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    Une identité régionale transfrontalière ? La Regio TriRhena dans la prise de conscience de la population

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    L’article discute les résultats d’une recherche empirique sur l’identité régionale transfrontalière dans la Regio (trinationale) TriRhena. Nous voulons d’abord éclaircir l’état de la discussion théorique qui a cours dans la géographie de langue allemande sur l’identité qui se réfère à l’espace. Après avoir caractérisé la région examinée, nous présentons, dans la partie principale, les résultats d’un sondage par téléphone concernant l’identité régionale dans la Regio TriRhena, pour contrôler de manière empirique quelques contenus de la théorie. Il devient évident que la Regio est bien ancrée dans la conscience de sa population. Sont considérés comme des éléments liants les racines culturelles communes ainsi que le Rhin comme symbole, tandis que l’histoire est ressentie par la majorité comme un facteur de séparation. Cependant, les habitants s’identifient nettement moins bien à la Regio TriRhena qu’à leur nation et à l’Europe.This article discusses the results of an empirical investigation examining cross-border identity in the trinational Regio TriRhena. We first outline the status quo of the theoretical debate on territorial community spirit on a regional level in German-speaking literature. After characterising the study area, we present the results of a telephone survey on regional identity in TriRhena. The empirical findings are then compared with some of the theoretical hypotheses. It turns out that the region is firmly established in the conscience of the population. Feelings of cross-border identity are promoted by the region’s shared cultural roots and the Rhine river as connecting symbol, yet impeded by the region’s history. Nevertheless, TriRhena only plays a subordinate role for feelings of territorial affinity, spatial identification with the respective nation or Europe being stronger.Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur grenzüberschreitenden regionalen Identität in der trinationalen Regio TriRhena. Zunächst wird der Stand der Theoriediskussion um eine raumbezogene Identität auf regionaler Ebene in der deutschsprachigen Geographie geklärt. Nach der Charakterisierung des Untersuchungsgebiets werden im Hauptteil die Ergebnisse einer Telefonbefragung zur regionalen Identität in der Regio TriRhena vorgestellt und damit einige Aussagen der Theorie empirisch überprüft. Es zeigt sich, dass die Regio im Bewusstsein der Bevölkerung gut verankert ist. Als verbindend werden die gemeinsamen kulturellen Wurzeln sowie der Rhein als Symbol empfunden, die Geschichte dagegen wird von der Mehrheit als trennend gesehen. Die Regio TriRhena ist für die Identifizierung der Bewohner allerdings deutlich weniger wichtig als die nationale oder die europäische Ebene

    Une identité régionale transfrontalière ? La Regio TriRhena dans la prise de conscience de la population

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    L’article discute les résultats d’une recherche empirique sur l’identité régionale transfrontalière dans la Regio (trinationale) TriRhena. Nous voulons d’abord éclaircir l’état de la discussion théorique qui a cours dans la géographie de langue allemande sur l’identité qui se réfère à l’espace. Après avoir caractérisé la région examinée, nous présentons, dans la partie principale, les résultats d’un sondage par téléphone concernant l’identité régionale dans la Regio TriRhena, pour contrôler de manière empirique quelques contenus de la théorie. Il devient évident que la Regio est bien ancrée dans la conscience de sa population. Sont considérés comme des éléments liants les racines culturelles communes ainsi que le Rhin comme symbole, tandis que l’histoire est ressentie par la majorité comme un facteur de séparation. Cependant, les habitants s’identifient nettement moins bien à la Regio TriRhena qu’à leur nation et à l’Europe.This article discusses the results of an empirical investigation examining cross-border identity in the trinational Regio TriRhena. We first outline the status quo of the theoretical debate on territorial community spirit on a regional level in German-speaking literature. After characterising the study area, we present the results of a telephone survey on regional identity in TriRhena. The empirical findings are then compared with some of the theoretical hypotheses. It turns out that the region is firmly established in the conscience of the population. Feelings of cross-border identity are promoted by the region’s shared cultural roots and the Rhine river as connecting symbol, yet impeded by the region’s history. Nevertheless, TriRhena only plays a subordinate role for feelings of territorial affinity, spatial identification with the respective nation or Europe being stronger.Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zur grenzüberschreitenden regionalen Identität in der trinationalen Regio TriRhena. Zunächst wird der Stand der Theoriediskussion um eine raumbezogene Identität auf regionaler Ebene in der deutschsprachigen Geographie geklärt. Nach der Charakterisierung des Untersuchungsgebiets werden im Hauptteil die Ergebnisse einer Telefonbefragung zur regionalen Identität in der Regio TriRhena vorgestellt und damit einige Aussagen der Theorie empirisch überprüft. Es zeigt sich, dass die Regio im Bewusstsein der Bevölkerung gut verankert ist. Als verbindend werden die gemeinsamen kulturellen Wurzeln sowie der Rhein als Symbol empfunden, die Geschichte dagegen wird von der Mehrheit als trennend gesehen. Die Regio TriRhena ist für die Identifizierung der Bewohner allerdings deutlich weniger wichtig als die nationale oder die europäische Ebene

