37 research outputs found

    UsersAward: ein Beitrag zur optimalen Gestaltung von Mensch-Maschine-Systemen in der Logistik

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    In dem vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwiefern der UsersAward dazu beitragen könnte, die Ergebnisse sozialwissenschaftlicher bzw. interdisziplinärer Technikforschung nutzbar zu machen für logistische Entscheidungsträger. Dazu wird im zweiten Kapitel die Vorgehensweise bei Gestaltungsprozessen nach dem Dortmunder Prozesskettenparadigma herausgearbeitet. Die diesem zentralen Bestandteil des Sonderforschungsbereichs 559 zugrunde liegende Logik bei der Entscheidungsfindung dient als Ausgangspunkt für die weiteren Überlegungen. Im dritten Kapitel wird dann der konkrete Gegenstand vorgestellt, die Einführung neuer Speditionssoftware, und es wird das Spannungsfeld zwischen den Ansätzen sozialverträglicher Technikgestaltung und unternehmerischer Wirklichkeit analysiert. Das letzte Kapitel vor dem Fazit ist der Vorstellung des UsersAwards gewidmet. Dabei wird untersucht, ob die schwedische Initiative dazu beitragen kann, die notwendige Brücke zu bauen, indem es die Käufer von Speditionssoftware schließlich bei der Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle unterstützt; und zwar im Idealfall in einer der Logik des Prozesskettenparadigmas entsprechenden Weise. [Referat: ICD2

    Techniksteuerung durch Normung am Beispiel der Ergonomie von Speditionssoftware: Ergonomienorm oder Ergononienorm?

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    The purpose of this study was to identify the impact of the software ergonomics standard ISO 9241-110:2006 (Ergonomics of human-system interaction: Dialogue principles). This standard was a result of norm giving activities in the 1980s and 1990s in a neo-corporatistic arrangement and aimed to protect VDU (Visual Display Unit) workers from harmful consequences of non-user-friendly software. Another intention of this study was to find out to which extend technology can be shaped in the field of application software for forwarders by the concerned actors. Finally, the pressure to change caused by the new technology “software” on the established institutions and social structures was examined. Both qualitative and quantitative research methodology was utilised in this study. The qualitative research data consisted of two case studies based on in-depth interviews with forwarders and their computer administrators and of one in-depth interview with a representative of the “Technologieberatungsstelle”, an organisation of the Federation of German Trade Unions consulting companies in technical affairs. The quantitative research data was gathered with the aid of a questionnaire. Employees in 15 forwarding agencies were surveyed and asked to rate the user-friendliness of the software they used. The results of the questionnaire revealed that the used application software in only 4 of 15 forwarding agencies complied with the ISO 9241-110:2006. The case studies and the in-depth interview with the representative of the “Technologieberatungsstelle” showed that employers, employees and trade unions had hardly any opportunities to shape software technology, although the ISO 9241-110:2006 had become part of the German body of laws. Finally it was found out that the pressure to change on the established institutions and social structures was low. The author recommends adjusting the governance mode of software ergonomics. It is recommended that software programmes according to the norm ISO 9241-110:2006 should become more visible through certification and get tax benefits. Thereby market mechanisms would be strengthened, and the capabilities of employers and employees to shape the technology socially compatible would be enhanced.In der Arbeit wird Wirksamkeit der Norm zur Softwareergonomie ISO 9241-110:2006 (Grundsätze der Dialoggestaltung) untersucht. Dieser Standard ist das Ergebnis normgebender Aktivitäten in den 1980er und 1990er Jahren und soll Bildschirmarbeiterinnen und Bildschirmarbeiter vor Gefahren schützen, die von nicht benutzerfreundlicher Software ausgehen können. Am Beispiel von Speditionssoftware wird dabei auch der Frage nachgegangen, über welche Möglichkeiten der Technikgestaltung die unterschiedlichen Akteure verfügen und welcher Druck zur Veränderung durch die neue Technik „Software“ auf Institutionen und soziale Strukturen ausgeübt wurde. Dazu wird ein Mix von quantitativen und qualitativen Methoden eingesetzt. Im qualitativen Teil werden 2 Fallstudien vorgenommen und Experteninterviews mit Speditionskaufleuten, EDV-Beauftragten, Speditionsinhabern und einem Gewerkschaftsvertreter geführt. In der quantitativen Untersuchung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 15 Speditionsbetrieben befragt, um die Einhaltung der ISO 9241:110 (2006) in den Unternehmen prüfen zu können. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass die Wirksamkeit der ISO 9241:110 (2006) sehr gering ist, dass die Möglichkeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zur Technikgestaltung auf der Mikro- und auf der Mesoebene gering sind und dass es im Zuge der Softwareergonomie zu keinen wesentlichen institutionellen Veränderungen kam. Zum Schluss der Arbeit werden Gestaltungsvorschläge gemacht, die darauf abzielen, die Wirksamkeit der ISO 9241-110 (2006) zu erhöhen

