40 research outputs found

    Methodik zur stadtregionalen Analyse suburbaner Strukturen und Prozesse

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    Growth, stagnation and shrinkage lead to increasing complexity within suburban city regions. Hence, urban and regional planning require further spatial information on these heterogeneous processes. The proposed method allows to derive small scale indicators describing housing supply and demand, while covering a functional region. As a result, a classification of suburban areas regarding their phases of development enables to identify transitions and subsequent potentials for suburban renewal

    Understanding Private Preferences in Urban Development—Analysing Spatial Patterns of Food Discount Stores Locations in Switzerland

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    This paper examines the spatial pattern of food discount stores in Switzerland, where private actors made location decisions without interference from planning regulations until 2016. Using aerial images and a classification scheme with functional and morphological attributes, the study shows that the majority of discount stores were built in peripheral commercial areas or greenfield sites as solitary buildings, indicating a preference for minimal land acquisition costs and car orientation. Some integrated central locations were also chosen. The average density measured by floor area ratio was low. The results suggest that without planning intervention, private actors’ decisions would lead to sprawled settlement patterns with high ecological and societal costs. Further research is needed to explore the potential role of planning in mitigating this effect

    Bilanz ziehen: Räumliche Verteilung von Kosten und Nutzen städtischer Verdichtung in den Regionen Utrecht und Bern

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    Strategien zur Stadtverdichtung sind ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Sied- lungsentwicklung. Der Handlungsspielraum bei der Umsetzung von Verdichtungsstra- tegien ist aber begrenzt und Verdichtung kann lokal zu mehr Verkehr, weniger Grün- flächen und erhöhten Wohnpreisen führen. Deswegen evaluieren wir anhand von kleinteiligen baulich-sozialen Daten, wie Kosten und Nutzen städtischer Verdichtung in zwei Beispielregionen − Utrecht und Bern − verteilt sind. Stadtverdichtung in Utrecht und Bern gestaltet sich unterschiedlich, da die Regionen in die kontrastierenden Pla- nungssysteme der Schweiz und der Niederlande eingebettet sind. Unterschiede lassen sich sowohl zwischen den Regionen, aber auch innerhalb der Regionen beobachten. So werden unterschiedliche Landnutzungsflächen verdichtet, verschiedene Typen der Verdichtung unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Einwohnerdichte, Altersverteilung und durchschnittlichem Einkommen, und der Verdichtungsdruck ist ungleich zwischen ver- schiedenen sozialen Gruppen verteilt. Mit unseren Analysen lassen sich mögliche soziale Folgen von Stadtverdichtung genauer erforschen. Auch können Erklärungen dafür ge- funden werden, welche Verdichtungsstrategien zu welchen Resultaten führen

    Offen und effektiv? Kommunale Open-Data-Portale für die Stadtentwicklung am Beispiel Berlins

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    Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Studie über Nutzen und Wirkungen offener Datenportale für die Stadtentwicklung in deutschen Städten vor. Anhand der Stadt Berlin werden auf Basis der quantitativen Beschreibung der Entwicklung des Datenangebotes, dessen Erreichbarkeit, Nutzung und Wirkungen herausgearbeitet. Hierzu werden Experteninterviews mit Vertretern unterschiedlicher Akteursgruppen von Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft durchgeführt. Die Ergebnisse zu den Portalen Berlin Open Data und Geoportal Berlin (FIS-Broker) zeigen die gesteigerte Bedeutung offener Daten im Bereich der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in der Bürgerbeteiligung. Allerdings spiegeln sie auch die bestehenden Lücken in der Bereitstellung von Daten wider und weisen auf die Einschränkungen hin, die sich aus der fehlenden Berücksichtigung der oft begrenzten Erfahrung eines breiten Nutzerkreises ergeben. Hier gilt es Lösungen zu finden, um Datenportale als Basis für innovative und fundierte Entscheidungen in der Stadtentwicklung weiterzuentwickeln

    Institutionelle Landschaft der Flächenpolitik: Strukturierung und Konzeption eines Wissensportals

