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    Desmin-assoziierte Kardiomyopathie : Einflüsse der R350P-Missense-Mutation auf die Arrhythmogenese und myokardiale Eigenschaften am Mausmodell

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    Die Desmin-assoziierte Kardiomyopathie gehört zur Gruppe der Desminopathien, welche auf unterschiedliche genetische Alterationen des Strukturproteins Desmin zurückzuführen sind. Sie haben diverse Erkrankungen verschiedenster Ausprägung, hauptsächlich der Muskulatur zur Folge (Clemen et al., 2013). Klinisch besonders bedeutend sind die kardialen Phänotypen, da hieraus Kardiomyopathien, teils auch mit Todesfolge, resultieren können (Spaendonck-Zwarts et al., 2011). Die bisher am häufigsten beschriebene Mutationsform des Desmin-Gens ist die Missense-Mutation R350P. Diese Dissertationsarbeit befasst sich mit der elektrophysiologischen Charakterisierung des zugehörigen Phänotyps als humane Mimikry im Mausmodell. In dieser Versuchsreihe wurden Langzeit-EKG-Aufnahmen und elektrophysiologische Untersuchungen an Wildtyp-Mäusen und heterozygoten sowie homozygoten Trägern der R350P-Mutation durchgeführt. Des Weiteren wurden deren Herzen mittels epikardialem Mapping auf Leitungsstörungen des Myokards untersucht. Histologische Untersuchungen der Herzen sowie qPCRs unterschiedlicher Zellkompartimente sollten Aufschluss über die Folgen der genetischen Veränderung in den unterschiedlichen Genotypen liefern. Zusammenfassend ließen sich Alterationen bei EKG-Parametern (P-Dauer, HV-Zeit, AV-nodale Refraktärzeit, spontane Arrhythmien, AV-Blockaden) und Leitungseigenschaften des Myokards (herabgesetzte Leitungsgeschwindigkeit) finden. Des Weiteren wiesen die Myozyten der homozygoten Mäuse veränderte Expressionsmuster von Ionenkanälen (Nv1.5, Kv1.5) auf. Zudem zeichneten sich hetero- und homozygote Mutationsträger durch deutlich elevierte Fibrose-Anteile des ventrikulären Myokards aus. Klinisch präsentierten sich die heterozygoten Tiere mit einer erhöhten Auftretenswahrscheinlichkeit für ventrikuläre Tachykardien, die homozygoten Mutanten mit vermehrt eintretendem Vorhofflimmern. Zusammenfassend können diese Daten die Hypothese stützen, dass durch ein Zusammenspiel von alterierten Leitungseigenschaften elementarer Komponenten des Reizleitungssystems im Herzen (AV-Knoten, His-Bündel) sowie Leitungsblockaden des Myokards ein Korrelat entsteht, welches die Genese von Arrhythmien wie Vorhofflimmern und ventrikuläre Tachykardien sowie AV-Blockaden fördert

    Revisionsendoprothetik der Hüfte - Klinische und radiologische Ergebnisse der MRP-Titanprothese<sup>®</sup> in einer retrospektiven Multi-Center-Studie

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    Es erfolgt die retrospektive klinische und radiologische Analyse von insgesamt 315 implantierten Revisionsprothesen (MRP-Titan der Fa. Brehm) an insgesamt 4 verschiedenen Zentren in Deutschland im Zeitraum von 1993-2003

    Numerische Analyse integriert-optischer Wellenleiter

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    Hydrogeologie des Dakhla Beckens (Ägypten)

