29 research outputs found

    Warum Antike?: Missbrauch und Legitimation in Geschichte und Gegenwart

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    In der andauernden Debatte um die Alten Sprachen werden traditionell oft ideologische Argumente ins Feld geführt: der altsprachliche Unterricht gilt als elitäres Distinktionsinstrument, und die Antike diente und dient immer wieder als politische Projektionsfläche, zuletzt auch für rechtsextreme Gruppen. Die Beschäftigung mit den Argumentationen pro und contra Altsprachenunterricht ist historisch aufschlussreich, und die Kenntnis der Materie unerlässlich, um tendenziöse Interpretationen offenzulegen. The ongoing debate about Classical languages often features ideological traits: Classics are accused of being elitist, and all kinds of political groups have projected their own beliefs onto the ancient world, among them the extreme political right, even in recent times. To follow the history of Classics is historically illuminating, and knowledge about the material is essential in order to disclose tendentious interpretations

    Introduction

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    The papers and videos presented here are the result of the international conference 'Teaching Classics in the Digital Age' held online on the 15 and 16 June 2020. As digital media provide new possibilities for teaching and outreach in Classics, the conference 'Teaching Classics in the Digital Age' aimed at presenting current approaches to digital teaching and sharing best practices by bringing together different projects and practitioners from all fields of Classics (including Classical Archaeology, Greek and Latin Studies and Ancient History). Furthermore, it aimed at starting a discussion about principles, problems and the future of teaching Classics in the 21st century within and beyond its single fields

    Chance Mehrsprachigkeit: Latein als sozialer Katalysator

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    Das 2016 in den Schweizer Halbkantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft konzipierte Fach Lingua Latein hat zum Ziel, über das Lernen von Latein im ständigen Vergleich mit modernen Sprachen die intuitiven und metakognitiven Sprachenkompetenzen leistungsmäßig heterogener Lerngruppen zu fördern. Die Auswertung einer 2017–2019 durchgeführten Studie liegt nun vor: Bei 104 Lernenden wurden im Verlauf zweier Schuljahre wiederholt ihre Kompetenzen im Deutschen und in anderen modernen Sprachen gemessen und der Zusammenhang dieser Kompetenzen mit ihrem sozioökonomischen Status (SES) und ihrer Sprachenkonstellation analysiert. Die intuitiven und metakognitiven sprachlichen Kompetenzen aller Lernenden stiegen signifikant an. Die Abhängigkeit der Leistungen vom SES nahm signifikant ab, indem die Sprachenkompetenzen der mehrsprachigen Lernenden, die zugleich auch niedrigeren SES hatten, gezielt aktiviert wurden. Die Selbsteinschätzung der Lernenden entsprach diesen Ergebnissen nicht, was möglicherweise mit den niedrigen Erwartungen der Lernenden an experimentelle, spielerische Lernformen zusammenhängt sowie mit der internalisierten Konnotation von Mehrsprachigkeit mit niedrigem SES und daraus resultierenden schwächeren Leistungen

    Zur Reihe 'Think! Historically: Teaching History and the Dialogue of Disciplines'

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    Solange es Zeit gibt, gibt es Geschichte. Historische Orientierung und historisches Denken prägen nicht nur Gesellschaften, sondern auch Individuen. Die Reihe 'Think! Historically: Teaching History and the Dialogue of Disciplines' versammelt Beiträge, in denen 'Zeit' und 'Geschichte' aus den Blickwinkeln verschiedener Disziplinen und Berufsfelder analysiert und reflektiert werden. Ziel der Herausgeber*innen ist es, die engen und teils beengenden Erkenntnishorizonte zu erweitern, historisches Denken umfassend theoretisch und empirisch in den Blick zu nehmen und Perspektiven für die Praktiken historischen Lernens in verschiedenen Fachrichtungen zu eröffnen.As long as there is time, there is history. Historical orientation and historical thinking shape not only societies, but also individuals. The series 'Think! Historically: Teaching History and the Dialogue of Disciplines' gathers contributions that analyze and reflect on 'time' and 'history' from the perspective of different disciplines and professional fields. The aim is to broaden the narrow and sometimes restrictive horizons of knowledge from individual perspectives, to comprehensively examine historical thinking both theoretically and empirically, and to open up perspectives for the practices of historical learning in different disciplines

    Verres und die Kentauren - die Geschichte einer Geschichte in der griechisch-römischen Tradition

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    Mit der berühmten Lampsakos-Episode in seiner zweiten Runde gegen Verres (2,1,63-85) liefert Cicero ein Beispiel für Verres' Lasterhaftigkeit bereits zu einem frühen Zeitpunkt von dessen Karriere. Hierbei bedient er sich einer traditionellen Erzählstruktur, deren Grundelemente die mythische Episode der Kentauromachie konstituieren; weitergehende Ähnlichkeiten lassen sich in einer Erzählung Herodots entdecken, und auch nach Cicero lebt die Geschichte bei Plutarch weiter. Dieser Umstand wirft verschiedene Fragen auf: Welche traditionellen Konnotationen sind mit der Erzählstruktur verbunden? Wir verträgt sich Ciceros offensichtlich traditionalisierende Ausgestaltung der Verres-Biographie - die sich auch andernorts nachweisen lässt - mit seinen Ansprüchen an die Geschichtsschreibung

    Se non è vero: On the use of untrue stories in Herodotus

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    Homers Ilias. Gesamtkommentar vol. XII.2: Siebter Gesang

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    [Rezension zu] E. Greenwood, Thucydides and the Shaping of History, London 2006

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