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Schattenspiele: virtuelle Gegenstände als Problem der Ontologie und der Bildung
Was sind virtuelle Gegenstände? Diese Frage fällt offenkundig in den Bereich der philosophischen Disziplin der Ontologie, die sich damit befasst, wie sich das, was ist, grundlegend charakterisieren und in welche umfassenden Typen es sich einteilen lässt. Zugleich betrifft jene Frage – auch und gerade als ontologische – den Bereich der Bildung, wie es schon Platon in seinem berühmten Höhlengleichnis gesehen hat: Eine Antwort auf die Frage, was virtuelle Gegenstände sind, ermöglicht es uns, die Fragen zu klären, in welcher Beziehung wir zu jenen Gegenständen stehen und wie wir diese Beziehung auch in pädagogischen Kontexten gestalten können und sollen. Vorliegender Beitrag blickt (1.) auf Platons Darstellung des Einsatzes virtueller Gegenstände im Höhlengleichnis und gelangt von daher zu der Frage, (2.) wie sich virtuelle Gegenstände charakterisieren lassen. Dies legt den Grund, die Kernfrage zu bearbeiten, nämlich (3.), was virtuelle Gegenstände sind. Die hier angebotene Antwort lautet: Es handelt sich um Mischentitäten, die jeweils einen physischen, genauer technischen, und einen intentionalen Anteil haben, wobei dieser intentionale Anteil in einem fiktionalen Rahmen besteht, der jene Entitäten und uns umfasst. Daraus leitet sich (4.) die auch schon von Platon gesehene Herausforderung im Bereich der Bildung ab, zu jenem Rahmen und damit auch zu uns selbst aktiv und verantwortlich Stellung zu beziehen. Es versteht sich von selbst, dass diese Thematik im Rahmen dieses Beitrags eher skizziert als erschöpfend behandelt werden kann
Entwurf, Implementierung und Bewertung eines Dienstes für die verteilte Bearbeitung von Dokumenten unter Verwendung von CORBA und XML
Die Diplomarbeit untersucht die Möglichkeiten eines Architekturentwurfs und Implementierungen von verteilten Software-Komponenten zum gemeinsamen Bearbeiten von Dokumenten. Beim gemeinsamen Zugriff auf Ressourcen sind vielfältige Problematiken wie Zugriffsrechte, gemeinsame Lese- bzw. Schreibzugriffe, die Auswahl einer geeigneten Datenstruktur und Datenbeschreibung, Konsistenz der Daten und nicht zuletzt die Leistungsfähigkeit der verwendeten Übertragungsprotokolle zu beachten. Diesen Problematiken sind in der heutigen Praxis eine Anzahl von Strategien gewidmet. Von der Object Management Group (OMG) sind eine Reihe von Spezifikationen erarbeitet worden. Eine von ihnen ist die Common Object Request Broker Architecture (CORBA), eine Architektur für Software, die zwischen Anwendungs- und Systemsoftware angesiedelt ist, die sogenannte Middleware. CORBA spezifiziert eine objektorientierten Architektur für die Kommunikation von Komponenten in heterogenen Netzwerken. Der Beschreibung von Datenstrukturen, die über Netze verbreitet werden sollen, widmet sich ein weiteres Konsortium, das World Wide Web Consortium (W3C). Fußend auf den Bemühungen dieses Interessenzusammenschlusses ist die mächtige Metasprache Extensible Markup Language (XML) entstanden. Das Dokumentenbeschreibungsmodell, auf dem XML basiert ist das Document Object Model (DOM). Diese neuen Spezifikationen sind die Werkzeuge, um leistungsstarke und skalierbare Implementierungen zu ermöglichen. In der Arbeit werden die Stärken der genannten Technologien herausgearbeitet und verwendet, um die Skalierbarkeit und Performanz der bereitgestellten verteilten Anwendung zu erhöhen
Tissue Doppler, Strain and Strain Rate in ischemic heart disease “How I do it”
Echocardiography is the standard method for assessing myocardial function in patients with ischemic heart disease. The acquisition and interpretation of echocardiographic images, however, remains a highly specialized task which often relies entirely on the subjective visual assessment of the reader and requires therefore, particular training and expertise. Myocardial deformation imaging allows quantifying myocardial function far beyond what can be done with sole visual assessment. It can improve the interpretation of regional dysfunction and offers sensitive markers of induced ischemia which can be used for stress tests. In the following, we recapitulate shortly the pathophysiological and technical basics and explain in a practical manner how we use this technique in investigating patients with ischemic heart disease
Simulation of denitrification and ozone loss for the Arctic winter 2002/2003
We present simulations with the Chemical Lagrangian Model of the Stratosphere (CLaMS) for the Arctic winter 2002/2003. We integrated a Lagrangian denitrification scheme into the three-dimensional version of CLaMS that calculates the growth and sedimentation of nitric acid trihydrate (NAT) particles along individual particle trajectories. From those, we derive the HNO3 downward flux resulting from different particle nucleation assumptions. The simulation results show a clear vertical redistribution of total inorganic nitrogen (NOy), with a maximum vortex average permanent NOy removal of over 5 ppb in late December between 500 and 550 K and a corresponding increase of NOy of over 2 ppb below about 450 K. The simulated vertical redistribution of NOy is compared with balloon observations by MkIV and in-situ observations from the high altitude aircraft Geophysica. Assuming a globally uniform NAT particle nucleation rate of 3.4·10−6 cm−3 h−1 in the model, the observed denitrification is well reproduced. In the investigated winter 2002/2003, the denitrification has only moderate impact (<=10%) on the simulated vortex average ozone loss of about 1.1 ppm near the 460 K level. At higher altitudes, above 600 K potential temperature, the simulations show significant ozone depletion through NOx-catalytic cycles due to the unusual early exposure of vortex air to sunlight
Aufwand verringern : Nutzung integrierter Cad-Systeme zur Planung und Auslegung von flexiblen Fertigungsanlagen
Bis dato wird die Planung und Auslegung flexibler Fertigungssysteme noch überwiegend manuell vorgenommen. Der Aufwand und die damit verbundene Zeit für die Durchführung eines Planungsvorgangs sind weder im Interesse des Auftraggebers noch im Interesse des dienstleistenden Unternehmens. Daher ist es notwendig, rechnerunterstützte Planungssysteme einzuführen, die sowohl Zeit- und Kostenersparnis als auch die parallele Betrachtung von Systemvarianten ermöglichen
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