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    Evaluation des peri- und postoperativen Verlaufs bei der minimalisierten Erlanger Trichterbrustkorrektur nach HĂĽmmer

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    Background and objective: Funnel chest is the most frequently chest deformity in infancy and adolescence. In the last 50 years many different surgery-techniques concerning funnel chest have been developed and improved. The aim of this paper is the evaluation of the Erlanger funnel-chest surgery by Huemmer as advancement of the conventional method. Furthermore this type of surgery will be compared to the competitive minimal-invasive technique by Nuss. Methods: From 01.01.2004 to 29.07.2009 301 patients being troubled by funnel chest have been operated at the Department of Pediatric Surgery in Erlangen. A retrospective study was made on the peri- and postoperative progress of the Erlanger funnel-chest surgery. Any inpatient and ambulant documents of the 301 operated patients were analyzed in regard to preoperative diagnostic investigation, hospital stay and funnel chest surgery. In order to analyze the patients satisfaction with postoperative results, a standardized survey was sent to all 301 patients. The collected data were registered and evaluated in SPSS. Results: The patients were averaged 21.5 years old, with an male:female ratio of 5,5:1. 47.5% had an asymmetric funnel chest, 35.5% a symmetric one with a mean funnel-chest-index of 104.9. 22.3% of the patients had a pathologic EKG, 27.2% a pathologic lung-function. Female patients obtained a sub-mammary incision, male patients in contrast a longitudinal cut. The averaged cutting length was 8.9 cm and the operation-time 89.5 minutes. A transsternal bar was implanted at 97.7% of the patients, 75.5% required one bar, 23.6% two bars and 0.7% three bars. 71.1% received a steel-bar, 28.9% a titanium-bar, which was explanted on average of 12 month. 19.5% developed a pneumothorax, 17% a pleural effusion as a postoperative complication. 15.3% suffered from wound healing disorder, 4.3% of the patients had postoperative paresthesia. At 1.3% of the patients bar-dislocation appeared, 1% had secondary bleeding. 0.7% showed wound dehiscence and a pleura-empyema, one patient (0.3%) developed a pericardial-effusion. Most of the patients have been discharged at the 9th postoperative day. 75.8% of our patients again would decide in favor of the Erlanger-operation-technique even 74.7% assessed the result as excellent to satisfactory. Conclusions: The minimized Erlanger funnel-chest surgery-technique by Huemmer is a good alternative to the conventional as well as to the so called minimal-invasive (thoracoscopic assisted) operation-methods. The direct access to the deformity allows dosed mobilization especially for asymmetric forms of funnel chest. Intraoperative tension gauge reduced the operation-trauma by resigning on lateral chondrotomies.Hintergrund und Ziele: Die Trichterbrust ist die häufigste Brustkorbdeformität im Kindes- und Jugendalter. In den letzten 50 Jahren haben sich viele unterschiedliche Trichterbrustoperationstechniken entwickelt und weiter verbessert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Erlanger