176 research outputs found

    Modelling industry dynamics in agriculture

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    Die Struktur der Landwirtschaft hat sich in vielen westlichen Ländern grundlegend geändert. In Westdeutschland, zum Beispiel, hat die Anzahl der Betriebe deutlich abgenommen, während die durchschnittliche Betriebsgröße von 7,4 ha im Jahr 1950 auf 42,9 ha im Jahr 2013 stieg. Um diese Entwicklung zu verstehen, müssen insbesondere die begrenzten Produktionskapazitäten berücksichtigt werden, die hinsichtlich der verfügbaren landwirtschaftlichen Nutzfläche oder der ehemaligen Milchquote existieren. Solche Kapazitätsbeschränkungen erzeugen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Wachsen und Schrumpfen von Betrieben, da die Expansionsmöglichkeiten eines einzelnen Betriebes von frei werdenden Kapazitäten anderer Betriebe abhängen. Aus diesem Grund wird hier zunächst ein dynamisch stochastisches Gleichgewichtsmodell entwickelt, das auf mikroökonomischen Entscheidungen basiert und Markteintritt/-austritt für den Fall ausgeschöpfter Produktionskapazitäten darstellt. Der Kapazitätspreis ist dabei markträumend in dem Sinne, dass die Anzahl neuer Produktionseinheiten mit den aufgegebenen übereinstimmen muss. Die Industrie konvergiert unter diesen Bedingungen gegen ein stationäres Gleichgewicht, in dem Ein- und Austritt vorkommen, die Größenverteilung jedoch unverändert bleibt. Die Anpassung an diesen Zustand wird u.a. beschleunigt, wenn die fixen Eintrittskosten sinken. Eine Version des Modells wird dann auf den westdeutschen Milchsektor angewendet, um den Einfluss einer Quote auf den Strukturwandel zu untersuchen. Verglichen mit dem Szenario freien Wettbewerbs hemmt eine nicht-handelbare Quote die Anpassungsprozesse, während eine handelbare Quote Marktaustritte fördern und zu einer höheren durchschnittlichen Produktivität führen kann. Die Phase nach einer Quotenabschaffung ist geprägt von enormen Kapazitätsausweitungen und stark fallenden Preisen, falls die fixen Eintrittskosten niedrig sind. Diese Entwicklung ist weniger stark ausgebildet für höhere Eintrittskosten.The agricultural industry in Western countries has undergone a substantial structural change. In West Germany, for instance, the number of farms declined notably during the last decades while the average farm size increased from 7.4 ha in 1950 to 42.9 ha in 2013. A factor that needs to be considered when explaining this development is the limited sectoral production capacity, which exists in terms of agricultural land or the former milk quota regime. This limited capacity generates a direct interrelation between farm growth and farm shrinkage as a single farm''s investment option depends crucially on the possible release of production capacity by competitors. The contribution of this thesis is twofold: First, a dynamic stochastic equilibrium model is developed that accounts for microeconomic decision-making and represents an industry operating at an upper capacity limit. The capacity price is determined endogenously such that it offsets the mass of entering and exiting firms in an equilibrium. It is proven that the industry tends to a stationary equilibrium in the long-run, in which entry and exit still occur but the firm size distribution remains constant. Moreover, the adjustment speed to this steady state increases if either the discount factor or the fixed entry costs decrease. Second, the impact of a production quota on industry dynamics is assessed with regard to the former milk quota regime. After calibrating the model to the West German dairy sector, the quota constrained industry performance is compared to a quota free setup. While a non-tradable quota slows down the adjustment processes within the industry, a tradable production quota can stimulate firm turnover and lead to a higher average productivity level. If the entry costs are rather low, the transition phase after a quota removal is characterised by an enormous expansion of production capacity and a considerable output price drop. This development is less pronounced though for higher entry costs

