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    Angewandte anthropologische Ästhetik. Konzepte und Praktiken 1700–1900 = Applied Anthropological Aesthetics. Concepts and Practices 1700–1900

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    Im Mittelpunkt des Bandes steht die Geschichte der angewandten anthropologischen Ästhetik zwischen 1700 und 1900 im deutschen und ›habsburgischen‹ Raum. Die französische und britische Ästhetik kommen als Kontexte ebenso in den Blick wie die Protoästhetik zu Beginn des 18. und die national gefärbte Bildungsästhetik am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Die Beiträge akzentuieren die verschiedenen Formen des Sowohl-als-auch-Denkens innerhalb eines integrativen Schönheitsdiskurses, der stets auf die Verknüpfung von Theorie und Praxis, die Inbeziehungsetzung von Tradition und Innovation und die Ausbalancierung von Vernunft und Sinnlichkeit bedacht war. Das Themenfeld umfasst theoretische und praktische Bezüge der Musik-, Garten-, Frauen-, Universitäts- und Kunst- bzw. Literaturästhetik sowie angrenzende Gebiete wie die popularaufklärerische Rhetorik. Behandelt werden dabei u.a. Edmund Burke, Jean-Baptiste Du Bos, Johann Joachim Eschenburg, Franz Ficker, August Greguss, Michael Greguss, Karl Heinrich Heydenreich, August Gottlieb Meißner, Ernst Platner, Tobias Gottfried Schröer, Ferenc Széchényi und Friedrich August Clemens Werthes

    Anthropologische Ästhetik in Mitteleuropa 1750–1850 / Anthropological Aesthetics in Central Europe 1750–1850

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    Der Band versammelt Beiträge zu einer mitteleuropäischen Ästhetikgeschichte zwischen 1750 und 1850. Betrachtet man diese Epoche der Ästhetik nicht unter der Vorgabe einer vom einschlägigen Kanon einer ›großen Erzählung‹ dominierten, sondern einer kontextualisierenden Sichtweise, kommt die sogenannte anthropologische Ästhetik zum Vorschein. Als neuhumanistische Bildungsdisziplin erfreute sie sich zeitgenössisch gerade in Mitteleuropa einer großen Verbreitung, verlor jedoch aus der Perspektive einer späteren, selektiven Philosophiegeschichtsschreibung ge- genüber der Ästhetik des deutschen Idealismus an Ansehen. Der Sammelband enthält Fallstudien zur anthropologischen Universitäts- und Gymnasial- bzw. Zeitschriftenästhetik von deutschen, österreichischen und ungarischen Ästhetiker. Dabei stehen die Wege des Wissenstransfers innerhalb des grenzüberschreitenden ästhetischen Diskurses und die Frage, wie die behandelten Ästhetiker ins Netzwerk des ästhetischen Wissens eingebunden waren, im Zentrum. Behandelt werden u.a. Friedrich Bouterwek, Aurél Dessewffy, Karl Heinrich Heydenreich, Franz Samuel Karpe, János Kis, Wilhelm Traugott Krug, Joseph Calasanz Likawetz, István Márton, József Rozgonyi, Karl Georg Rumy, Lajos Schedius, Friedrich Schiller, Alajos György Szerdahely, Ferenc Verseghy, Gottfried Immanuel Wenzel und Heinrich Zschokke

    Karl Vietor zum 100. Geburtstag

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    Commercium mentis et corporis. La contribution de Johann Gottlob Krüger à l’anthropologie littéraire autour de 1750

