50 research outputs found

    Vereinfachter Störfestigkeitstest gegen Oberschwingungen in der Netzspannung

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    Etwa ab dem Jahre 1980 hat die Elektronik Einzug in die elektrischen Niederspannungsnetze gehalten, beginnend mit GerĂ€ten kleiner Leistung, z.B. Fernseh- und AudiogerĂ€ten, Videorekordern, Rechnern, Monitoren und Energiesparlampen. SpĂ€ter kamen aus EnergiespargrĂŒnden leistungsstĂ€rkere elektronische GerĂ€te hinzu, insbesondere solche mit drehzahlgeregelten Antrieben, z.B. bei Waschmaschinen, WĂ€schetrocknern, Staubsaugern, Heizwasser-UmwĂ€lzpumpen und LĂŒftern; hierbei geht der Trend seit lĂ€ngerer Zeit zu Asynchronmotoren mit Frequenzumrichtersteuerung. In jĂŒngerer Zeit nimmt wegen der gewĂŒnschten dezentralen Energieversorgung die Zahl von Pulsumrichtern zur Netzeinspeisung aus Photovoltaik-Anlagen und kĂŒnftig eventuell aus Brennstoffzellen erheblich zu

    Integrative Therapie einer Patientin mit komplexen psychosomatischen Beschwerden

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    We present the case of a 76-year-old female patient with complex psychosomatic complaints. The patient suffered from depression, panic attacks, chronic pain and dyspepsia with nausea and loss of appetite. In addition to the conventional psychosomatic care, the patient received individual homeopathic treatment for her dyspepsia, resulting in complete remission. The therapeutic value of homeopathy in the present case is discussed in the context of recent findings from placebo research

    Spannungsschwankungen und Licht-Flicker nach dem Ausstieg aus der GlĂŒhlampentechnologie

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    In vielen LĂ€ndern legen die Normen IEC 61000-3-3 [1] und IEC 61000-3-11 [2] verbindlich fest, welche Spannungsschwankungen von GerĂ€ten am öffentlichen Stromversorgungsnetz erzeugt werden dĂŒrfen. Die Festlegungen dienen unter anderem der Begrenzung von Licht-Flicker und beruhen auf der alten Annahme, dass in einem Haushalt vorwiegend GlĂŒhlampen zur Beleuchtung verwendet werden. Da die GlĂŒhlampentechnologie jetzt vom Markt verschwindet, ergibt sich eine neue Situation. Dieser Beitrag beschreibt, wie unter den neuen Bedingungen die EMV bezĂŒglich Licht-Flicker aufrechterhalten werden soll

    Beeinflussung von WLAN-Verbindungen durch ISM-Anwendungen

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    Die Kommunikation in Form drahtloser, digitaler DatenĂŒbermittlung nimmt in der modernen Gesellschaft einen immer grĂ¶ĂŸer werdenden Stellenwert ein und wird stetig weiterentwickelt. Viele Kommunikationsstandards, wie beispielsweise IEEE 802.11, IEEE 802.15 und ANT, nutzen den Frequenzbereich der sogenannten ISM-BĂ€nder. Diese FrequenzbĂ€nder wurden aber ursprĂŒnglich extra dafĂŒr festgelegt, dass hier GerĂ€te Hochfrequenz ohne RĂŒcksicht auf etwaige Funkstörungen anwenden können. Deshalb mĂŒssen Funkdienste wie beispielsweise WLAN im ISM Frequenzbereich zwischen 2400 MHz und 2500 MHz eigentlich Störungen durch ISM-GerĂ€te hinnehmen (siehe hierzu [1]). Inzwischen hat sich allerdings die WLAN-Nutzung in diesem Frequenzbereich so weit verbreitet, dass es sinnvoll ist, die VertrĂ€glichkeit mit typischen ISM-GerĂ€ten wie beispielsweise einem MikrowellengerĂ€t (MWG) zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit sollte eine Messmethode entwickelt werden, welche a) die Beeinflussung einer WLAN-Kommunikation durch ein ISM-GerĂ€t mit hoher Reproduzierbarkeit quantifiziert und b) innerhalb einer relativ kurzen Messzeit belastbare Ergebnisse erzeugt. Diese kurze Zeitspanne ist notwendig, damit das Messverfahren in einen Entwicklungsprozess eingebunden werden kann. Das neue Verfahren, als Ablaufdiagramm dargestellt in Bild 1, beinhaltet eine Voruntersuchung mit anschließender ÜberprĂŒfung der Übertragungseigenschaften und eine Hauptuntersuchung

