchtlinge von Süden nach Norden werden die Lage der Migrantinnen in Libyen, die Grenzschutzagentur Frontex und die Verhältnisse auf See sowie schließlich Haftzentren und andere Grenzeinrichtungen in den Ankunftsorten Malta und Süditalien illustriert und auf die europäische Politik rückbezogen. Eine intensive Perspektive auf einen umstrittenen Teil der europäischen Außenpolitik
Europa zwischen Grenzkontrolle und Flüchtlingsschutz: Eine Ethnographie der Seegrenze auf dem Mittelmeer
Die Außengrenzen sind zu einem umkämpften Raum der EU-Politik zwischen Grenzkontrollen und Flüchtlingsrechten geworden. Die Autorin stellt diese Aushandlungskämpfe in einer Ethnographie der Seegrenze dar. Forschungsreisen entlang der Küsten von Libyen, Italien und Malta verbinden sich zu einem einzigartig dichten Blick auf die Zwänge und Handlungslogiken der Akteure im Grenzraum. Auf der Spur der Flüchtlinge von Süden nach Norden werden die Lage der Migrantinnen in Libyen, die Grenzschutzagentur Frontex und die Verhältnisse auf See sowie schließlich Haftzentren und andere Grenzeinrichtungen in den Ankunftsorten Malta und Süditalien illustriert und auf die europäische Politik rückbezogen. Eine intensive Perspektive auf einen umstrittenen Teil der europäischen Außenpolitik
Challenging the imperial mode of living by challenging ELSEWHERE: spatial narratives and justice
This article frames imperial lifestyles as a problem of global justice and discusses the spatial logic that engenders the actual discrepancy between this moral standard of equal rights and reality. It claims that the notion of ELSEWHERE, as Brand and Wissen (2022) put it, plays a central role in understanding the conditions that allow this grossly unjust global separation between responsibility and effect to be stable. In doing this, it establishes the concept of communities of justice that determine the boundaries of moral responsibility and analyses the global spatial logic that underlies the course of these boundaries, as they are experienced in everyday life. The Westphalian system of sovereign nation states is its main component but certainly not the only one. Finally, it sheds light on current attempts to challenge this spatial logic as well as their potentials and limitations
Europa zwischen Grenzkontrolle und Flüchtlingsschutz
Die Außengrenzen sind zu einem umkämpften Raum der EU-Politik zwischen Grenzkontrollen und Flüchtlingsrechten geworden. Silja Klepp stellt diese Aushandlungskämpfe in einer Ethnographie der Seegrenze dar. Forschungsreisen entlang der Küsten von Libyen, Italien und Malta verbinden sich zu einem einzigartig dichten Blick auf die Zwänge und Handlungslogiken der Akteure im Grenzraum. Auf der Spur der Flüchtlinge von Süden nach Norden werden die Lage der Migrantinnen in Libyen, die Grenzschutzagentur Frontex und die Verhältnisse auf See sowie schließlich Haftzentren und andere Grenzeinrichtungen in den Ankunftsorten Malta und Süditalien illustriert und auf die europäische Politik rückbezogen. Eine intensive Perspektive auf einen umstrittenen Teil der europäischen Außenpolitik
World ocean review: Mit den Meeren leben 5. Die Küsten - ein wertvoller Lebensraum unter Druck
Die fünfte Ausgabe des „World Ocean Review“ (WOR) beschäftigt sich mit dem Lebensraum Küste und den vielfältigen Erwartungen, die an diesen Lebensraum gestellt werden. Der WOR 5 gibt einen Einblik in die über Jahrmillionen zurückreichende Geschichte, erläutert die Theorie der Kontinentalveschiebung und erörtert wie sich das Gesicht der Küsten verändert hat. Er zeigt auf, wie die vielfältigen Ökosystemleistungen der Küsten immer mehr unter Druck geraten und stellt Maßnahmen vor, die in Zukunft notwendig sein werden, um den Bedrohungen durch Klimawandel und Naturkatastrophen Herr zu werden
World Ocean Review 2015 : living with the oceans 5. Coasts - a vital habitat under pressure
The fifth World Ocean Review (WOR) explores the coastal habitat and the diverse expectations upon this habitat. It provides a glimpse into millions of years of history, elucidates the theory of continental drift and discusses the many ways in which coasts have changed. It also illustrates how the diverse ecosystem services rendered by the coasts are being subjected to increasing pressure, and profiles measures that will be necessary in the future to respond effectively to the threats from both climate change and natural disasters
Klimawandel und Mobilität – rechtliche Diskurse und Lösungsansätze für Umweltmigranten im Pazifikraum
Der Artikel stellt zunächst umstrittene Aspekte des Themas Klimawandel und Migration
in den internationalen wissenschaftlichen und politischen Debatten dar. Dabei
wird deutlich, warum auf der globalen Ebene die Einigung auf einen rechtlichen
Schutzstatus oder eine einheitliche politische Lösung für Umweltmigranten auch in
Zukunft unwahrscheinlich ist. Hier zeigt sich auch die enge Verknüpfung lokaler und
globaler Gerechtigkeitsdebatten rund um die Folgen des anthropogenen Klimawandels.
Anschließend werden die internationalen Migrationsprogramme, die die Regierung
Kiribatis unter dem Motto „migrate with dignity“ mit verschiedenen Regierungen
bilateral verhandelt, vorgestellt. Es wird analysiert, welche mutmaßlichen Effekte sie
auf eine nachhaltige Entwicklung Kiribatis haben. Abschließend wird diskutiert, ob es
Kiribati gelingt, eine Viktimisierung, die das Land als eines der ersten Opfer des Klimawandels in den öffentlichen Debatten erscheinen lässt, positiv zu wenden und auf
Grund der Migrationsprogramme Effekte zu erzielen, die den Bürgern des Landes
heute und in Zukunft zugutekommen.18