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    Web 2.0 in der akademischen Praxis: Herausforderungen und strategische Optionen

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    Das Web 2.0 hat die Kommunikation verändert. Dies gilt zum einen für die Kommunikation im Alltag, für die inzwischen knapp ein Drittel aller Internetnutzer in Deutschland regelmäßig auf Web 2.0-Angebote zurück greifen (Busemann & Gscheidle, 2010). Dies gilt aber auch für die Kommunikation im Hochschulkontext, wo das Web 2.0 von Seiten der Studierenden wie der Hochschulen in den Bereichen Lehre, Forschung und Verwaltung und Dienstleistungen genutzt wird (Hochschulrektorenkonferenz, 2010)

    Pränataler Einfluss flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) durch Renovierungsarbeiten während der Schwangerschaft auf die Entstehung obstruktiver Atemwegserkrankungen im frühen Kindesalter

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    Die vorliegende Arbeit ist Teil einer Mutter -Kind -Kohortenstudie LiNA (Lebensstil und Umweltfaktoren und deren Einfluss auf das Neugeborenen-Allergierisiko), deren Ziel es ist, komplexe Expositionen gegenüber verschiedener Umweltbelastungen, insbesondere Chemikalien und deren Auswirkungen auf den Organismus zu betrachten. Viele Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass gerade die Schwangerschaft ein sensibles Zeitfenster darstellt, in dem die pränatale Entwicklung des Kindes prädisponierend für das Auftreten bestimmter allergischer Krankheiten sein kann. Die Aufgabe dieser Arbeit bestand in einer epidemiologischen Untersuchung des Einflusses bestimmter Renovierungsmaßnahmen wie Malerarbeiten, Verlegen eines neuen Fußbodens und Aufstellen neuer Möbel während der Schwangerschaft bzw. im 1. Lebensjahr des Kindes auf die Ausbildung respiratorischer Erkrankungen des einjährigen Kindes. • Das Verlegen von Fußboden, sowie Malerarbeiten während der Schwangerschaft zeigten eine Risikoerhöhung an einer obstruktiven Bronchitis im ersten Lebensjahr zu erkranken (OR 4.39, 95% CI 1.01–19.05; OR 5.46, 95% CI 1.09–27.20). • Das Verlegen von neuem Fußboden während der gesamten Schwangerschaft korrelierte als einzige Renovierungsaktivität signifikant positiv mit „behandlungsbedürftigem Giemen“ im ersten Lebensjahr (OR= 5.20, 95% CI 1.8– 15.2). • Insbesondere das Verlegen von Laminatboden (OR= 4.46, 95% CI 1.01–19.63), Teppichboden (OR= 4.57 CI 1.14–18.39) und PVC Boden (OR= 24.7, 95% CI 2.18– 280.39) zeigte eine Risikoerhöhung an „behandlungsbedürftigem Giemen“ zu erkranken. • Das Verlegen neuer Fußböden mit und ohne Gebrauch von Klebstoffen war advers mit dem Auftreten von behandlungsbedürftigem Giemen assoziiert. • Kindern mit atopischer Familienanamnese haben ein fünffaches Risiko an „behandlungspflichtigem Giemen“ zu erkranken (OR= 5.68, 95% CI 1.17–27.53), wenn während der Schwangerschaft neuer Fussboden verlegt wurde. • Interessanterweise gab es keine signifikante Assoziation zwischen dem Verlegen eines neuen Fußbodenbelags im ersten Lebensjahr und dem Entstehen von „behandlungspflichtigem Giemen“. Darüber hinaus verglichen wir die Renovierungsmaßnahmen mit den gemessenen VOC-Werten aus der elterlichen Wohnung, um einen möglichen Zusammenhang zwischen Renovierung und Schadstoffbelastung herstellen zu können. • Die Konzentrationen von 6 VOC (Styrol, Isopropylbenzol, Ethylbenzol, Dekan, Undekan, Tridekan) waren in den Haushalten mit neuem Fußbodenbelag in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr signifikant höher, als in den Haushalten, in denen nie renoviert wurde. Eine Konzentrationserhöhung ergab sich zudem wenn Kleber beim Verlegen des Fußbodens verwendet wurde. • Wir fanden 14 VOC (Propylbenzol, o- Xylol, m+ p-Xylol, 4-Ethyltoluol, 