465 research outputs found

    Kontrollsysteme mĂĽssen sich weiter entwickeln

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    Sicherheit und Glaubwürdigkeit sind wichtige Argumente für den Kauf von Bio-Produkten. Aber wie zuverlässig ist das Kontroll- und Zertifizierungssystem vor dem Hintergrund boomen der Märkte tatsächlich? Verschiedene Initiativen des Bio-Sektors zielen darauf ab, auch in Zukunft Betrugsfälle möglichst auszuschließen

    Entwicklung eines Anforderungsprofils fĂĽr Kontrolleure im Rahmen des Kontrollsystems nach der EU-Verordnung 2092/91

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    Ziel der Studie ist es, das Anforderungsprofil für Kontrolleure auf der Grundlage der EU-Öko-Verordnung 2092/91 für die unterschiedlichen Kontrollbereiche zu ermitteln. Grundlage dafür bilden die Analyse der Tätigkeiten von Kontrolleuren aufgegliedert nach Branchen in die verschiedenen Kontrollbereiche Landwirtschaft, Verarbeitung und Import aus Drittländern. Ergänzend wurde erfasst, welche Anforderungen in anderen Kontroll- und Qualitätssicherungsnormen und -verordnungen an das Kontroll- bzw. Auditpersonal gestellt werden. Ableitend von diesen Analysen wurde das Anforderungsprofil für die drei Kontrollbereiche erstellt. Das Anforderungsprofil gliedert sich in vier Teile: die persönliche Qualifikation (in Anlehnung an ISO 10011), die Basisqualifikation (mündliche und schriftliche Kommunikation, Kalkulation, Berufserfahrung), die fachliche Qualifikation, die sich je nach Kontrollbereich unterscheidet sowie die Kenntnisse der gesetzlichen Regelungen. Für jeden Baustein im Anforderungsprofil wurde abgeleitet, mit welcher Berufsausbildung, Trainingsmaßnahme o.ä. diese Qualifikation erreicht und wie sie nachgewiesen werden kann. In diesem Zusammenhang wurde auch das in Deutschland übliche Zulassungsverfahren für Kontrollpersonal diskutiert. Die Verordnung (EWG) 2092/91 sowie der ergänzend geltenden EN 45011 enthält keine Vorgaben, welche die Zulassung von Kontrolleuren durch Aufsichtsbehörden vor dem Einsatz erforderlich machen. Es muss allerdings im Rahmen der Überwachung der Kontrollstellen überprüft werden, ob die Kontrollstellen über sachgerechte Personalkriterien, ein angemessenes dokumentiertes Verfahren für die Auswahl des Personals sowie individuelle Leistungsbeurteilungen verfügen und das Personal angemessen aus- und fortbilden. Eine Umfrage bei den Kontrollstellen im deutschsprachigen Raum erfasste die derzeitigen Aus- und Fortbildungsmaßnahmen für Kontrollpersonal. Auf Grundlage der Auswertung der Tätigkeitsanalysen und der Rückmeldungen der Kontrollstellen wurde festgestellt, dass Bedarf an einem kontrollstellenüber-greifenden Fortbildungsangebot besteht, das sich vor allem auf die Spezialbereiche im Kontrollsystem konzentriert (z.B. Umgang mit schwierigen Kontrollsituationen, Aktuelle Änderungen der VO 2092/91, Hofverarbeitung, Rückstandsanalytik und Probenahmeverfahren, Importkontrolle)

    Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für Öko-Futtermittel

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    Gesamtziel des Vorhabens war die Beschreibung eines Qualitätssicherungssystems für Öko-Futtermittel, verknüpft mit dem Ziel, die Produktsicherheit für die Hersteller und Anwender von Öko-Futtermitteln zu erhöhen. Der im Rahmen dieses Projektes erarbeitete Leitfaden "Qualitätssicherung Öko-Futtermittel" ist ein umfassendes Kompendium, welches alle notwendigen Schritte zu einer systematischen Qualitätssicherung von Öko-Futtermitteln beschreibt. Moderne Prinzipien der Qualitätssicherung, nämlich Eigenkontrolle und Risikoorientierung, finden ausdrücklich Berücksichtigung. Die strenge Orientierung an der EU-Öko-Futtermittelverordnung stellt für den Leitfadennutzer sicher, dass die Anforderungen des Gesetzgebers mit Hilfe dieses Handbuchs erfüllt werden können. Die Betrachtung bezog sich dabei auf den gesamten Herstellungsprozess, von der Rohstoffbereitstellung über die Verarbeitung bis zum eigentlichen Anwender. Mit der Entwicklung einer „Guten Kontrollpraxis“ für Öko-Futtermittel wurde den Verbänden, Behörden und Kontrollorganisationen des Ökologischen Landbaus darüber hinaus eine fundierte Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt, die den Anstoß für eine harmonisierte Auslegung der „EU-Öko-Futtermittelverordnung“ gibt. Möglicherweise kritische Punkte bei der Herstellung von Futtermitteln für die Ökologische Tierhaltung wurden im Zuge dieses Projektes sorgfältig analysiert. Eigenkontrolle und Risikoorientierung bedeuten allerdings, dass die Analyse von Kritischen Kontrollpunkten letztendlich unter den Produktionsbedingungen im Unternehmen selbst zu erfolgen hat. Die dargelegte „Übersicht über typische Gefahren bei der Herstellung von Öko-Futtermitteln“ bietet jedem Unternehmen den notwendigen systematischen Einstieg in die Risikoanalyse und benennt bewährte Maßnahmen, die zur Beherrschung dieser Gefahren geeignet sind. Dies hat sich durch begleitende Erhebungen und Recherchen in der Praxis erwiesen und wurde während der zwei durchgeführten Workshops von den Betroffenen bestätigt. Die lösungs- und anwendungsorientierte, zum Teil sehr ausführliche Beschreibung qualitätssichernder Maßnahmen berücksichtigt den derzeitigen Stand der Qualitätssicherung bei den Herstellern, Händlern und dem Erfassungshandel für Öko-Futtermittel

    Reform des Länderfinanzausgleichs?

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    Bayern und Baden-Württemberg haben für den Fall, daß unter den Bundesländern bis Juli dieses Jahres keine Einigung über eine Reform des Länderfinanzausgleichs erzielt wird, eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht angekündigt. Auf welchen Argumenten basiert die Forderung nach einer Reform des Länderfinanzausgleichs? Wie könnte sie aussehen? --

    Predictors of poor outcomes after significant chest trauma in multiply injured patients: a retrospective analysis from the German Trauma Registry (Trauma Register DGU (R))

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    Background: Blunt thoracic trauma is one of the critical injury mechanisms in multiply injured trauma victims. Although these patients present a plethora of potential structural damages to vital organs, it remains debated which injuries actually influence outcome and thereby should be addressed initially. Hence, the aim of this study was to identify the influence of critical structural damages on mortality. Methods: All patients in the database of the TraumaRegister DGU (R) (TR-DGU) from 2002-2011 with AIS Chest >= 2, blunt trauma, age of 16 or older and an ISS >= 16 were analyzed. Outcome parameters were in-hospital mortality as well as ventilation time in patients surviving the initial 14 days after trauma. Results: 22613 Patients were included (mean ISS 30.5 +/- 12.6; 74.7% male; Mean Age 46.1 +/- 197 years; mortality 17.5%; mean duration of ventilation 7.3 +/- 11.5; mean ICU stay 11.7 +/- 14.1 days). Only a limited number of specific injuries had a significant impact on survival. Major thoracic vessel injuries (AIS >= 5), bilateral lung contusion, bilateral flail chest, structural heart injury (AIS >= 3) significantly influence mortality in study patients. Several extrathoracic factors (age, blood transfusion, systolic blood pressure and extrathoracic severe injuries) were also predictive of increased mortality. Most injuries of the thoracic wall had no or only a moderate effect on the duration of ventilation. Injuries to the lung (laceration, contusion or pneumothoraces) had a moderate prolonging effect. Cardiac injuries and severe injuries to the thoracic vessels induced a substantially prolonged ventilation interval. Conclusions: We demonstrate quantitatively the influence of specific structural damages of the chest on critical outcome parameters. While most injuries of the chest wall have no or only limited impact in the study collective, injuries to the lung overall show adverse outcome. Injuries to the heart or thoracic vessels have a devastating prognosis following blunt chest trauma