Trichterbrustkorrekturmethode nach Hümmer als Weiterentwicklung der klassischen Methoden zu evaluieren und sie mit dem neuerdings konkurrierenden minimalinvasiven Verfahren nach Nuss zu vergleichen. Methoden: In den Jahren von 01.01.2004 bis 29.07.2009 wurden in der Kinderchirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen 301 Patienten aufgrund einer Trichterbrust primär operiert. Wir führten eine retrospektive Studie hinsichtlich des peri- und postoperativen Verlaufes bei Trichterbrustkorrektur nach der Erlanger Methode durch. Anhand von sämtlichen stationären als auch ambulanten Akten der 301 operierten Patienten wurden die präoperative Diagnostik und der stationäre Aufenthalt inklusive der Operation ausgewertet. Um die Patientenzufriedenheit bezüglich der postoperativen Ergebnisse zu analysieren, wurde allen 301 operierten Trichterbrustpatienten ein eigens dafür entworfener standardisierter Patientenfragebogen zugesandt. Alle erhobenen Daten wurden in SPSS eingetragen und ausgewertet. Ergebnisse und Beobachtungen: Die Patienten waren zum Operationszeitpunkt im Durchschnitt 21,5 Jahre alt, es zeigte sich ein Geschlechterverhältnis männlich zu weiblich von 5,5:1. 47,5% unserer Patienten zeigten eine asymmetrische Trichterbrust, 35,5% eine symmetrische mit einem durchschnittlichen Trichterbrustindex von 104,9. 22,3% der Patienten zeigten bei der präoperativen Diagnostik ein pathologisches EKG, 27,2% eine pathologische Lungenfunktion. Die weiblichen Patienten erhielten einen submammären Schnitt, die männlichen Patienten einen Längsschnitt auf dem Sternum, bei einer durchschnittlichen Schnittlänge von 8,9 cm und einer Operationszeit von 89,5 Minuten. 97,7% der Patienten wurde operativ ein transsternaler Bügel zur Stabilisation eingesetzt, wobei 75,5% der Patienten einen Bügel, 23,6% 2 Bügel und 0,7% der Patienten 3 Bügel benötigten. 71,1% der Patienten erhielten einen Stahlbügel, 28,9% einen Titanbügel, der im Durchschnitt nach 12 Monaten wieder operativ entfernt wurde. Als postoperative Komplikation trat bei 19,5% der Patienten ein Pneumothorax, sowie bei 17% ein Pleuraerguss auf. Bei 15,3% der Patienten zeigten sich Wundheilungsstörungen, 4,3% der Patienten klagten postoperativ über Parästhesien. Bei 1,3% traten Bügeldislokationen auf und 1% entwickelten Nachblutungen. 0,7% der Patienten zeigten Wunddehiszenzen sowie ein Pleuraempyem, eine Patientin (0,3%) entwickelte einen Perikarderguss. Am 9. postoperativen Tag konnten die meisten Patienten entlassen werden. 75,8% unserer Patienten würden sich erneut für diese Operationsmethode entscheiden und 74,7% beurteilten das Operationsergebnis als sehr gut bis befriedigend. Praktische Schlussfolgerungen: Die Minimalisierte Erlanger Korrekturmethode (MEK nach Hümmer) stellt eine gute Alternative zu den konventionellen sowie zu den sogenannten minimalinvasiven (thorakoskopisch assistierten) Korrekturmethoden dar, weil durch den direkten Zugang zur Deformität vor allem bei asymmetrischen Trichterbrustformen dosierte seitendifferente Mobilisierungen möglich sind. Desweiteren wurde es durch intraoperative Spannungsmessungen möglich, auf laterale Chondrotomien am Trichterrand zu verzichten und so das Operationstrauma erheblich zu reduzieren

