25 research outputs found
Thermische Eigenschaften von Böden - Modelle und Messungen
Die thermischen Eigenschaften von Böden sind für vielfältige Fragestellungen wie z.B. die Strom- und Fernwärmeversorgung oder die Nutzung geothermischer Energie aus dem oberflächennahen Untergrund von Bedeutung. Bisher liegen zahlreiche Modelle zur Ableitung thermischer Parameter mittels verschiedener Eingangsdaten vor. Die vorliegende Untersuchung verfolgt einen anderen Ansatz. Anhand umfangreicher Messungen an Stechzylindern wurden Messungen thermischer Parameter im Routinebetrieb eines bodenphysikalischen Labors vorgenommen. Vorgestellt werden Ergebnisse der Auswertungen bezüglich des Einflusses bodenpyhsikalischer und -chemischer Parameter auf die thermischen Eigenschaften von Böden sowie eine boden- und substratsystematisch orientierte Auswertung der Daten
Interference Mitigation for Energy Detection in a Multiband Impulse Radio UWB System
On-Off-Keying with energy detection is a promising candidate when aiming at simple receiver concepts, due to the fact that simple energy detection reduces receiver complexity. On the other hand, data rates are low and interference mitigation by correlation is no longer possible. This paper proposes and analyzes a method for mitigating asynchronous interferers in energy detection receivers by adapting the maximum likelihood decision rule. It is shown that detection in the presence of interferers is improved and detection in absence of interferers is not declined
Raster- und Isoliniendiagramme für Kennwerte des Bodenwasserhaushalts
Bodenphysikalische Kennwerte zur Wasserbindung in Böden lassen sich auf der Basis von Korngrößendiagrammen darstellen. Vorgestellt werden drei Diagrammtypen, die für verschiedene Texturklassifikationen nutzbar sind. In den Diagrammen werden Werteschwankungen und bodenphysikalische Prinzipien sichtbar. Sie bieten damit eine Weiterentwicklung bisher verwendeter Schätzrahmen
Berechnung und Regionalisierung der Kohlenstoffvorräte rheinland-pfälzischer Böden
Böden sind weltweit der größte terrestrische Speicher für organischen Kohlenstoff. Im Boden ist organischer Kohlenstoff von grundlegender Bedeutung für die Nährstoffversorgung von Pflanzen, die Gefügeeigenschaften, das Wasserspeichervermögen, die biologische Vielfalt und die Regulierung des globalen Kohlenstoffkreislaufs. Im Rahmen des Landesprojekts Klima- und Landschaftswandel in Rheinland-Pfalz (KlimLandRP) wurden die Kohlenstoffvorräte rheinland-pfälzischer Böden berechnet und auf Basis der Bodenübersichtskarte 1: 200.000 (BÜK 200) regionalisiert
Auswirkungen des Klimawandels auf die Sickerwasserrate rheinland-pfälzischer Böden
Die Ermittlung der Sickerwasserrate (SWR) stellt eine wichtige Datengrundlage für die Bearbeitung zahlreicher bodenkundlicher und hydrologischer Fragestellungen dar. Am Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz wurde die mittlere jährliche SWR nach dem TUB-BGR-Verfahren auf Grundlage der Bodenflächendaten 1: 200 000 für den Zeitraum 1971-2000 berechnet. Der Einfluss unterschiedlich modellierter Niederschlagsdaten im 1 km-Raster wurde untersucht. Dies sind zum einen die für Rheinland-Pfalz interpolierten INTERMET-Daten, zum anderen die deutschlandweit verfügbaren REGNIE-Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Anhand modellierter Zukunftsdaten nach dem WETTREG2006-Modell für den Zeitraum 2021-2050 wurde abschließend der Einfluss des Klimawandels auf die SWR untersucht und die Ergebnisse diskutiert
Zur Fortschreibung d. Bodenkundlichen Kartieranleitung – Stand und Ausblick
Anlässlich der DBG-Jahrestagung 2017 wurden Überlegungen zur Fortschreibung der Bodenkundlichen Kartieranleitung vorgestellt und die Fachöffentlichkeit um Hinweise zur inhaltlichen Konzeptentwicklung gebeten. Nach Prüfung, Abwägung und Würdigung jeder einzelnen Rückmeldung erfolgte die abschließende Bearbeitung des Konzeptes sowie dessen Bestätigung durch die AG Boden und den Direktorenkreis der staatlichen geologischen Dienste.