    Wie geht es weiter mit der statistischen Auswertung der Funkstörungen von SeriengerÀten? Das Projekt EN 50715

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    Da eine 100%-Kontrolle der Funkentstörung von GerĂ€ten wegen des Zeitaufwandes nicht möglich ist, kann eine Bewertung der KonformitĂ€t einer ganzen Serie nur mit Hilfe der Untersuchung einer begrenzten Stichprobe mittels statistischer Methoden erfolgen. Die Grundlagen dazu sind in CISPR TR 16-4-3 [1] zu finden. Schon in den ersten CISPR-Normen zur Funkentstörung wurde folgendes zur Signifikanz eines CISPR-Grenzwertes festgelegt: „Die Bedeutung der Grenzwerte bei typgeprĂŒften GerĂ€ten muss sein, dass auf statistischer Grundlage bei seriengefertigten GerĂ€ten mindestens 80% der GerĂ€te mit einer Sicherheit von mindestens 80% die Grenzwerte einhalten.“ Umgangssprachlich wird das als 80/80-Regel bezeichnet. Bei der Entwicklung der Grenzwerte wurde dies bereits berĂŒcksichtigt und die Grenzwerte entsprechend verschĂ€rft. In CISPR TR 16-4-3 und den Produktnormen zur Funkentstörung wie CISPR 11, CISPR 14.1 und CISPR 15 wurden von Anfang an folgende Methoden verwendet: ‱ PrĂŒfung auf der Basis der nichtzentralen t-Verteilung (allgemein 5 GerĂ€te), ‱ PrĂŒfung auf der Basis der Binomial-Verteilung (mindestens 7 GerĂ€te). SpĂ€ter wurde von den Autoren dieses Beitrags noch eine weitere Methode entwickelt und in die Normung aufgenommen, die in der Praxis besonders einfach anwendbar ist: ‱ PrĂŒfung auf der Basis eines allgemeinen Abstands zum Grenzwert (allgemein 5 GerĂ€te). Alle 3 Methoden haben sich in der Praxis ĂŒber viele Jahre bewĂ€hrt

    Impact of perennial and anual crops on arthropod communities – dynamics and driving forces within agro – ecosystems