    Evaluation of the peri- and postoperative minimized Erlanger funnel-chest surgery-technique by Huemmer

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    Hintergrund und Ziele: Die Trichterbrust ist die häufigste Brustkorbdeformität im Kindes- und Jugendalter. In den letzten 50 Jahren haben sich viele unterschiedliche Trichterbrustoperationstechniken entwickelt und weiter verbessert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Erlanger Trichterbrustkorrekturmethode nach Hümmer als Weiterentwicklung der klassischen Methoden zu evaluieren und sie mit dem neuerdings konkurrierenden minimalinvasiven Verfahren nach Nuss zu vergleichen. Methoden: In den Jahren von 01.01.2004 bis 29.07.2009 wurden in der Kinderchirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen 301 Patienten aufgrund einer Trichterbrust primär operiert. Wir führten eine retrospektive Studie hinsichtlich des peri- und postoperativen Verlaufes bei Trichterbrustkorrektur nach der Erlanger Methode durch. Anhand von sämtlichen stationären als auch ambulanten Akten der 301 operierten Patienten wurden die präoperative Diagnostik und der stationäre Aufenthalt inklusive der Operation ausgewertet. Um die Patientenzufriedenheit bezüglich der postoperativen Ergebnisse zu analysieren, wurde allen 301 operierten Trichterbrustpatienten ein eigens dafür entworfener standardisierter Patientenfragebogen zugesandt. Alle erhobenen Daten wurden in SPSS eingetragen und ausgewertet. Ergebnisse und Beobachtungen: Die Patienten waren zum Operationszeitpunkt im Durchschnitt 21,5 Jahre alt, es zeigte sich ein Geschlechterverhältnis männlich zu weiblich von 5,5:1. 47,5% unserer Patienten zeigten eine asymmetrische Trichterbrust, 35,5% eine symmetrische mit einem durchschnittlichen Trichterbrustindex von 104,9. 22,3% der Patienten zeigten bei der präoperativen Diagnostik ein pathologisches EKG, 27,2% eine pathologische Lungenfunktion. Die weiblichen Patienten erhielten einen submammären Schnitt, die männlichen Patienten einen Längsschnitt auf dem Sternum, bei einer durchschnittlichen Schnittlänge von 8,9 cm und einer Operationszeit von 89,5 Minuten. 97,7% der Patienten wurde operativ ein transsternaler Bügel zur Stabilisation eingesetzt, wobei 75,5% der Patienten einen Bügel, 23,6% 2 Bügel und 0,7% der Patienten 3 Bügel benötigten. 71,1% der Patienten erhielten einen Stahlbügel, 28,9% einen Titanbügel, der im Durchschnitt nach 12 Monaten wieder operativ entfernt wurde. Als postoperative Komplikation trat bei 19,5% der Patienten ein Pneumothorax, sowie bei 17% ein Pleuraerguss auf. Bei 15,3% der Patienten zeigten sich Wundheilungsstörungen, 4,3% der Patienten klagten postoperativ über Parästhesien. Bei 1,3% traten Bügeldislokationen auf und 1% entwickelten Nachblutungen. 0,7% der Patienten zeigten Wunddehiszenzen sowie ein Pleuraempyem, eine Patientin (0,3%) entwickelte einen Perikarderguss. Am 9. postoperativen Tag konnten die meisten Patienten entlassen werden. 75,8% unserer Patienten würden sich erneut für diese Operationsmethode entscheiden und 74,7% beurteilten das Operationsergebnis als sehr gut bis befriedigend. Praktische Schlussfolgerungen: Die Minimalisierte Erlanger Korrekturmethode (MEK nach Hümmer) stellt eine gute Alternative zu den konventionellen sowie zu den sogenannten minimalinvasiven (thorakoskopisch assistierten) Korrekturmethoden dar, weil durch den direkten Zugang zur Deformität vor allem bei asymmetrischen Trichterbrustformen dosierte seitendifferente Mobilisierungen möglich sind. Desweiteren wurde es durch intraoperative Spannungsmessungen möglich, auf laterale Chondrotomien am Trichterrand zu verzichten und so das Operationstrauma erheblich zu reduzieren.Background and objective: Funnel chest is the most frequently chest deformity in infancy and adolescence. In the last 50 years many different surgery-techniques concerning funnel chest have been developed and improved. The aim of this paper is the evaluation of the Erlanger funnel-chest surgery by Huemmer as advancement of the conventional method. Furthermore this type of surgery will be compared to the competitive minimal-invasive technique by Nuss. Methods: From 01.01.2004 to 29.07.2009 301 patients being troubled by funnel chest have been operated at the Department of Pediatric Surgery in Erlangen. A retrospective study was made on the peri- and postoperative progress of the Erlanger funnel-chest surgery. Any inpatient and ambulant documents of the 301 operated patients were analyzed in regard to preoperative diagnostic investigation, hospital stay and funnel chest surgery. In order to analyze the patients satisfaction with postoperative results, a standardized survey was sent to all 301 patients. The collected data were registered and evaluated in SPSS. Results: The patients were averaged 21.5 years old, with an male:female ratio of 5,5:1. 47.5% had an asymmetric funnel chest, 35.5% a symmetric one with a mean funnel-chest-index of 104.9. 22.3% of the patients had a pathologic EKG, 27.2% a pathologic lung-function. Female patients obtained a sub-mammary incision, male patients in contrast a longitudinal cut. The averaged cutting length was 8.9 cm and the operation-time 89.5 minutes. A transsternal bar was implanted at 97.7% of the patients, 75.5% required one bar, 23.6% two bars and 0.7% three bars. 71.1% received a steel-bar, 28.9% a titanium-bar, which was explanted on average of 12 month. 19.5% developed a pneumothorax, 17% a pleural effusion as a postoperative complication. 15.3% suffered from wound healing disorder, 4.3% of the patients had postoperative paresthesia. At 1.3% of the patients bar-dislocation appeared, 1% had secondary bleeding. 0.7% showed wound dehiscence and a pleura-empyema, one patient (0.3%) developed a pericardial-effusion. Most of the patients have been discharged at the 9th postoperative day. 75.8% of our patients again would decide in favor of the Erlanger-operation-technique even 74.7% assessed the result as excellent to satisfactory. Conclusions: The minimized Erlanger funnel-chest surgery-technique by Huemmer is a good alternative to the conventional as well as to the so called minimal-invasive (thoracoscopic assisted) operation-methods. The direct access to the deformity allows dosed mobilization especially for asymmetric forms of funnel chest. Intraoperative tension gauge reduced the operation-trauma by resigning on lateral chondrotomies

