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    ํ•™์œ„๋…ผ๋ฌธ (์„์‚ฌ)-- ์„œ์šธ๋Œ€ํ•™๊ต ๋Œ€ํ•™์› : ๋ฒ•ํ•™๊ณผ, 2012. 2. ๋ฐ•์ •ํ›ˆ.์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด์˜ ๊ฒฌํ•ด์— ๋”ฐ๋ฅด๋ฉด ๊ณต๋ฒ•์˜ ์˜์—ญ์—์„œ ๊ตญ๊ฐ€์™€ ์‚ฌ์ธ ๊ฐ„์˜ ์ง„์ •ํ•œ ๊ณ„์•ฝ์ด๋ผ๋Š” ๊ฒƒ์€ ์ƒ์ • ๋ถˆ๊ฐ€๋Šฅํ•˜๋‹ค. ๊ตญ๊ฐ€์™€ ์‚ฌ์ธ์˜ ๊ด€๊ณ„์—์„œ ๊ณต๋ฒ•์ƒ ๊ณ„์•ฝ์ด๋ผ๋Š” ํ˜ผํ•ฉ๊ฐœ๋…์€ ๊ทธ ์ž์ฒด๋กœ ๋ชจ์ˆœ์ด๊ธฐ ๋•Œ๋ฌธ์ด๋‹ค. ๊ณ„์•ฝ์˜ ๊ฐœ๋…์€ ๋‘ ์˜์‚ฌํ‘œ์‹œ์˜ ๋™๊ฐ€์น˜์ ์ธ ํ˜‘๋ ฅ์ž‘์šฉ์„ ์ „์ œ๋กœ ํ•œ๋‹ค. ๊ทธ๋Ÿฌ๋‚˜ ๊ณต๋ฒ•์˜ ์˜์—ญ์—์„œ ๊ตญ๊ฐ€๋Š” ์–ธ์ œ๋‚˜ ๊ทธ ์ž์ฒด๋กœ, ์ฆ‰ ๊ทธ ์˜์‚ฌ์˜ ์ผ๋ฐฉ๊ตฌ์†๋ ฅ์„ ๊ฐ€์ง€๊ณ  ํ–‰๋™ํ•˜๊ธฐ ๋•Œ๋ฌธ์— ์‹œ๋ฏผ์€ ๋ฒ•์  ํšจ๊ณผ์˜ ์ฐฝ์ถœ์— ์žˆ์–ด ๋™๊ฐ€์น˜์ ์œผ๋กœ ์ž‘์šฉํ•˜๋Š” ์˜์‚ฌํ‘œ์‹œ๋ฅผ ๋ฐœํ•  ์ˆ˜ ์—†๊ฒŒ ๋œ๋‹ค. ์ด์ฒ˜๋Ÿผ ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด๊ฐ€ ๊ณ„์•ฝ์ด๋ผ๋Š” ๊ฐœ๋…๊ณผ ๊ณต๋ฒ•์ด๋ผ๋Š” ๊ฐœ๋…์— ๊ณต๋ฒ•์ƒ๊ณ„์•ฝ์ด๋ผ๋Š” ํ˜ผํ•ฉ๊ฐœ๋…์„ ์ƒ์ •๋ถˆ๊ฐ€๋Šฅํ•˜๊ฒŒ ๋งŒ๋“œ๋Š” ๋‚ด์šฉ์„ ๋ถ€์—ฌํ•œ ๊ฒƒ์€, ๊ทธ๊ฐ€ ๊ณต๋ฒ•๊ณผ ์‚ฌ๋ฒ•์ด ๋Œ€๋ฆฝ๋˜๋Š” ์›์น™์œผ๋กœ๋ถ€ํ„ฐ ๋„์ถœ๋œ ๊ฒƒ์ด๋ฉฐ ๊ณต๋ฒ• ์˜์—ญ์— ์žˆ๋Š” ํ–‰์ •๋ฒ•์€ ๊ตญ๊ฐ€ ํ–‰์ •์˜ ๋…์ž์ ์ธ ๋ฒ•์ œ๋„ ์‹œ์Šคํ…œ์ด์–ด์•ผ ํ•œ๋‹ค๋Š” ์ƒ๊ฐ์„ ๊ฐ€์ง€๊ณ  ์žˆ์—ˆ๊ธฐ ๋•Œ๋ฌธ์ด๋‹ค. ๊ณต๋ฒ•๊ณผ ์‚ฌ๋ฒ•์€ ๊ทธ๊ฒƒ์ด ์ด์›์ ์ธ ์›์น™์— ์˜ํ•ด ์ง€๋ฐฐ๋˜๊ธฐ ๋•Œ๋ฌธ์—, ๊ฐ๊ฐ์ด ๊ณ ์œ ํ•œ ๋ฒ•์ข…๋ฅ˜์ด๋‹ค. ๋”ฐ๋ผ์„œ ์–‘ ๋ฒ•์˜์—ญ์— ๊ณตํ†ต๋œ ๋ฒ•์ œ๋„๋Š” ์กด์žฌํ•˜์ง€ ์•Š๋Š”๋‹ค. ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด๊ฐ€ ๊ณต๋ฒ•๊ณผ ์‚ฌ๋ฒ•์„ ๊ฐ๊ธฐ ๊ณ ์œ ํ•œ ๋ฒ•์ข…๋ฅ˜๋กœ ๊ฐ„์ฃผํ•˜๋Š” ๊ฒƒ์€ ์„œ๋กœ ์กฐ๊ฑด์ด ๋˜๋Š” ๊ตญ๊ฐ€์˜ ๊ฐœ๋…๊ณผ ๋ฒ•๋ฐฉ๋ฒ•๋ก ์—์„œ ๊ธฐ์ธํ•œ๋‹ค. ๋ฌด์—‡๋ณด๋‹ค๋„ ๊ตญ๊ฐ€๋Š” ๊ทธ ๋ณธ์งˆ์ƒ ๊ทผ๋ณธ์ ์œผ๋กœ ์ผ๋ฐ˜ ์‚ฌ์ธ๊ณผ ๊ตฌ๋ถ„๋˜๋ฉฐ ๊ตญ๊ฐ€์˜ ์‹œ๋ฏผ์— ๋Œ€ํ•œ ๊ด€๊ณ„๋ฅผ ๊ทœ์œจํ•˜๋Š” ๋ฒ•์ œ๋„๋Š” ๋ฒ•์ฃผ์ฒด์˜ ๋ถˆํ‰๋“ฑ์„ฑ์— ๊ธฐ๋ฐ˜ํ•˜๊ณ  ์žˆ๋‹ค. ์ด๋Ÿฌํ•œ ๊ตญ๊ฐ€์˜ ๋ณธ์งˆ์— ๋Œ€ํ•œ ์‚ฌ์ƒ์€, ๊ตญ๊ฐ€์—๋Š” ๊ทธ ์‚ฌํšŒ์  ํ˜„์‹ค์— ์žˆ์–ด์„œ ๊ทธ ์˜์—ญ ๋‚ด์˜ ์ธ๊ฐ„๋“ค์„ ํ•˜๋‚˜์˜ ๋‚˜๋ผ๋กœ ํ†ตํ•ฉํ•˜๋Š” ์ˆญ๊ณ ํ•œ ์ž„๋ฌด๊ฐ€ ๋ถ€์—ฌ๋œ๋‹ค๋Š” ์‚ฌ์ƒ์— ์˜ํ•˜์—ฌ ์ •๋‹นํ™”๋œ๋‹ค. ๋”ฐ๋ผ์„œ ๊ตญ๊ฐ€์˜ ์˜์‚ฌ๋Š” ์ผ๋ฐฉ์  ๊ตฌ์†๋ ฅ์„ ๋ถ€์—ฌ๋ฐ›์„ ์ˆ˜ ์žˆ๊ณ  ๋˜ ๊ทธ๋ž˜์•ผ ํ•œ๋‹ค. ํ•œํŽธ, ๋ฒ•ํ•™์— ์žˆ์–ด ๋ฒ•์ฒด๊ณ„์˜ ์ •๋ฆฝ์„ ๊ฐ•์กฐํ•˜๋Š” ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด์˜ ๋ฒ•ํ•™์  ๋ฐฉ๋ฒ•๋ก ์€, ํŠนํžˆ ๋ฒ•์„ ์†Œ์ˆ˜์˜ ์ถ”์ƒ์ ์ธ ๊ทผ๋ณธ๊ฐœ๋…์œผ๋กœ๋ถ€ํ„ฐ ์—ฐ์—ญ๋œ ๊ฒƒ์œผ๋กœ์„œ ํŒŒ์•…ํ•ด์•ผ ํ•œ๋‹ค๋Š” ์ ์„ ์ „์ œ๋กœ ํ•˜์—ฌ, ๊ตญ๊ฐ€์˜์‚ฌ์˜ ์ผ๋ฐฉ์  ๊ตฌ์†๋ ฅ์˜ ์ด๋…์„ ๊ณต๋ฒ• ์˜์—ญ์˜ ๋ชจ๋“  ๊ทผ๋ณธ ๊ฐœ๋…์— ๋Œ€์ž…์‹œํ‚จ๋‹ค. ๋”ฐ๋ผ์„œ ๊ตญ๊ฐ€๋Š” ์–ธ์ œ๋‚˜ ์ผ๋ฐฉ ๊ตฌ์†์ ์œผ๋กœ ํ–‰์œ„ํ•  ์ˆ˜ ์žˆ์„ ๋ฟ๋งŒ ์•„๋‹ˆ๋ผ, ๋ฐ˜๋“œ์‹œ ์ผ๋ฐฉ ๊ตฌ์†์ ์œผ๋กœ ํ–‰์œ„ํ•˜์—ฌ์•ผ ํ•œ๋‹ค. ๋˜ํ•œ ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด๋Š” ๊ทธ์˜ ๋ฐฉ๋ฒ•๋ก ์  ์ดํ•ด๋ฅผ ํ†ตํ•˜์—ฌ ์‹œ๋ฏผ๋ฒ•์ด ํ†ต์ผ์ ์œผ๋กœ ๋ฒ•์ฃผ์ฒด์˜ ํ‰๋“ฑ์„ฑ์— ๊ธฐ๋ฐ˜ํ•˜๊ณ  ์žˆ๋‹ค๋Š” ์ ์„ ๋„์ถœํ•œ๋‹ค. ๊ณ„์•ฝ์€ ์—ฐ์›์ƒ ์‚ฌ๋ฒ•์— ์†ํ•œ๋‹ค. ๋ฒ•์ฃผ์ฒด์˜ ๋ถˆํ‰๋“ฑ์„ฑ์ด ๊ทธ ํŠน์ง•์ธ ๊ณต๋ฒ•์—์„œ๋Š”, ๊ทธ๊ฒƒ์€ ์ƒ์ •๋ถˆ๊ฐ€๋Šฅํ•˜๋‹ค. ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด์˜ ๊ณต๋ฒ•์ƒ ๊ณ„์•ฝ์— ๊ด€ํ•œ ์ด๋Ÿฌํ•œ ํŒ๋‹จ์ด ํ˜„๋Œ€ ํ–‰์ •๋ฒ•์— ์‹œ์‚ฌํ•˜๋Š” ๋ฐ”๋Š” ํฌ๊ฒŒ ๋‘ ๊ฐ€์ง€ ๊ด€์ ์—์„œ ์ฐพ์„ ์ˆ˜ ์žˆ๋‹ค. ์ฒซ์งธ, ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด์˜ ๊ณ„์•ฝ ๋„๊ทธ๋งˆํ‹ฑ์— ๋ฐ˜๋ฐ•ํ•  ์ˆ˜ ์žˆ๋Š” ์œ ์ผํ•œ ๋…ผ๊ฑฐ, ํŠนํžˆ ๊ตญ๊ฐ€๋Š” ํ—Œ๋ฒ•์ ์œผ๋กœ ๊ตฌ์„ฑ๋˜์–ด ์žˆ๊ณ  ์ด์— ๋”ฐ๋ผ ๊ทธ ๊ถŒํ•œ์€ ์ด๋ฏธ ์ œํ•œ๋˜์–ด ์žˆ๊ธฐ ๋•Œ๋ฌธ์— ๊ธฐ๋ณธ๋ฒ•์˜ ํšจ๋ ฅ ํ•˜์—์„œ ๋ฒ•์ ์œผ๋กœ ๊ตญ๊ฐ€๊ฐ€ ๋ชจ๋“  ๊ฒƒ์„ ํ•  ์ˆ˜ ์žˆ๋Š” ๊ฒƒ์ด ์•„๋‹ˆ๋ผ๋Š” ์ ์€, ๋˜ํ•œ ๊ตญ๊ฐ€๊ฐ€ ์‚ฌ์ ์ž์น˜๋ฅผ ํ–ฅ์œ ํ•˜์ง€ ์•Š๋Š”๋‹ค๋Š” ์ ์„ ์ธ์‹ํ•˜๊ฒŒ ํ•œ๋‹ค. ๊ฒฐ๊ตญ ๊ตญ๊ฐ€์™€ ์‚ฌ์ธ์€ ์—ฌ์ „ํžˆ ๊ฐ™๊ฒŒ ์ทจ๊ธ‰๋  ์ˆ˜ ์—†๋‹ค. ๋‘˜์งธ, ์˜คํ† ใ†๋งˆ์ด์–ด๊ฐ€ ์†Œ์ˆ˜์˜ ์œ ๊ธฐ์ ์œผ๋กœ ๊ฒฐํ•ฉ๋œ ๊ณ ์œ  ์ด๋…๋“ค๋กœ๋ถ€ํ„ฐ ๋ฒ•์„ ์—ฐ์—ญ์ ์œผ๋กœ ์„ค๋ช…ํ•ด๋‚ด๋Š” ๊ฒƒ์„ ๋ฒ•ํ•™์˜ ๋ชฉํ‘œ๋กœ ์‚ผ๊ณ  ํ–‰์ •๋ฒ•์˜ ์ตœ์ƒ์œ„ ์ด๋…์— ๊ตญ๊ฐ€์˜์‚ฌ์˜ ์ผ๋ฐฉ์  ๊ตฌ์†๋ ฅ์„ ๋Œ€์ž…ํ•˜์˜€๋‹ค๋ฉด, ์˜ค๋Š˜๋‚  ํ–‰์ •๋ฒ•์— ์žˆ์–ด ์ตœ์ƒ์œ„์˜ ์ด๋…์—๋Š” ๊ณต์ต์ด ์ž๋ฆฌํ•œ๋‹ค๊ณ  ํ•  ์ˆ˜ ์žˆ๋‹ค. ์ฆ‰, ํ–‰์ •์˜ ๊ถ๊ทน์  ๋ชฉ์ ์œผ๋กœ์„œ์˜ ๊ณต์ต์‹คํ˜„๊ณผ ์ด๋ฅผ ์œ„ํ•œ ํ–‰์ •์ž‘์šฉ์˜ ๊ณต๊ณต์„ฑ์ด ํ–‰์ •๋ฒ•์„ ๊ด€ํ†ตํ•˜๋Š” ์ง€๋„์ด๋…์ด ๋˜์–ด์•ผ ํ•œ๋‹ค. ๋”ฐ๋ผ์„œ ๊ณต๋ฒ•์ƒ๊ณ„์•ฝ์€ ์‚ฌ์ธ ๊ฐ„์— ์ฒด๊ฒฐ๋œ ๊ณ„์•ฝ๊ณผ ๊ฐ™์€ ๊ฒƒ์œผ๋กœ ์ƒ๊ฐ๋  ์ˆ˜ ์—†๊ณ  ๊ทธ ๊ธฐ์ดˆ์—์„œ๋ถ€ํ„ฐ ๊ทธ์™€ ๋‹ฌ๋ฆฌ ๊ตฌ์„ฑ๋˜์–ด์•ผ ํ•œ๋‹ค.Wahre Vertrรคge des Staates mit dem Einzelnen auf dem Gebiet des รถffentlichen Rechts erachtet Otto Mayer fรผr undenkbar. Denn im Verhรคltnis des Einzelnen zum Staat bedeutet fรผr ihn der zusammengesetzte Begriff des โ€žรถffentlich-rechtlichen Vertrages einen Widerspruch in sich. Der Begriff des Vertrages setzt das gleichwertige Zusammenwirken zweier Willenserklรคrungen voraus. Auf dem Gebiet des รถffentlichen Rechts handelt der Staat aber stets โ€žals solcher mit der einseitig bindenden Kraft seines Willens. Deshalb gibt der Bรผrger nicht eine Willenserklรคrung ab, die an der Erzeugung einer Rechtserfolge mitwirkt. Die