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    In Umsetzung des Zieles, einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Fläche zu finden, ist eine Vielfalt an Flächenpolitiken entstanden. Aus Sicht der Flächenanalytik entsteht deswegen zunehmend der Bedarf, einen strukturierten Zugang zu dieser Vielfalt zu schaffen. Mit dem politikwissenschaftlichen Ansatz des Institutionalismus lassen sich Flächenpolitiken hinsichtlich ihrer Wirkungsweise ordnen. Der Beitrag stellt eine solche Strukturierung aktueller Flächenpolitiken vor, geht auf das Verhältnis zwischen Flächenanalytik und Flächenpolitik ein und zieht Rückschlüsse für einen zukünftig verbesserten Informationszugang durch Konzeption und Aufbau eines Wissensportals zum Thema Fläche

    Je schneller, desto besser? – Chancen und Risiken beschleunigter Verfahren in der Bauleitplanung

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    Die Ausweitung des beschleunigten Verfahrens nach § 13a BauGB auf den Außenbereich (§ 13b) macht eine grundsätzliche Diskussion und Bewertung des Verfahrens und seiner Wirkung auf die Siedlungsentwicklung erforderlich. Der Beitrag verbindet hierzu die Analyse der planungsrechtlichen Verfahrensgrundlagen mit der praktischen Anwendung in der Bauleitplanung im Großraum München. Aus den betrachteten Fällen geht hervor, dass ökologische Risiken zwar durch andere fachrechtliche Bestimmungen teilweise etwas abgemildert werden können, dass aber eine sich abzeichnende Schwächung der Steuerungswirkung der Flächennutzungsplanung ein grundsätzliches Risiko für die nachhaltige Siedlungsentwicklung darstellt

    Erkennung von energetischen Sanierungspotenzialen im Wohnungsbestand als Grundlage für Szenarien

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    Bei der Umsetzung der Energiewende rücken lokale und regionale Akteure wie Energieversorger, Haushalte, Kommunen aber auch Bürgerinitiativen zunehmend in den Fokus. Die Energiewende ist daher in besonderem Maße auch als Aushandlungsprozess zwischen diesen regionalen Akteuren zu begreifen, der eine Diskussion und somit eine öffentliche Debatte erforderlich macht. Für diese werden offen zugängliche, objektive Informationen über Potenziale der Nutzung erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen erforderlich. An dieser Stelle setzt das deutsch-französische Forschungsprojekt Plan-EE an. Ziel des Projektes ist es, für die regionale Energiewende eine offene Informationsgrundlage in Form räumlicher Szenarien bereit zu stellen und diese in die regionale Debatte zu integrieren. Neben der Nutzung erneuerbarer Energie werden dabei energetische Sanierungspotenziale betrachtet. Um eine Datengrundlage zu schaffen, wird ein Ansatz entwickelt, der den Gebäudebestand des Untersuchungsraums Südpfalz hinsichtlich energetischer Gesichtspunkte typisiert. Hierzu wird die Siedlungsstruktur automatisiert kleinräumig und multitemporal auf Basis topographischer Daten analysiert und eine Abschätzung des Baualters von Gebäuden realisiert. Aus mittleren Verbrauchsdaten von Haushalten werden gebäudetypische Wärmeenergiebedarfe abgeleitet und auf den klassifizierten regionalen Gebäudebestand übertragen

    Vergleichende Stadtteilanalytik – Ansätze auf Basis des IÖR-Monitors

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    Zunehmende Disparitäten innerhalb von Städten oder der Wandel in der Nachfrage nach Wohnraum machen den Bedarf nach innerstädtischen, differenzierenden Untersuchungsansätzen deutlich. Stadtteile bieten hier als räumliche Untersuchungseinheiten den Vorteil, nicht nur statistische Einheit, sondern auch kommunalpolitische Handlungsebene zu sein. Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) beschreibt auch die untergemeindliche Flächenentwicklung auf Stadtteilebene für Groß- und Mittelstädte mit mehr als 50 000 Einwohnern in Deutschland. Am Beispiel von Wohnqualitäten wird dieser Datenbestand genutzt, um innerstädtische Unterschiede aufzuzeigen und Städte miteinander zu vergleichen. Dies erfolgt anhand der Darstellung von Ungleichheit zwischen Stadtteilen mittels des Gini-Koeffizienten. Der Beitrag zeigt die Potenziale des IÖR-Monitors für eine vergleichende Stadtteilanalytik auf
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