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    Über den Wirkungsmechanismus der 2 isomeren OxychinolincarbonsĂ€ure und des Loretins sowie Vergleichung desselben mit SalicylsĂ€ure und Atrophan

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    Es wurde die Wirkung dieser aromatischen SĂ€uren und ihrer Natriumsalze am Froschherzen untersucht, um zu sehen, ob diese Salze den gleichen Wirkungsmechanismus wie Salicylat und Atrophannatrium haben und welcher quantitative Unterschied zwischen ihnen sich zeigt. Die zum Versuche herangezogenen Gifte waren 8-Oxychinolin-7-carbonsĂ€ure, α-8-OxychinolincarbonsĂ€ure, 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsĂ€ure (Loretin) und ihre Natriumsalze. Die Resultate können wie folgt zusammenfgefasst werden: 1. Die beiden OxychinolincarbonsĂ€uren und ihre Natriumsalze haben eine lĂ€hmende wirkung auf das isolierte Froschherz und fĂŒhren es schliesslich zum diastolischen Stillstand. 2. Bei EinfĂŒhrung von Natriumsalzen, gelöst in Ringerlösung, tritt sofort eine AbschwĂ€chung der Systole auf, welche aber in kurzer Zeit nachlĂ€sst. Diese initiale HerzschwĂ€che ist die Wirkung des Natriumions, da diese auch bei anderen Natriumsalzen, wie Natriumsalicylat uud -carbonat, ebenfalls nachgewiesen wird. Diese Wirkung bleibt dagegen bei Anwendung der gummihaltigen NĂ€hrlösung von höherer ViskositĂ€t aus. Sie scheint daher von der Reizerscheinung des Ă€usseren diastolischen Apparates abhĂ€ngig zu sein. Nach dieser initialen HerzschwĂ€che rufen diese Salze eine VerstĂ€rkung der Systole, seltener einen vorĂŒbergehenden Stillstand in Systole hervor. Diese Wirkung lĂ€sst sich auch bei Atophannatrium, nicht aber bei anderen Natriumsalzen beobachten. Infolgedessen wird die systolische VerstĂ€rkung oder der Stillstand auf die spezifische Wirkung dieser Substanz zurĂŒckgefĂŒhrt. Sie wird ferner auch bei Anwendung von gummihaltiger NĂ€hrlösung in gleicher Weise ausgelöst. 3. Die lĂ€hmende Wirkung in dem weiteren Verlauf kann niemals durch gewöhnliche Herzmittel wie Calcium, Strophanthin und Helleborein gĂŒnstig beeinflusst werden, wĂ€hrend sie im Gegensatz dazu durch vor- oder nachherigen Alkalizusatz verhindert, resp. beseitigt wird, gerade wie es bei Salicylat und Atophannatrium der Fall ist. Daraus geht hervor, dass diese lĂ€hmende Wirkung dieser Salze auf die unter dem Einfluss der bei der Arbeit des organs sich bildenden Stoffwechselprodukte abgespaltene freie SĂ€ure zurĂŒckzufĂŒhren ist. 4. Unter den 2 OxychinolincarbonsĂ€uren ist die Wirkung der α-8-OxychinolincarbonsĂ€ure, sowohl Natriumsalze als auch freie SĂ€ure, schwĂ€cher als die der 8-Oxychinolin-7-carbonsĂ€ure. 5. Die Wirkung der 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsĂ€ure und ihres Natriumsalzes auf das Froschherz, sowie die Beziehung zu anderen Giften samt Alkali werden ebenso wie bei den vorigen Substanzen, folglich auch bei SalicylsĂ€ure und Atophan, nachgewiesen. Nur die die Systole verstĂ€rkende Wirkung wurde eawas stĂ€rker als bei den anderen gefunden. 6. Der Wirkungsmechanismus des Salzes zweier OxychinolincarbonsĂ€ure und der 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsĂ€ure ist dem Wesen nach dem des Salicylates und des Atophan natriums gleich. 7. Die FĂ€higkeit, die freie SĂ€ure abzuspalten, ist unter 3 Substanzen bei 7-Jod-8-Oxychinolin-5-sulfonsĂ€ure am grössten, und der des Atophans Ă€hnlich. Aber da sie als freie SĂ€ure schwĂ€cher ist als 8-Oxychinolin-7-carbonsĂ€ure, so gleicht das Natriumsalz dieser SĂ€ure dem der letzteren. Das salz der α-8-OxychinolincarbonsĂ€ure ist amschwĂ€chsten wirksam, weil ihre freie SĂ€ure auch schwĂ€cher ist. Daher ist die WirkungsstĂ€rke der Salze von der Toxizitat der freien SĂ€ure und der Abspaltbarkeit der SĂ€ure abhĂ€ngig