    Treatment of chronic endometritis with proteolytic enzymes

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    Deckblatt-Impressum persönlicher Dank Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Einleitung Literaturübersicht Material und Methoden Ergebnisse Diskussion Zusammenfassung Summary Literaturverzeichnis Anhang Danksagung SelbständigkeitserklärungZiel dieser Studie war es, die Effektivität der Behandlung chronischer Endometritiden beim Rind mit dem Enzympräparat Masti VeyxymÒ zu beurteilen. Die Feldstudie wurde in Brandenburg auf zwei kommerziellen Milcherzeugerbetrieben mit je etwa 750 Milchkühen durchgeführt. Bei allen Tieren wurde zwischen dem 21. und 27. Tag post partum eine erste gynäkologische Untersuchung, Puerperalkontrolle (PK 1) mittels Palpation des Uterus durchgeführt. Tiere in Betrieb A, die bei der rektalen Untersuchung keinen vaginalen Ausfluss als Anzeichen einer Endometritis aufwiesen, wurden zusätzlich vaginoskopisch untersucht. Bei pathologischem Ausfluss oder palpatorisch feststellbarem Uterusinhalt wurden die Kühe in die Studie aufgenommen und anhand ihrer Transpondernummer zufällig einer von drei Behandlungsgruppen zugeordnet. Tiere der Enzymgruppe erhielten intrauterin proteolytische Enzyme (Masti Veyxym®, 20 ml, Veyx-Pharma GmbH, Schwarzenborn, Deutschland) verabreicht. Tiere der PGF2α \- Gruppe wurden intramuskulär mit 500 g Closprostenol (PGF Vexy® forte, Veyx-Pharma GmbH. Schwarzenborn, Deutschland) behandelt. Tieren der Trägersubstanzgruppe wurde die Matrix des Enzympräparates intrauterin verabreicht (20 ml, Veyx-Pharma GmbH, Schwarzenborn, Deutschland). Die Matrix enthielt keine Enzyme. Alle Tiere der Behandlungsgruppen wurden 14 Tage nach der PK 1 erneut rektal und vaginoskopisch untersucht (PK 2, 35. 41. Tag pp.). Die Kühe wurden unabhängig vom Ergebnis der gynäkologischen Untersuchung entsprechend ihrer Gruppenzugehörigkeit ein zweites Mal behandelt. Insgesamt wurden 1422 Tiere untersucht, von denen 583 (41,0 %) eine chronische Endometritis aufwiesen. In die Auswertung gingen 566 Tiere ein. Hinsichtlich der klinischen Heilungsrate konnte in keinem der beiden Betriebe ein signifikanter Unterschied zwischen den drei Behandlungsgruppen festgestellt werden. In Betrieb A wurde in der PGF2α \- Gruppe eine numerisch höhere Heilungsrate erzielt. Beim Vergleich der Fruchtbarkeitskennzahlen konnten in den Betrieben keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Behandlungsgruppen festgestellt werden. Es fielen die insgesamt deutlich besseren Ergebnisse für die Fruchtbarkeitsleistung in Betrieb B auf. Die Zugehörigkeit zu Betrieb B hatte einen signifikant positiven Effekt auf den Erstbesamungserfolg (OR = 2,26) und die Güstzeit (HR = 1,25) der Kühe. Für Altkühe wurde eine signifikant geringere Wahrscheinlichkeit tragend zu werden (OR = 0,57) festgestellt. Für Erstkalbinnen war die Wahrscheinlichkeit, früher besamt zu werden, signifikant höher als für Altkühe (HR = 0,83). Die Aussicht auf eine frühe erfolgreiche Besamung war für die Erstkalbinnen auch signifikant besser (HR = 0,69 Die Ergebnisse zeigen, dass andere Faktoren als die Behandlungsgruppe, wie das Alter der Kühe oder die Betriebszugehörigkeit einen entscheidenden Einfluss auf Heilungsraten und die Fruchtbarkeitsleistung hatten. Faktoren wie das Fruchtbarkeitsmanagement, Stallhygiene und Fütterung hatten in den Betrieben vermutlich einen großen Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Fruchtbarkeitsleistung der Tiere mit Endometritiden.The object of this study was to evaluate the efficacy of a treatment of chronic endometritis with proteolytic enzymes (Masti Veyxym®). The field trial was conducted on two commercial dairy farms in the region of Brandenburg, Germany, with approximatly 750 animals. All cows received a first post partum check (PPC 1) by rectal palpation of the uterus between 21 and 27 days in milk (DIM). Animals on farm A that did not show vaginal discharge as a sign for chronic endometritis were additionally examined by vaginoscopy. Dairy cows with pathological discharge or enlarged uterus were as enroled in the study and were randomly assigned to one out of three treatment groups according to their identification number. In group "enzymes" cows received an intrauterine treatment with 20 ml of a solve containing proteolytic enzymes (Masti Veyxym®, Veyx-Pharma GmbH, Schwarzenborn, Germany). In group "PGF 2α" animals received an intramuscular injection of 0,5 mg Cloprostenol (PGF Veyx forte®, Veyx- Pharma GmbH, Schwarzenborn, Germany). In group "matrix" cows received an intrauterine application of the matrix containing no enzymes (20 ml, Veyx- Pharma GmbH, Schwarzenborn, Germany). In all cows a second post partum check (PPC 2) was performed between 35 and 41 DIM using rectal palpation and vaginoscopy. Cows were treated a second time irrespectively of the gynocological examination. A total of 1422 cows were examined and 583 of them (41,0 %) showed signs of chronic endometritis. Out of these 566 were evaluated in the study. With regard to clinical cure rate there was no significant difference between the three treatment groups. Group "PGF 2α" achieved the highest clinical cure rate on farm A. Regarding the reproductive performance there were no significant differences between farm A and B and between the three treatment groups. Farm B showed a generally higher reproductive performance. There was a significant positive effect concerning the first service rate (OR = 2,26) and days open (HR = 1,25) for dairy cows on farm B. Multiparous cows showed a significantly lower odds for pregnancy (OR = 0,57). In addition, there was a significant higher chance for primiparous cows for an earlier first (HR = 0, 83) and successfull insemination (HR = 0,69) compared to multiparous cows. These results showed out that other factors than treatment group, i.e.patity and farm play an important role concerning clinical cure rate and reproductive performance. Factors like reproduction management, hygiene and nutrititon on farms seem to have a great impact on aetiopathology and reproductive performance of cows with endometritis