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    Untersuchungen mit Bodenfallen zum Einfluss der Kulturarten auf die Dynamik von Arthropodengesellschaften werden vorgestellt. Sie betreffen vier perennierende Kulturen (extensives GrĂŒnland, Chinaschilf und die Baum­arten Pappel und Weide) sowie die Wintergerste als annu­elle Frucht. Die Kulturarten prĂ€gten die DiversitĂ€t (Shannon-Weaver-Index) der Arthropodengesellschaften, wobei die DiversitĂ€t der Baumkulturen statistisch meist von der DiversitĂ€t in den Ackerbaukulturen unterschieden war. Dieser Befund war auf zeitliche Änderungen im Artenbestand (ArtenidentitĂ€t) sowie der Arten­dominanz (DominanzidentitĂ€t) zurĂŒck zu fĂŒhren und belegt eine hohe Dynamik des Arthropodenauftretens inner­halb und zwischen den Kulturen. Über die Kultur­arten werden zeitlich und örtlich getrennte Teilpopula­tionen ausgebildet. Mögliche TriebkrĂ€fte fĂŒr die Anpassung der Arthropodengesellschaften an die Fruchtarten wurden ĂŒber die Erfassung des Energiestatus der Anbau­systeme analysiert. Grundlage waren Bewirtschaftungsdaten, die PflanzenertrĂ€ge sowie begleitende Informationen zum Anfall von Biomasse. Die Kennzahl „landwirtschaftlicher Energiegewinn“ fasst diese EinflĂŒsse auf energetischer Ebene zusammen. Der RĂŒckfluss von Biomasse in das Anbausystem wurde als „ökosystemarer Energiegewinn“ beschrieben. Beide Parameter beschreiben das Auftreten der Arthropoden in den Kulturen. Ansteigender landwirtschaftlicher Energiegewinn wirkte sich negativ aus, ökosystemarer Energiegewinn bewirkte das Gegenteil. Weiterhin konnte eine Zuordnung der Arthro­poden in funktionale Gruppen die Arten- und Dominanz­unterschiede der Arthropodengemeinschaften in den Kulturen erklĂ€ren. Sie beruhen auf der Notwendigkeit der Energiedissipation und berĂŒhren den Energiefluss ĂŒber die Trophiestufen. Die Stellung der Arthropodenarten im Nahrungsnetz wird modifiziert. Aus den Befunden ist ersichtlich, dass Energie basierte Daten Hinweise auf den BiodiversitĂ€tsstatus der Anbausysteme geben. Sie können Grundlage fĂŒr die Ableitung indirekter Status- und Wirkungsindikatoren sein. Daneben fördern die Befunde das VerstĂ€ndnis ĂŒber Ökosystemprozesse und zu den Inhalten des Begriffes „IntensitĂ€t“ im Kontext der Bewertung ökologischer Nachhaltigkeit.Investigations with pitfall traps into the influence of crop species on the dynamics of arthropod communities are presented. They included four perennial crops (extensive grassland, miscanthus and poplar and willow tree species) as well as winter barley as annual crop. The cultivars determined the diversity (Shannon-Weaver-Index) of arthropod communities, whereby the diversity of the tree species was mostly statistically different from the diver­sity in agricultural crops. This finding was due to temporal changes in the species stock (species identity) and the species dominance (dominance identity) and demonstrates high dynamics of arthropod presence within and between crops. The crop species lead to tempo­rally and locally separated metapopulations. Possible driving forces stimulating the adaptation of arthropod communities to crops were analyzed by recording the energy status of the cropping systems. It was based on management data, plant yields and accompanying information about biomass accumulation. The term “agricultural energy gain” summarizes these influences on the energy level. The return of biomass to the cultivation system was described as “ecosystem energy gain”. Both para­meters elucidate the arthropod presence within the crops. Increasing agricultural energy gain was negatively related in contrast to the energy gain of the entire eco­system. Furthermore, the splitting of arthropods into functional groups helped to explain the species and dominance variation of arthropod communities between crops. This is based on the need for energy dissipation and influences the energy flow across trophic levels. The position of arthropod species within the food web gets modified. The results show that energy-based data serve to evaluate the biodiversity status of cropping systems. They can be the basis for derivation of indirect status or impact indicators. In addition, the findings promote the understanding of ecosystem processes and the meaning of “intensity” in the context of ecologically sustainable land use

    Insights into the Complex Associations Between MHC Class II DRB Polymorphism and Multiple Gastrointestinal Parasite Infestations in the Striped Mouse

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    Differences in host susceptibility to different parasite types are largely based on the degree of matching between immune genes and parasite antigens. Specifically the variable genes of the major histocompatibility complex (MHC) play a major role in the defence of parasites. However, underlying genetic mechanisms in wild populations are still not well understood because there is a lack of studies which deal with multiple parasite infections and their competition within. To gain insights into these complex associations, we implemented the full record of gastrointestinal nematodes from 439 genotyped individuals of the striped mouse, Rhabdomys pumilio. We used two different multivariate approaches to test for associations between MHC class II DRB genotype and multiple nematodes with regard to the main pathogen-driven selection hypotheses maintaining MHC diversity and parasite species-specific co-evolutionary effects. The former includes investigations of a ‘heterozygote advantage’, or its specific form a ‘divergent-allele advantage’ caused by highly dissimilar alleles as well as possible effects of specific MHC-alleles selected by a ‘rare allele advantage’ ( = negative ‘frequency-dependent selection’). A combination of generalized linear mixed models (GLMMs) and co-inertia (COIA) analyses made it possible to consider multiple parasite species despite the risk of type I errors on the population and on the individual level. We could not find any evidence for a ‘heterozygote’ advantage but support for ‘divergent-allele’ advantage and infection intensity. In addition, both approaches demonstrated high concordance of positive as well as negative associations between specific MHC alleles and certain parasite species. Furthermore, certain MHC alleles were associated with more than one parasite species, suggesting a many-to-many gene-parasite co-evolution. The most frequent allele Rhpu-DRB*38 revealed a pleiotropic effect, involving three nematode species. Our study demonstrates the co-existence of specialist and generalist MHC alleles in terms of parasite detection which may be an important feature in the maintenance of MHC polymorphism
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