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Wie viel Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik verträgt die Europäische Union? Ein Zwischenruf aus historischer Sicht
Vor dem Hintergrund der Entwicklung der europäischen Außenpolitik seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert möchte dieser Beitrag zum einen die Herausbildung eines völkerrechtlichen Normensystems als Regelwerk für europäisches außenpolitisches Krisenmanagement aufzeigen, zum anderen an die Gründe erinnern, die zur Vergemeinschaftung bestimmter Politikfelder und damit zur Einleitung des europäischen Integrationsprozesses geführt haben. Vor dem Hintergrund der gegenwärtig zu beobachtenden systematischen Verletzung des Völkerrechts und anderer rechtlicher Normen durch Rußland plädiert der Autor überdies für die Vergemeinschaftung auch der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union und unterstützt damit die Forderungen des EU-Kommissionspräsidenten Juncker von Anfang März 2015.Sur l’arrière-plan de l’évolution de la politique étrangère européenne depuis la fin du xixe siècle, cet article se propose, d’une part de montrer comment s’est constitué un système normatif relevant du droit international et servant de règles à la politique étrangère européenne pour la résolution des crises, d’autre part de rappeler les causes de la mise en commun de certains domaines politiques, ce qui engagea le processus d’intégration européenne. Compte tenu des infractions systématiques au droit international et à d’autres normes juridiques par la Russie, l’auteur plaide en outre pour la mise en commun des politiques de sécurité et de défense européennes et soutient par là les demandes du président de la Commission européenne Juncker de début mars 2015
Warum sprechen momentan eigentlich alle über's Meer?
Das Meer ist in aller Munde. Nicht nur, aber sicher auch der Tagespresse wegen, die uns regelmäßig mit neuen furchtbaren Bildern von humanitären Katastrophen oder von besorgniserregenden Interventionen in der Golfregion versorgen. Das Meer hat Historiker*innen schon lange fasziniert. Fernand Braudels großem Klassiker über die Méditerranée (1949) haben sich gerade in den letzten Jahrzehnten zahlreiche große und unüberschaubar viele kleine Studien an die Seite gesellt. Die Mediterranistik ist mittlerweile im deutschen Sprachraum ein etabliertes Fach, die Ozeane dagegen noch immer eher ein Feld, das von der anglo- und frankophonen Forschung dominiert wird. Im Feature dieser Ausgabe haben wir Expert*innen, die sich in unterschiedlichen Kontexten mit den historischen Dimensionen des Meeres beschäftigen, die Frage gestellt, warum das Meer eigentlich momentan so ein großes Thema ist
CNC-Steuerung für einen Schneidtisch
Zusammenfassung:
Für die Ansteuerung eines bestehenden Laserschneidetischs wurde eine Software, ein Micro-Controller-Board und eine Motortreiberplatine entwickelt. Die einzelnen Komponenten sind noch nicht funktionsfähig und nur teilweise für andere Projekte nutzbar:
Das Micro-Controller-Board ist mit seinen kleinen Abmessungen, seinem großen, schnellen Speicher und seiner großen Zahl von Eingängen für einen universellen Einsatz vorgesehen, ließ sich aber nicht booten.
Mit der Motortreiberplatine können zwei Schrittmotoren unabhängig voneinander mit bis zu 1,5A angesteuert werden.
Mit der Software können Schnitt- und Plotterdateien interpretiert, grafisch dargestellt, ins jeweils andere Format übertragen werden. Die Übertragung zum Schneidetisch wurde nicht erprobt.
Aufgrund der fehlenden Programmierung des Prozessors auf dem Micro-Controller-Board ist die Anlage nicht als Laserschneidetisch funktionsfähig.
Technische Daten:
* Schrittweite: 2,5µm
* mechanische Auflösung: 0,2mm
* Schnittgeschwindigkeit: 0,2 bis 20mm/s
* Dateiformate: CNC und HPG
Krieg und Seefahrt in der Antike
Schulz R. Krieg und Seefahrt in der Antike. In: Elvert J, Elvert M, eds. Agenten, Akteure, Abenteurer. Beiträge zur Ausstellung "Euopa und das Meer" am Deutschen Historischen Museum Berlin. Berlin: Duncker & Humblot; 2018: 37-41
Begriffene Geschichte – Geschichte begreifen. Jörn Rüsen zu Ehren.
Wer Geschichte in ihrem Wesen begriffen hat, der weiß, dass der Gegenwart immer eine Zukunft, dass dem Heute immer ein Morgen folgt. Jörn Rüsen hat sich mit dem einmal Erreichten nie zufrieden gegeben, sondern hat in den vergangenen fünf Jahrzehnten seit seiner Promotion an der Universität zu Köln immer wieder zentrale wissenschaftliche Beiträge zum besseren Begreifen der Geschichte vorgelegt. Weggefährten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, die seinen Weg weiter verfolgen, knüpfen in diesem Band an Rüsens Œuvre an und setzen sich mit seinen geschichtstheoretischen, geschichtsdidaktischen und kulturwissenschaftlichen Positionen produktiv auseinander