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    Nanostrukturierte PEM-Brennstoffzellenelektroden aus alternativen Materialien

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    In den Elektrodenschichten einer Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle (PEMFC) ist die elektrochemische Wasserstoffoxidation (HOR) an der Anode und Sauerstoffreduktion (ORR) an der Kathode meist durch rußgetrĂ€gerte Platinnanopartikel katalysiert. Im Gegensatz zur Anode ist der RußtrĂ€ger auf der Kathode harschen Bedingungen wie hohen Potentialen und Feuchte ausgesetzt, die eine unerwĂŒnschte TrĂ€gerkorrosion zur Folge haben können. Tritt diese auf, lösen sich Platinnanopartikel von der TrĂ€geroberflĂ€che, agglomerieren in der Elektrode oder der Membran und stehen somit nicht mehr fĂŒr die Katalyse zur VerfĂŒgung. Aufgrund einer inhomogenen Verteilung oder schlechten Kontaktierung innerhalb der Elektrodenschicht steht oftmals nicht die gesamte KatalysatoroberflĂ€che fĂŒr die Reaktion zur VerfĂŒgung. Dies resultiert in einem erhöhten Platinbedarf. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, die Kohlenstoffkorrosion auf der Kathode zu verhindern und auch die Platinausnutzung innerhalb der Elektrode zu verbessern. Als erster Schritt wurde der Ruß durch alternative, bestĂ€ndigere TrĂ€germaterialien auf Basis von Metalloxiden (Indiumzinnoxid, Zinn(IV)oxid und Antimon-dotiertes Zinn(IV)oxid) ersetzt und jeweils mit Platinnanopartikeln beladen. Der Einfluss der OxidtrĂ€ger auf die SauerstoffreduktionsaktivitĂ€t und die elektrochemisch aktive OberflĂ€che der Katalysatoren wurde mithilfe elektrochemischer Methoden in der Halbzelle untersucht und mit rußgetrĂ€gerten Referenzkatalysatoren verglichen. Eigens zur ÜberprĂŒfung der DegradationsstabilitĂ€t des TrĂ€germaterials wurde ein Protokoll fĂŒr die schnelle Alterung oxidgetrĂ€gerter Katalysatoren in der elektrochemischen Zelle entwickelt. Der Einsatz der Katalysatoren als Kathodenschicht in der Einzelzelle lieferte wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die LeistungsfĂ€higkeit und das Alterungsverhalten unter Realbedingungen. Die VerknĂŒpfung der Ergebnisse aus den Einzelzellenuntersuchungen und der elektrochemischen Zelle half besonders dabei, einige auftretende PhĂ€nomene im Realbetrieb schlĂŒssig zu erklĂ€ren. Im Verlauf der Untersuchungen zeigte Antimon-dotiertes Zinnoxid (ATO) die besten Voraussetzungen zum Einsatz in einer PEMFC. Die Verbesserung der Platinausnutzung bei Elektrodenschichten aus oxidgetrĂ€gerten Katalysatoren wurde im zweiten Teil der Arbeit adressiert. Dazu wurden verschiedene Konzepte und Methoden zur ElektrodenprĂ€paration und -strukturierung angewandt. Das erste Konzept verfolgte einen Elektrodenaufbau ĂŒber alternierende Schichten des Pt/ATO-Katalysators und Schichten aus Kohlenstoffnanoröhren oder Polyanilinfasern. Die ElektrodenprĂ€paration erfolgte mit zwei unterschiedlichen SprĂŒhverfahren. Mit der Elektrodenstrukturierung konnte die ElektrodenporositĂ€t gesteigert und die Feinverteilung der einzelnen Komponenten beeinflusst werden, was sich insgesamt in einer gesteigerten Platinausnutzung Ă€ußerte. Durch den Einsatz von Polyanilin konnte auf ein zusĂ€tzliches Ionomer wie NafionÂź in der Elektrode verzichtet werden. Dies bietet einen Vorteil im Hinblick auf kostengĂŒnstige Elektroden mit hoher Platinausnutzung und DegradationsstabilitĂ€t. Ein zweites Elektrodenkonzept wurde mithilfe von ATO-umhĂŒllten Polyanilinhohlkugeln realisiert, die eigens ĂŒber eine Pickering-Emulsion hergestellt wurden. ATO diente hier wiederum als TrĂ€germaterial und die Hohlkugelform bot die Möglichkeit die ElektrodenporositĂ€t und somit die PlatinzugĂ€nglichkeit zu steigern. Im dritten Konzept zur Elektrodenstrukturierung wurde eine Gasdiffusionslage in einer Reaktionslösung mit einem Film aus Polyanilinfasern beschichtet. Die beschichtete Gasdiffusionslage kann nach der Funktionalisierung mit Platinnanopartikeln ebenfalls erfolgreich als Kathode eingesetzt werden

