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APPALACHIANS’ INTENTIONS TO USE ONLINE AND IN-PERSON COUNSELING
Appalachians face higher rates of mental health concerns, yet they are less likely to have access to quality treatment. Online counseling, counseling using videoconferencing technology, may provide a viable solution to narrow this gap. However, little is known about Appalachians’ intention to use in-person or online counseling. This study examined Appalachians’ (N = 490) intentions to use online and in-person counseling using the theoretical framework of Theory of Planned Behavior (TPB; Ajzen, 1991). Results from structural equation modeling supported the indirect model for online and in-person counseling, where the associations between distal help-seeking factors (i.e., self-stigma, perceived stigma of close others, distrust of providers, self-reliance, income, and Internet speed) and intention to seek counseling were mediated by the core TPB factors (i.e., attitudes, subjective norms, perceived behavioral control). Additionally, the majority of participants reported preferring in-person counseling, yet over 40% of individuals preferred some type of online treatment (videoconferencing counseling, therapist guided Internet-based treatment, or unguided Internet-based self-help treatment). Thus, online treatments may have the potential to reach individuals who otherwise would not seek traditional in-person treatment
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Reservations about Qualitiative Models
Very little of the knwoledge that an operator of a complex physical system brings to the job is purely quantitative in form. Virtually all of an operator's knowledge can be represented as qualitative relations or quasi-quantitative relations such as rough proportionalities. The realization that computer-based Instruction syste,s need to provide instructions and explanations In terms that students can use, that is, often in qualitative terms, has led to recent efforts in cognitive science and artificial intelligence to develop qualitative simulation models of complex dynamic systems. In this paper we discuss theoretical and pragmatic problems involved in using qualitative models to support automated explanation facilities
Bildungshomogamie und Vermögensverteilung in Österreich
Dieser Bericht analysiert den Zusammenhang zwischen Bildungshomogamie und Vermögen in österreichischen Haushalten. Bildungshomogamie bedeutet, dass PartnerInnen
mit gleichem oder ähnlichem Bildungsniveau bei der PartnerInnenwahl bevorzugt werden.
Wir diskutieren verschiedene Aspekte von Bildungshomogamie und deren Einfluss auf den Vermögensaufbau. Einen grundlegenden Aspekt stellt die Übertragung von sozialem, kulturellem und finanziellem Kapital von den Eltern auf die Kinder, sowie die Persistenz des Bildungsniveaus über die Generationen hinweg dar. Eine hohe Persistenz zeigt sich darin, dass es für ein Kind sehr wahrscheinlich ist, das gleiche bzw. ähnliche Bildungsniveau der Eltern zu erreichen. Durch soziale Segregation wird das soziale und kulturelle Umfeld einer Person zusätzlich auf jene Menschen mit ähnlichen Merkmalen eingeschränkt. Wenn sich
"gleich" zu "gleich" gesellt, verflechten sich die sozio-ökonomischen Merkmale beider PartnerInnen.
Dieses Ergebnis ist positiv für gut ausgebildete Paare, da die PartnerInnen beispielsweise bei Investitionsentscheidungen einen besseren Zugang zu Informationen vorweisen.
Dieses Handlungsmuster bei der PartnerInnenwahl hat jedoch schwerwiegende Konsequenzen in die anderen Richtung: Wenn zwei weniger gebildete Menschen miteinander zusammenleben, hat ihr Haushalt vergleichsweise schlechte Ertragspotenziale.
