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Silicon-organic hybrid electro-optic modulators for high-speed communication systems
Der Austausch von Informationen über globale Kommunikationsnetze ist für viele alltägliche Lebensbereiche selbstverständlich geworden. Die Informationen werden dabei mit immer weiter wachsender Geschwindigkeit und in
zunehmendem Umfang geteilt. Durch den enormen Anstieg des Datenverkehrs kommt verstärkt optische Nachrichtentechnik zum Einsatz. Sie bietet gegenüber elektronischen Übertragungsverfahren entscheidende Vorteile bezüglich der Übertragungsdistanz und -kapazität.Wurde optische Übertragung zunächst nur für die Kommunikation über weite Strecken eingesetzt, machen sich die Nachteile elektronischer Verfahren mit dem stark anwachsenden Datenverkehr auch zunehmend über kürzere Strecken bemerkbar, sodass auch dort vermehrt optische Kommunikationssysteme zum Einsatz kommen. Insgesamt nimmt die Anzahl der photonischen Komponenten, die in Kommunikationsanwendungen eingesetzt werden, dadurch rapide zu. Dies führt dazu, dass die einzelnen Bauteile kostengünstiger, energieeffizienter sowie kompakter werden müssen. Ähnlich zur Entwicklung in der Mikroelektronik, wo immer stärkere Miniaturisierung zu einer dramatischen Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Reduktion von Kosten, Platzbedarf und Energieverbrauch geführt hat, soll dies in der Photonik durch die Anwendung von integrierten photonischen Schaltkreisen erreicht werden.
Integrierte photonische Schaltkreise zeichnen sich durch hohe Funktionalität bei geringem Platzbedarf aus und ermöglichen eine kostengünstige Massenfertigung. Sie sind daher von erheblichem wissenschaftlichen, technischen und kommerziellen Interesse. Insbesondere die Integration auf Siliziumsubstraten verspricht dabei hohe Integrationsdichten, kombiniert mit der Möglichkeit zur Ko-Integration photonischer und elektronischer Schaltkreise. Ein entscheidender Vorteil ist dabei, dass Silizium seit Jahrzehnten das dominierende Material in der Halbleiterindustrie und eines der häufigsten Elemente der Erdkruste ist. Vorteilhaft ist also neben der guten Verfügbarkeit des Materials, insbesondere die Existenz von etablierten und zuverlässigen Prozessen aus der Mikroelektronik, speziell der CMOS-Fertigung, zur lithographischen Strukturierung. Zudem bietet Silizium viele für die integrierte Photonik günstige physikalische Eigenschaften. Beispielsweise die Transparenz im für die Datenübertragung technisch relevanten Spektralbereiche im Nahinfraroten zwischen 1260 nm und 1625 nm und einen hohen Brechungsindexkontrast zu Siliziumdioxid. Die unter dem Begriff Siliziumphotonik zusammengefasste Technologie ist daher eine vielversprechende Plattform für integrierte photonische Schaltkreise.
Eines der wichtigsten Bauteile in der optischen Nachrichtentechnik ist der elektro-optische (EO) Modulator. An der Schnittstelle zwischen Elektronik und Optik ist er das zentrale Element in optischen Sendern. Neben geringen
Herstellungskosten, geringem Platzbedarf und guter Energieeffizienz ist eine hohe Modulationsgeschwindigkeit eine essentielle Fähigkeit des Modulators, da diese hohe Bandbreiten in der Datenübertragung ermöglicht. Da Silizium aufgrund der punktsymmetrischen Kristallstruktur keine optische Nichtlinearität zweiter Ordnung aufweist, ist in reinem Silizium kein linearer EO Effekt (Pockels-Effekt) verfügbar. Elektro-optische Modulatoren aus Silizium basieren daher darauf, dass die Konzentration freier Ladungsträger in einem Siliziumwellenleiter moduliert wird, was beispielsweise durch Anlegen einer Spannung an einen pn-Übergang realisiert werden kann. Die Änderung der Konzentration freier Ladungsträger führt dabei zu einer Variation des optischen Brechungsindex (Plasmadispersions-Effekt). Dieser Effekt ist jedoch nicht effizient,wodurch die Energieeffizienz reiner Siliziummodulatoren insgesamt limitiert ist. Durch die heterogene Integration von Silizium mit weiteren Materialien lässt sich die Siliziumphotonik-Plattform erweitern. Organische EO Materialien lassen sich durch molekulares Design gezielt auf einen starken linearen EO Effekt hin optimieren. Durch die Kombination von Silizium-Nanowellenleitern und organischen EO Materialien lassen sich Hybridbauteile realisieren, welche wesentlich energieeffizienter als reine Siliziummodulatoren sind. In der englischsprachigen Fachliteratur werden diese Bauteile auch als silicon-organic hybrid (SOH) bezeichnet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit SOH-Modulatoren und deren praktischer Anwendung in der optischen Hochgeschwindigkeitskommunikation. In vorausgehenden Arbeiten wurden die fundamentalen Prinzipien von SOHModulatoren untersucht und deren grundlegende Einsetzbarkeit für die optische Datenübertragung gezeigt. Die vorliegende Arbeit baut darauf auf und adressiert gezielt Aspekte, die für einen praktischen Einsatz von SOH Bauteilen in optischen Kommunikationssystemen von großer Bedeutung sind: Um ein zielgerichtetes Design der Bauteile zu ermöglichen und grundlegende Zielkonflikte im Design zu erkennen, wird ein Modell für das dynamische EO
Verhalten der Modulatoren entwickelt und experimentell verifiziert. FĂĽr die breitbandige Aufbau- und Verbindungstechnik werden Konzepte zur elektrischen Anbindung schneller SOH-Modulatoren entwickelt und demonstriert. Verschiedene Modulationsformate werden bei Bruttodatenraten von bis zu 160 Gbit/s erfolgreich getestet und demonstrieren die Eignung von SOHModulatoren fĂĽr praktische Anwendungsszenarien.
