12 research outputs found

    Conditions and changes in the computer-aided analysis of historical record series: the case of early modern urban administration

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    Der Autor informiert über ein Forschungsprojekt des Sonderforschungsbereichs 8 an der Universität Tübingen, daß sich mit sozialer Ungleichheit in ausgesuchten Städten Süddeutschlands beschäftigt. Darüberhinaus will er Ansätze betreffend die Reinterpretation des Datenoutputs von frühbürgerlichen Stadtadministrationen anreißen. Die Sozialgeschichte frühbürgerlicher Städte weist methodische und theoretische Probleme auf, vor allem in Hinblick auf die Bestimmung der Rolle und Funktion der frühen Stadtverwaltungen. Nur auf dieser Basis kann eine sinnvolle Dateninterpretation vorgenommen werden. Die untersuchten historischen Aufzeichnungsserien werden von dem Autor als prozeß-produzierte Daten begriffen, die eine entsprechende Reinterpretation verlangen. Die Arbeit des Projekts wird exemplarisch anhand der Ergebnisse über die Stadt Kitzingen dargelegt. (BG

    Datenverarbeitung als Quellenkritik? Untersuchungen zur Notwendigkeit und Methode der Analyse prozeß-produzierter historischer Daten am Beispiel der Stichprobenziehung aus fiskalischen Registern frühneuzeitlicher Städte

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    Obgleich die Quellenkunde im Zentrum der Geschichtswissenschaft angesiedelt ist, finden sich bislang nur wenige Versuche, analytische und explizierende Forschungsansätze für die Erkenntnis fruchtbar zu machen. Um die Brauchbarkeit analytischer Verfahren zu veranschaulichen, stellt der Verf. Untersuchungen vor, die - im Rahmen praktischer Geschichtsforschung entstanden - einen systematischen Umgang mit prozeß-produzierten historischen Daten verdeutlichen. Diese Untersuchungen beziehen sich auf eine Stichprobenbeziehung aus fiskalischen Registern frühneuzeitlicher Städte (Steuerbücher aus den Städten Nördlingen und Kitzingen, 1507 bzw. 1566). Nach einer allgemeinen Darstellung der (traditionellen) Methode der historischen Quellenkunde geht der Beitrag auf die Eigenarten prozeß-produzierter Daten und auf die hier zugrundegelegten Quellen (Steuerbücher) ein. Im einzelnen werden verschiedene Methoden der Stichprobenziehung aus urbanen Steuerregistern des 16. Jahrhunderts vorgeführt; dabei liegt die Hypothese zugrunde, daß Stichproben eine inhaltlich zutreffende und wissenschaftlich ausreichende Beschreibung und Untersuchung dieses Quellentyps für die Zwecke historischer Forschung erlauben. Ausdrücklich wird auf die Bedeutung der Stichprobentheorie und ihre Implikationen hingewiesen. Die moderne Datenverarbeitung schafft neue (bislang nur unzureichend genutzte) Forschungsperspektiven; andererseits darf nicht übersehen werden, daß die Datenverarbeitung lediglich ein Hilfsmittel der Forschung ist und nicht zum Selbstzweck werden darf. (JL

    Methodische Überlegungen zum Einsatz der EDV im Arbeitsvorhaben "Sozialschichtung in Städten"

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    Gegenstand des Forschungsprojekts ist die "Untersuchung der sozialen Voraussetzungen, Wirklichkeiten, Begleiterscheinungen und Folgen der Reformation", konkretisiert auf "Position, Struktur, Funktion, Rolle und Wandel der städtischen Führungsschichten und Zunft- und Unterschichten im 15. und 16. Jahrhundert". Gefragt wird nach schichtspezifischen Aspekten und Auswirkungen reformatorischer Bewegungen. Der Darstellung des Forschungsprojekts folgen eine Problematisierung des Einsatzes der EDV in den Geschichtswissenschaften und der Versuch, "generelle Leitsätze" hierzu zu formulieren. Abschließend werden erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt. (WZ

