15 research outputs found

    O estranho e o prĂłprio: projeção, diferença e reminiscĂȘncia em "A missĂŁo" de Heiner MĂŒller

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    From the very beginning literary discourse plays a decisive role in the context of colonial discourse of power. Even Anna Seghers, a progressive socialist authoress with a fixation on the Enlightenment, the French Revolution and the Jewish-Christian tradition is unable to detach herself from the European claim on universality. In a tensely opposed relationship of projection and otherness, of "memoria" and intertextuality, Heiner MĂŒller, however, understands literature in the sense of Emanuel LĂ©vina's respect for the other being as a work on difference.Vom Anfang an spielt im kolonialen Machtdiskurs der Literaturdiskurs eine entscheidende Rolle. Auch Anna Seghers als fortschrittliche, sozialistische Autorin kann sich mit ihrer Fixierung auf AufklĂ€rung, Französische Revolution und jĂŒdisch-christliche Tradition nicht vom europĂ€ischen Universalismus-Anspruch lösen. In einem SpannungsverhĂ€ltnis von Projektion und AlteritĂ€t, von Memoria und IntertextualitĂ€t versteht Heiner MĂŒller dagegen Literatur im Sinne von Emanuel LĂ©vinas' Achtung des Anderen als Arbeit an der Differenz

    Annemarie Matzke, Ulf Otto and Jens Roselt (Hrsg.) Auftritte. Strategien des In-Erscheinung-Tretens in KĂŒnsten und Medien

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    Die in Buchrezensionen vertretenen Ansichten und Meinungen sind die der jeweiligen Rezensentinnen und Rezensenten und reflektieren nicht notwendigerweise die Position von SCENARIO. Der Auftritt ist einer der wichtigsten Momente in einer TheaterauffĂŒhrung, eine Schwelle wird dabei ĂŒberschritten, und es finden entscheidende VerĂ€nderungen statt. Dieser Wechsel von Nicht-PrĂ€senz zur PrĂ€senz, vom Off zum On wird in dem vorliegenden Sammelband in 12 Texten zum Theater und anderen „KĂŒnsten und Medien“ unter den verschiedensten Gesichtspunkten untersucht. Ausgehend vom „Harlekin-Prinzip“ – das „Auftreten“ selbst ist seine „Botschaft“ –, stellen die Herausgeber in ihrer Einleitung „K(l)eine Theorie des Auftritts“ drei Dimensionen des Auftritts als „Keimzelle von Theater“ (7) vor. Erstens: Auftritt als Ostentation „ist Ausnahmezustand und Gesellungsereignis“ und fĂŒhrt zur „Trennung von Handelnden und Schauenden“ (9). Zweitens: „Aus dem Auftritt geht eine Figur hervor [
]: eine Gestalt“, bestimmt von „Sichtbarkeit“ und „Aufmerksamkeit“ (9f.); diese Figuration fĂŒhrt zu „Gemeinschaftsbildungen“, zugleich aber auch zu „Ausnahme“ und „Alleinstellung“ (9). Drittens: „Ein Auftritt erlangt seine Bedeutung erst mit seiner medialen Zirkulation.“ (11); dabei gibt es nicht „den Auftritt“, sondern eine große Vielfalt. Entsprechend ist eine klare Definition ebenso schwierig wie die entsprechende Theoriebildung komplex ist. „Nicht was ein Auftritt ist, ist eine sinnvolle Frage, sondern was man damit machen ..

    Performative arts and pedagogy: A German perspective

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    This report resulted from a number of meetings in the context of The Performative Arts and Pedagogy Project – Towards the Development of an International Glossary (for further details click here). Representatives from five different countries (Austria, Germany, Great Britain, Ireland, Switzerland) have contributed to the project, engaging in an interdisciplinary and intercultural exchange that aims at an increased awareness of (culture-)specific concepts and associated terminologies that are applied in Performative Arts and Pedagogy contexts

    [Rezension zu:] Petra Hartmann: Zwischen Barrikaden, Burgtheater und Beamtenpension. Die verbotenen jungdeutschen Autoren nach 1835

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    Rezension zu Petra Hartmann: Zwischen Barrikaden, Burgtheater und Beamtenpension. Die verbotenen jungdeutschen Autoren nach 1835. Stuttgart: ibidem, 2009

    [Rezension zu:] Maike Wagner: Theater und Öffentlichkeit im VormĂ€rz. Berlin, MĂŒnchen und Wien als SchauplĂ€tze bĂŒrgerlicher Medienpraxis. Berlin: Akademie, 2013

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    Rezension zu Maike Wagner: Theater und Öffentlichkeit im VormĂ€rz. Berlin, MĂŒnchen und Wien als SchauplĂ€tze bĂŒrgerlicher Medienpraxis. Berlin: Akademie, 2013

    O estranho e o prĂłprio: Projeção, diferença e reminiscĂȘncia em A missĂŁo de Heiner MĂŒller

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    Vom Anfang an spielt im kolonialen Machtdiskurs der Literaturdiskurs eine entscheidende Rolle. Auch Anna Seghers als fortschrittliche, sozialistische Autorin kann sich mit ihrer Fixierung auf AufklĂ€rung, Französische Revolution und jĂŒdisch-christliche Tradition nicht vom europĂ€ischen Universalismus-Anspruch lösen. In einem SpannungsverhĂ€ltnis von Projektion und AlteritĂ€t, von Memoria und IntertextualitĂ€t versteht Heiner MĂŒller dagegen Literatur im Sinne von Emanuel LĂ©vinas' Achtung des Anderen als Arbeit an der Differenz

    Vorwort - "Doch die VerhÀltnisse, sie sind nicht so!" : TheaterverhÀltnisse im VormÀrz

