527 research outputs found

    The manifold meanings of ‘post-New Public Management’ – a systematic literature review

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    For more than 30 years, New Public Management has been the most popular label for public sector reform. For more than 15 years, however, New Public Management has also been heavily criticized. There is a growing trend to consider New Public Management as ‘dead’ and claim the evolution of a new reform trend, called post-New Public Management. Like New Public Management, post-New Public Management is an umbrella term that is used to prescribe and/or describe different reform trends. The aim of this article is to give a state of the art of recent post-New Public Management literature by discerning the manifold meanings of this label. For this purpose, a systematic review of 84 articles published in peer-reviewed high-quality journals has been conducted. The article shows that, so far, the post-New Public Management idea has been very influential as an ‘ideational weapon’ to indicate a crisis of the New Public Management model. The use of the post-New Public Management idea as a blueprint for future reform, however, still needs further treatment

    Politische Krisentheorien und die Renaissance von Konjunkturprogrammen

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    Die Frage, in welchem Maße der Staat ökonomische Krisen bewältigen kann, wurde Anfang der 1970er Jahre im Rahmen politischer Krisentheorien diskutiert. Politische Krisentheorien, insbesondere vertreten von Jürgen Habermas und Claus Offe, lösten sich aus einer rein ökonomischen Betrachtung von Wirtschaftskrisen. Kernthese der politischen Krisentheorien ist, dass der Staat bei der Bewältigung ökonomischer Krisen über eine erstaunliche Handlungsfähigkeit verfügt. Das staatliche Krisenmanagement schafft aber zugleich neue - jetzt genuin politische - Krisenpotentiale. Politische Krisen können als Outputkrisen (Mangel an administrativer Steuerungsfähigkeit - Rationalitätskrisen) oder als Inputkrisen (fehlende Massenloyalität - Legitimationskrisen) auftreten. Der folgende Beitrag greift die politische Krisentheorie der 1970er Jahre auf und entwickelt sie weiter. Drei Dimensionen potentieller staatlicher Krisenhaftigkeit werden unterschieden: eine Krise der Steuerungsfähigkeit des politisch-administrativen Systems gegenüber der Ökonomie, eine Krise der staatlichen Legitimation, sowie eine Krise der Selbstorganisationsfähigkeit des politisch-administrativen Systems. Am Beispiel der Konjunkturpakete I und II wird gezeigt, dass es dem Staat nicht an Steuerungsfähigkeit gegenüber der Wirtschaft und einem funktionsfähigen Krisenmanagement mangelt. Allerdings lässt sich die Handlungsfähigkeit nur mittels 'Politiksimplifizierung' - d.h. durch den Verzicht auf komplexe politische Zielsetzungen und die Ausklammerung kausaler Bezüge - aufrechterhalten. Der Erfolg wird zudem erstritten auf Kosten der Selbstorganisationsfähigkeit des Staates. Mittelfristig ist eine Desorganisation des Staats- und Regierungsapparates zu erwarten.In the 1970s, when the states faced the first global financial crisis after World War II, the political crisis theory evolved, with Jürgen Habermas und Claus Offe as their main proponents. The main argument of the political crisis theory is that the state is able to cope with financial crises - but only at the expense of a political crisis. A successfully managed economic crisis is followed either by a crisis of rationality (due to poor administrative governance) or by a crisis of legitimacy (due to lacking mass loyalty). The aim of the paper is twofold: First, it wants to make a theoretical contribution to the crisismanagement literature by revisiting and refining the political crisis theories of the 1970s. Three dimensions of possible political crises situations are distinguished: (1) a crisis of the state’s capability to intervene in market developments, (2) a crisis of legitimacy, and (3) a crisis of the state’s means for selforganization. The paper, secondly, presents empirical insights taking the economic stimulus programs (Konjunkturpaket I/ II) of the German government during the global financial crisis 2008/9 as an example. Paper shows that the state's capacity to manage economic crisis is indeed evident. The success, however, comes along with ‘policy simplification’, e.g. the neglect of complex cause and effect relationships. Moreover, a disorganization of the apparatus of state is to expect in the long run