    Über den Einfluss des Strophanthins auf die Gerinnbarkeit des Blutes

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    Obgleich schon seit 1791 zahlreiche klinische Beobachtungen ĂŒber die blutstillende Wirkung der Digitaliskörper gemacht wurden, so ist doch die Frage nach dem Wirkungsmechanismus nicht völlig gelöst worden. Verfasser untersuchte dacher, um ĂŒber diesen Punkt Klarheit zu schaffen, am Kaninchen die VerĂ€nderung der Blutgerinnungszeit, die des Fibrinogen- und Thrombin-ge haltes nach der Injektion von Strophanthin, und weiter die Beziehung zwischen der Wirkung dieses Giftes und derjenigen verschiedener Nervengifte. Die Resultate lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Trotzdem Strophanthin keine VerĂ€nderung der Gerinnbarkeit des Blutes in vitro herbeifĂŒhren kann, so beschleunigt es dieselbe in vivo anschliessend an die intravenöse Injektion ziemlich hochgradig. Es ruft in kleinen Dosen sowie auch in grossen (wie 0.01-0.1mg. pro Kilo) am Kaninchen eine VerkĂŒrzung der Blutgerin-nungszeit hervor, die in der Mehrzahl der FĂ€lle ca. 1.5-2 Stunden andauert. 2) Strophanthin vermehrt den Thrombingehalt im Serum und den Fibrinogengehalt im Blutplasma bedeutend. Es besteht ein Parallelismus zwischen der VerĂ€nderung der Blutgerinnungszeit und der Schwankung dieser Gerinnungskomponenten. 3) Die eigentliche Wirkung des Strophanthins wird ebenso ausgeprĂ€gt, wenn die Gerinnungszeit durch grosse Dosen Adrenalin verlĂ€ngert ist. 4) Strophanthin und Pilocarpin zeigen einen Antagonismus, der aber von dem zwischen Atropin und Pilocarpin bestehenden verschieden ist. 5) Die oben erwĂ€hnte, die Blutgerinnung beschleunigende Wirkung des Strophanthins wird durch Nach- oder Vorbehandlung mit bestimmten Dosen (wie 0.005-005g.) Atropin, die die Ă€hnliche Wirkung des Adrenalins beseitigen können, weder aufgehoben noch verhindert. 6) Aus diesen Tatsachen kann geschlossen werden, dass das Wesen der Förderung der Gerinnbarkeit des Blutes durch Strophanthin in der Vermehrung der Blutgerin-nungskomponenten zu suchen ist, welche entsteht infolge der Funktionssteigerung der an der Blutgerinnung beteiligten Organzellen, auf welche das Gift direkt erregend wirkt

    Über den Einfluss von Yohimbin und Chinin auf die Adrenalinwirkung hinsichtlich der Gerinnbarkeit des Blutes