    Pathogenic SCN2A variants cause early-stage dysfunction in patient-derived neurons

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    Pathogenic heterozygous variants in SCN2A, which encodes the neuronal sodium channel NaV1.2, cause different types of epilepsy or intellectual disability (ID)/autism without seizures. Previous studies using mouse models or heterologous systems suggest that NaV1.2 channel gain-of-function typically causes epilepsy, whereas loss-of-function leads to ID/autism. How altered channel biophysics translate into patient neurons remains unknown. Here, we investigated iPSC-derived early-stage cortical neurons from ID patients harboring diverse pathogenic SCN2A variants [p.(Leu611Valfs*35); p.(Arg937Cys); p.(Trp1716*)], and compared them to neurons from an epileptic encephalopathy patient [p.(Glu1803Gly)] and controls. ID neurons consistently expressed lower NaV1.2 protein levels. In neurons with the frameshift variant, NaV1.2 mRNA and protein levels were reduced by ~ 50%, suggesting nonsense-mediated decay and haploinsufficiency. In other ID neurons, only protein levels were reduced implying NaV1.2 instability. Electrophysiological analysis revealed decreased sodium current density and impaired action potential (AP) firing in ID neurons, consistent with reduced NaV1.2 levels. By contrast, epilepsy neurons displayed no change in NaV1.2 levels or sodium current density, but impaired sodium channel inactivation. Single-cell transcriptomics identified dysregulation of distinct molecular pathways including inhibition of oxidative phosphorylation in neurons with SCN2A haploinsufficiency, and activation of calcium signaling and neurotransmission in epilepsy neurons. Together, our patient iPSC-derived neurons reveal characteristic sodium channel dysfunction consistent with biophysical changes previously observed in heterologous systems. Additionally, our model links the channel dysfunction in ID to reduced NaV1.2 levels and uncovers impaired AP firing in early-stage neurons. The altered molecular pathways may reflect a homeostatic response to NaV1.2 dysfunction and can guide further investigations