    Wie kommt Gender Mainstreaming in die Organisation? Implementationsbedingungen für GM in unterschiedlichen Organisationstypen

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    Die Verfasserinnen sehen eine Ursache für die mangelnde Veränderungswirkung von Gender Mainstreaming in den gängigen Umsetzungskonzepten, die von vereinfachenden und unrealistischen Vorstellungen über Organisationen und deren Veränderbarkeit ausgehen. Sie unterziehen ausgehend von institutionalistischen und mikropolitischen Ansätzen das Gender Mainstreaming-Konzept einer kritischen Revision mit dem Ziel zu prüfen, welchen Beitrag diese organisationstheoretischen Ansätze zur Weiterentwicklung des Konzepts und zur Verbesserung seiner Umsetzung leisten können. Nach einem kurzen Überblick über die wichtigsten Grundannahmen von Gender Mainstreaming werden die Schwachstellen des Konzepts aus organisationstheoretischer Perspektive analysiert. Es wird gezeigt, dass unterschiedliche Organisationstypen über divergierende Funktionslogiken verfügen und dies Konsequenzen für die praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming mit sich bringt. Anhand empirischer Beispiele wird verdeutlicht, wie sich die neuralgischen Punkte und Erfolgsfaktoren für Gender Mainstreaming je nach organisationalem Kontext verändern. Ein abschließendes Resümee fasst die Ergebnisse in Form von ersten Handlungsempfehlungen zusammen. (ICE2

    Selbstverwaltung in der Sozialversicherung - wie präsent sind die Versicherteninteressen?

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    "Wie präsent sind die Versicherteninteressen? - ist eine der Fragen, mit denen sich (die AutorInnen) in einem Bericht über das Gutachten 'Geschichte und Modernisierung von Sozialwahlen' befassen. Sie stellen Ergebnisse und Vorschläge des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Gutachtens vor." (Autorenreferat

    Einleitung: Interessengruppen und Recht, Interessengruppen im Recht

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    Wie nutzen Interessengruppen das Recht, um Interessen zu realisieren? Wie werden umkehrt ihre Aktivitäten in den verschiedenen Phasen des Policy Cycles durch Recht strukturiert? Und welche Verbände vertreten innerhalb des Rechtssystems welche Interessen? Für eine politik- und verwaltungswissenschaftlich orientierte Interessengruppenforschung sind diese Fragen zentral, hat sich doch aufgrund der zunehmenden Verrechtlichung aller Lebensbereiche in modernen Demokratien Recht zu einer zentralen Ressource für Interessengruppen entwickelt. Der Beitrag zeichnet die Konturen des Forschungsfelds Interessengruppen und Recht, Interessengruppen im Recht nach und setzt sich auf der Basis eines systematischen Literaturreviews kritisch mit dem aktuellen Stand und den Perspektiven der deutschsprachigen Forschung in diesem Feld auseinander. Es wird gezeigt, dass zwar die These vom Recht als zentraler Ressource für Interessengruppen uneingeschränkt geteilt wird, ein tiefergehendes Verständnis des Zusammenspiels von Recht, Politik und Interessen dennoch ein Forschungsdesiderat bleibt.How do interest groups draw on the legal system to realize their interests? How are activities of interest groups in the course of the policy cycle structured by law? And what type of interest groups can we find within the legal system? Against the background of an increasing juridification and formalization of social interactions in modern democracies, these questions are of utmost importance for public policy and public administration research. The article outlines the different dimensions of research related to interest groups, law and politics. Furthermore, a systematic literature review in relevant, high quality research journals has been conducted to critically assess the state of the art of this research field in Germany. While the importance of the law as a resource for collective action is widely acknowledged, research on the interplay of interest groups, law and politics is still a research desideratum