Das Konzept beinhaltet die Aufteilung und Bearbeitung der Kartieranleitung in den vier eigenständigen Teilen: Teil A) Grundlagen, Teil B) Bodenbeschreibung, Teil C) Auswertung: Kennwerten und Methoden sowie Teil D) Boden- und Substratsystematik.
Struktur und Gliederung für das Gesamtwerk liegt vor. Für die Teile A und B sind ausgearbeitete, abstimmungsfähige Manuskripte bis Ende 2019 und für Teil D in 2020 vorgesehen. Teil C beinhaltet neben den bereits 2015 mit Bezug zum Bodenartendreieck veröffentlichten Kennwerten als Erweiterung u. a. Kennwerte für ausgewählte Substrat-Horizont-Gruppen. Anfang 2019 wurde die redaktionelle Bearbeitung abgeschlossen und mit Vorbereitungen zur Publikation begonnen.
Aktuelle Überlegungen zur Publikation der einzelnen Teile beschäftigen sich mit der Aufbereitung und Präsentation zur Informationsbereitstellung unter Nutzung moderner Informationstechnologien
A low complex and efficient coexistence approach for non-coherent multiband impulse radio UWB
When bringing a high data rate multiband impulse radio UWB system to the market it has to coexist with other already existing UWB technologies such as multiband OFDM UWB. This paper analyzes the interference impact of a multiband OFDM UWB system on a non-coherent multiband impulse radio UWB system. It is shown that the impact can be so dominant that communication within the impulse based multiband UWB system gets worse. For this reason a static as well as a dynamic coexistence approach are considered. The dynamic approach uses an efficient, robust and easy to realize pixel based interference detection algorithm in conjunction with an adapted bandplan array. In comparison to the static approach, the dynamic coexistence approach allows higher data rates during data transmission phases without significant losses in bit error rate performance
eine Auswertung von Messdaten rheinland-pfälzischer Böden
Ob Energiewende, die Gewinnung geothermischer Energie aus dem Boden, der Bau von unterirdischen
Stromtrassen oder die Modellierung des Energiehaushalts der Erdoberfläche – die Kenntnisse
der physikalisch-thermischen Eigenschaften des oberflächennahen Untergrundes sind von
zentraler Bedeutung für zahlreiche Fragestellen der angewandten Bodenkunde.
Böden als 3-Phasengemische aus Wasser, Luft und Festsubstanz können erhebliche Unterschiede
und Differenzierungen bezüglich der thermischen Eigenschaften aufweisen. Neben dem Wasser-
und Lufthaushalt sind Lagerungsdichte, Textur sowie die mineralogische Zusammensetzung
entscheidende Einflussfaktoren. Auf Basis dieser Grundlagen wurden von verschiedenen Autoren
Modellansätze entwickelt, um thermische Parameter bei unterschiedlichen Feuchtezuständen
abzuleiten. Die meisten dieser Ansätze beruhen auf der Auswertung von repräsentativen Bodenproben,
die ein möglichst breites Texturspektrum abbilden sollen.
Die vorliegende Untersuchung verfolgt einen alternativen Ansatz. Durch Messungen im Routinebetrieb
eines bodenphysikalischen Labors wurde ein umfangreicher Datensatz aufgebaut, der
Auswertungen nach verschiedenen laboranalytischen sowie boden- und substratsystematischen
Aspekten ermöglicht. Auf dieser breiten Datenbasis sollen die thermischen Eigenschaften von
Böden bei definierten Randbedingungen noch genauer gefasst werden. Darüber hinaus sollen
Grundlagen erarbeitet werden, die es ermöglichen, thermische Kennwerte über die Kenntnis
einfacher Feldparameter möglichst präzise abzuschätzen.researc