    Prüfungen - endlich auf der Agenda. Aber auch richtig?

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    Der Bologna-Prozess hat die Debatte zum kompetenzorientierten Prüfen auf die Agenda gebracht. Dabei stehen sich kontroverse Positionen gegenüber, große Aufmerksamkeit seitens der Forschungsförderung erfahren aktuell psychometrische large-scale Testverfahren zur Kompetenzerfassung. Diese stehen in der Kritik, Lernen und Lehren im Sinne eines teaching to test zu beeinflussen und ein verengtes Kompetenzverständnis zu propagieren, das sich auf Fachkompetenzen beschränkt. Demgegenüber steht die Forderung nach neuen Prüfungsformaten in der Hochschullehre, mit denen sich auch andere Kompetenzfacetten erheben und schließlich bewerten lassen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei Konzepten zu, die die Kompetenzerbringung der Lernenden im Handlungsvollzug beobachtbar machen. 02.11.2011 | Tobias Haertel & Ramona Schürmann (Dortmund

    Editorial: Wie kommt das Neue in die Hochschule?

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    02.11.2011 | Tobias Haertel, Ralf Schneider & Johannes Wildt (Dortmund

    Der Mensch in der Logistik: Planer, Operateur und Problemlöser

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    "Innerhalb des Sonderforschungsbereiches 559 analysiert das Teilprojekt M14 'Der Mensch in der Logistik', wie die Rolle des Menschen als Planer, Operateur und Problemlöser in großen Netzen der Logistik entwickelt werden kann. Das zentrale Ziel des Beitrags ist es, Anschlussmöglichkeiten der techniksoziologischen Analyse an das Kuhnsche Prozesskettenparadigma darzustellen. Dazu werden zunächst techniksoziologische Grundannahmen unter besonderer Berücksichtigung des soziotechnischen Systemansatz und Steuerungsmöglichkeiten komplexer Systeme resümiert (Kapitel 1) und sozialwissenschaftliche Befunde zur Rolle des Menschen in soziotechnischen System diskutiert (Kapitel 2). Fragen der Gestaltung logistischer Systeme stehen im Mittelpunkt von drei Fallstudien (Kapitel 4 bis 6), die logistische Prozesse der maritimen Containerlogistik, der Luftfracht und des Straßengüterverkehrs betreffen. Abschließend diskutieren die Autoren, welche spezifischen Kompetenzen den Menschen befähigen, die logistischen Prozesse zu gestalten und unvorhersehbare Situationen zu bewältigen." (Textauszug

    Entwicklung von Remote-Labs zum erfahrungsbasierten Lernen

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    In den Ingenieurwissenschaften bietet das Lernen in Laboren ein besonderes Potenzial zum Erwerb auch außerfachlicher Kompetenzen, das in der Regel jedoch kaum genutzt wird. Das Beispiel eines fernsteuerbaren Labors mit einer Lernumgebung, die unterschiedliche Lernpfade einbindet, zeigt, wie erfahrungsbasiertes Lernen in der Hochschule ermöglicht werden kann. 23.01.2013 | Tobias Haertel, Claudius Terkowsky, Dominik May & Christian Pleul (Dortmund

