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Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band I: A - L
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:Vorwort
EinfĂĽhrung
1 Zur Forschungsgeschichte
2 NamenĂĽberlieferung und historische Quellen
2.1 QuellenĂĽbersicht
2.2 Quellenkritik
3 Historische Sichtung und geographische Verbreitung der Ortsnamen
4 Entwicklung der Ortsnamen
4.1 Entwicklung der altsorbischen Namen vor ihrer Eindeutschung zum Ansatz altsorbischer Grundformen
4.2 Die Namen als Zeugnisse der deutschen Sprachgeschichte
4.2.1 Namenlautung und Namenschreibung
4.2.2 Namenstrukturen und Namensemantik
4.3 Entlehnungserscheinungen: Lautersatz und Mischnamen
4.4 Soziolinguistische Merkmale der Siedlungsbenennungen
Namenbuch
Anlage der Namenartikel
[A–L]
Freistaat Sachsen. Ăśbersichtskart
Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen / Band II: M - Z
Das vorliegende dreibändige Werk stellt die Entwicklungsgeschichte von ca. 5300 Siedlungsnamen (einschließlich der Wüstungsnamen) dar, die in den Grenzen des heutigen Freistaates Sachsen überliefert wurden. Hinzu kommt der Namenbestand des thüringischen Kreises Altenburg (Altenburger Land), der siedlungs- und territorialgeschichtlich jahrhundertelang zum ehemaligen Reichsterritorium Pleißenland (in Westsachsen) und zum wettinischen Territorialstaat gehörte.
Die schriftliche Überlieferung der Namen von Siedlungsplätzen im Raum östlich der Saale beginnt – abgesehen von seltenen Ausnahmen der fränkischen Zeit – mit der Errichtung der deutschen Oberherrschaft über das seit etwa 600 von (Alt-)Sorben besiedelte ostsaalisch-ostelbische Gebiet durch König Heinrich I. in den Jahren 929/930. Rund 60% der sächsischen Ortsnamen sind slawischer Herkunft, wobei dieses Sprachgut in der Mehrheit nicht von Slawen, sondern von Deutschen aufgezeichnet wurde.
In den ersten beiden Bänden wird die in einer möglichst lückenlosen Belegkette erfasste Geschichte jedes einzelnen Namens dargestellt: von den ältesten urkundlich tradierten Schreibungen über die Entwicklung seiner weiteren Formen bis zur heutigen Gestalt einschließlich seiner mundartlichen Lautung. Geboten werden Informationen zu Herkunft, Wortbildung, Etymologie und Typologie, zu sprachgeschichtlichen Sachverhalten, Problemen der Integration slawischer (altsorbischer) Toponyme ins Deutsche sowie zu soziolinguistischen Merkmalen der Siedlungsbenennungen. Der dritte Band enthält neben dem Apparat auswertende Register, die das lexikalische Material detailliert erschließen.
Das „Historische Ortsnamenbuch von Sachsen“ erschien als Band 21 der Schriftenreihe „Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte“.:[Namenbuch M–Z]
Freistaat Sachsen. Ăśbersichtskart
Hinweise und Empfehlungen zum Umgang mit arsen- und schwermetallbelasteten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden
Ein beträchtlicher Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche Sachsens liegt im Erzgebirge, dem Erzgebirgsvorland bzw. in den Auen der das Erzgebirge entwässernden Flüsse. In den Böden dieser Gebiete können, insbesondere
auf Grund geogener Ursachen, erhöhte Gehalte an Elementen mit toxischer Wirkung auf lebende Organismen vorkommen. Diese liegen u. a. für den Pfad Boden-Nutzpflanze z. T. deutlich und auch flächenhaft über den Prüf- und
Maßnahmenwerten der Bundes-Bodenschutz-und Altlastenverordnung und stellen somit Anhaltspunkte für das Auftreten von schädlichen Bodenveränderungen dar. Der Eintrag in die Nahrungskette (Boden – Pflanze –
Tier – Mensch) ist zum Schutz der menschlichen und der Tiergesundheit so gering wie möglich zu halten.
