232 research outputs found

    Monitoring snowmelt at high temporal and spatial resolution: a method using standard digital camera images

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    The duration of snow cover and its hydrological and physical characteristics are crucial to High Arctic ecosystems. In this work terrestrial images taken via a standard digital camera are used to obtain information on the spatial and temporal variability of snow cover depletion in spring 2008. The research area Linnédalen is situated on about 78° northern latitude in western Spitsbergen, Svalbard. With respect to the relevant weather conditions and measurements on the snowpack the decline in snow covered area is analysed on a daily basis. The scope of this work is to contribute to a comprehensive image of the factors and processes controlling the timing and character of snow melt in the High Arctic. The strong linkage of snow cover to climatic conditions is particularly interesting in the context of Global Change. On the one side, changes in seasonal snow cover will directly aect the High Arctic ecosystem and on the other side the related change in surface albedo drives one of the most important feedback mechanisms in climate change.Die Dauer der Schneebedeckung sowie ihre hydrologischen und physikalischen Eigenschaften sind für arktische Ökosysteme von herausragender Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit werden aus terrestrischen Aufnahmen einer Digitalkamera Informationen über die räumliche und zeitliche Variabilität der Schneeschmelze im Frühjahr 2008 gewonnen. Das Untersuchungsgebiet Linnédalen liegt auf etwa 78° nördlicher Breite inWestspitzbergen. Unter Berücksichtigung relevanterWetterdaten und Messungen an der Schneedecke wird die Veränderung der Schneebedeckung auf täglicher Basis ausgewertet. Ziel der Arbeit ist es, zu einem umfangreichen Verständnis der Faktoren und Prozesse beizutragen, die den Zeitpunkt und Ablauf der Schneeschmelze unter hocharktischen Bedingungen bestimmen. Die starke Abhängigkeit der Schneedecke von den klimatischen Gegebenheiten ist besonders in Hinblick auf eine zukünftige Änderung des Klimas interessant. Veränderungen wirken sich zum einen unmittelbar auf das Ökosystem aus und sind über die hohe Albedo der Schneedecke gleichzeitig zentraler Bestandteil des wohl wichtigsten Feedback-Mechanismus im Rahmen des Klimawandels

    Intercultural comparison between Japanese and German fashion magazines

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    Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit dem Vergleich von japanischen und deutschen Modezeitschriften. Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse aus dem Vergleich zu ziehen und zu beobachten, wie sich der Trend der Schönheitsideale und der Modemagazine in Zukunft verändern wird. Mit einer theoretischen Einleitung, einem Praxisbeispiel und Expertenbefragungen wird die wissenschaftliche Frage dieser Arbeit beantwortet werden

    Frankreichs Kurs der Mitte in der Syrien-Politik

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    Nach der exponierten Rolle Frankreichs im Kampf gegen das Gaddafi-Regime in Libyen wird die französische Reaktion auf den blutigen Konflikt in Syrien mit erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet. Die international diskutierte Frage einer Vergleichbarkeit der beiden Krisen prägt auch die öffentliche Debatte in Frankreich. Pointiert formuliert der Philosoph Bernard-Henri Lévy in der französischen Presse: "Wird Frankreich für Hula und Homs das tun, was es für Benghasi und Misrata getan hat?" Doch der neue Präsident François Hollande gibt sich zurückhaltend und verwahrt sich gegen eine Folgelogik, die aus der französischen Libyen-Initiative die Verpflichtung zu einer erneuten Führungsrolle in der Syrien-Krise ableitet. Kritiker dieser defensiven Politik werfen dem Präsidenten Passivität und mangelnde Entscheidungsfähigkeit vor und fürchten eine Schwächung der französischen Position im internationalen Machtgefüge. Der Vorwurf der Zögerlichkeit hat den neuen Präsidenten durch den ersten Sommer seiner Amtszeit begleitet. Doch allein die Persönlichkeit des Präsidenten ist eine unzureichende Erklärung für Frankreichs defensive Haltung in der Syrien-Krise. Anders als im Fall Mali, wo Frankreich eine aktive Rolle in der Vorbereitung eines Militäreinsatzes gegen islamistische Rebellen übernimmt, wählen Hollande und die französische Regierung in der Syrien-Politik bewusst einen Kurs der Mitte, der auf Sanktionen und humanitäres Engagement in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern setzt und eine militärische Eskalation zu vermeiden versucht. Bestimmt wird dieser Kurs von innenpolitischem Kalkül ebenso wie von der außenpolitischen Kultur Frankreichs

    Investigating cold based summit glaciers through direct access to the glacier base: a case study constraining the maximum age of Chli Titlis glacier, Switzerland