    Neuartige residentielle Stadtstrukturmuster vor dem Hintergrund postmoderner Gesellschaftsentwicklungen : eine geographische Analyse städtischer Raummuster am Beispiel von Basel

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    In westlichen Industrienationen beobachten Soziologen einen Wandel von der Klassengesellschaft der fordistischen Phase hin zu einer sozial ausdifferenzierten Lebensstilgesellschaft der postfordistischen Ära. Gleichzeitig wird eine sich verstärkende soziale Polarisierung mit neuen Armutsrisiken und neuen Determinanten der gesellschaftlichen Ungleichheit dokumentiert. Diese sozialen Prozesse haben ihr Pendant in stadträumlichen Veränderungen. Die sich ergebenden neuen Muster der Wohnstandortverteilung sind im Gegensatz zu den eher homogenen fordistischen Viertelstrukturen durch ein kleinteilig-heterogenes Nebeneinander unterschiedlicher Sozialgruppen gekennzeichnet. Die stadt- und sozialgeographischen Fachliteratur findet hierfür Begriffe wie „vielfach geteilte Stadt“ oder „räumliches Mosaik sozialer Welten“. Der Forschungsgegenstand der vorliegenden Studie liegt im Schnittpunkt sozial- und stadtgeographischer Fragestellungen. Ziel ist es, das räumliche Abbild des in der Sozialwissenschaft thematisierten gesellschaftlichen Strukturwandels in Form veränderter Wohnstandortmuster in einem urbanen Raum flächendeckend zu dokumentieren. Dies geschieht auf der Basis eines für das gesamte Stadtgebiet verfügbaren Datensatzes der öffentlichen Statistik. In der Schweiz stehen flächendeckende und in zehnjährigem Erhebungsintervall wiederholte Volkszählungsdaten auf Personenbasis zur Verfügung. Daher fiel die Wahl des Untersuchungsgebietes auf den regionalen Forschungsschwerpunkt des Geographischen Institutes der Universität Basel: den Stadtkanton Basel-Stadt. Der zur Verfügung stehende Datenpool umfasst soziodemographische Merkmale von insgesamt 99 926 Haushalten des Erhebungsjahres 1990 und ist auf verschiedenen Massstabsebenen abrufbar. Die empirischen Arbeiten der sozialwissenschaftlichen Lebensstilforschung beruhen auf qualitativ ausgerichteten Methoden mit umfangreichen Befragungen ausgewählter Stichproben der Bevölkerung. Für das Forschungsziel einer umfassenden und flächendeckenden Soziaraumanalyse müssen Gesellschaftskonzept und Methodik an die Merkmale des verfügbaren Datensatzes angepasst werden. Um die „postfordistische“ Gesellschaftsstruktur für den Stadtkanton Basel abbilden zu können, werden daher sog. „Lebensformentypen“ konzeptionalisiert und mittels Selektionsanalyse klassifiziert. Diese Sozialgruppen weisen sowohl klassische (sozioökonomische) Schichtmerkmale als auch „postfordistische“ (soziodemographische und –kulturelle) Ausdifferenzierungen auf. Für die Sozialraumanalysen werden bestimmte Raumeinheiten –Baublöcke und Stadtviertel – entsprechend ihrer Zusammensetzung aus den Lebensformengruppen beschrieben, klassifiziert und kartographisch dargestellt. Um den Zusammenhang zwischen der physisch-räumlichen Qualität der Wohnstandorte und ihren Bewohnern aufzudecken, werden Merkmale der Wohnumfeldqualität (Bevölkerungsdichte und Verkehrsimmissonen) in die Analysen mit einbezogen. Aufgrund der empirischen Untersuchungen kann die baselstädtische Wohnbevölkerung als eine Zweidrittelgesellschaft bezeichnet werden, die sich aus 69% Ober- und Mittelschichthaushalten (10% Ober- und 59% Mittelschicht) und 31% Unterschicht- und marginalisierten Haushalten (28% Unterschicht und 3% Marginalisierte) zusammensetzt. Die „postmoderne“ Teilgruppe, die mehrheitlich aus vollerwerbstätigen Einpersonenhaushalten ohne Konfessionszugehörigkeit besteht, verzeichnet in allen Sozialschichten die niedrigsten