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    In der Zeit des VormĂ€rz entsteht mit den StĂŒcken von BĂŒchner und Grabbe eine innovative moderne Dramatik, die - in ihrer RadikalitĂ€t auf die Ă€sthetische Moderne verweisend - ein neues, anderes Theater erfordert hĂ€tte. Die Antizipation eines solchen Theaters bei gleichzeitiger Ablehnung des real praktizierten Theaters gehört zu den WidersprĂŒchen, die den VormĂ€rz charakterisieren. Bezogen auf unseren Gegenstand bedeutet dies: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Theater gilt im VormĂ€rz oft nur einzelnen Aspekten - das Theater als Institution, dramaturgische Forderungen bezĂŒglich der Spielplangestaltung etc. Aber das Theater als Ă€sthetische RealitĂ€t und als eigenstĂ€ndiges Medium gerĂ€t noch nicht in den Blick. Die ReformvorschlĂ€ge gelten nicht einem - anderen - Theater, sondern nur einem zu verĂ€ndernden. Aber auch hier gehen die Forderungen selten genug von den ökonomischen, politischen oder strukturellen Bedingungen aus, die vorwiegend die Ă€sthetische Praxis des Theaters jener Zeit produzieren und provozieren. [...] Ein Jahrbuch mit zehn Autoren, Theater-, Literatur- und Musikwissenschaftler/innen, und dementsprechend unterschiedlichen AnsĂ€tzen kann und will eine zusammenhĂ€ngende theaterwissenschaftliche Monographie zu den TheaterverhĂ€ltnissen des VormĂ€rz jedoch nicht ersetzen. Gleichwohl gelingt es unseres Erachtens in den BeitrĂ€gen, zum einen immer wieder aus verschiedenen Perspektiven die Differenz von realen TheaterverhĂ€ltnissen zu den Ideen, Vorstellungen und Überlegungen, sprich den ideellen TheaterverhĂ€ltnissen, formuliert in Theorie, Konzeption und Theaterkritik, erkennbar zu machen. Zum anderen beleuchten die hier versammelten Texte verschiedenartige Blickwinkel, Fragestellungen und Teilaspekte der TheaterverhĂ€ltnisse im VormĂ€rz. Die Texte dieses Jahrbuchs bilden also [...] ein Mosaik, das neue Perspektiven und Einsichten in die immernoch weiße Flecken, ja "versunkene Kontinente" (KortlĂ€nder) enthaltende Landkarte der TheaterverhĂ€ltnisse im VormĂ€rz ermöglicht

    Bilder aus dem BĂŒrger-Leben : europĂ€ische Karikaturen zwischen 1815 und 1859

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    Seit Eduard Fuchs' JubliĂ€umsbuch "1848 in der Caricatur" reißt die Flut der Publikationen ĂŒber die Revolutionskarikatur nicht mehr ab. In diesem Band tritt sie zurĂŒck, um anderem Platz zu machen: dem Vor- und NachmĂ€rz sowie dem europĂ€ischen Kontext der Karikatur. Sowenig die Revolution von 1848 die Bildsprache der Karikatur mit einem Schlag Ă€ndert, sowenig werden ihre Mittel und Motive von Land zu Land neu erfunden. Der Zeitrahmen dieses Bandes ist also weiter gesteckt, von 1814/15, dem Jahr der Neuordnung Europas und der GrĂŒndung des Deutschen Bundes, bis 1858/59, dem Beginn der "Neuen Ära". Ebenso breit wird der europĂ€ische Raum ausgemessen, denn in dieser Zeit geben Frankreich und England den Ton in der Karikatur an, und man errichtete eine kĂŒnstliche Scheidewand, wollte man die deutsche Karikatur gegen ihre Nachbarn isolieren. Dasselbe gilt ĂŒbrigens fĂŒr das mehr oder weniger enge Zusammenspiel von Bild und Text, wie es sich nach VorlĂ€ufern in England ("The Scourge") und Frankreich ("Le Nain Jaune", "Le Figaro") zwischen 1830 und der Jahrhundertmitte herausbildet

    Jahrbuch / FVF, Forum VormÀrz Forschung - 11.2005 : EuropÀische Karikaturen im Vor- und NachmÀrz

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    Seit Eduard Fuchs' JubliĂ€umsbuch "1848 in der Caricatur" reißt die Flut der Publikationen ĂŒber die Revolutionskarikatur nicht mehr ab. In diesem Band tritt sie zurĂŒck, um anderem Platz zu machen: dem Vor- und NachmĂ€rz sowie dem europĂ€ischen Kontext der Karikatur. Sowenig die Revolution von 1848 die Bildsprache der Karikatur mit einem Schlag Ă€ndert, sowenig werden ihre Mittel und Motive von Land zu Land neu erfunden. Der Zeitrahmen dieses Bandes ist also weiter gesteckt, von 1814/15, dem Jahr der Neuordnung Europas und der GrĂŒndung des Deutschen Bundes, bis 1858/59, dem Beginn der "Neuen Ära". Ebenso breit wird der europĂ€ische Raum ausgemessen, denn in dieser Zeit geben Frankreich und England den Ton in der Karikatur an, und man errichtete eine kĂŒnstliche Scheidewand, wollte man die deutsche Karikatur gegen ihre Nachbarn isolieren. Dasselbe gilt ĂŒbrigens fĂŒr das mehr oder weniger enge Zusammenspiel von Bild und Text, wie es sich nach VorlĂ€ufern in England ("The Scourge") und Frankreich ("Le Nain Jaune", "Le Figaro") zwischen 1830 und der Jahrhundertmitte herausbildet
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