40 research outputs found

    Warum Partizipation? : Einige Ăśberlegungen am Beispiel der Umweltdebatte

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    Theorie und Praxis der Partizipation stehen in sehr unterschiedlichen Traditionen und Diskussionszusammenhängen. Die Frage, was unter Partizipation zu verstehen ist, wird je nach historischer Phase, gesellschaftlichem Bereich, Politikfeld und Zielstellung unterschiedlich beantwortet; dabei spielen zeitgenössische gesellschaftspolitische Entwicklungen eine große Rolle. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich Inhalte und Formen von Partizipation auch im Kontext der Umweltdebatte über die Jahrzehnte verändert haben - und weiterhin verändern werden, sollen sie den Herausforderungen der Zukunft gerecht werden

    Success factors and (unintended) consequences of inclusive education in the United States: Implications for the German context

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    Abstract (English) The United States has long been considered a pioneer in the integration of children with special education needs, since 95% of all children learn in general school settings, regardless of their dis-/abilities. This chapter identifies four (unintended) consequences of the movement towards inclusion for the US education sector: 1) a significant increase in the number of children diagnosed with special education needs and increases in public spending for special education, 2) tremendous growth of the teaching workforce, 3) blurring of professional identities of general and special education teachers, and 4) educational triage & teaching to the test. In the final section of the chapter, the authors draw connections between these consequences and the German case arguing that schools and the teaching professions may face similar challenges during the implementation of inclusive education. Abstract (deutsch) Die Vereinigten Staaten von Amerika werden seit Langem als Pionier im Bereich der Integration von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf betrachtet, da 95% aller Kinder – ungeachtet ihrer Fähigkeiten – gemeinsam im Regelschulsystem lernen. Dieses Kapitel identifiziert vier (ungeplante) Konsequenzen der Entwicklung zur Inklusion im US-amerikanischen Bildungssystem: 1) Anstieg der Anzahl der Kinder mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf und Anstieg der öffentlichen Ausgaben für Sonderpädagogik, 2) enormes Wachstum der Lehrerprofession, 3) Verschwimmen der professionellen Identität der Regel-und Förderschullehrkräfte, 4) Bildungs-Selektierung und Unterrichten für standardisierte 2 Tests. Im letzten Abschnitt des Kapitels ziehen die Autoren Rückschlüsse aus diesen Konsequenzen für die Situation in Deutschland und die Entwicklung zu einem inklusiven Bildungssystem und weisen darauf hin, dass Schulen und Lehrkräfte dort vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie in den USA

    Co-operatives and climate protection: housing co-operatives in Germany

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    This chapter focuses on the role of the co-operative model in promoting environmental protection, focusing on the experience of German housing co-operatives. It offers case studies of three housing co-operatives: Spar-und Bauverein Hannover eG (Hanover); Weiberwirtschaft eG (Berlin) and Möckernkiez eG (Berlin). The chapter argues that co-operatives offer great potential for climate protection activities at the local level, because their democratic structures facilitate participation and solidarity, and should be viewed as potential partners in pursuing environmental change by political, economic, and civil society groups

    Was wollen Talente? Arbeitserwartungen in China, Indien und Deutschland

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    International talent management becomes increasingly important, because companies compete on a global scale for qualified employees. Finding highly educated talent, however, is difficult, especially in the Asia-Pacific region. This research investigates the work expectations of Chinese (N=404), Indian (N=588), and German (N=257) students, the talent group from which companies hope to recruit their future workforce. Incorporating their specific expectations is essential; if these expectations are not met, decreases in job satisfaction, commitment, and performance are likely. Using factor analytic techniques, we develop a scale that reliably measures students' work expectations. A two-factor structure was established and generality was assessed across countries, age, gender, and study level. Findings show that students from all countries share more similarities than cultural differences might predict. Nevertheless the subtleties provide essential insights for international talent management and call for more targeted recruitment and retention strategies

    Motivationen, Schwierigkeiten und Chancen der Nicht-Regierungs-Organisationen bei der Bildung von Netzwerken

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    Due to the intensive collaboration of non-governmental organisations (NGOs) at the parallel »summit« to the United Nations Conference on Environment and Development (UNCED) in Rio de Janeiro in 1992 and due to the similarily positive experiences at the World Population Conference in Cairo and the World Bank/IMF Meeting in Madrid, the environmental and development NGOs are increasingly gaining influence. At the same time, this development is a challenge to the organization structures and action plans of these organisations. The formation of networks on regional, national and international levels and the linkage of environmental and development policy-action spheres in the »NGO community« are analysed critically in this context