    Linguistische Leseprofile von GrundschĂĽlerinnen und GrundschĂĽlern zur Ermittlung basaler Lesestrategien

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    Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden anhand von Lautleseprotokollen linguistisch basierte Leseprofile von 38 Schülerinnen und Schülern aus der zweiten und vierten Klasse erstellt. Anhand dieser Leseprofile werden basale Lesestrategien herausgearbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit Grundschülerinnen und Grundschüler schriftsprachliche Strukturen beim Lesen nutzen, die nicht Teil der Vermittlungspraxis des gängigen Leseunterrichts sind. Die linguistische Leseprofilanalyse wird analog zur linguistischen Profilanalyse (z.B. Crystal 1992; Clahsen 1986) konzipiert. Anhand der Analyse der linguistischen Leseprofile können Typenbildungen beim basalen Rekodieren beobachtet werden, die insbesondere für den Leseförderunterricht von Interesse sind. Abschließend werden Hinweise zur Nutzbarkeit von linguistischen Leseprofilen im Unterricht gegeben

    Extensional Flow Properties of Externally Plasticized Cellulose Acetate: Influence of Plasticizer Content

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    Elongational flow properties of polymer melts are very important for numerous polymer processing technologies such as blown film extrusion or foam extrusion. Rheotens tests were conducted to investigate the influence of plasticizer content on elongational flow properties of cellulose acetate (CA). Triethyl citrate (TEC) was used as plasticizer. Melt strength decreases whereas melt extensibility increases with increasing plasticizer content. Melt strength was further studied as a function of zero shear viscosity. The typical draw resonance of the Rheotens curve shifts to higher drawdown velocity and the amplitude of the draw resonance decreases with increasing TEC content. With respect to foam extrusion, not only are melt strength and melt extensibility important but the elongational behavior at low strain rates and the area under the Rheotens curve are also significant. Therefore, elongational viscosity as well as specific energy input were calculated and investigated with respect to plasticizer content. Preliminary foam extrusion tests of externally plasticized CA using chemical blowing agents confirm the results from rheological characterization

    Motive und GrĂĽnde fĂĽr Klient*innen der Wiener Wohnungslosenhilfe fĂĽr die Ablehnung des Betreuten Kontos