    Soziologische Beratung: eine Positionspapier

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    Die Annäherung der Soziologie an die Beratung - sowohl als Berufs- wie auch als Forschungsfeld - hat eine intensive Diskussion hinsichtlich folgender Fragen ausgelöst: Unterscheidet sich die soziologische Beratung von anderen Beratungsformen? Und wenn ja: Welche Ziele verfolgt sie, mit welchen Instrumenten und Methoden arbeitet sie? Wie kann eine Theorie der Beratung aussehen, die den Beratungsprozess analysiert und deutet? Obwohl diese Fragen sehr aktuell sind, gibt es nach Einschätzung der Autoren noch keine eindeutigen Positionen, die das Fundament für ein professionelles Selbstverständnis und für Qualitätsstandards der soziologischen Beratung bilden könnten. Darüber hinaus gelten Antworten, die vor einigen Jahren formuliert worden sind, inzwischen als überholt. Diese Unsicherheit bei gleichzeitiger Ausdifferenzierung der soziologischen Beratungsdiskussion bildet den Ausgangspunkt des vorliegenden Positionspapiers. Der Beitrag zeichnet den aktuellen Stand der Diskussion um die soziologische Beratung nach, er stellt unterschiedliche Beratungsansätze vor und verweist auf noch ungeklärte Fragen und zukünftige Forschungsbedarfe. (ICI2

    A systematic approach for simulation-based dimensioning of production systems during the concept phase of factory planning

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    Due to increasing globalization, market penetration, and technological progress, more products are becoming highly standardized and interchangeable. This has led to fierce price competition, forcing companies to compete for declining margins. To remain competitive in the long term, it is essential to consider both changeability and profitability during the early planning phases. The article proposes an approach for simulation studies using discrete-event simulation during the concept phase of factory planning. This approach aims to systematically dimension production resources while considering alternative scaling options, such as a higher degree of automation. By doing so, the approach facilitates the demand-oriented deployment of resources during the ramp-up phase, which helps to control and reduce manufacturing costs. The simulation experiments yield scaling paths that indicate the timing and quantity of resources required to meet changing demands. These paths form the basis for subsequent factory planning steps. For instance, the layout can incorporate the necessary space for a future automation solution that will be profitable, enabling faster adaptation to demand changes and securing competitive advantages. This is demonstrated in a use case where the approach was applied to the factory planning of a new production system for a sensor product family

    Geschichte und Modernisierung der Sozialversicherungswahlen

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    "Die Soziale Selbstverwaltung ist ein Merkmal des demokratischen Sozialstaats, allerdings auch ein umstrittenes. Das wird vor allem bei den im sechsjährigen Turnus stattfindenden Sozialversicherungswahlen deutlich. Vor der letzten Sozialwahl im Juni 2005 wurde sowohl in der medialen Öffentlichkeit als auch in wissenschaftlichen Fachkreisen massive Kritik an dieser besonderen Verwaltungsform geübt. Es wurde sowohl die Legitimation als auch die Effizienz der Selbstverwaltung in Frage gestellt. Die öffentliche Diskussion über die Zukunft der sozialen Selbstverwaltung und damit über die Sozialversicherungswahlen bewegt sich zumeist zwischen Abschaffung der Sozialwahl oder einer grundlegenden Reform ihrer Organisation. Es gibt keine fundierte Untersuchung, wie eine alternative Organisation der Sozialversicherung aussehen könnte. Diese Lücke wird mit dem Gutachten, das das BMAS im Frühjahr 2007 in Auftrag gegeben hat, gefüllt. Es werden die Geschichte der Sozialversicherungswahlen seit 1953 aufgearbeitet, Reformvorschläge entwickelt und deren Auswirkungen untersucht. Dabei werden verschiedene Reformmodelle untersucht und bewertet: Hierbei werden neben der Klärung der rechtlichen Zulässigkeit der verschiedenen Modelle auch organisatorische, sozialwissenschaftliche und finanzielle Gesichtspunkte als Bewertungskriterien herangezogen. Die Gutachter haben die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in einem Empfehlungskatalog zusammengefasst." (Autorenreferat
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