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    Cold glaciers at the highest locations of the European Alps have been investigated by drilling ice cores to retrieve their stratigraphic climate records. Findings like the Oetztal ice man have demonstrated that small ice bodies at summit locations of comparatively lower altitudes may also contain old ice if locally frozen to the underlying bedrock. In this case, constraining the maximum age of their lowermost ice part may help to identify past periods with minimum ice extent in the Alps. However, with recent warming and consequent glacier mass loss, these sites may not preserve their unique climate information for much longer. Here we utilized an existing ice cave at Chli Titlis (3030 m), central Switzerland, to perform a case study for investigating the maximum age of cold-based summit glaciers in the Alps. The cave offers direct access to the glacier stratigraphy without the logistical effort required in ice core drilling. In addition, a pioneering exploration had already demonstrated stagnant cold ice conditions at Chli Titlis, albeit more than 25 years ago. Our englacial temperature measurements and the analysis of the isotopic and physical properties of ice blocks sampled at three locations within the ice cave show that cold ice still exists fairly unchanged today. State-of-the-art micro-radiocarbon analysis constrains the maximum age of the ice at Chli Titlis to about 5000 years before present. By this means, the approach presented here will contribute to a future systematic investigation of cold-based summit glaciers, also in the Eastern Alps

    The bedrock topography of Gries- and Findelengletscher

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    Knowledge of the ice thickness distribution of glaciers is important for glaciological and hydrological applications. In this contribution, we present two updated bedrock topographies and ice thickness distributions for Gries- and Findelengletscher, Switzerland. The results are based on ground-penetrating radar (GPR) measurements collected in spring 2015 and already-existing data. The GPR data are analysed using ReflexW software and interpolated by using the ice thickness estimation method (ITEM). ITEM calculates the thickness distribution by using principles of ice flow dynamics and characteristics of the glacier surface. We show that using such a technique has a significance advantage compared to a direct interpolation of the measurements, especially for glacier areas that are sparsely covered by GPR data. The uncertainties deriving from both the interpretation of the GPR signal and the spatial interpolation through ITEM are quantified separately, showing that, in our case, GPR signal interpretation is a major source of uncertainty. The results show a total glacier volume of 0.28±0.06 and 1.00±0.34 km3 for Gries- and Findelengletscher, respectively, with corresponding average ice thicknesses of 56.8±12.7 and 56.3±19.6 m

    Friedensnobelpreis für einen temporären Vermittlungserfolg in Tunesien

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    Der Friedensnobelpreis 2015 für das tunesische Quartett für den nationalen Dialog zeichnet eine Momentkoalition zivilgesellschaftlicher Institutionen aus, die mit der Verabschiedung einer neuen Verfassung im Januar 2014 ein wichtiges Etappenziel im tunesischen Transformationsprozess ermöglichte. Doch funktionieren konnte sie nur vor dem Hintergrund der Entwicklungen des Jahres 2013 und dank der Konsensorientierung zahlreicher weiterer Akteure

    Gute Idee, schlechte Umsetzung - zwei Jahre Union fĂĽr das Mittelmeer

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    "Die Schaffung der 'Union für das Mittelmeer' am 13. Juli 2008 sollte die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und den Mittelmeer-Drittländern revolutionieren. Das Datum hatte Symbolgehalt. Einen Tag vor dem französischen Nationalfeiertag am 14. Juli, an dem die Franzosen alljährlich an den Sturm auf die Bastille im Jahr 1789 erinnern, hat sie Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy 2008 in Paris aus der Taufe gehoben. Sie sollte einen Raum des Friedens, der Sicherheit, der Demokratie und des Wohlstands durch konkrete Projekte wie die Säuberung des Mittelmeers, die Einrichtung transnationaler Schifffahrtsstraßen sowie Maßnahmen im Bereich des Katastrophenschutzes und der Bildungszusammenarbeit schaffen. Zwei Jahre später ist keines dieser ehrgeizigen Ziele erreicht worden. Trotzdem war und bleibt die Union für das Mittelmeer eine gute Idee. Die Staats- und Regierungschefs der 43 Mitgliedsländer müssen ihre Erwartungen nur noch auf ein realistisches Maß herunter schrauben." (Autorenreferat

    Migration und Sicherheit in Europas sĂĽdlicher Nachbarschaft: warum die EU den Maghreb-Sahel als GroĂźregion verstehen muss

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    Europas Nachbarschaft südlich des Mittelmeers ist erheblich in Bewegung geraten. In den Maghreb-Staaten verschob der sogenannte Arabische Frühling die politischen und wirtschaftlichen Grundkoordinaten, in den südlich an den Maghreb angrenzenden Sahel-Staaten hat sich die seit langem prekäre Lage durch das Erstarken terroristischer Gruppierungen weiter verschlechtert. Nachdem beide Regionen lange Zeit zumeist getrennt voneinander betrachtet wurden, rücken nun verstärkt die zahlreichen transregionalen Verflechtungen ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Insbesondere im Hinblick auf die Politikfelder Migration und Sicherheit plädieren die Autoren für eine ganzheitliche Perspektive auf die Großregion Maghreb-Sahel und fordern von der Europäischen Union eine umfassende, transregional orientierte Strategie sowie von den Maghreb- und Sahel-Staaten verstärkte Anstrengungen zur Überwindung ihrer zwischenstaatlichen Differenzen, um gemeinsame Lösungsansätze für regionenübergreifende Probleme zu entwickeln