Kapitel 1 gibt eine kurze EinfĂĽhrung in das Gebiet der Siliziumphotonik und deren Bedeutung fĂĽr die optische DatenĂĽbertragung.
Kapitel 2 beschreibt die theoretischen und technologischen Grundlagen elektrooptischer Bauteile auf Basis der Siliziumphotonik. Dies umfasst einen Überblick über den zugehörigen Stand der Wissenschaft und Technik sowie die für die nachfolgenden Kapitel relevanten Konzepte aus der Hochfrequenz- und der Nachrichtentechnik.
Kapitel 3 fĂĽhrt ein quantitatives Modell zur Beschreibung der dynamischen elektrischen und EO Eigenschaften von SOH-Modulatoren ein. Das Modell wird experimentell verifiziert und dient als Grundlage fĂĽr verbesserte Bauteildesigns
zukĂĽnftiger SOH-Modulatoren, mit denen sich Bandbreiten von mehr als 100 GHz und -Spannungen von unter 1 V erreichen lassen.
Kapitel 4 demonstriert die Eignung von SOH-Modulatoren für technisch relevante Intensitätsmodulation/Direktempfang-Verfahren (engl. intensity modulation/direct detection, IM/DD), die insbesondere für hochgradig skalierbare Übertragungssysteme mit kleinen und mittleren Reichweiten (board-to-board, rack-to-rack) interessant sind. In diesem Zusammenhang werden verschiedene IM/DD-Modulationsformate experimentell getestet und dabei Bruttodatenraten
von bis zu 120 Gbit/s demonstriert.
Kapitel 5 befasst sich mit der elektrischen Aufbau- und Verbindungstechnik für SOH-Modulatoren. Dies erfordert Platinen mit guten Hochfrequenzeigenschaften und kleinen Strukturgrößen, um eine hohe Integrationsdichte zu erreichen. Ein Verfahren zur Herstellung von hochfrequenztechnisch breitbandigen Keramikplatinen mit hoher räumlicher Auflösung wird vorgestellt. Mit Hilfe dieser Keramikplatinen wird ein mit Bonddrähten elektrisch angebundener SOH-Modulator vorgestellt und damit eine Bruttodatenrate von 160 Gbit/s demonstriert.
Kapitel 6 fasst die vorliegende Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf zukĂĽnftig notwendige Schritte, um die Anwendungsreife von SOH-Modulatoren zu erreichen. Zudem werden potentielle weitere Anwendungsfelder fĂĽr SOH-Modulatoren diskutiert
Silicon-organic hybrid electro-optic modulators for high-speed communication systems
SOH (silicon-organic hybrid) elektrooptische Modulatoren kombinieren Siliziumphotonik mit organischen elektro-optischen Materialien. Dieses Buch befasst sich mit Aspekten, die speziell fĂĽr den Einsatz von SOH-Modulatoren in praktischen optischen Hochgeschwindigkeitskommunikationssystemen relevant sind, wie z. B. Aufbau- und Verbindungstechnik, Modellierung und die Implementierung effizienter Modulationsformate fĂĽr IM/DD-Formate
A Performance Analysis of a Joint LMDS/ Satellite Communication Network
The goal of this research is to provide a performance analysis of a joint terrestrial/ satellite communication network. The systems of interest are the Local Multipoint Distribution Service (LMDS) terrestrial system and the proposed Teledesic satellite network. This analysis is performed using the OPNET network simulation tool. Simulations are run for twelve separate scenarios involving three factors which include: number of users, modulation type, and Quality of Service (QoS). The key metrics for characterizing simulation scenarios are the end-to-end delay, bit error rate, and average system throughput. The results obtained display the benefit of improved throughput, approximately 20 Mbps for the low user load and approximately 8 to 11 Mbps for the high user load, when the modulation schemes where changed. This improvement comes at the expense the bit error rate. For example, the bit error rate increased by a factor of 5 for the low user load when changing from BPSK to QPSK and by a factor of 1.5 for the QPSK to 8-PSK change. The peak end-to-end delay results, ranging from .053 seconds to .446 seconds, proved to support real-time voice communication for all but one scenario (BPSK/ high user load). The QoS proved to be a benefit for scenarios with a high user load (150 users) increasing the average throughput by 2 to 4 Mbps. The QoS also reduced the peak end-to-end delay, narrowing the range from .04 to .104 seconds. The analysis of these three main operational characteristics gives a fundamental look at the joint network\u27s performance capabilities
I see what you mean
