39 research outputs found

    Trauma journalism and disaster resilience. German journalists’ coping strategies when reporting about crime, violence, accidents, crises and natural disasters

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    Accidents, violent crimes, war and natural disasters are traumatic experiences for individuals directly and indirectly involved, and often result in long-lasting consequences which are difficult to deal with. Journalists who report on these incidents are part of this group. Since the events on 9/11, this topic has shifted into the public’s focus, but there is still little known about the effects of crisis coverage for the journalists involved. The results of 30 semi-structured interviews show a dependence on coping strategies for the specific job situation, and a dependence on third variables, such as age and individual resources

    Medienkampagne oder schlechtes Krisenmanagement? Podiumsdiskussion zur Berichterstattung ĂŒber MissbrauchsfĂ€lle in der Katholischen Kirche

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    SpĂ€testens der Mitte MĂ€rz 2010 geĂ€ußerte Vorwurf des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig MĂŒller, die Medien betrieben eine „Kampagne gegen die Kirche“, hat deutlich gemacht, dass es im Missbrauchsskandal der Katholischen Kirche nicht mehr nur um die Sache an sich geht, sondern auch um das Verhalten der beteiligten Akteure. Die Fragen, denen sich Medien- und Kirchenvertreter anlĂ€sslich einer Podiumsdiskussion Mitte Juli im Konferenzsaal der „SĂŒddeutschen Zeitung“ in MĂŒnchen stellten, beschĂ€ftigten sich denn auch weniger mit den MissbrauchsfĂ€llen als solchen, sondern rĂŒckten die kirchliche Krisenkommunikation und den Umgang der Medien mit dem Skandal in den Vordergrund. Bei der Veranstaltung des Absolventenvereins des EichstĂ€tter Journalistik-Studiengangs ging es darum, ob Journalisten die MissbrauchsvorwĂŒrfe gegen Einrichtungen der Katholischen Kirche fĂŒr eine Medienkampagne genutzt haben und ob die Kirche in der Krise professionell agiert und kommuniziert hat. (...

    Eingebrannte Bilder. Die Problematik medialer Bildberichterstattung am Beispiel von School Shootings

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    School Shootings, in den Medien meist als AmoklĂ€ufe bezeichnet, sind Ereignisse von enormer Tragweite fĂŒr alle Beteiligten. Die im Artikel prĂ€sentierten Ergebnisse einer umfangreichen Studie zur Medienberichterstattung ĂŒber School Shootings belegen, welchen Umfang Bilder zu School Shootings in Print- und TV-Medien einnehmen, welche Inhalte sie zeigen und wie sie zu beurteilen sind. Parallel dazu durchgefĂŒhrte Gruppendiskussionen mit SchĂŒler_innen und Studierenden dokumentieren, dass ein zahlenmĂ€ĂŸig relativ kleiner Teil der (Bild)Berichterstattung diese dominiert und insbesondere emotionale und emotionalisierende Inhalte von Rezipienten erinnert werden.EnglishMelanie Verhovnik: Burnt-in Images. Issues Concerning Media Photo Cover- age by Example of School Shootings School shootings, often designated by the media as “rampages”, are events of enormous consequence for all involved. The findings presented in this article, based on a comprehensive study regarding media coverage of school shootings, verify the scope and quantity of images related to school shootings, what content they show and how they are judged. Conducted in parallel, group discussions with school and university students document as well, that a numerically relatively small segment of the photo coverage itself dominates this and that in particular, emotional and emotionalizing content it is deeply remembered by the recipients

    Geschlagen, missbraucht, vernachlÀssigt. Der Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliÀrer Gewalt gegen Kinder

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    Jessica, Karolina, Kevin und Tim – diese Namen stehen fĂŒr eine lange Reihe extremer FĂ€lle von Kindesmisshandlung und -vernachlĂ€ssigung, die in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt wegen der intensiven Berichterstattung darĂŒber, fĂŒr Aufmerksamkeit sorgten. Die Verfasserin beschĂ€ftigt sich in ihrem Beitrag mit dem Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliĂ€rer Gewalt gegen Kinder. Als problematisch beurteilt sie insbesondere das von den Medien gezeichnete Bild, das von EinzelfĂ€llen und schweren Gewaltformen dominiert wird, sich in Wirklichkeit aber sehr viel facettenreicher darstellt. Die Ergebnisse der Studie geben Anlass, mehr Engagement von Medienschaffenden, Hilfsorganisationen und Politikern zu fordern: Gewalt gegen Kinder darf in den Medien nicht als monokausales PhĂ€nomen geschildert werden, sondern erfordert eine professionelle Auseinandersetzung u. a. mit den gesellschaftiich-strukturellen Rahmenbedingungen. EnglishMelanie Verhovnik: Beaten, abused, neglected. German newspapers handling with familial violence against children Jessica, Karolina, Kevin and Tim – names in a long row of extremely cruel cases of child abuse and neglect, which draw attention in the last years – not least because of the intensive media coverage. The author of this article analysed German newspapers and magazines as to handle informations about familial violence against children. In her view it is problematic, that media build a public Image, that is dominated by individual cases and massive violence, instead of characterizing child abuse and neglect as a multicausal phenomenon. The findings of the study requires the media people to commit much more in professional issues of the joumalism. Violence against children may not be characterized only like a monocausal phenomenon in the media coverage, but has to be discussed in conjunction with societal and structural conditions