    Nanostrukturierte PEM-Brennstoffzellenelektroden aus alternativen Materialien

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    In den Elektrodenschichten einer Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle (PEMFC) ist die elektrochemische Wasserstoffoxidation (HOR) an der Anode und Sauerstoffreduktion (ORR) an der Kathode meist durch rußgetrĂ€gerte Platinnanopartikel katalysiert. Im Gegensatz zur Anode ist der RußtrĂ€ger auf der Kathode harschen Bedingungen wie hohen Potentialen und Feuchte ausgesetzt, die eine unerwĂŒnschte TrĂ€gerkorrosion zur Folge haben können. Tritt diese auf, lösen sich Platinnanopartikel von der TrĂ€geroberflĂ€che, agglomerieren in der Elektrode oder der Membran und stehen somit nicht mehr fĂŒr die Katalyse zur VerfĂŒgung. Aufgrund einer inhomogenen Verteilung oder schlechten Kontaktierung innerhalb der Elektrodenschicht steht oftmals nicht die gesamte KatalysatoroberflĂ€che fĂŒr die Reaktion zur VerfĂŒgung. Dies resultiert in einem erhöhten Platinbedarf. Das Ziel dieser Arbeit war es daher, die Kohlenstoffkorrosion auf der Kathode zu verhindern und auch die Platinausnutzung innerhalb der Elektrode zu verbessern. Als erster Schritt wurde der Ruß durch alternative, bestĂ€ndigere TrĂ€germaterialien auf Basis von Metalloxiden (Indiumzinnoxid, Zinn(IV)oxid und Antimon-dotiertes Zinn(IV)oxid) ersetzt und jeweils mit Platinnanopartikeln beladen. Der Einfluss der OxidtrĂ€ger auf die SauerstoffreduktionsaktivitĂ€t und die elektrochemisch aktive OberflĂ€che der Katalysatoren wurde mithilfe elektrochemischer Methoden in der Halbzelle untersucht und mit rußgetrĂ€gerten Referenzkatalysatoren verglichen. Eigens zur ÜberprĂŒfung der DegradationsstabilitĂ€t des TrĂ€germaterials wurde ein Protokoll fĂŒr die schnelle Alterung oxidgetrĂ€gerter Katalysatoren in der elektrochemischen Zelle entwickelt. Der Einsatz der Katalysatoren als Kathodenschicht in der Einzelzelle lieferte wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die LeistungsfĂ€higkeit und das Alterungsverhalten unter Realbedingungen. Die VerknĂŒpfung der Ergebnisse aus den Einzelzellenuntersuchungen und der elektrochemischen Zelle half besonders dabei, einige auftretende PhĂ€nomene im Realbetrieb schlĂŒssig zu erklĂ€ren. Im Verlauf der Untersuchungen zeigte Antimon-dotiertes Zinnoxid (ATO) die besten Voraussetzungen zum Einsatz in einer PEMFC. Die Verbesserung der Platinausnutzung bei Elektrodenschichten aus oxidgetrĂ€gerten Katalysatoren wurde im zweiten Teil der Arbeit adressiert. Dazu wurden verschiedene Konzepte und Methoden zur ElektrodenprĂ€paration und -strukturierung angewandt. Das erste Konzept verfolgte einen Elektrodenaufbau ĂŒber alternierende Schichten des Pt/ATO-Katalysators und Schichten aus Kohlenstoffnanoröhren oder Polyanilinfasern. Die ElektrodenprĂ€paration erfolgte mit zwei unterschiedlichen SprĂŒhverfahren. Mit der Elektrodenstrukturierung konnte die ElektrodenporositĂ€t gesteigert und die Feinverteilung der einzelnen Komponenten beeinflusst werden, was sich insgesamt in einer gesteigerten Platinausnutzung Ă€ußerte. Durch den Einsatz von Polyanilin konnte auf ein zusĂ€tzliches Ionomer wie NafionÂź in der Elektrode verzichtet werden. Dies bietet einen Vorteil im Hinblick auf kostengĂŒnstige Elektroden mit hoher Platinausnutzung und DegradationsstabilitĂ€t. Ein zweites Elektrodenkonzept wurde mithilfe von ATO-umhĂŒllten Polyanilinhohlkugeln realisiert, die eigens ĂŒber eine Pickering-Emulsion hergestellt wurden. ATO diente hier wiederum als TrĂ€germaterial und die Hohlkugelform bot die Möglichkeit die ElektrodenporositĂ€t und somit die PlatinzugĂ€nglichkeit zu steigern. Im dritten Konzept zur Elektrodenstrukturierung wurde eine Gasdiffusionslage in einer Reaktionslösung mit einem Film aus Polyanilinfasern beschichtet. Die beschichtete Gasdiffusionslage kann nach der Funktionalisierung mit Platinnanopartikeln ebenfalls erfolgreich als Kathode eingesetzt werden

    Structured Multilayer Electrodes without Nafion for Polymer Electrolyte Membrane Fuel Cells

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    The use of alternative support materials and special MEA preparation techniques allow a replacing of NafionÂź within the electrode layer. A possible candidate for the replacement is the electron/proton conductive polymer polyaniline (PANI). This material has proven its suitability and stability as support in a fuel cell environment. The incorporation of Pt/single-walled carbon nanotubes (SWCNT) between the PANI layers can improve the electron conductivity of the system. The assembly is fabricated by the newly introduced spray coating technique, in which alternating layers of Pt/PANI or Ru/PANI, and Pt/SWCNT are sprayed directly onto a NafionÂź membrane. 3D electrodes are obtained with an expected high porosity and enhanced noble metal utilization. The assembled multilayered electrodes were used at the anode side with a commercial Pt/CB-NafionÂź catalyst layer at the cathode side in a real fuel cell test. The MEAs showed high Pt utilization values with an adequate power density

    Structured multilayered electrodes of proton/electron conducting polymer for polymer electrolyte membrane fuel cells assembled by spray coating