    Structural change in agriculture under capacity constraints: An equilibrium approach

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    This paper analyses the impact of a tradable production quota on firm entry and exit in the agricultural industry. We develop a dynamic stochastic equilibrium framework considering that a release of production capacity by exiting firms affects the investment options for entrants. Firms' investment and exit decisions depend on future output and quota prices, which in turn will be affected by the evolution of industry structures themselves. Contrary to many static models we find that introducing a quota system may foster structural change. A tradable quota increases the liquidation value and makes inefficient firms cease production despite higher output prices

    Ländervergleichende Analyse von Aufklärungsquoten

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    Die Aufklärungsquoten über alle Delikte sowie für einzelne Delikte fallen je nach Bundesland sehr unterschiedlich aus. Die Unterschiede der Aufklärungsquoten über alle Delikte zwischen den Ländern sind nahezu vollständig auf Unterschiede der Deliktsstruktur zwischen den Ländern zurückzuführen. Je nach Anteil der Delikte am Fallaufkommen, die generell leichter zu ermitteln sind, fällt die Aufklärungsquote über alle Delikte unterschiedlich hoch aus. Die deliktsspezifischen Unterschiede der Aufklärungsquoten zwischen den Ländern erklären sich zu einem erheblichen Anteil durch das unterschiedliche Fallaufkommen: Dieser Zusammenhang dürfte wiederum auf Kriminalitätsformen zurückzuführen sein, die generell schwerer zu ermitteln sind, z.B. international agierende oder professionell arbeitende Täter. Hingegen liegt insgesamt kein Hinweis darauf vor, dass Aufklärungsquoten das Fallaufkommen beeinflussen, da sie z.B. eine abschreckende Wirkung entfalten

    Nobel and Novice: Author Prominence Affects Peer Review

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    Peer-review is a well-established cornerstone of the scientific process, yet it is not immune to status bias. Merton identified the problem as one in which prominent researchers get disproportionately great credit for their contribution while relatively unknown researchers get disproportionately little credit.1 We measure the extent of this effect in the peer-review process through a pre-registered field experiment. We invite more than 3,300 researchers to review a paper jointly written by a prominent author – a Nobel laureate – and by a relatively unknown author – an early-career research associate –, varying whether reviewers see the prominent author’s name, an anonymized version of the paper, or the less well-known author’s name. We find strong evidence for the status bias: while only 23 percent recommend “reject” when the prominent researcher is the only author shown, 48 percent do so when the paper is anonymized, and 65 percent do so when the little-known author is the only author shown. Our findings complement and extend earlier results on double-anonymized vs. singleanonymized review2,3,4,5,6,7 and strongly suggest that double-anonymization is a minimum requirement for an unbiased review process

    Investment Preferences and Risk Perception: Financial Agents versus Clients

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    We study three fundamental components of financial agency settings: Perception and communication of investment profiles, the interaction of agents’ and clients’ preferences, and the role of (non-)monetary incentives. The perception of investment profile terminology is very heterogeneous, resulting in substantial miscommunication between clients and agents. Financial agents show a high willingness to implement their clients’ preferred investment profiles independent of monetary incentives. Agents’ investments for their clients are biased by their own investment preferences

    IPC2008-64315 HIGH END INSPECTION BY FILMLESS RADIOGRAPHY ON LSAW LARGE DIAMETER PIPES FROM EUROPIPE

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    ABSTRACT Pipes for transportation of combustible media are subject to the most severe safety requirements. In order to guarantee best performance during construction and long term services the level of quality and the productivity are continuously increased. After many years of experience with the FilmlessRadiography (FLORAD) for internal process control (detection of typical weld seam defects like slag and pores), EUROPIPE has eventually invested in the digital X-ray inspection technology for the final release. Therewith the classic X-ray film has been replaced, the environmental impact due to chemicals reduced and the complete NDT process enhanced. By the availability of safe digital images via computer network it became in addition much easier for third party inspectors to monitor the release process. Furthermore the use of a professional data storage system guarantees a safe and traceable long term archival storage with a quick access to all data within minutes. The new installation consists of two separate X-ray chambers. In each chamber two digital detector arrays (DDA) and two X-ray tubes are installed to inspect the weld seam at the pipe ends and areas having indications from the automated ultrasonic testing. EUROPIPE is the first company which has implemented this technology in a highly automated serial production of large diameter pipes

    Probing the momentum relaxation time of charge carriers in ultrathin semiconductor layers

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    We report on a terahertz time-domain technique for measuring the momentum relaxation time of charge carriers in ultrathin semiconductor layers. The phase sensitive modulation technique directly provides the relaxation time. Time-resolved THz experiments were performed on n-doped GaAs and show precise agreement with data obtained by electrical characterization. The technique is well suited for studying novel materials where parameters such as the charge carriers' effective mass or the carrier density are not known a priori
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