Frage, warum Otto Mayer den Begriffen โ€žVertrag und โ€žรถffentliches Recht denjenigen Inhalt beilegt, derentwegen der zusammengesetzte Begriff des โ€žรถffentlich-rechtlichen Vertrages undenkbar ist, kann beanwortet werden durch seine Vorstellung von das Verwaltungsrecht als ein โ€žSystem von eigentรผmlichen Rechtsinstituten der staatlichen Verwaltung. ร–ffentliches und privates Recht werden je eigene โ€žRechtsarten, da sie von deametralen Prinzipien beherrscht. Infolgedessen gibt es, zwischen den beiden Rechtsgebieten, Gemeinsame Rechtsinstitute nicht. Das รถffentliche und das private Recht als je einige "Rechtsarten" zu betrachten, resultiert aus den sich einander bedingenden Begriffen vom Staat und von der Methode im Recht. Vor allem unterscheidet sich der Staat seiner Natur nach grundlegend vom gewรถhnlichen Privatmann. Die Rechtsinstitute des Verwaltungsrechtes bauen auf der Ungleichheit der Rechtssubjekte Staat und Bรผrger auf. Die Vorstellung von der Natur des Staates wird zum einen gerechtfertigt durch die Vorstellung, dass dem Staat in seiner sozialen Realitรคt die groรŸe Aufgabe zufรคllt, die auf seinem Gebiet lebenden Menschen zu einer Nation zu vereinen. Deshalb kann und soll dem Willen des Staates eine einseitig bindende Kraft zukommen. Unter anderem ausgeht Otto Mayer in รœbereinstimmung mit der sogenannten โ€žjuristischen Methode davon, dass die Jurisprudenz das Recht streng systematisch begreifen muรŸ, nรคmlich als eine Deduktion aus einigen wenigen, abstrakten Grundbegriffen, und zรคhlt die Idee der einseitig bindenden Kraft des