Anteile. Die sehr heterogen zusammengesetzte moderne Teilgruppe (z.B. teilerwerbstätige Einpersonenhaushalte, erwerbstätige Ehepaare mit und ohne Kinder oder Alleinerziehende) weist jeweils die höchsten Anteile auf. Die nach traditionellen Mustern lebenden Haushalte setzen sich aus zwei Hauptgruppen zusammen, den verwitweten Einpersonenhaushalten mit Konfession und den Ehepaaren mit und ohne Kinder und klassisch verteilten Rollen bezüglich Erwerbstätigkeit und Haushalt. Zur ausserhalb des Erwerbslebens und am untersten Ende der sozialen Leiter stehenden Gruppe der „Marginalisierten“ zählen Rentner ohne Ausbildung und Erwerbslose. Für die baselstädtische Wohnbevölkerung bestätigen sich zudem die neuen Bestimmungsfaktoren der gesellschaftlichen Ungleichheit wie Familiengrösse, Lebenszyklusphase, Geschlecht und Nationalität. Der in der raumwissenschaftlichen Theorie angenommene Zusammenhang zwischen Sozial- und Raumstrukturen bestätigt sich nur für die Unterteilung der Stadtgesellschaft nach sozialen Schichten. Für die Bevölkerungsgruppen am oberen und unteren Ende der sozialen Leiter, und besonders für deren traditionelle Teilgruppen, ist eine starke residentielle Segregation typisch. Hier spiegelt sich die wieder zunehmende soziale Polarisierung in sehr unterschiedlich verteilten Wohnstandorten wider. Tendenziell werden Gebiete mit guter Wohnqualität von oberen Sozialschichten bewohnt und Räume geringer Wohnqualität von Gruppen mit niedrigem Sozialprestige. Wo in Basel grössere Raumeinheiten mit einheitlicher Wohnqualität zur Verfügung stehen, leben v.a. sozial immobile Bevölkerungsgruppen nach verschiedenen Quartieren segregiert. Es handelt sich hierbei einerseits um sozial Benachteiligte, die sich auf das unterste Wohnungsmarktsegment beschränken müssen. Andererseits finden auch sozial Privilegierte aufgrund ihrer sehr hohen Ansprüche an die Wohnqualität geeigneten Wohnraum nur in bestimmten Vierteln. In diesen sozial homogenen Stadtquartieren kumulieren räumliche und soziale Privilegierungen und Benachteiligungen. Ein bemerkenswertes Ergebnis der Empirie ist, dass die postmodernen Oberund Mittelschichthaushalte häufig auch in städtischen Negativräumen wohnen, im Gegensatz zu deren traditionellen Teilgruppen. Ihre enklavenartigen Wohnstandorte sind ähnlich im Stadtgebiet verteilt (v.a. in Innenstadtnähe) wie Raumeinheiten mit hohen Anteilen an Unterschichthaushalten. Dies ist mit dem vorhandenen Wohnraumangebot für diese Bevölkerungsgruppen zu erklären. Die Entstehung eines „kleinräumigen Mosaiks sozialer Welten“ kann für Basel-Stadt also nur bedingt nachgewiesen werden. Vor allem in Innenstadtnähe überlagern sich traditionelle klassengesellschaftliche Segregationsmuster homogener Wohnviertel mit kleinräumiger strukturierten Wohnenklaven postmoderner Lebensformengruppen der beiden oberen Sozialschichten. Sozial homogen strukturierte Stadtviertel werden vor allem von traditionellen Haushalten bewohnt. Es handelt sich hierbei um randstädtische Arbeiter- und Industriequartiere mit minderwertiger Wohnqualität sowie um Oberschichtviertel mit herausragender Wohnqualität. Es kann resümierend festgehalten werden, dass neben der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Lebensformentyp die unterschiedliche Wahlfreiheit der verschiedenen Sozialgruppen auf dem Wohnungsmarkt eine entscheidende Rolle für die Verteilung ihrer Wohnstandtorte spielt. Die vorliegende stadt- und sozialgeographische Studie zeigt Möglichkeiten auf, wie der Raumbezug in sozialwissenschaftliche Fragestellungen einbezogen werden kann. Für die stadtplanerische Praxis kann sie Entscheidungshilfen für Massnahmen zum Abbau „sozialer Brennpunkte“ liefern