    Islamismus und islamistischer Terrorismus in Deutschland seit 2001: Aktivitäten - Strukturen - Merkmale

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    Gegenwärtig gibt es keine Langzeitstudie, die die Aktivitäten von Islamist:innen in Deutschland umfassend aufarbeitet und damit eine Grundlage für die Einschätzung der Gefährdung durch und den Einfluss von Islamist:innen bereitstellt. Um ein möglichst vollständiges Bild über den Islamismus in Deutschland zu erhalten, werden in diesem Report sowohl Gewaltakte und ihre Vorbereitung als auch solche Aktivitäten erfasst, die nicht auf die Anwendung von Gewalt zielten, sondern der Erhöhung des politischen Einflusses islamistischer Strömungen dienen sollten. Bei den erstgenannten werden neben durchgeführten auch versuchte, d. h. fehlgeschlagene und in der Planungs- oder Vorbereitungsphase aufgedeckte islamistisch motivierte Anschläge sowie unterschiedliche Merkmale der Tatbeteiligten und die Tatumstände aufgeführt. Aus dem Datenmaterial werden charakteristische Merkmale des Modus Operandi islamistischer Akteure in Deutschland herausgearbeitet und soweit möglich Trends nachgezeichnet. In Deutschland waren zwischen 2001 und 2022 bei 15 islamistisch motivierten Anschlägen 19 Tote (einschließlich der Täter:innen) zu beklagen, mindestens 120 Personen wurden verletzt. 13 der 15 Anschläge in Deutschland sind von operativen Einzeltäter: innen durchgeführt worden, die anderen beiden von Mitgliedern kleiner lokal organisierter Gruppen. Dem überwiegenden Teil der durchgeführten Anschläge ging ein lediglich geringer Vorbereitungsaufwand voraus oder es handelte sich um unvorbereitete, spontane Taten. Fünf weitere Anschläge wurden versucht, scheiterten jedoch aus technischen Gründen. Daneben konnte eine Reihe von Anschlagsvorbereitungen verhindert werden. Bei durchgeführten Anschlägen wurden überwiegend leicht beschaffbare Anschlagsmittel genutzt, wie Messer oder Kraftfahrzeuge. Anschläge mit größerem Planungs- und Vorbereitungsaufwand wurden eher aufgedeckt. Insgesamt ergibt sich für Deutschland das Bild einer zwar oft hoch motivierten, operativ-technisch jedoch wenig versierten islamistischen Täterschaft. Abgesehen von ihrer islamistischen Orientierung waren die Motive der Täter:innen durchaus unterschiedlich. Standen Taten zunächst häufiger in konkreter Verbindung mit der Veröffentlichung von Muhammed-Karikaturen, so waren spätere diffuser durch den IS inspiriert. Bei einer Reihe von operativen Einzeltäter:innen ist nicht eindeutig geklärt, ob ihre Taten tatsächlich im Kern islamistisch motiviert oder sie durch psychische Probleme der Täter:innen besser zu erklären waren. Die politischen Aktivitäten von Islamist:innen zur Erhöhung ihres Einflusses in Deutschland sind bis heute vielfältig und lassen sich kaum auf einen Nenner bringen. In Deutschland sind vorrangig lose islamistische Netzwerke zu erkennen, die nicht mit hierarchisch, gut organisierten Gruppen zu vergleichen sind. Es bestehen viele persönliche Beziehungen von Islamist:innen untereinander und es gibt bei den Vernetzungen deutliche regionale Schwerpunkte

    Re-analysis of seasonal mass balance at Abramov glacier 1968–2014

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    Abramov glacier, located in the Pamir Alay, Kyrgyzstan, is a reference glacier within the Global Terrestrial Network for Glaciers. Long-term glaciological measurements exist from 1968 to 1998 and a mass-balance monitoring programme was re-established in 2011. In this study we re-analyse existing mass-balance data and use a spatially distributed mass-balance model to provide continuous seasonal time series of glacier mass balance covering the period 1968–2014. The model is calibrated to seasonal mass-balance surveys and then applied to the period with no measurements. Validation and recalibration is carried out using snowline observations derived from satellite imagery and, after 2011, also from automatic terrestrial camera images. We combine direct measurements, remote observations and modelling. The results are compared to geodetic glacier volume change over the past decade and to a ground-penetrating radar survey in the accumulation zone resolving several layers of accumulation. Previously published geodetic mass budget estimates for Abramov glacier suggest a close-to-zero mass balance for the past decade, which contradicts our results. We find a low plausibility for equilibrium conditions over the past 15 years. Instead, we suggest that the glacier's sensitivity to increased summer air temperature is decisive for the substantial mass loss during the past decade
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