The ability to understand and predict others' behavior is essential for successful interactions. When making predictions about what other humans will do, we treat them as intentional systems and adopt the intentional stance, i.e., refer to their mental states such as desires and intentions. In the present experiments, we investigated whether the mere belief that the observed agent is an intentional system influences basic social attention mechanisms. We presented pictures of a human and a robot face in a gaze cuing paradigm and manipulated the likelihood of adopting the intentional stance by instruction: in some conditions, participants were told that they were observing a human or a robot, in others, that they were observing a human-like mannequin or a robot whose eyes were controlled by a human. In conditions in which participants were made to believe they were observing human behavior (intentional stance likely) gaze cuing effects were significantly larger as compared to conditions when adopting the intentional stance was less likely. This effect was independent of whether a human or a robot face was presented. Therefore, we conclude that adopting the intentional stance when observing others' behavior fundamentally influences basic mechanisms of social attention. The present results provide striking evidence that high-level cognitive processes, such as beliefs, modulate bottom-up mechanisms of attentional selection in a top-down manner
Electrically packaged silicon-organic hybrid (SOH) I/Q-modulator for 64 GBd operation
Silicon-organic hybrid (SOH) electro-optic (EO) modulators combine small
footprint with low operating voltage and hence low power dissipation, thus
lending themselves to on-chip integration of large-scale device arrays. Here we
demonstrate an electrical packaging concept that enables high-density
radio-frequency (RF) interfaces between on-chip SOH devices and external
circuits. The concept combines high-resolution
printed-circuit boards with technically simple metal wire bonds and is amenable
to packaging of device arrays with small on-chip bond pad pitches. In a set of
experiments, we characterize the performance of the underlying RF building
blocks and we demonstrate the viability of the overall concept by generation of
high-speed optical communication signals. Achieving line rates (symbols rates)
of 128 Gbit/s (64 GBd) using quadrature-phase-shiftkeying (QPSK) modulation and
of 160 Gbit/s (40 GBd) using 16-state quadrature-amplitudemodulation (16QAM),
we believe that our demonstration represents an important step in bringing SOH
modulators from proof-of-concept experiments to deployment in commercial
environments
A verified equivalent-circuit model for slotwaveguide modulators
We formulate and experimentally validate an equivalent-circuit model based on
distributed elements to describe the electric and electro-optic (EO) properties
of travellingwave silicon-organic hybrid (SOH) slot-waveguide modulators. The
model allows to reliably predict the small-signal EO frequency response of the
modulators exploiting purely electrical measurements of the frequency-dependent
RF transmission characteristics. We experimentally verify the validity of our
model, and we formulate design guidelines for an optimum trade-off between
optical loss due to free-carrier absorption (FCA), electro-optic bandwidth, and
{\pi}-voltage of SOH slot-waveguide modulators
Coherent modulation up to 100 GBd 16QAM using silicon-organic hybrid (SOH) devices
We demonstrate the generation of higher-order modulation formats using
silicon-based inphase/quadrature (IQ) modulators at symbol rates of up to 100
GBd. Our devices exploit the advantages of silicon-organic hybrid (SOH)
integration, which combines silicon-on-insulator waveguides with highly
efficient organic electro-optic (EO) cladding materials to enable small drive
voltages and sub-millimeter device lengths. In our experiments, we use an SOH
IQ modulator with a {\pi}-voltage of 1.6 V to generate 100 GBd 16QAM signals.
This is the first time that the 100 GBd mark is reached with an IQ modulator
realized on a semiconductor substrate, leading to a single-polarization line
rate of 400 Gbit/s. The peak-to-peak drive voltages amount to 1.5 Vpp,
corresponding to an electrical energy dissipation in the modulator of only 25
fJ/bit
The Impact of Resource Allocation on the Machine Learning Lifecycle
An organization’s ability to develop Machine Learning (ML) applications depends on its available resource base. Without awareness and understanding of all relevant resources as well as their impact on the ML lifecycle, we risk inefficient allocations as well as missing monopolization tendencies. To counteract these risks, the study develops a framework that interweaves the relevant resources with the procedural and technical dependencies within the ML lifecycle. To rigorously develop and evaluate this framework the paper follows the Design Science Research paradigm and builds on a literature review and an interview study. In doing so, it bridges the gap between the software engineering and management perspective to advance the ML management discourse. The results extend the literature by introducing not yet discussed but relevant resources, describing six direct and indirect effects of resources on the ML lifecycle, and revealing the resources’ contextual properties. Furthermore, the framework is useful in practice to support organizational decision-making and contextualize monopolization tendencies
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