Wären diese Paare anders zusammengesetzt, mit jeweils einem hoch- und einem weniger gebildeten Menschen, würden sie sich in ihren Einkommensmöglichkeiten annähern und wären folglich gleicher. Ein hoher Grad der Bildungshomogamie ist daher mit steigender Vermögensungleichheit verbunden, die über Generationen hinweg vertieft wird
The Gender Wealth Gap Across European Countries
This paper studies the gap in wealth between male and female single households using 2010 Household Finance and Consumption Survey data for eight European countries. In the raw data, a large gap emerges at the upper end of the unconditional distribution. While OLS estimates show no difference in average net wealth levels, quantile regressions at the 95th percentile yield mixed evidence for the gender wealth gap in different specifications. Labour market characteristics and participation in asset and debt categories largely explain the differences between male and female single households. The gender gap in net wealth is driven by gaps in gross wealth and its components, but is attenuated in four countries by gender gaps in (collateralized) debt. In the full specification, the unexplained gap in gross wealth amounts to 27 percent in Slovakia, 33 percent in France, 44 percent in Austria, 45 percent in Germany, and 48 percent in Greece
Eine physikalische Analyse kleinräumiger Änderungen chemischer Parameter in den Tiefen Wasserschichten der Gotlandsee
Auf einer Ankerstation des F. K. "Alkor" vom 6.-12.9.1967 in der mittleren Ostsee im Gotland-Tief wurden signifikante chemische Parameter (gelöster Sauerstoff, Nitrat, Nitrit, gelöstes anorganisches Phosphat, Ammoniak, Silikat, ph-Wert, Alkalinität) in schneller Folge aus 12 Tiefenhorizonten entnommen und automatisch analysiert. Außerdem wurde Schwefelwasserstoff zwischen 170 m und 200 m Tiefe angetroffen und in den Tiefen 175 m und 200 m fortlaufend gemessen. Parallel zu diesen Messungen registrierten 5 Richardson-Strommesser, die in einer Meßkette in 500 m Entfernung von der Ankerstation verankert waren, in 5 verschiedenen Tiefen die Strömung mit einer Meßwertfolge von 2 bzw. 5 min. Das Ziel der Untersuchung war, die Veränderlichkeit chemischer Größen im Gotland-Becken stichprobenartig aufzunehmen. Die Strömungsmessungen dienten dem Zweck, die physikalisch gegebene Veränderlichkeit zu erfassen und in Zusammenhang mit Änderungen der chemischen Parameter zu bringen. Anhand des gewonnenen Beobachtungsmaterials läßt sich für einige charakteristische chemische Größen die Verteilung im Raum bestimmen, die auf Grund von Bahnintegrationen in den Meßtiefen der Strömung ausschnittsweise ermittelt wird. Die Integration führt nur für die Wasserschichten unterhalb von 90 m Tiefe zu ausreichend gesicherten Ortsangaben, da dort die horizontale Versetzung der Wasserteilchen erheblich geringer als in Oberflächennähe ist, wo die an einer Meßstelle erhaltene Information über die großräumige Verteilung der Strömung nicht ausreicht. Es zeigt sich, daß in den unteren Wasserschichten charakteristische Größen wie z. B. anorganisches Phosphat, Nitrat, Sauerstoff und Schwefelwasserstoff zeitliche Änderungen in einem Horizont erfahren, während hingegen Salzgehalt und Temperatur von diesen Änderungen nicht betroffen sind. Die räumliche Variabilität der ausgewählten chemischen Größen äußert sich in wolken- oder fleckenartig zusammenhängenden Felder erhöhter oder verminderter Konzentration, die verhältnismäßig scharf abgesetzt nebeneinander in den einzelnen Tiefenhorizonten auftreten. Mittlere großräumige Änderungen erhalten dadurch eine sehr unruhige Feinstruktur. Aus den vorliegenden Beobachtungen ergeben sich für die fleckenhaft verteilten Schwankungen im Bereich des Gotland-Tiefs Horizontalerstreckungen von wenigen 100 Metern bis zu wenigen Kilometern. Die Meßergebnisse reichen nicht aus, um die vorgefundene kleinräumige Veränderlichkeit eindeutig biologischer Aktivität zuzuschreiben