    Gerichtsberichterstattung und die Verantwortung der Medien. Der Fall Rudolf R.

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    Deutsch:Der Fall des angeblich ermordeten, zerstĂŒckelten und an die Hofhunde verfĂŒtterten Bauern Rudolf R. war ĂŒber zehn Jahre hinweg immer wieder Gegenstand von Berichterstattung in zahlreichen Printmedien. In einem studentischen Forschungsprojekt wurde die Darstellung der beteiligten Akteure in den Medien untersucht, ihre Entwicklung nachgezeichnet und generelle Tendenzen in der Gerichtsberichterstattung beleuchtet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie problematisch eine spekulative, sensationsheischende Berichterstattung ĂŒber Gerichtsverfahren sein kann und dass dabei Hintergrundinformationen, beispielsweise ĂŒber das hier vorliegende PhĂ€nomen der ‚falschen GestĂ€ndnisse‘, zu kurz kommen.English:The case of Rudolf R., allegedly murdered and fed to farm dogs, was the subject of numerous media reports for over ten years. In a student research project, the portrayals of the media players involved was examined, their development traced and general tendencies related to court reporting illuminated. The results of the study show how problematic a speculative, sensationalist coverage of court cases can be and that background information is often missing, for example with regard to th phenomenon of “false confessions”‘.

    Nicole Haußecker: Terrorismusberichterstattung in Fernsehnachrichten: Visuelles Framing und emotionale Reaktionen

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    SpĂ€testens seit dem 11. September 2001 haben sich Bilder terroristischer Akte in das kollektive GedĂ€chtnis eingebrannt. Der Angriff auf Amerika und die Bilder der von Flugzeugen getroffenen und einstĂŒrzenden TĂŒrme des New Yorker World Trade Centers stehen fĂŒr eine prototypische, angstbesetzte und Emotionen wie Trauer auslösende Berichterstattung der Medien. In jĂŒngster Zeit gab es jedoch auch eine emotional entgegengesetzte Berichterstattung zu Terrorismus, wie die Meldungen ĂŒber den Tod von Osama bin Laden im Mai 2011 belegen: Die Nachrichten waren von den Schlagwörtern Freude, Bilder und 9/11 geprĂ€gt (S. 11). Vor diesem Hintergrund einer insgesamt zunehmenden Visualisierung und Emotionalisierung in der Terrorismusberichterstattung widmet sich Nicole Haußecker in ihrer Dissertationsschrift der visuellen Terrorismusberichterstattung in deutschen Fernsehnachrichten und ihrem Potential, emotionale Reaktionen bei Rezipienten auszulösen. (...

    Alles nur ein Spiel? Gewalt in Computer- und Videospielen und ihre Wirkung

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    Computer- und Videospiele sind Teil der modernen Medienwelt, aber auch immer wieder Anlass zu emotionalen öffentlichen Diskussionen – vor allem zu Wahlkampfzeiten und vor allem dann, wenn Ereignisse wie School Shootings die Berichterstattung prĂ€gen. Obwohl Computer- und Videospiele, wie z. B. der als prototypisches Gewaltspiel geltende Ego-Shooter „Counterstrike“, massenhaft von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gespielt werden, wird nur ein kleiner Teil von ihnen gewalttĂ€tig. Dennoch bietet beispielsweise die Ähnlichkeit von realen Ereignissen im Vergleich zu den Spielgeschichten oft Anlass zur Spekulation, an einen Zusammenhang zwischen fiktiver und realer Gewalt zu glauben. Dieses Forschungsfeld ist gut untersucht, wobei die zahlreichen Einzelstudien zur Wirkung von Mediengewalt nicht gerade zur Übersichtlichkeit beitragen. Der vorliegende Beitrag fasst den derzeitigen Forschungsstand zusammen und liefert einen Überblick ĂŒber Computer- und Videospielinhalte, deren Nutzung und ökonomische Bedeutung, und stellt darĂŒber hinaus Theorien zur Wirkung von Mediengewalt und empirische Ergebnisse vor.EnglishMelanie Verhovnik: It’s all just a Game? Violence in Computer and Video Games and their Effects Computer and video games are part of the modern media world, but also a repeated source of emotional public debates – especially at election times and when events such as school shootings dominate the coverage. Although computer and video games such as „Counterstrike“, which is considered a prototypical, violent, first-person shooter game, are massively played by teenagers and young adults, only a small part of that group becomes violent. However, the similarity to real events in comparison with the game stories does provide cause for speculation towards belief in a connection between fictional and real violence. This research field is well studied, although the numerous individual studies concerning the effects of media violence do not contribute to overall clarity. The paper summarizes the current state of research in this area, provides an overview of computer and video game content, their use and economic significance. It also presents theories related to the effects of media violence, as well as the corresponding empirical results thereto.

