Beeinflussung von WLAN-Verbindungen durch ISM-Anwendungen

Abstract

Die Kommunikation in Form drahtloser, digitaler Datenübermittlung nimmt in der modernen Gesellschaft einen immer größer werdenden Stellenwert ein und wird stetig weiterentwickelt. Viele Kommunikationsstandards, wie beispielsweise IEEE 802.11, IEEE 802.15 und ANT, nutzen den Frequenzbereich der sogenannten ISM-Bänder. Diese Frequenzbänder wurden aber ursprünglich extra dafür festgelegt, dass hier Geräte Hochfrequenz ohne Rücksicht auf etwaige Funkstörungen anwenden können. Deshalb müssen Funkdienste wie beispielsweise WLAN im ISM Frequenzbereich zwischen 2400 MHz und 2500 MHz eigentlich Störungen durch ISM-Geräte hinnehmen (siehe hierzu [1]). Inzwischen hat sich allerdings die WLAN-Nutzung in diesem Frequenzbereich so weit verbreitet, dass es sinnvoll ist, die Verträglichkeit mit typischen ISM-Geräten wie beispielsweise einem Mikrowellengerät (MWG) zu untersuchen. Im Rahmen dieser Arbeit sollte eine Messmethode entwickelt werden, welche a) die Beeinflussung einer WLAN-Kommunikation durch ein ISM-Gerät mit hoher Reproduzierbarkeit quantifiziert und b) innerhalb einer relativ kurzen Messzeit belastbare Ergebnisse erzeugt. Diese kurze Zeitspanne ist notwendig, damit das Messverfahren in einen Entwicklungsprozess eingebunden werden kann. Das neue Verfahren, als Ablaufdiagramm dargestellt in Bild 1, beinhaltet eine Voruntersuchung mit anschließender Überprüfung der Übertragungseigenschaften und eine Hauptuntersuchung

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