57 research outputs found
Programmierte Kultur von Pelargonien und Poinsettien
Am Standort Dresden-Pillnitz wurde von 2009 bis 2011 an neuen Lösungen für eine programmierte Produktion von Pelargonien und Poinsettien geforscht. Ziel war eine verbesserte Nutzung der Steuerungstechnik in den Gewächshäusern für eine energiesparende, umweltfreundliche und sichere Produktion.
Mit speziellen Softwarebausteinen auf dem Bedienungs-PC der Gewächshäuser lassen sich 10 bis 20 Prozent Heizenergie und damit CO2-Emissionen einsparen.
Weitere Bausteine überwachen die reale Wärme- und Lichtentwicklung und nehmen automatische Anpassungen an die Jahreswitterung vor. Eine mengenbilanzierte Düngung sichert die bedarfsgerechte Nährstoffversorgung für die geplante Pflanzengröße.
Die neuen Lösungen verringern den Kontroll- und Bedienaufwand und erhöhen die Kultursicherheit. Für Pelargonien und Poinsettien werden spezielle Kombinationen von Programmbausteinen empfohlen
Außentemperaturkorrektur - Entwicklung neuer Methoden zur Energieeinsparung bei der Steuerung des Gewächshausklimas unter Sicherung der Kulturdauer und Qualität im Zierpflanzenbau 2004 bis 2006
Die energetische Situation von Gewächshäusern schwankt im Tages- und Jahresverlauf sehr stark. Häufig und rasch wechseln Energiedefizit (Heizungsfall), eine ausgeglichene Energiebilanz und Energieüberschuss (Lüftungsfall). Andererseits haben Pflanzen in bestimmten Grenzen die Fähigkeit zur Wärmeintegration, indem sie schwächeres Wachstum in Zeiten mit niedrigeren Temperaturen durch stärkeres Wachstum in Zeiten mit höheren Temperaturen ausgleichen. Aus diesen beiden Tatsachen ergibt sich die Chance zur Energieeinsparung, indem die Deckung des Wärmebedarfes der Pflanzen quasi in solche Zeiten ?verschoben? wird, in denen eine höhere Temperatur im Gewächshaus durch geringeren Einsatz an Heizenergie erreicht werden kann. Im F/E-Projekt der LfL wurden praxisreife Heizungssteuerungsprogramme mit Außentemperaturkorrektur entwickelt, die bei entsprechender Parametrierung Einspareffekte von 10 bis 20 % der Heizenergie ermöglichen. Die Kulturdauer und Pflanzenqualität bleiben bei den optimierten Programmen unbeeinflusst. Die in den Pillnitzer Versuchen und den Erprobungen der Pilotbetriebe ermittelten detaillierten Einstellwerte sind unmittelbar anwendbar. Auf Grund der niedrigen Kosten für die Installation und Einrichtung sind Energiesparprogramme mit Außentemperaturkorrektur betriebswirtschaftlich sehr vorteilhaft. Auch kleinere Betriebe können bei Vorhandensein entsprechender Regeltechnik diese Vorteile gut nutzen. Durch intelligente Steuerung wird eine echte Verbesserung der Energieeffizienz mit einer Verringerung des Energieeinsatzes je Produkteinheit erreicht
Düngungsrichtlinie Zierpflanzenbau
Die Richtlinie gibt einen Überblick zu den im Zierpflanzenbau angewandten Düngungsverfahren einschließlich der jeweils plausiblen Düngungsbereiche. Sie umfasst dabei die Grunddüngung durch eine Start-, Vorrats-, Langzeit- oder Depotdüngung, die Nachdüngung mit festen Düngestoffen, eine diskontinuierliche oder kontinuierliche Flüssigdüngung und Blattdüngungsmaßnahmen. Die Abläufe für Düngebedarfsermittlungen und Düngungskalkulationen werden dargestellt und anhand von Beispielen erläutert. Die Richtlinie enthält Methoden und Ziele einer zeitlich differenzierten Düngung von Zierpflanzenkulturen. Auf der Basis einer umfangreichen und detaillierten Auswertung der Primär- und Sekundärliteratur wurde eine aktuelle Sammlung von Richtwerten, bezogen auf die Pflanzenarten, Produktgrößen und Düngungsverfahren erarbeitet. Die Richtwertesammlung ist nach den Gruppen Topfkulturen, Schnittkulturen sowie Freilandkulturen im Boden (Schnitt und Beet) geordnet. Die fachliche Überprüfung der Richtwerte für die Bewässerungsdüngung bei einigen Kulturen zeigte eine starke Abhängigkeit von weiteren Faktoren, wie z. B. der Luftfeuchte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der Anpassung der Richtwerte an die konkreten betrieblichen Bedingungen sowie der Kontrolle und Aussteuerung der Düngung bei laufender Kultur
Energieeinsparung durch Licht- und Windkorrektur - Entwicklung neuer Methoden zur Energieeinsparung bei der Steuerung des Gewächshausklimas unter Einbeziehung der Einstrahlung und Windgeschwindigkeit (Gewächshaussteuerung zur Energieeinsparung im Zierpflanzenbau II) - 2007 bis 2009
Die Zierpflanzenproduktion in Gewächshäusern ist durch zeitweise hohen Bedarf an Heizenergie gekennzeichnet. Möglichkeiten zur Energieeinsparung ergeben sich durch eine Dynamisierung der Klimasteuerung unter Ausnutzung des Wärmeintegrationsvermögens der Pflanzen. In einem Forschungsprojekt wurden Programme zur dynamischen Lichtkorrektur sowie zur Windkorrektur des Heizungssollwertes entwickelt und erprobt.
