71 research outputs found

    Die Recherche des Didier Richier

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    Didier Richier, Poursuivant d’armes – also eine Art Wappenherold – des Herzogs von Lothringen, führte aufgrund einer entsprechenden Verordnung Herzog Karls III., hinter der Forderungen des Hochadels und steuerliche Überlegungen standen, 1579 im Herzogtum Lothringen und 1581 im Herzogtum Bar seine Recherche durch, die eine Erfassung aller Adeligen der beiden Herzogtümer war. Von dieser Recherche sind heute nur mehr vier bekannte Exemplare vorhanden, davon zwei in der Bibliothèques Médiathèques de Metz (die dortigen Manuskripte 1152 und 1307), eines in der Bibliothèque Municipale de Nancy (das dortige Manuskript 1362) und eines im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien, das sich hier im Bestand Lothringisches Hausarchiv unter der Signatur K[arton] 88 befindet. Dieses letztere Exemplar habe ich zur Grundlage meiner Diplomarbeit genommen. Es behandelt ausschließlich Adelige, die in Verwaltungseinheiten des Herzogtums Bar beheimatet waren. Das Manuskript umfasst zusammen mit einem beigebundenen Brief aus dem 18. Jahrhundert 280 Folien, also 560 Seiten, und ist in der französischen Schrift Financière abgefasst. Es gibt Einblick in die prinzipiell inhomogene Struktur des Adels des Barrois des ausgehenden 16. Jahrhunderts, ist auch ein Beleg für die soziale Mobilität dieser Schicht und ihre Durchlässigkeit nach unten, die ja auch mit ein Grund für die Durchführung der Recherche waren. Der Großteil meiner Arbeit bestand in der Transkription und Bearbeitung eines Teils des Wiener Manuskripts der Recherche. Ergänzend dazu habe ich die Richtlinien dargestellt, die ich der Edition der Recherche zu Grunde gelegt habe. Dazu kam noch eine Beschreibung des von mir bearbeiteten Manuskripts sowie eine Darstellung der „Lebensgeschichte“ der verschiedenen noch existierenden Exemplare der Recherche. Hierbei habe ich mich auf ältere Literatur und auf die Auskünfte der Bibliotheken und Archive gestützt, in denen sich diese Exemplare heute befinden. Als eine Art Auswertung dieser wissenschaftlichen Bearbeitung habe ich mehrere in dem von mir transkribierten Teil der Recherche vorkommende Familien einzeln beschrieben und ihre Darstellung in der Recherche der in späteren, gedruckten Adelslexika, wie jenen von Pelletier oder De la Chenaye-Desbois, gegenübergestellt. Eine Darstellung der Regierungszeit Herzog Karls III., der den Auftrag zu der Recherche gab, und eine Beschreibung des Lebens von Didier Richier und von dessen Tätigkeit im Zuge der Durchführung der Recherche runden die vorliegende Magisterarbeit ab

    Tabakuntersuchungen

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    Tabakuntersuchungen

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    Über die Harze des Zigarrenrauches

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    Über die Entstehung des Tabakrauches

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    Eiweißbestimmung im Preßsaft von frischen Tabakblättern

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    Über das Auftreten von Harzen im Tabakrauch

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    Crossing the Borders of the Literary Markets

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    Without any doubt, Knut Hamsun has earned the status as one of the most prominent Norwegian representatives of world literature as his works were and still are widely translated and distributed internationally. Crucial to the author’s international recognition was his own border-crossing away from Norway, not least to one of the literary centres of the time, Paris, where Hamsun stayed two times between April 1893 and June 1895. Here, he got acquainted with his future German publisher, Albert Langen. Allegedly, Albert Langen Verlag was even founded because of Hamsun. Nevertheless, Hamsun’s first book publication in German translation appeared at S. Fischer Verlag. Both publishing houses were explicitly renowned for their dissemination of Scandinavian literature in translation. This article focuses on the main implications of the early transmission, dissemination and circulation of Hamsun’s works in Germany and the key figures involved in it.Det er en uomtvistelig kendsgerning, at Knut Hamsun har opnået status som en af de mest fremtrædende norske repræsentanter for verdenslitteraturen. Hans værker er blevet oversat og distribueret internationalt og pådrager sig stadig verdensomspændende opmærksomhed. Et centralt aspekt af hans internationale anerkendelse er hans egen overskridelse af grænser, dvs. hans rejser og ophold udenfor Norge, ikke mindst i et af samtidens litterære centre, Paris. Her opholdt Hamsun sig to gange mellem april 1893 og juni 1895. Det var også her, han lærte sin fremtidige tyske forlægger, Albert Langen, at kende. Langens forlag blev efter sigende oven i købet grundlagt pga. Hamsun. Ikke desto mindre udkom Hamsuns første bog i tysk oversættelse hos S. Fischer Verlag. Begge forlag var kendt for deres indsats for udbredelsen af især skandinavisk litteratur i tysk oversættelse. Denne artikel fokuserer på de afgørende betingelser for den tidlige transmission, formidling og cirkulation af Hamsuns værker i Tyskland samt den afgørende rolle, som nøglefigurer som formidlere og oversættere spillede i denne sammenhæng
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