    Update on the Combined Analysis of Muon Measurements from Nine Air Shower Experiments

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    Over the last two decades, various experiments have measured muon densities in extensive air showers over several orders of magnitude in primary energy. While some experiments observed differences in the muon densities between simulated and experimentally measured air showers, others reported no discrepancies. We will present an update of the meta-analysis of muon measurements from nine air shower experiments, covering shower energies between a few PeV and tens of EeV and muon threshold energies from a few 100 MeV to about 10GeV. In order to compare measurements from different experiments, their energy scale was cross-calibrated and the experimental data has been compared using a universal reference scale based on air shower simulations. Above 10 PeV, we find a muon excess with respect to simulations for all hadronic interaction models, which is increasing with shower energy. For EPOS-LHC and QGSJet-II.04 the significance of the slope of the increase is analyzed in detail under different assumptions of the individual experimental uncertainties

    Search for Spatial Correlations of Neutrinos with Ultra-high-energy Cosmic Rays

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    For several decades, the origin of ultra-high-energy cosmic rays (UHECRs) has been an unsolved question of high-energy astrophysics. One approach for solving this puzzle is to correlate UHECRs with high-energy neutrinos, since neutrinos are a direct probe of hadronic interactions of cosmic rays and are not deflected by magnetic fields. In this paper, we present three different approaches for correlating the arrival directions of neutrinos with the arrival directions of UHECRs. The neutrino data are provided by the IceCube Neutrino Observatory and ANTARES, while the UHECR data with energies above ∼50 EeV are provided by the Pierre Auger Observatory and the Telescope Array. All experiments provide increased statistics and improved reconstructions with respect to our previous results reported in 2015. The first analysis uses a high-statistics neutrino sample optimized for point-source searches to search for excesses of neutrino clustering in the vicinity of UHECR directions. The second analysis searches for an excess of UHECRs in the direction of the highest-energy neutrinos. The third analysis searches for an excess of pairs of UHECRs and highest-energy neutrinos on different angular scales. None of the analyses have found a significant excess, and previously reported overfluctuations are reduced in significance. Based on these results, we further constrain the neutrino flux spatially correlated with UHECRs

    Bürger und Bücher: Zur Kultur- und Mediensoziologie Braunschweigs in der Frühen Neuzeit. Eine empirisch-analytische Bestandsaufnahme