    Interkulturelle und sozial verantwortliche Technikbildung - Die Ingenieure ohne Grenzen Challenge

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    Nachhaltigkeit, Globalisierung und soziale Verantwortung bestimmen zunehmend die Gesellschaft. In technischen Studiengängen fehlen aber oft Lehr-Lernszenarien, die diese Themenbereiche explizit als Lernziele adressieren. Der Beitrag zeigt, wie Lehrende durch die Einbindung der „Ingenieure ohne Grenzen Challenge“ (IoGC) in ihren Lehrveranstaltungen „Sustainable Development Goals“ adressieren und Themen aus der Entwicklungszusammenarbeit praktisch, kreativ und kompetenzförderlich umsetzen können. Für die Evaluation wurde ein standardisierter Fragebogen entwickelt, der für eine Vor- und Nachbefragung der Studierenden eingesetzt wird. Es kann so gezeigt werden, wie die IoGC die Motivation der Studierenden fördert und sie ein Bewusstsein für soziale und globale Verantwortungen entwickeln

    Attenuated asthma phenotype in mice with a fetal-like antigen receptor repertoire

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    We hypothesized that the scarcity of N-nucleotides might contribute to the inability of the neonate to mount a robust allergic immune response. To test this, we used terminal deoxyribunucleotidyl Transferase defcient (TdT−/−) mice, which express “fetal-like” T cell receptor and immunoglobulin repertoires with largely germline-encoded CDR3 regions. Intraperitoneal sensitization was followed by aerosol provocation with either PBS or the allergen OVA in both TdT−/− mice and wild-type mice to develop allergic respiratory infammation. The efects of this procedure were investigated by lung function test, immunological analysis of serum and brochoalveolar lavage. The local TH2 cytokine milieu was signifcantly attenuated in TdT−/− mice. Within this group, the induction of total IgE levels was also signifcantly reduced after sensitization. TdT−/− mice showed a tendency toward reduced eosinophilic infow into the bronchial tubes, which was associated with the elimination of respiratory hyperreactivity. In conclusion, in a murine model of allergic airway infammation, the expression of fetal-like antigen receptors was associated with potent indications of a reduced ability to mount an asthma phenotype. This underlines the importance of somatically-generated antigen-receptor repertoire diversity in type one allergic immune responses and suggests that the fetus may be protected from allergic responses, at least in part, by controlling N addition

    A multicenter phase 4 geriatric assessment directed trial to evaluate gemcitabine +/− nab-paclitaxel in elderly pancreatic cancer patients (GrantPax)

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    Background: In the group of elderly patients (≥70 years) with metastatic pancreatic ductal adenocarcinoma (mPDAC), it is not known who benefits from intensive 1st line nab-paclitaxel/gemcitabine (nab-p/gem) combination chemotherapy or who would rather suffer from increased toxicity. We aim to determine whether treatment individualization by comprehensive geriatric assessments (CGAs) improves functional outcome of the patients. Methods/Design: GrantPax is a multicenter, open label phase 4 interventional trial. We use a CGA to stratify elderly patients into three parallel treatment groups (n = 45 per arm): 1) GOGO (nab-p/gem), 2) SLOWGO (gem mono) or 3) FRAIL (best supportive care). After the 1st cycle of chemotherapy (or 4 weeks in FRAIL group) another CGA and safety assessment is performed. CGA-stratified patients may not decline in their CGA performance in response to the first cycle of chemotherapy (primary objective), measured as a loss of 5 points or less in Barthels activities of daily living. Based on the second CGA, patients are re-assigned to their definite treatment arm and undergo further CGAs to monitor the course of treatment. Secondary endpoints include CGA scores during the course of therapy (CGA1–4), response rates, safety and survival rates. Discussion: GrantPax is the first trial implementing a CGA-driven treatment to personalize therapy for elderly patients with pancreatic cancer. This may lead to standardization of therapy decisions for elderly patients and may optimize standard of care for this increasing group of patients. Trial registration: NCT02812992 , registered 24.06.2016
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