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    Die Behandlung der chronischen plantaren Fasziitis mittels Elektrothermischer Denervierung – mittel- bis langfristige Ergebnisse der subjektiven Schmerzreduktion

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    In der Klinik und Poliklinik für Orthopädie Greifswald wurden 43 Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der erhaltenen Elektrothermische Denervierung (ETD) befragt. Die Intervention erhielten die Patienten bei zugrunde liegender Erkrankung an Plantarer Fasziitis eines oder beider Füße. Die Befragung wurde über einen hierfür erarbeiteten Fragebogen, Visuelle Analogskalen (VAS) und dem anerkannten AOFAS-Score für den Rückfuß postalisch durchgeführt. Gleichzeitig mit dem Anschreiben wurden freiwillige Nachuntersuchungen in der Poliklinik für Orthopädie Greifswald angeboten, welche uns unter anderem zur Vervollständigung des AOFAS-Score dienten. Dreißig Studienteilnehmer erklärten sich für diese erweiterte Untersuchung bereit und wurden unter der Aufsicht von Oberarzt Dr. med. G. Engel nachuntersucht. Die grundlegende Frage nach den mittel- bis langfristigen Ergebnisse der ETD, im Vergleich zu minimalinvasiven Fasziotomien und Stoßwellentherapie, bei Plantarfasziitis wurde durch die Auswertung von 49 erhobenen Datensätzen und den zusätzlich 30 AOFAS-Scores von ETD-behandelten Füßen bearbeitet. Die durchschnittliche Zeit zwischen Intervention und Follow-up betrug 16,33 Monate, bei einer Spanne von einem bis 63 Monaten. Das arithmetische Mittel der subjektiven Wirkdauer zum Zeitpunkt der Datenerhebung entsprach 11,5 Monate. Die Spanne der Wirkdauer reichte von wenigen Tagen bis hin zu über fünf Jahren. Relativiert wird sie durch die durchschnittliche Zeit seit der Intervention von 16,33 Monaten und die anhaltende Wirkung bei Patientenfüßen, die erst kurzfristig vor der Datenerhebung mittels ETD behandelt wurden und weshalb hier deutlich kürzere Zeitspannen in die Berechnung des Mittelwertes einfließen. Als Ergebnis der Zufriedenheit zeigte sich bei 87,87 Prozent der Füße eine Besserung der Schmerzproblematik. Dieser Level an Zufriedenheit fällt in die durchschnittlichen Werte von endoskopischen Fasziotomien und Stoßwellentherapien. [34, 35] Bei Vorteilen in der Durchführung im Gegensatz zu invasiveren, operativen Heilungsansätzen, im reduzierten Auftreten von Wundheilungsstörungen und im Zeitaufwand der otwendigen Rehabilitation. [29] Im Vergleich zur Stoßwellentherapie zeigte sich die ETD als geringfügig aufwendiger in der Durchführung und in Hinsicht auf mögliche Infektionen im Behandlungsgebiet. [1, 17] Die durchschnittlich 16,33 Monate nach der Intervention erhobenen Schmerzintensitäten von 2,0±2,764 Skaleneinheiten auf der VAS zeigen im Vergleich zu erhobenen VAS-Werten vor der Behandlung (8,0±1,839) eine signifikante Reduktionen. Die Signifikanz der chmerzreduktion durch ETD ist als sehr hoch einzuschätzen, bei vorliegenden P-Werten unter 0,01 Prozent (p < 0,0001 im unpaarem t-Test). Das klinische Ergebnis anhand des durchschnittlichen AOFAS-Score von 80,0±20,53 Punkten bei 30 nachuntersuchten Patienten war als gutes klinisches Outcome zu werten. [33] Hierbei zeigte sich, dass ein besseres klinisches Ergebnis auch mit einer längerfristigen Wirkdauer der ETD vergesellschaftet ist. Erreicht wird dies über die verbesserten Parameter der Schmerzfreiheit, Mobilität und Stabilität nach wirkungsvoller Denervierung. Zusammenfassend zeigt sich die Elektrothermische Denervierung als ein wirksames Mittel in der Behandlung von chronischen Plantarfasziitis-Patienten, die sich über längeren Zeitraum gegenüber konservativen Behandlungsansätzen als therapieresistent herausgestellt haben. Eine hundertprozentige Wirksamkeit kann die Therapie mittels ETD erwartungsgemäß nicht garantieren. Ihre Anwendung sollte jedoch als Behandlungsmöglichkeit bei vorliegender Indikation stets geprüft und dem Patienten als bestehende Therapiemöglichkeit aufgezeigt werden. Eine Fortsetzung und Erweiterung des Patienten-Follow-up wäre zur Konkretisierung der erhaltenen Ergebnisse dieser Arbeit denkbar. Ebenfalls würde zur klareren Positionierung gegenüber den etablierten Heilungsansätzen eine prospektive Vergleichsstudie mit höherer Probandenzahl Aufschluss geben.We examined in the orthopaedic clinic at the University of Greifswald a retrospective study involving 43 patients (49 feet) with plantar fasciitis to determine if Percutaneous Radiofrequency Ablation would result in subjective reduction of pain in the middle- to longterm outcome. Our participants in this study were given a subjective questionnaire and visual analog scales in order to rate their symptoms before, in the days after nerve ablation and in the moment of the follow-up. The results showed that the mean preintervention visual analog pain score was 8,0±1,839 (with 10 being an excrushiating pain). This dropped postinterventional to 2,0±2,764 , in an average follow-up after 16,33 months. This reduction of pain was statistically significant (p < 0,0001). In comparison to Extracorporeal Shock Wave (ESWT) and Plantar Fascial Release, our findings support the conclusion that Radiofrequency Nerve Ablation should be considered as an alternative intervention in treatment of prolonged heel pain caused by plantar fasciitis

    Age-related differences in glycaemic control, cardiovascular disease risk factors and treatment in patients with type 2 diabetes:A cross-sectional study from the Australian National Diabetes Audit

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    Objective To compare the glycaemic control and cardiovascular risk factor profiles of younger and older patients with type 2 diabetes. Cross-sectional analysis of data from the 2015 Australian National Diabetes Audit was undertaken. Methods Data were obtained from adults with type 2 diabetes presenting to Australian secondary/ tertiary diabetes centres. Logistic regression examined associations with glycated haemoglobin A1c (HbA1c) >7% (53 mmol/mol) and cardiovascular risk factors. Results Data from 3492 patients were analysed. Mean (±SD) age was 62.9±12.5 years, mean diabetes duration 13.5±9.4 years and mean HbA1c 8.2%±1.8%. Mean HbA1c was 8.6%±2.1% and 8.0%±1.6% for the younger (7.0% was 1.5 times higher (95% CI 1.22 to 1.84) for younger patients compared with older patients after adjustment for gender, smoking, diabetes duration, renal function and body mass index. Younger patients were also more likely to have dyslipidaemia (aOR 2.02, 95% CI 1.53 to 2.68; p<0.001), be obese (aOR 1.25, 95% CI 1.05 to 1.49; p<0.001) and be current smokers (aOR 2.13 95% CI 1.64 to 2.77; p<0.001) than older patients. Conclusions Younger age was associated with poorer glycaemic control and adverse cardiovascular risk factor profiles. It is imperative to optimise and monitor treatment in order to improve long-term outcomes
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