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    Seit gut 20 Jahren wird die Grundwassernutzung im Rahmen des "New Valley Project" stark vorangetri eben . Um eine langfristige Funktionsfähigkeit der Entwicklungsprojekte zu gewährleisten, mußte die Frage der Grundwasserbildung und -herkunft geklärt werden. Radiokarbon-Altersbestimmungen, Isotopenuntersuchungen und hydrochemische Analysen zeigen, daß das Grundwasser des Dakhl a-Beckens fossil ist; eine rezente Grundwasserneubildung ist nicht nachzuweisen. Grundwasserbildung fand letztmals während des letzten Hauptpluvials (>20.000 Jahre B.P. ) statt, postpluviale Grundwässer wurden nicht nachgewiesen. Das Grundwasser wurde aus Niederschlägen atlantischer Feuchtmassen gebildet, die über eine Westwinddrift in die östliche Sahara gelangten. Die Grundwasserbildung war weitgehend lokal, großräumige Grundwasserbewegung findet nicht statt. Die Möglichkeit von Überläufen fossiler Grundwässer aus Nachbarbecken, wie Nordsudan-Becken und Kufra -Becken , konnte nicht geklärt werden. Aufgrund der analytischen Untersuchungen ist der Aquifer des Dakhl a-Beckens weder regional noch vertikal gliederbar; seine Ausbildung ist bei großräumiger Betrachtung sehr homogen. Wegen der ungleichen Verteilung der Informationen im Dakhla-Becken wurde zur Grundwassermassenberechnung ein dreidimensionales Computermodell entwickelt, das über Regressionen mit Polynomen höherer Ordnung die Volumina des Aquifers errechnete. Soweit überprüfbar, erbrachte das Modell gute Ergebnisse, so daß es künftig auch in Becken angewandt werden kann, von denen noch weniger Informationen vorliegen. Es wurde ein Zeit-Volumen-Modell erstellt, das zum einen den Absenkungsverlauf des Grundwasserspiegels beschreibt, zum anderen die zur Klärung der Grundwassersituation verwendeten Parameter stützt und sie als weitgehend richtig ausweist.For about twenty years the use of the groundwater has been increased closely within the frame of the "New Valley Project". The questions of the formation and origin of the groundwater had to be elucidated in order to insure the long time function of the project. The investigations of isotopes, radiocarbon age dating and the hydrochemical analyses indicate the groundwater of the Dakhla Basin to be fossil; a recent formation of groundwater may safely be excluded. The last time groundwater formation occurred was during the last main pluvial (>20,000 B.P.); there are no indications of postpluvial formation. The groundwater was formed by the precipitation of Atlantic humid air masses which reached the eastern Sahara by western drift. The groundwater formation was mainly local, regional groundwater movement does not occur. The possible overfl ow of fossil groundwater from the neighbouring basins as the North Sudan Basin and the Kufra Basin could not be clarified. Analytical investigations show the aquifer of the Dakhla Basin neither regionally nor vertically divisible; the shape is very nomogeneous over large regions. Since informations about the Dakhla Basin are distributed unevenly for the calculation of the groundwater masses the volumes of the aquifer were calculated using a three dimensional Computer model working with polynomal regressions of higher order. As far as possible the model shows good results; therefore it can be used in the future in basins with even less informations. A model of time and volume was made describing the decrease of the waterhead; the same model supports the Parameters used for the analysis of the groundwater Situation indicating that the Parameters are correct.thesisDFG, SUB Göttinge

    Uncemented femoral revision arthroplasty using a modular tapered, fluted titanium stem 5-to 16-year results of 163 cases

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    Background and purpose - Due to the relative lack of reports on the medium- to long-term clinical and radiographic results of modular femoral cementless revision, we conducted this study to evaluate the medium- to long-term results of uncemented femoral stem revisions using the modular MRP-TITAN stem with distal diaphyseal fixation in a consecutive patient series. Patients and methods - We retrospectively analyzed 163 femoral stem revisions performed between 1993 and 2001 with a mean follow-up of 10 (5-16) years. Clinical assessment included the Harris hip score (HHS) with reference to comorbidities and femoral defect sizes classified by Charnley and Paprosky. Intraoperative and postoperative complications were analyzed and the failure rate of the MRP stem for any reason was examined. Results - Mean HHS improved up to the last follow-up (37 (SD 24) vs. 79 (SD 19); p < 0.001). 99 cases (61%) had extensive bone defects (Paprosky IIB-III). Radiographic evaluation showed stable stem anchorage in 151 cases (93%) at the last follow-up. 10 implants (6%) failed for various reasons. Neither a breakage of a stem nor loosening of the morse taper junction was recorded. Kaplan-Meier survival analysis revealed a 10-year survival probability of 97% (95% CI: 95-100). Interpretation - This is one of the largest medium- to longterm analyses of cementless modular revision stems with distal diaphyseal anchorage. The modular MRP-TITAN was reliable, with a Kaplan-Meier survival probability of 97% at 10 years
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