3-Ethyltoluol, 2- Ethyltoluol, 1,2,3-Trimethylbenzol, 1,2,4-Trimethylbenzol, 1,3,5-Trimethylbenzol, Oktan, Nonan, 3-Heptanon, Tetrahydrofuran, 1-Butanol), deren Konzentrationen nach dem Verkleben des Fußbodens signifikant höher waren. • Als einziges aromatisches VOC blieb Styrol die Verbindung, welche nach dem Verlegen von neuem Fußboden in der Schwangerschaft eine signifikante Konzentrationserhöhung im ersten Lebensjahr aufwies. Schließlich wurde nach einer Korrelation zwischen den gefundenen VOC-Werten und dem Auft reten von respi rator i s chen Er k rankungen innerha l b einer Querschnittspopulation der einjährigen Kinder gesucht. • Für 6 VOC (Styrol, Ethylbenzol, Tridekan, o-Xylol, Oktan, 1-Butanol)c konnten wir eine positive Assoziation mit „behandlungsbedürftigem Giemen“ nachweisen. • Eine Belastung mit Styrol in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr war mit einem erhöhten Risiko an „behandlungspflichtigem Giemen“ zu erkranken, assoziiert (OR= 1.5, 95% CI 1.07–2.09). Vorangegangene Studien konnten bisher nur zeigen, dass eine Exposition mit VOC zu unmittelbaren Atemwegssymptomen bei Kindern führen kann. Diese Studie belegt den schädigenden Einfluss einer Belastung während der Schwangerschaft auf die respiratorische Gesundheit des Kindes im ersten Lebensjahr. Neuer Fußbodenbelag im Wohnumfeld von Schwangeren erhöht deutlich das Risiko von Kleinkindern an obstruktiven Atemwegssymptomen zu erkranken. Unsere Studie leistet hier einen wichtigen Beitrag zur Prävention umweltassoziierter Erkrankungen. Es ist deshalb von großer Bedeutung, Schwangere über potentielle pränatale Gesundheitsrisiken für ihr Kind aufzuklären. Demnach sollte eine offizielle Empfehlung ausgesprochen werden, auf aufwendige Renovierungsarbeiten während der Schwangerschaft und vor allem auf das Verlegen von neuem Fußboden zu verzichten. Dadurch könnten ca. 20.000 Fälle von behandlungspflichtigem Giemen im Kleinkindalter vermieden werden.:Inhaltsverzeichnis…..…………………………………………………………………………...2 Abkürzungsverzeichnis………………………………………………………………………...3 1.Einleitung……………………………………………………………………………………....4 1.1. Die LiNA-Studie……….…………………………………..…………………………........4 1.2. Der Einfluss der Innenraumluft auf die kindliche Gesundheit…...…………………....6 1.3. Flüchtige organische Verbindungen als Bestandteil der Innenraumluft..……...........7 1.4. Gesundheitliche Effekte durch VOC..………...……………………………………........7 1.5. Innenraumbelastung durch VOC und Auswirkungen auf das Immunsystem…........9 1.6. Relevanz des Expositionszeitpunktes..……………………………………………........9 1.7. Schlussfolgerungen und weiterer Forschungsbedarf….……………………….........10 2. Publikation………………………………………………………………………………......12 3. Zusammenfassung……..………………………...……………………………………......21 4. Literaturverzeichnis…………………………………………………………………….......24 5. Anlagen………………………………….……………………………….....……………….27 Erklärung über eigenständige Abfassung der Arbeit… ………………………………….28 Spezifizierung des eigenen Beitrags………………………………………………………...29 Lebenslauf……………………………………………………………………………………...33 Danksagung……………………………………………………………………………………3

    Web 2.0 in der akademischen Praxis: Herausforderungen und strategische Optionen

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    Das Web 2.0 hat die Kommunikation verändert. Dies gilt zum einen für die Kommunikation im Alltag, für die inzwischen knapp ein Drittel aller Internetnutzer in Deutschland regelmäßig auf Web 2.0-Angebote zurück greifen (Busemann & Gscheidle, 2010). Dies gilt aber auch für die Kommunikation im Hochschulkontext, wo das Web 2.0 von Seiten der Studierenden wie der Hochschulen in den Bereichen Lehre, Forschung und Verwaltung und Dienstleistungen genutzt wird (Hochschulrektorenkonferenz, 2010)
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