    Neue Gesellschaftsformen und ihre residenziellen Verteilungsmuster am Beispiel von Basel-Stadt

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    In der sozialgeografischen Studie geht es darum, den in der Sozialwissenschaft thematisierten sozialen Strukturwandel - weg von der Klassen- hin zu einer heterogenen Lebensstilgesellschaft - mit quantitativ für ein gesamtes Stadtgebiet verfügbaren Daten der amtlichen Statistik nachzuvollziehen. Als Basis für die analysierten 'Lebensformengruppen' werden aus soziologischen Lebensstilansätzen Selektionskriterien abgeleitet. Im Zentrum des Beitrags steht die Frage, wie sich das Phänomen der neuen Gesellschaftsstrukturen in Form neuer residenzieller Wohnstandortmuster im urbanen Raum abbildet. Es stellt sich heraus, dass für das Wohnstandortverhalten der Haushalte neben den Bedingungen des Wohnungsmarktes sowohl die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Lage als auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten gesellschaftlichen Modernisierungsstufe von entscheidender Bedeutung ist.This socio-geographic study is concerned with finding empirical evidence from the quantitative data provided in official statistics available for an entire municipal territory for the change in social structure addressed in the social sciences, i.e. away from a class-based society to a heterogeneous, life-style society. In order to establish a basis for the so-called 'life-form groups' analysed, selection criteria are derived from sociological attempts to characterise life styles. The central concern of this paper is the question of how the phenomenon of new societal structures manifests itself in the form of new residential patterns regarding place of residence in an urban area. With regard to the behaviour of households in choosing where to live, it is evident that this decision is critically determined not only by the situation on the housing market and the social Status of the household, but also by how it ranks itself within society in terms of modernity

    Staatsgrenzen in der TriRhena : Barriere oder Stimulus?

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    Betr. grenzĂĽberschreitende Verflechtungen in den Bereichen Arbeit, Einkaufen und Wohne

    Stromal Fibroblasts in Colorectal Liver Metastases Originate From Resident Fibroblasts and Generate an Inflammatory Microenvironment

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    Cancer-associated stromal fibroblasts (CAFs) are the main cellular constituents of reactive stroma in primary and metastatic cancer. We analyzed phenotypical characteristics of CAFs from human colorectal liver metastases (CLMs) and their role in inflammation and cancer progression. CAFs displayed a vimentin+, α-smooth-muscle actin+, and Thy-1+ phenotype similar to resident portal-located liver fibroblasts (LFs). We demonstrated that CLMs are inflammatory sites showing stromal expression of interleukin-8 (IL-8), a chemokine related to invasion and angiogenesis. In vitro analyses revealed a striking induction of IL-8 expression in CAFs and LFs by tumor necrosis factor-α (TNF-α). The effect of TNF-α on CAFs is inhibited by the nuclear factor-κB inhibitor parthenolide. Conditioned medium of CAFs and LFs similarly stimulated the migration of DLD-1, Colo-678, HuH7 carcinoma cells, and human umbilical vein endothelial cells in vitro. Pretreatment of CAFs with TNF-α increased the chemotaxis of Colo-678 colon carcinoma cells by conditioned medium of CAFs; however, blockage of IL-8 activity showed no inhibitory effect. In conclusion, these data raise the possibility that the majority of CAFs in CLM originate from resident LFs. TNF-α-induced up-regulation of IL-8 via nuclear factor-κB in CAFs is an inflammatory pathway, potentially permissive for cancer invasion that may represent a novel therapeutic target
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