Staatswillens zu jenen Grundbegriffen. Deshalb kann und soll der Staat nicht nur stets einseitig bindend handeln, sondern er muss es sogar. Aus seinem Methodenverstรคndnis leitet Otto Mayer zudem ab, dass das Zivilrecht einheitlich auf der Gleichheit der Rechtssubjekte aufbaut. Der Vertrag gehรถrt seinem Herkommen nach dem Privatrecht an. Im รถffentlichen Recht, das durch die Ungleichheit der Rechtssubjekte charakterisiert wird, ist er deshalb โ€žundenkbar. Die Bedeutung von der Lehre Otto Mayers kann heute in zwei Punkten gefunden werden. Erstens, der einzig stichhaltige Einwand, der gegen die Vertragsdogmatik Otto Mayers ins Feld gefรผhrt werden kann, nรคmlich der Umstand, dass der Staat unter der Geltung des Grundgesetzes rechtlich nicht alles als sich selbst heraus kann, weil er verfassungsrechtlich konstituiert und damit in seinen Befugnissen von vornherein beschrรคnkt ist, fรผhrt zugleich zu der Erkenntnis, dass der Staat nicht รผber Privatautonomie verfรผgt. Zweitens, da das Ziel der Rechtswissenschaft darin liegt, dass das Recht als eine Deduktion aus einigen wenigen ineinandergreifenden Ideen zu erklรคren, wird die Idee der einseitig bindenden Kraft des Staatswillens zu diesen Ideen gezรคhlt. Als eine solcher Ideen muss heute unsere Verwaltungsrechtswissenschaft โ€ždie รถffentlichen Interessen betrachten. Deshalb kann der รถffentlich-rechtliche Vertrag nicht wie ein unter Privaten geschlossener Vertrag gedacht und damit in seinen Grundlagen nicht wie ein solcher konstruiert werden.Maste
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