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    Von Standpunkt der neueren Erkenntnis ĂŒber die spezifische Beziehung des Yohimbins sowie Chinins zum Adrenalin, dass nĂ€mlich die ersteren bei verschiedenen glattmuskeligen Organen zwar allein angewandt erregend wirken, aber bei Mitanwendung von Adrenalin die erregende Wirkung des letzteren aufheben oder sogar oft umkehren, schien es von grossem Interesse zu sein, die Frage klarzustellen, ob ein derartiger Antagonismus auch gegenĂŒber der Gerinnbarkeit des Blutes in vivo besteht. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen. 1. Obwohl Yohimbin keine Wirkung auf die Gerinnbarkeit des Blutes in vitro zeigt, so vermag es dieselbe in vivo in den Dosen 5-8 mg pro kg. Kaninchen anschliessend an die intravenöse Injektion ziemlich hochgradig zu beschleunigen. 2. Yohimbin vermehrt den Thrombingehalt im Serum und den Fibrinogengehalt im Blutplasma. 3. Wenn kleine Dosen von Yohimbin (1-3 mg. p. kg.), welche auf die Gerinnungszeit keinen Einfluss ausĂŒben, mit Adrenalin kombiniert werden, so verhindert das Yohimbin die gerinnungsfördernde Wirkung und die den Thrombin- und Fibrinogengehalt vermehrende Wirkung des Adrenalins betrĂ€chtlich oder kehrt sie sogar um. 4. Yohimbin ĂŒbt auf die gerinnungshemmende Wirkung des Pilokarpins keinen Einfluss aus. 5. Chinin verkurzt in den Dosen von etwa 0.03 g. p. kg. bei der intravenösen Injektion die Gerinnungszeit des Blutes in vivo, wĂ€hrend durch grosse Dosen, wie 0.05 g, fast immer eine Verzögerung der Gerinnung verursacht wird. 6. Chinin (in Dosen wie 0.03 g, p. kg) lĂ€sst den Thrombin- und Fibrinogengehalt mĂ€ssig zunehmen, bei grossen Dosen bedingt es dagegen eine Verminderung dieser beiden Komponenten. 7. Durch kleine Dosen wird die durch Adrenalin bedingte VerkĂŒrzung der Gerinnungszeit und Vermehrung des Thrombin- und Fibrinogengehaltes fast vollstĂ€ndig gehemmt oder umgekehrt. Aus diesen Tatsachen kann geschlossen werden, dass das Wesen der Förderung der Gerinnbarkeit des Blutes durch Yohimbin und durch Chinin in der Vermehrung der Blutgerinungskomponenten zu suchen ist, ferner, dass diesen Substanzen die lĂ€hmende Wirkung der sympathischen Nervenendapparate zukommt und dadurch die Hemmung oder Umkehrung der Adrenalinwirkung hinsichtlich der Blutgerinnbarkeit verursacht wird. Diese beiden Gifte verhalten sich also in diesen Punkten sehr Ă€hnlich, aber betreffs der direkten Wirkung auf das Blut nicht gleichartig

    Effects of the anti-RANKL antibody denosumab on joint structural damage in patients with rheumatoid arthritis treated with conventional synthetic disease-modifying antirheumatic drugs (DESIRABLE study): a randomised, double-blind, placebo-controlled phase 3 trial.

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    ObjectiveTo evaluate the efficacy of denosumab in suppressing joint destruction when added to conventional synthetic disease-modifying antirheumatic drug (csDMARD) therapy in patients with rheumatoid arthritis (RA).MethodsThis was a multi-centre, randomised, double-blind, parallel-group, placebo-controlled phase 3 study in Japan. Patients with RA aged ≄20 years receiving csDMARDs were randomly assigned (1:1:1) to denosumab 60 mg every 3 months (Q3M), denosumab 60 mg every 6 months (Q6M) or placebo. The change in the modified total Sharp score (mTSS) and effect on bone mineral density (BMD) at 12 months was evaluated.ResultsIn total, 654 patients received the trial drugs. Denosumab groups showed significantly less progression of joint destruction. The mean changes in the mTSS at 12 months were 1.49 (95% CI 0.99 to 1.99) in the placebo group, 0.99 (95% CI 0.49 to 1.49) in the Q6M group (p=0.0235) and 0.72 (95% CI 0.41 to 1.03) in the Q3M group (p=0.0055). The mean changes in bone erosion score were 0.98 (95% CI 0.65 to 1.31) in the placebo group, 0.51 (95% CI 0.22 to 0.80) in the Q6M group (p=0.0104) and 0.22 (95% CI 0.09 to 0.34) in the Q3M group (p=0.0001). No significant between-group difference was observed in the joint space narrowing score. The per cent change in lumbar spine (L1-L4) BMD in the placebo, Q6M and Q3M groups were -1.03%, 3.99% (p<0.0001) and 4.88% (p<0.0001). No major differences were observed among safety profiles.ConclusionsDenosumab inhibits the progression of joint destruction, increases BMD and is well tolerated in patients with RA taking csDMARD

    Human Herpesvirus 6-Associated Hemophagocytic Syndrome in a Healthy Adult

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    Virus-associated hemophagocytic syndrome is a fulminant disorder associated with systemic viral infection and characterized pathologically by multiple-organ infiltration of hemophagocytic histiocytes into the lymphoreticular tissues. This is the first report of a previously healthy adult in whom Human herpesvirus 6 reactivation induced this syndrome with severe hemodynamic and respiratory distress
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