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    Die Arbeit ermittelt, beschreibt und analysiert den bürgerlichen Buchbesitz in der Hansestadt Braunschweig im 16. und 17. Jahrhundert. Es werden 250 Sammlungen mit über 24.000 Medien – Bücher, Gelegenheitsschriften, Einblattdrucke, Musikdrucke und Karten – vorgestellt, wobei kultur-, medien- und sozialwissenschaftliche Fragen zum Buchbesitz im Vordergrund stehen. Ausführlich wird die Sozialstruktur der Buchbesitzer dargestellt. Die Bestandsaufnahme ist vorrangig quantifizierend angelegt, geht jedoch ausführlich auf Funktionen und 'Sinn' frühneuzeitlicher Buchsammlungen ein. Sie entwickelt auf der Basis des Braunschweiger Printmedienbestandes eine allgemeine, siebenstufige Typologie bürgerlicher Privatbibliotheken. Der Arbeit ist eine umfangreiche Auswahlbibliographie beigefügt sowie ein Register aller historischen Autoren.:[9], 1131 S., 146 Tabellen und Diagramme | 306402 Wörter, 1921147 Zeichen Gliederung: 1 Einleitung 1.1 Fragestellung und Ziel 1.2 Quellenlage 1.3 Konzeptionelle Perspektive 1.4 Methodischer Ansatz 1.5 Datengrundlage 1.6 Forschungsstand 1.7 Gliederung der Bestandsaufnahme 2 Braunschweiger Stadt- und Sozialgeschichte 2.1 Stadtgeschichte sub specie quaestionis 2.2 Mauern, Tore, Türme: der Stadtraum 2.3 Die Stadtgesellschaft 2.4 Die Buchbesitzer 2.5 Statistische Ergänzungen 3 Braunschweiger Buchkultur 3.1 Die bürgerlichen Bibliotheken als Ganzes 3.1.1 Basale Zahlen, Umfänge 3.1.2 Fachgebiete 3.1.3 Fachgebiete in den Berufsgruppen 3.1.4 Die Autoren, allgemein 3.1.5 Autoren in den Weichbilden 3.1.6 Autoren in den Berufsgruppen 3.1.7 Autoren nach Fachgebieten 3.1.8 Autoren mit Formaten 3.1.9 Die Sprachen der Autoren 3.2 Camman – der Braunschweiger „August“ 3.2.1 Vita 3.2.2 Bibliothek 3.2.3 Was wir wissen – Forschungsstand 3.2.4 Entstehung und Wachsen der Bibliothek 3.2.5 Überblick über thematische Schwerpunkte 3.2.6 Etwas zu einzelnen Fachgebieten 3.2.7 Drucker und Druckorte 3.2.8 Bibliothek und langes Leben 3.2.9 Camman – kultur- und mediensoziologische Bilanz 3.2.10 Die Camman- und Schrader-Testamente 3.2.11 Anhang: Handschriften und die „Cammaniana“ 3.3 Ausgezeichnet: Einzelne Buchbesitzer 3.3.1 Der Prediger Andreas Hoyer 3.3.2 Der Arzt Dr. Antonius Niger 3.3.3 Der Pfarrer Peter Netze 3.3.4 Der Fernkaufmann Melchior Elers d.J. 3.3.5 Der Kramer Jakob Stampke 3.3.6 Der Brauer Tobias Rethen 3.3.7 Der Pfarrer Autor Hustedt 3.3.8 Der Lehrer Christopher Cus(s)ius 3.3.9 Der Fernhändler Gerlach Kale 3.3.10 Der Stadtphysikus Dr. Dr. Adam Luchtenius 3.3.11 Der Bäcker Franz Bünger 3.3.12 Der Jurist Christian Becker 3.3.13 Der Syndikus Dr. Andreas Ramdohr 3.3.14 Der Bader Behrend Bruhnarendt 3.3.15 Die Witwe Anna Tuckermann 3.3.16 Der Großkaufmann Autor Dammann 3.4 Ausgefallen: Fachbibliotheken 3.4.1 Theologie 3.4.2 Recht 3.4.3 Medizin 3.4.4 Ökonomie 3.4.5 Buchhändler und Buchhandel 3.4.6 Witwenbibliotheken 3.5 Ausgezählt: Mediale Formalstrukturen 3.5.1 Gattungen 3.5.2 Buchformate 3.5.3 Sprachen 3.5.4 Kosten, Preise, Taxen 3.5.5 Aufstellorte, Räume, Möbel 4 Hat das alles „Sinn“? Alles hat Sinn! 4.1 Das Medium Luther oder: stand Gott über allem? 4.2 Die mit den Testamenten 4.3 Klassen, Muster, Typen: ein taxonomischer Versuch 4.4 Die Suche nach (dem) Sinn 4.5 Buchbesitz vs. Buchdruck der Frühneuzeit – eine Wette 5 Zusammenfassung 5.1 Nachbemerkungen 5.1.1 Desiderata 5.1.2 Noch einmal: Buchbesitz oder Lesen? 6 Prosopographie der Buchbesitzer 6.1 Prosopographische Datenblätter 6.2 Im Labor: Indikatoren der Braunschweiger Buchkultur 7 Verzeichnisse 7.1 Verzeichnis der Abkürzungen 7.3 Basisklassifikation, Code-Listen 7.3 Verzeichnis der Abbildungen, Diagramme, Tabellen 7.4 Quellen- und Literaturverzeichnis 7.4.1 Ungedruckte Quellen 7.4.2 Gedruckte Quellen 7.4.3 Literaturverzeichnis, Auswahlbibliographie 8 Register der historischen Autore

    Quellen– und Literatur

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