Ein Ergebnis ist, dass sich zusätzlich zur dynamischen Außentemperaturkorrektur mit der dynamischen Lichtkorrektur sowie der Windkorrektur jeweils etwa 2 bis 5 % der Heizenergie einsparen lassen. Die neuen Programmbausteine sind sowohl bei Frühjahrs- als auch bei Herbstkulturen anwendbar. Bei den Versuchen kam es auch ohne Temperatursummenkontrolle zu keinen gravierenden Veränderungen bei der Kulturdauer und Pflanzenqualität. Je größer der Anteil der Kulturdauer ist, der in der Heizperiode liegt, desto größer ist der erzielbare Effekt. Die neuen Programme lassen sich leicht und kostengünstig in bestehende PC-gesteuerte Systeme zur Gewächshausklimatisierung einbinden. In der vorliegenden Schriftenreihe wurden die vollständigen Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht
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Cardiac Arrhythmias after Subarachnoid Hemorrhage: Risk Factors and Impact on Outcome
Objective: Serious cardiac arrhythmias have been described in approximately 5% of patients after subarachnoid hemorrhage (SAH). The aim of this study was to identify the frequency, risk factors and clinical impact of cardiac arrhythmia after SAH. Methods: We prospectively studied 580 spontaneous SAH patients and identified risk factors and complications associated with the development of clinically significant arrhythmia. Multiple logistic regression analysis was used to calculate adjusted odds ratios for the effect of arrhythmia on hospital complications and 3-month outcome, as measured by the modified Rankin Scale, after controlling for age, neurological grade, APACHE-2 physiologic subscore, brain herniation and aneurysm size. Results: Arrhythmia occurred in 4.3% (n = 25) of patients. Atrial fibrillation and flutter were the most common arrhythmias, occurring in 76% (n = 19) of these patients. Admission predictors of cardiac arrhythmia included older age, history of arrhythmia and abnormal admission electrocardiogram (all p < 0.05). After adjusting for length of stay, hospital complications associated with arrhythmia included myocardial ischemia, hyperglycemia, and herniation (all p < 0.05). Arrhythmia was associated with an excess ICU stay of 5 days (p = 0.002). After adjusting for other predictors of outcome, arrhythmia was associated with an increased risk of death (adjusted OR 8.0, 95% confidence interval 1.9–34.0, p = 0.005), and death or severe disability (adjusted OR 6.9, 95% confidence interval 1.5–32.0, p = 0.014). Conclusions: Clinically important arrhythmias, most often atrial fibrillation or flutter, occurred in 4% of SAH patients. Arrhythmias are associated with an increased risk of cardiovascular comorbidity, prolonged hospital stay and poor outcome or death after SAH, after adjusting for other predictors of poor outcome
Energieeinsparung durch Licht- und Windkorrektur - Entwicklung neuer Methoden zur Energieeinsparung bei der Steuerung des Gewächshausklimas unter Einbeziehung der Einstrahlung und Windgeschwindigkeit (Gewächshaussteuerung zur Energieeinsparung im Zierpflanzenbau II) - 2007 bis 2009
Die Zierpflanzenproduktion in Gewächshäusern ist durch zeitweise hohen Bedarf an Heizenergie gekennzeichnet. Möglichkeiten zur Energieeinsparung ergeben sich durch eine Dynamisierung der Klimasteuerung unter Ausnutzung des Wärmeintegrationsvermögens der Pflanzen. In einem Forschungsprojekt wurden Programme zur dynamischen Lichtkorrektur sowie zur Windkorrektur des Heizungssollwertes entwickelt und erprobt.
Ein Ergebnis ist, dass sich zusätzlich zur dynamischen Außentemperaturkorrektur mit der dynamischen Lichtkorrektur sowie der Windkorrektur jeweils etwa 2 bis 5 % der Heizenergie einsparen lassen. Die neuen Programmbausteine sind sowohl bei Frühjahrs- als auch bei Herbstkulturen anwendbar. Bei den Versuchen kam es auch ohne Temperatursummenkontrolle zu keinen gravierenden Veränderungen bei der Kulturdauer und Pflanzenqualität. Je größer der Anteil der Kulturdauer ist, der in der Heizperiode liegt, desto größer ist der erzielbare Effekt. Die neuen Programme lassen sich leicht und kostengünstig in bestehende PC-gesteuerte Systeme zur Gewächshausklimatisierung einbinden. In der vorliegenden Schriftenreihe wurden die vollständigen Ergebnisse der Untersuchung veröffentlicht
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