Auf der Grundlage bisheriger Erkenntnisse, in die die Ergebnisse des Pilotprojekts „Auenböden der Vereinigten Mulde“ einflossen erarbeitete die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft Sachsen
(BfUL) dieses aktualisierte Informationsblatt mit Hinweisen und Empfehlungen zum Umgang mit arsen- und schwermetallbelasteten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten Böden.
Das Informationsblatt soll den zuständigen Behörden für den Boden-, Verbraucher- und Gesundheitsschutz und den betroffenen Produzenten als Beratungsmaterial dienen.
Redaktionsschluss: 29.07.201
Radonvorsorgegebiete in Sachsen
Das Strahlenschutzgesetz verpflichtet die Bundesländer Gebiete mit hohem Radonvorkommen als sogenannte Radonvorsorgegebiete festzulegen. Das sind Gebiete in denen erwartet wird, dass die über das Jahr gemittelte Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft in einer beträchtlichen Anzahl von Gebäuden den Referenzwert von 300 Bq/m³ überschreitet. In den Radonvorsorgegebieten sind neben der Pflicht zur Messung an Arbeitsplätzen auch besondere Anforderungen beim Neubau von Gebäuden einzuhalten. Eine Tabelle sowie eine Kartendarstellung informiert alle Interessierten über die in Sachsen festgelegten Radonvorsorgegebiete. Das Faltblatt richtet sich insbesondere an alle Arbeitgeber/innen, Selbständige sowie Bauherren, welche die mit der Festlegung verbundenen Pflichten und Anforderungen an den Radonschutz umzusetzen haben.
Redaktionsschluss: 29.09.202
Das Programm „Stadtumbau Ost“ und seine wirtschaftlichen Effekte für die beteiligten Städte
Political measures in the field of urban development have relevant impacts on the local and regional economy, for example on private investment, the value of real estate or the image of a city. An evaluation of national (federal) programs for the support of urban development would not be complete without considering these impacts. For the measures, which are supported by the federal program for support on “Urban Redevelopment in East Germany” (“Stadtumbau Ost”), the economic conditions of the supported cities have played, so far, only a minor role. One expression for this is that the measures for demolishing (“Rückbau”) were concentrated on quarters with prefabricated buildings. From the perspective of local and regional economic development, there have also been failures in the allocation of money for increasing the value of real estate (“Aufwertung”), as the article shows for the example of the state of Saxony.
Effects of curative treatment emphasizing endurance training on the performance and blood pressure of hypertensive and normotensives
The problem of normal values of blood pressure after exercise taking into account the blood pressure at the end of the exercise test is discussed. Hypertensives showed a lower working capacity than normotensives. In normotensives, however, systolic blood pressure at the end of an exercise correlated well with the working capacity. After the endurance cure submaximal blood pressure was markedly lower in hypertensives with a striking dependence on the level of initial values. Systolic blood pressure at the end of an exercise test was not changed significantly. Most probably it is not possible to overcome this malregulation in hypertensives by endurance training alone
Deapelativna krajevna imena z determinantami Graf‑, Herr‑ in Pape‑/Pfaffe‑ na območju med Saalo in Niso
This article discusses deappellative toponyms with the determiners Graf‑, Herr‑, and Pape‑/Pfaffe‑ between the Saale and Neisse rivers. In this area of German and Slavic settlement, one cannot always find Slavic equivalents for German toponymic formations.Avtorica v prispevku obravnava deapelativna krajevna imena z determinantami Graf‑, Herr‑ in Pape‑/Pfaffe‑ na območju med Saalo in Niso. V tem nemško‑slovanskem naselitvenem področju ne obstajajo vedno slovanske ustreznice k nemškim krajevnoimenskim tvorbam
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