Die Veränderlichkeit der Strömungsverteilung im Gotland-Becken am Beispiel von Strömungsmessungen im Gotland-Tief
Ausgehend von Strömungsmessungen in der Nähe des Gotland-Tiefs bei φ = 57°20'N, λ = 20°3'E vom 6.9. - 12.9.1967 werden die Veränderungen im zeitlichen Ablauf und vertikalen Aufbau des Strömungsfeldes untersucht. Mit Hilfe der Registrierungen von 5 RICHARDSON-Strommessern, die getrennt vom Schiff in einem eigenen Verankerungssystem in den Tiefen 18 m, 43 m, 94.5 m, 144.5 m und 205 m senkrecht übereinander ausgelegt waren, ergibt sich folgendes Bild über die Veränderlichkeit der Strömung im Periodenbereich zwischen 4 Minuten und 15 Stunden: In allen Tiefen bildet eine langperiodische Schwingung der Periode von etwa 13,5 h, die unterhalb der örtlich gegebenen Trägheitsperiode von 14 h 13 min liegt, den beherrschenden Teil der Veränderlichkeit. Die Amplituden nehmen von einem Wert von 20 cm/sec in Oberflächennähe auf etwa 2 cm/sec in mittleren Tiefen ab und vergrößern sich in Bodennähe wieder auf einen Wert von 4-5 cm/sec. In vertikaler Richtung treten auf kurzer Distanz verhältnismäßig hohe Phasendifferenzen im Bewegungsablauf auf. So ist z.B. auf 60 m Tiefendifferenz zwischen 144.5 m und 205 m eine Phasenverschiebung von nahezu 180° über den gesamten Beobachtungszeitraum gegeben. Einen erheblichen Einfluß hat neben der langperiodischen Variation die kurzperiodische innere Unruhe. Mit maximalen Amplituden von 2 - 3 cm/sec sind kurzperiodische Schwingungen im Periodenbereich zwischen 6 min und etwa 1 h in der Deckschicht und in mittleren Tiefen am stärksten ausgebildet. Zeiträume erhöhter Intensität werden wiederholt für mehrere Stunden unterbrochen, in denen die Aktivität kurzperiodischer Bewegungen vermindert ist. Die Spektralanalyse der Meßreihen führt zu dem Ergebnis, daß die kurzperiodischen internen Schwingungen häufig in einer 100 m mächtigen Schicht, gemessen von der Oberfläche ab, zusammenhängend ablaufen und daß in mehreren Einzelfällen die gesamte Wassersäule in die Bewegungen einbezogen ist. In einer theoretischen Betrachtung über die Entstehung und die horizontalen Ausdehnungen der beobachteten Wellenbewegungen zeigt sich, daß die kurzperiodische Unruhe im Gotland-Becken Wellenlängen zwischen etwa 100 m und mehreren Kilometern aufweist und durch kurze Zeit andauernde Kräftefelder von entsprechender horizontaler Ausdehnung erzeugt werden kann. Die Ursachen sind in Inhomogenitäten im mittleren Strömungsfeld und entsprechend kleinräumigen Druck- oder Windschwankungen der Atmosphäre in Oberflächennähe zu suchen. Für die langperiodischen Bewegungen ergibt sich eine wesentlich größere Ausdehnung. Die Erzeugung und Verbreitung der Störungen setzt ein Kraftefeld von 50 km und größeren Werten an horinzontaler Erstreckung voraus. Die Bewegungen erfassen somit sämtliche Teile der Gotlandsee fast gleichzeitig. Die Dauer der Anregung kann sich auf wenige Stunden beschränken und läßt sich in direkten Zusammenhang mit Starkwindfeldern über der zentralen Ostsee bringen. Die Häufigkeit stürmischer Wetterbedingungen über der Ostsee hat zur Folge, daß die langperiodische Veränderlichkeit der Schichtung und Strömungsverteilung im Gotland-Becken nur selten auf verschwindend kleine Werte abklingt
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