    Die Suche nach Wegen fĂĽr eine Energiewende in Ostdeutschland : Eine Herausforderung fĂĽr die sozialwissenschaftliche Energieforschung

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    Zuerst erschienen im Lang-Verlag: Walk, Heike; Keppler, Dorothee; Nölting, Benjamin: Die Suche nach Wegen für eine Energiewende in Ostdeutschland : Eine Herausforderung für die sozialwissenschaftliche Energieforschung. - In: Keppler, Dorothee; Nölting, Benjamin; Schröder, Carolin (Hg.): Neue Energie im Osten - Gestaltung des Umbruchs : Perspektiven für eine zukunftsfähige sozial-ökologische Energiewende. - Frankfurt am Main [u.a.] : Lang, 2011. - ISBN: 978-3-631-61009-1. - S. 49–71

    Von Kundentypen und Konsummustern – Berliner Bio-Einkaufsstätten im Visier

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    Bio-Supermärkte, Einkaufsgemeinschaften, Wochenmärkte, Abokisten – die Möglichkeiten, Lebensmittel aus ökologischem Anbau zu beziehen haben sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Die neuen Einkaufsformen haben in Berlin meist regen Anklang gefunden: Bio-Supermärkte sprießen wie Pilze aus dem Boden, die Mitgliederzahlen der Einkaufsgemein-schaften klettern kontinuierlich in die Höhe und mehrere Anbieter von Abokisten mit Le-bensmitteln aus dem Umland konnten sich innerhalb kürzester Zeit etablieren. Diese Erfolgsgeschichten deuten darauf hin, dass es den neuen Vermarktungsformen gelingt, an bestehende Kundenbedürfnisse anzuknüpfen und unterschiedliche Einkaufsgewohnheiten zu befriedigen. Wer kauft in Berlin wo, wie oft und warum Bioprodukte? Werden einige Einkaufsstätten vor allem wegen ihrer angenehmen Atmosphäre besucht? Wo kann der gehetzte Single sich um 19.30 seinen Lieblings-Brotaufstrich und die tiefgekühlte Biopizza besorgen? Gibt es Orte, wo frau sich kennt und beim Einkaufen miteinander quatscht und andere, in denen man auch mal in Ruhe seinen Einkaufswagen vor sich herschieben kann? Werden bestimmte Produkte in bestimmten Läden gekauft und wo fühlen sich die Bio-Neukunden am wohlsten? So lauten einige der Fragestellungen eines vom BMBF geförderten Forschungsprojekts in Berlin. Mit Hilfe umfangreicher Kundeninterviews1 sollen Antworten auf diese Fragen und Hinweise dafür gefunden werden, ob eine Profilierung der Einkaufsstätten auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse dazu beiträgt, den Konsum von Bioprodukten insgesamt auszuweiten. Für die Berliner Untersuchung wurden Ökologische Wochenmärkte, Einkaufsgemeinschaften, Bio-Supermärkte und Biocorner in einem konventionellen Kaufhaus ausgewählt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Ausdifferenzierung des Berliner Biomarkts bereits voll im Gang ist. Der Vielfalt der Kundenbedürfnisse wird mit unterschiedlichem Erscheinungsbild, anderen Schwerpunkten im Sortiment und verschiedener Außendarstellung begegnet. Eine konsequente Weiterentwicklung der jeweiligen Profilierungsstrategie lässt weiterhin einen zwar nicht rasanten aber stetigen Anstieg des Anteils von Biokäufern erwarten. Dauerhaften Erfolg werden – unserer Meinung nach – nur die Einkaufsstätten haben, die es schaffen, unverwechselbar zu werden

    Einleitung

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    Zuerst erschienen im Oekom-Verlag: Keppler, Dorothee; Walk, Heike; Dienel, Hans-Liudger: Einleitung. - In: Keppler, Dorothee [u.a.] (Hrsg.): Erneuerbare Energien ausbauen! : Erfahrungen und Perspektiven regionaler Akteure in Ost und West. - München : Oekom, 2009. - ISBN: 978-3-86581-123-3. - S. 9–18
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