    Reference values of impulse oscillometric lung function indices in adults of advanced age.

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    Impulse oscillometry (IOS) is a non-demanding lung function test. Its diagnostic use may be particularly useful in patients of advanced age with physical or mental limitations unable to perform spirometry. Only few reference equations are available for Caucasians, none of them covering the old age. Here, we provide reference equations up to advanced age and compare them with currently available equations. IOS was performed in a population-based sample of 1990 subjects, aged 45-91 years, from KORA cohorts (Augsburg, Germany). From those, 397 never-smoking, lung healthy subjects with normal spirometry were identified and sex-specific quantile regression models with age, height and body weight as predictors for respiratory system impedance, resistance, reactance, and other parameters of IOS applied. Women (n = 243) showed higher resistance values than men (n = 154), while reactance at low frequencies (up to 20 Hz) was lower (p<0.05). A significant age dependency was observed for the difference between resistance values at 5 Hz and 20 Hz (R5-R20), the integrated area of low-frequency reactance (AX), and resonant frequency (Fres) in both sexes whereas reactance at 5 Hz (X5) was age dependent only in females. In the healthy subjects (n = 397), mean differences between observed values and predictions for resistance (5 Hz and 20 Hz) and reactance (5 Hz) ranged between -1% and 5% when using the present model. In contrast, differences based on the currently applied equations (Vogel & Smidt 1994) ranged between -34% and 76%. Regarding our equations the indices were beyond the limits of normal in 8.1% to 18.6% of the entire KORA cohort (n = 1990), and in 0.7% to 9.4% with the currently applied equations. Our study provides up-to-date reference equations for IOS in Caucasians aged 45 to 85 years. We suggest the use of the present equations particularly in advanced age in order to detect airway dysfunction

    Diagnostic validity of the Basler Vegetative State Assessment - BAVESTA

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    Introduction: Clinical assessments should meet the general psychometric properties of reliability and validity. Furthermore there are requirements in matters of diagnostic validity and usability. In regards to patients with severe brain damage, both issues can mainly be implemented by detecting and assessing returning abilities as early as possible, in order to use them for treatment planning. Main aim of this article is to investigate whether the newly developed and validated interprofessional Basel Vegetative State Assessment (BAVESTA) meets these practice criteria. Method: Data were collected as part of validity assessment of BAVESTA. Using the Glasgow Coma Scale as a reference, predictive parameters and measures of effect are calculated. Moreover, expert users were interviewed and results are presented in a descriptive way. Results: With a sensitivity of 0.84 and a specificity of 0.85, the BAVESTA can be regarded as suitable in differentiating between vegetative state and further states of remission such as the minimally conscious state. Expert users regard BAVESTA as eligible for mapping rehabilitative process of patients with severely impaired consciousness. They agree upon the fact that all relevant areas are covered by BAVESTA. Discussion: The BAVESTA displays high levels of differentiation, in regards to both sensitivity and specificity. However, measures of effect ought generally to be regarded with caution, as reference standards have not been developed for the area of rehabilitation. Considering time expenditure, BAVESTA is rated as only marginally feasible by expert users. It should be continued to investigate BAVESTA in regards to its diagnostic quality, integrating electrophysical diagnostic tools as reference standards
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