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    In der vorliegenden Arbeit wird der Frage nachgegangen, was Klient*innen der Wiener Wohnungslosenhilfe dazu veranlasst, das „Betreute Konto“ abzulehnen. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu Beziehungsarbeit, Betreuung im Zwangskontext und Motivation werden dazu Mitarbeiterinnen vom Wiener Hilfswerk und Samariterbund nach ihrer Einschätzung und ihren Erfahrungen mit betroffenen Klient*innen befragt. Im Anschluss daran werden leitfadengestützte Interviews mit Klient*innen dieser Einrichtungen geführt, die als Ablehnungsgründe unter anderem Emotionen, wie Misstrauen gegenüber den involvierten Personen und gegenüber der Technik, erkennen lassen. Deutlich wird, dass Scham über Finanzielles zu sprechen die befragten Klient*innen ebenso davon abhält, ein Betreutes Konto zu verwenden, wie die als unangenehm empfundene Kontrolle durch die informationsbevollmächtigten Personen. Die zwischen Klient*innen und Sozialarbeiter*innen vorhandene Machtasymmetrie führt zu Situationen, in denen ein Betreutes Konto als Zwang empfunden wird. Auch stellen Existenzängste aufgrund eines zu geringen Grundeinkommens und die mit dem Betreuten Konto verbundene fehlende Entscheidungsmacht und eingeschränkte Autonomie Ablehnungsgründe dar. Überraschend wenig Einfluss hat dagegen eine vertrauensvolle, als gut beschriebene Beziehung zwischen Klient*innen und Sozialarbeiter*innen. Unvollständiges Wissen und Fehlinterpretationen der Klient*innen verstärken die Ablehnung und die damit verbundenen Ängste. Ein möglicher Lösungsansatz für die Praxis ist eine gezielte, vollständige Aufklärung über das Betreute Konto auf mehreren Ebenen sowie eine ausreichende Wissensvermittlung, um den Klient*innen deren Teilnahme- und Mitgestaltungsmöglichkeiten aufzuzeigen.The title of this bachelor thesis is as follows: Motives and reasons for the refusal of „Betreutes Konto” by clients of the “Wiener Wohnungslosenhilfe” using the example of „Haus Sama“ and assisted living by „Wiener Hilfswerk“. The present bachelor thesis analyses why clients of the “Wiener Wohnungslosenhilfe” (Viennese homeless assistance) refuse the “Betreutes Konto” (assisted bank account). The theoretical framework of this research centres around relationship work care for people in enforcement context and motivation. Interviews with employees of „Haus Sama“ and „Wiener Hilfswerk“ are conducted in order to find out about experiences of concerned clients. As a next step, guided interviews with clients are used to identify reasons they have for refusing the „Betreutes Konto“. A few of those reasons are emotions like mistrust and being ashamed of talking about their individual financial situation. Clients also feel uncomfortable because they feel controlled and due to asymmetric balance of power, which makes the clients feel forced to accept the „Betreutes Konto“. This reasons lead to limited decision-making power as well as limited autonomy. Rejection is further strengthened by insufficient knowledge and misinterpretations. Surprisingly, a trustful and good relationship between clients and social workers does not affect the attitude towards the „Betreutes Konto“. Another outcome is, that clients still consider the „Betreutes Konto“ as positive, however they cannot see the advantage for themselves out of this model. A possible solution for the professional practice is a targeted and complete explanation about the „Betreutes Konto“ at various levels as well as an adequate transfer of knowledge to show the clients which possibilities of participation and co-creation they have

    Hunde beim Hausbesuch - Chancen und Grenzen der Beziehungsgestaltung zwischen Klient*innen und Sozialarbeiter*innen

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, wie die Anwesenheit von Hunden, die von Klient*innen gehalten werden, die professionelle Beziehungsgestaltung beeinflussen kann. Dabei wird von Klient*innen des Betreuten Wohnens ausgegangen, da diese regelmäßig von Sozialarbeiter*innen im Rahmen des Hausbesuchs kontaktiert werden, wobei deren Tiere anwesend sind. Nach einer kurzen Beschreibung der allgemeinen Anforderungen im Betreuten Wohnen, um Haustiere in der Wohnung halten zu dürfen, wird auf die Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung beim Hausbesuch eingegangen. Der Hauptteil befasst sich einerseits mit der Beziehung zwischen Menschen und Tieren im Hinblick auf evolutionäre Erklärungen, psychologische und physiologische Effekte und die mögliche Übertragbarkeit von menschlichen Bindungserfahrungen auf die Beziehung zu Tieren. Auf der anderen Seite wird das mögliche Verhalten von Fachkräften im Rahmen des Hausbesuchs mit anwesenden Tieren thematisiert und zum besseren Verständnis auf körperliche Signale von Hunden eingegangen. Auf diese Einsicht und den Einblick in die Bedeutung von Mensch-Tier-Beziehungen speziell bei Klient*innen der Sozialen Arbeit aufbauend, werden Anregungen für den Umgang mit Tieren und damit verbundenen Empfindungen gegeben. Ziel dieser Ausführungen ist die Realisierung einer verbesserten Beziehungsarbeit durch Einbindung vorhandener Tiere.This thesis is about dogs and home visits - opportunities and limits of the relationship between clients and social workers. The present bachelor thesis discusses the effects of dogs within assisted living homes (“Be-treutes Wohnen”) on the clients´ relationships between themselves and the social workers. The focus is set on clients of the assisted living („Betreutes Wohnen”), as they are regularly visited by social workers in their homes. In these situations, relationship work between clients and social workers takes place and is affected by the presence of dogs. The main part of this thesis describes the theory of human-animal-interaction and its impacts on attachment, to get a deep understanding of the relationship between humans and dogs. Based on these funda-mental findings, possible ways to react on animal behaviour and how to cope with personal feelings are proposed. Finally, it must be stated that including dogs that are already living in private homes can lead to an improved bond between clients and social workers
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