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    Membrane electrode assemblies (MEAs) for fuel cell applications consist of electron conductive support materials, proton conductive ionomer, and precious metal nanoparticles to enhance the catalytic activity towards H2 oxidation and O2 reduction. An optimized connection of all three phases is required to obtain a high noble metal utilization, and accordingly a good performance. Using polyaniline (PANI) as an alternative support material, the generally used ionomer Nafion¼ could be replaced in the catalyst layer. PANI has the advantage to be electron and proton conductive at the same time, and can be used as a catalyst support as well. In this study, a new technique building up alternating layers of PANI supported catalyst and single-walled carbon nanotubes (SWCNT) supported catalyst is introduced. Multilayers of PANI and SWCNT catalysts are used on the cathode side, whereas the anode side is composed of commercial platinum/carbon black catalyst and Nafion¼, applied by an airbrush. No additional Nafion¼ ionomer is used for proton conductivity of the cathode. The so called spray coating method results in high power densities up to 160 mW cm−2 with a Pt loading of 0.06 mg cm−2 at the cathode, yielding a Pt utilization of 2663 mW mgPt−1. As well as PANI, supports of SWCNTs have the advantage to have a fibrous structure and additional, they provide high electron conductivity. The combination of the new technique and the fibrous 1-dimensional support materials leads to a porous 3-dimensional electrode network which could enhance the gas transport through the electrode as well as the Pt utilization. The spray coating method could be upgraded to an in-line process and is not restricted to batch production

    Using layer-by-layer assembly of polyaniline fibers in the fast preparation of high performance fuel cell nanostructured membrane electrodes

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    Membrane electrode assemblies (MEA) for fuel cells require optimization of their nanoscale organization to reach performance parameters, which include enhanced power density, increased catalyst utilization and reduced cost. We applied sprayed layer-by-layer assembly to produce a high activity MEA for H2/O2 fuel cells from polyaniline fibers (PANI-F). This technique produces “fast-prepared” membranes with nanoscale structure, which allows to adequately address specific tuning of their porosity, platinum loading, electronic conductivity, and proton conductivity. Pt nanoparticles were attached to the PANI-F in a reaction of selective heterogeneous nucleation. After functionalization, Pt/PANI-F were assembled with Nafionℱ. Microscopic investigation revealed that functionalized polyaniline fibers formed a highly porous yet tight network of interpenetrating conductors connected to the catalytic Pt particles. The Pt/PANI-F LBL ultrathin MEA demonstrated a power densitiy of 63 mW cm−2 and yielded a Pt utilization of 437.5 W g−1 Pt which is comparable to the traditional fuel cell using carbon black as Pt support. Moreover, the amount of Pt used in this work is almost 2 times lower than for usual carbon-supported Pt catalysts

    Alternative Support Materials for Fuel Cell Catalysts

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    One major issue still impeding the rapid market introduction of low-temperature polymer electrolyte membrane fuel cells (PEMFC) is the catalyst's poor long-term stability. In particular in the harsh conditions at the cathode side corrosion of the standard carbon support takes place, and high platinum loadings even speed up this process. Recent research focuses on novel, non-carbon support materials, using either electron-conductive oxides or conductive polymers. In this paper the synthesis and characterization of TiO2-supported Pt, niobium-doped TiO2-supported Pt, Sb-doped tin oxide as well as polyaniline-supported Pt as novel cathode catalysts for PEMFC are presented

    A genome wide search for susceptibility loci in three European malignant hyperthermia pedigrees +

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    Malignant hyperthermia (MH) is an autosomal dominant disorder which is potentially lethal in susceptible individuals on exposure to commonly used inhalational anaesthetics and depolarising muscle relaxants. Crises reflect the consequences of disturbed skeletal muscle calcium homeostasis. Susceptibility was first localised to chromosome 19q13.1 and the skeletal muscle ryanodine receptor, RYR1 (the calcium release channel of the sarcoplasmic reticulum). Defects in this gene have been identified which cosegregate with the MHS phenotype and evidence as to their potential causal roles has accumulated. MH has, however, been shown to be genetically heterogeneous, additional loci on chromosomes 3q, 17q and 7q being proposed. Pedigrees remain in Europe where linkage status is stil
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