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    Cet article décrit dans sa première partie l’extension de la notion difficilement définissable d’anthropologie dans l’aire germanique autour de 1750. La conception de l’anthropologie comme science du « Commercium mentis et corporis » constitue donc le centre de cette partie. La deuxième partie du développement se rapporte à un exemple précoce d’une telle conception de l’anthropologie et présente l’œuvre scientifique et littéraire de Johann Gottlob Krüger (1715-1759), l’un des « médecins raisonnables » de la première phase des Lumières. La relation entre corps et âme est analysée à partir de quelques exemples choisis de l’œuvre scientifique en langue allemande de Krüger (Naturlehre 1740 ff., Diät 1751, Experimentalseelenlehre 1756), avec une attention particulière pour la loi de la proportionnalité entre mouvement et sensibilité. La fin de l’article est consacrée à un texte en prose relativement court extrait de l’œuvre littéraire de Krüger Träume (11754, 41785) et montre en quoi consiste la valeur esthétique littéraire supérieure d’une illustration poétique de différents modèles du commercium par rapport à leur représentation scientifique.Der Aufsatz versucht im ersten Teil die Extension des schwer konturierbaren Anthropologiebegriffs im deutschsprachigen Raum um 1750 zu umschreiben. Im Zentrum steht dabei die Auffassung, daß Anthropologie Wissenschaft vom « Commercium mentis et corporis » sei. Der zweite Teil der Ausführungen geht auf ein frühes Beispiel eines solchen Anthropologieverständnisses ein und stellt das wissenschaftliche und literarische Werk des « vernünftigen Arztes » Johann Gottlob Krüger (1715-1759) vor. An einigen ausgewählten Textstellen seines gelehrten deutschsprachigen Werks (Naturlehre 1740 ff., Diät 1751, Experimentalseelenlehre 1756) wird das Leib/Seele-Verhältnis vor allem im Zusammenhang mit Krügers Gesetz von der Proportionalität zwischen Bewegung und Empfindung thematisiert. Abschließend geht der Aufsatz auf einen kurzen Prosatext aus Krügers literarischem Werk Träume (11754, 41785) ein und zeigt, worin der ästhetische literarischen Mehrwert der dichterischen Vergegenwärtigung unterschiedlicher commercium-Modelle gegenüber ihrer wissenschaftlichen Darstellung besteht.The first part of this article tries to describe the extension of the hardly definable notion of anthropology in the German speaking area around 1750. The concept of anthropology as a science of « Commercium mentis et corporis » will thereby be the central subject. The second part refers to an early example of such a concept of anthropology and introduces the scientific and literary work of Johann Gottlob Krueger (1715-1759), one of the « reasonable doctors » in Early Enlightenment. The relation between body and soul is to be demonstrated by some chosen examples from Krueger’s scientific German œuvre (Naturlehre 1740 ff., Diät 1751, Experimentalseelenlehre 1756), particularly focused in regard to the proportion of movement to sensibility. Finally the article deals with a shorter prose text from Krueger’s literary work Träume (11754, 41785) and thereby shows the superior aesthetic literary value of poetic awareness towards a variety of commercium models in comparison to scientific representation

    Bubner, Rüdiger: Ästhetische Erfahrung

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    [Rezension zu:] Irene Albers (Hg.): Nach Szondi

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    Rezension zu Nach Szondi. Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin 1965-2015. Hg. Irene Albers. Berlin: Kadmos 2016, 542 S., zahlr. s-w. Abb

    Experiment, Observation, Self-observation

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    Komparatistik und 'comparatio' - der Vergleich in der Vergleichenden Literaturwissenschaft : Skizze einer Bestandsaufnahme

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    'Komparatistik' - 'Vergleichende Literaturwissenschaft' - 'Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft': Was ist das für eine wissenschaftliche Disziplin, die unter drei verschiedenen Bezeichnungen firmiert und damit Verwirrung stiftet. Will diese Wissenschaft durch die Methode des Vergleichs allgemeine Gesetzmäßigkeiten der Literatur herausfinden? Ist der Vergleich die einzige Methode dieser Wissenschaft? Wie stehen Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft zueinander? Ergänzen oder fliehen sie sich? Im folgenden stelle ich zunächst einige komparatistische 'Vergleichsmodelle' vor (I.) und klassifiziere und diskutiere anschließend unterschiedliche Verwendungsweisen des Vergleich-Begriffs (II.)

    [Rezension zu:] Michael Eggers: Vergleichendes Erkennen

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    Rezension zu Eggers, Michael: Vergleichendes Erkennen. Zur Wissenschaftsgeschichte und Epistemologie des Vergleichs und zur Genealogie der Komparatistik. Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2016 (= Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beiheft 68), 448 S., 8 Abb
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