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    Sources of variability in language development of children with cochlear implants: Age at implantation, parental language, and early features of children's language construction

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    The aim of the present study was to analyze the relative influence of age at implantation, parental expansions, and child language internal factors on grammatical progress in children with cochlear implants (CI). Data analyses used two longitudinal corpora of spontaneous speech samples, one with twenty-two and one with twenty-six children, implanted between 0;6 and 3;10. Analyses were performed on the combined and separate samples. Regression analyses indicate that early child MLU is the strongest predictor of child MLU two and two-and-a-half years later, followed by parental expansions and age at implantation. Associations between earliest MLU gains and MLU two years later point to stability of individual differences. Early type and token frequencies of determiners predict MLU two years later more strongly than early frequency of lexical words. We conclude that features of CI children's very early language have considerable predictive value for later language outcomes. Copyright © Cambridge University Press 2015

    Der Einfluss von Implantationsalter und Bildungsstand der Eltern auf die Sprachentwicklung bei Kindern mit Cochlea Implantat

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    Hintergrund: Forschungsergebnisse, die zeigen, dass der Spracherwerb bei CI Kindern besser verläuft, je früher die Kinder innerhalb der ersten vier Jahre implantiert wurden, haben soziale Faktoren meistens nicht berücksichtigt. Das Ziel unserer Studie war es, den Einfluss des Implantationsalters und des elterlichen Bildungsstandes auf die Sprachentwicklung zu untersuchen.Material und Methoden: Mit dem Elternfragebogen FRAKIS wurde eine Querschnittstichprobe von 140 deutschsprachigen Kindern hinsichtlich ihres Wortschatz- und Grammatikerwerbs untersucht. Das Implantationsalter lag zwischen 6 und 47 Monaten. Erhebungszeitpunkte waren 12, 18, 24 und 30 Monate nach Implantation. Innerhalb einer Gruppe waren die Kinder hinsichtlich ihres Implantationsalters gleich verteilt. Maß des elterlichen Bildungsstandes war der Bildungsabschluss der Mutter.Ergebnisse: Der Einfluss von Implantationsalter, Zeitdauer seit Implantation und elterlichem Bildungsstand wurde mit varianzanalytischen und korrelativen Verfahren überprüft. Es zeigten sich signifikante Fortschritte mit fortschreitender Zeitdauer auf den Sprachmaßen Wortschatz (F=25.80, p<.001), Flexionsmorphologie (F=21.67, p<.001) und Satzkomplexität (F=18.96, p<.001). Das Implantationsalter hatte keinen Effekt. Der elterliche Bildungsstand korrelierte signifikant mit Fortschritten in allen drei sprachlichen Gebieten, (r=.39, .29, .36, p<.01). Je höher der Bildungsstand, desto besser die sprachlichen Fortschritte.Diskussion: Das Ergebnis des entscheidenden Einflusses von elterlichem Bildungsstand und Zeitdauer seit Implantation, d.h. Erfahrung mit Sprache, bestätigt ähnliche Ergebnisse anderer Untersuchungen ,

    FRAKIS-K (Fragebogen zur frühkindlichen Sprachentwicklung - Kurzversion) - Entwicklung, empirische Überprüfung und psychometrische Eigenschaften

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    Hintergrund: Der Elternfragebogen FRAKIS hat sich als reliables und valides Instrument erwiesen, mit dem eine differenzierte Erhebung des Sprachstandes 18-30 Monate alter Kinder möglich ist . Ziel der aktuellen Studie war es, eine möglichst kurze Wortschatzliste zu erstellen, da in vielen Anwendungsbereichen von FRAKIS oft nicht viel Zeit zur Verfügung steht.Material und Methoden: Entwicklung des Fragebogens: In einem mehrstufigen Selektionsprozess wurden mit Hilfe verschiedener statistischer Kennwerte 102 Wörter aus der langen Wortschatzliste von 600 des FRAKIS ausgewählt. Anhand der Daten aus der Normierungsstudie (n=1174; ) wurde die Güte der Itemselektion überprüft. Der neue kurze und der ursprüngliche lange Wortschatzscore korrelieren hoch signifikant (r=.991, p<.001). Das heißt, Lang- und Kurzversion messen gleich gut.Ergebnisse: Empirische Überprüfung und psychometrische Eigenschaften: Eine Gruppe von Eltern (n=113) füllte die lange und die kurze Wortschatzliste aus (Validierung). Beide Wortschatzwerte korrelieren hoch signifikant (r=.936, p=.000). Somit beeinflusst die Länge der Wortschatzliste das Antwortverhalten der Eltern nicht.Die Gültigkeit der Normwerte für FRAKIS-K wurde anhand der Daten von 245 Kindern überprüft. Die Berechnung der Reliabilität erfolgte mit Hilfe der Daten aus der Normierungsstudie. Die Reliabilität nach der Testhalbierungsmethode ergab r=.949. Cronbachs alpha entsprach .99.Diskussion: Die Ergebnisse zeigen, dass FRAKIS-K eine sinnvolle Alternative zur langen Wortschatzliste des FRAKIS ist und aufgrund seiner sorgfältigen Itemauswahl auch zu bisher veröffentlichten Elternfragebögen. Durchführung und Auswertung benötigen jeweils nur 10 Minuten
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