    Ralf JunkerjĂŒrgen/Isabella von Treskow (Hg.): Amok und Schulmassaker. Kultur- und medienwissenschaftliche AnnĂ€herungen

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    "School Shootings sind eine Gewaltform an Schulen, die verstĂ€rkt seit Mitte der 90er Jahre auftritt und dadurch gekennzeichnet ist, dass SchĂŒler bewaffnet und zielgerichtet in ihre derzeitige oder alte Schule eindringen und andere SchĂŒler, Lehrpersonal oder sonst beteiligte Personen verletzen oder töten. Im Gegensatz dazu meint der Begriff des Amok oder Amoklaufs einen explosionsartigen, weitgehend unvorhersehbaren Angriff mit rĂŒcksichtsloser Tötungsbereitschaft und eine teilweise mehrstĂŒndig andauernde ungesteuerte Raserei. [...]Insgesamt liefert der Sammelband informative Einblicke fĂŒr die School Shooting- (und Amok-)Forschung, allerdings nur dann, wenn bereits Vorwissen zur Abgrenzung der Taten vorhanden ist."

    Chaos vom Feinsten. Berichterstattung zum Amoklauf von Winnenden

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    Ein halbes Jahr ist es her, dass die Meute ĂŒber Winnenden hinwegfegte. Rund 200 Kamerateams aus dem In- und Ausland, unzĂ€hlige Journalisten, twitternde „Leserreporter“ und Fotografen waren, noch wĂ€hrend sich Tim K. auf der Flucht befand, in das 20 Kilometer nordöstlich von Stuttgart gelegene StĂ€dtchen eingefallen. Die Berichterstattung ĂŒber den Amoklauf an der Albertville-Realschule am 11 . MĂ€rz 2009 hat alle Grenzen gesprengt – wieder einmal. Es scheint, als hĂ€tte das Medienvolk aus dem Erfurter Schulmassaker von 2002 nichts gelernt. Im Gegenteil: Zu heroisierenden TĂ€terdarstellungen und grotesken VerstĂ¶ĂŸen gegen die Persönlichkeitsrechte der Opfer kamen Falschmeldungen ĂŒber das Internet, gefĂ€lschte GesprĂ€chsprotokolle auf einer Website und ein Video, das den Tod des TĂ€ters zeigt. Der Amoklauf von Winnenden – ein Amoklauf der Medien? Mit Sicherheit. Das sah auch der Deutsche Presserat so. Auf seinen Beschwerdeausschuss-Sitzungen am 19. und 20. Mai behandelte der Presserat auch 47 Beschwerden zur Berichterstattung von Winnenden. (...

    Gerichtsberichterstattung und die Verantwortung der Medien. Der Fall Rudolf R.

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    Deutsch:Der Fall des angeblich ermordeten, zerstĂŒckelten und an die Hofhunde verfĂŒtterten Bauern Rudolf R. war ĂŒber zehn Jahre hinweg immer wieder Gegenstand von Berichterstattung in zahlreichen Printmedien. In einem studentischen Forschungsprojekt wurde die Darstellung der beteiligten Akteure in den Medien untersucht, ihre Entwicklung nachgezeichnet und generelle Tendenzen in der Gerichtsberichterstattung beleuchtet. Die Ergebnisse der Studie zeigen, wie problematisch eine spekulative, sensationsheischende Berichterstattung ĂŒber Gerichtsverfahren sein kann und dass dabei Hintergrundinformationen, beispielsweise ĂŒber das hier vorliegende PhĂ€nomen der ‚falschen GestĂ€ndnisse‘, zu kurz kommen.English:The case of Rudolf R., allegedly murdered and fed to farm dogs, was the subject of numerous media reports for over ten years. In a student research project, the portrayals of the media players involved was examined, their development traced and general tendencies related to court reporting illuminated. The results of the study show how problematic a speculative, sensationalist coverage of court cases can be and that background information is often missing, for example with regard to th phenomenon of “false confessions”‘.
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