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Women, Men and Housework Time Allocation: Theory and Empirical Results
The gender relationship, characterised to a high degree by the gender-specific division of labour into paid work and housework, is in the process of change. In Germany, however, housework continues to be considered a typically female chore. The present study considers the empirical relevance of three theoretical approaches to gender-specific time allocation from the economic and social sciences. The various models are assessed using the Socioeconomic Panel (SOEP) for the year 2000. The estimation results imply that no single theory can be favoured as opposed to any other. Accordingly, prevalent approaches to the explanation of household division of labour are at the same time equally suited and unsuited to grasping the problem empirically. A person's individual housework time is determined by both economic and ideological characteristics. Following on from the evaluation of different theories, an approach is evaluated which simultaneously takes individual work time and paid work time into account. This integrative evaluation shows that the economic rational choice model finds only limited application in the area of private households, thus pointing to the necessity for an interdisciplinary treatment of the subject.time allocation, household division of labour, SOEP data
Historical biogeography of Melastomataceae
Melastomataceae and Memecylaceae are pantropically distributed sister groups for which an ndhF gene phylogeny for 91 species in 59 genera is here linked with Eurasian and North American fossils in a molecular clock approach to biogeographical reconstruction. Nine species from the eight next-closest families are used to root phylogenetic trees obtained under maximum likelihood criteria. Melastomataceae comprise âź3000 species in the neotropics, âź1000 in tropical Asia, 240 in Africa, and 225 in Madagascar in 150-166 genera, and the taxa sampled come from throughout this geographic range. Based on fossils, ranges of closest relatives, tree topology, and calibrated molecular divergences, Melastomataceae initially diversified in Paloecene/Eocene times in tropical forest north of the Tethys. Their earliest (Eocene) fossils are from northeastern North America, and during the Oligocene and Miocene melastomes occurred in North America as well as throughout Eurasia. They also entered South America, with earliest (Oligocene) South American fossils representing Merianieae. One clade (Melastomeae) reached Africa from the neotropics 14-12 million years ago and from there spread to Madagascar, India, and Indochina. Basalmost Melastomataceae (Kibessieae, Astronieae) are species-poor lineages restricted to Southeast Asia. However, a more derived Asian clade (Sonerileae/Dissochaeteae) repeatedly reached Madagascar and Africa during the Miocene and Pliocene. Contradicting earlier hypotheses, the current distribution of Melastomataceae is thus best explained by Neogene long-distance dispersal, not Gondwana fragmentation
Online-Auktionen und Verbraucherschutzrecht - ein Rechtsgebiet in Bewegung. Zugleich ein Beitrag zu Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Widerrufsrechts bei Internetauktionen
Online-Auktionen sind ein interessanter Vertriebsweg, der aber durch Rechtsunklarheiten belastet ist. Im Gegensatz zum einfachen Internet-Vertrieb muss der Anbieter auf einer Auktionsplattform faktisch mit einer Widerrufsfrist des Verbrauchers von einem Monat rechnen. Er ist dadurch gegenĂźber anderen Anbietern benachteiligt. Nach dem am 10.6.2010 in Kraft tretenden Gesetz zur Umsetzung der Verbraucherkreditrichtlinie, des zivilrechtlichen Teils der Zahlungsdiensterichtlinie sowie zur Neuordnung des Widerrufsrechts werden Unternehmer erstmals eine Widerrufsbelehrung auch auf der Website vornehmen kĂśnnen, wenn sie sofort eine Belehrung per E-Mail nachschieben. Gewerbliche Anbieter von Waren auf Auktionsplattformen erhalten dadurch Rechtssicherheit, denn sie litten unter Rechtsunklarheit hinsichtlich der Länge der Widerrufsfrist und des Beginns derselben. AusgelĂśst worden war die Unsicherheit durch zwei Argumentationsstränge der Rechtsprechung. So lieĂen die Gerichte zum einen eine Widerrufsbelehrung auf einer Internetseite nicht ausreichen und nährten zum anderen Zweifel an der Gesetzeskonformität der durch Rechtsverordnung eingefĂźhrten Musterwiderrufsbelehrung. Im Extremfall konnte das dazu fĂźhren, dass Verbraucher, die von gewerblichen Anbietern auf Auktionsplattformen etwas erwerben, eine unendlich dauernde Widerrufsfrist gewährt erhielten: Die auf der Anbieterplattform dargelegte Widerrufsbelehrung genĂźgte der Textform nicht, war also wirkungslos. Eine formgemäĂe Belehrung vor Vertragsschluss war nicht mĂśglich. Die mit einer bestätigenden EMail-Nachricht nach Vertragsschluss Ăźbermittelte Widerrufsbelehrung setzte eine einmonatige, nicht eine zweiwĂśchige Widerrufsfrist in Gang. FĂźr die Folgen des Widerrufs ändert sich an der Rechtslage nichts, insbesondere ist die Neuregelung nicht auf die Belehrung Ăźber die Pflicht zum Wertersatz, wenn die Sache in Gebrauch genommen wird, ausgeweitet worden. Hier bleibt es daher auch weiterhin bei der Benachteiligung des Unternehmers, der Waren mittels Online-Auktionen anbietet. Mit den Einzelheiten der Rechtsregeln zum Widerruf von bei Online-Auktionen abgeschlossenen Verträgen befasst sich der vorliegende Beitrag.The importance of the internet as a means for the distribution of goods cannot be underestimated. This is especially true for sales via auctions. German legislation has - in accordance with EUregulations - created rules for consumer protection in this area. The new law on the rescission of contracts concluded in the internet is a reaction on a number of uncertainties that have arisen after the last reforms in this area. The cancellation period for consumers is one of the most important problems: It was a period of two weeks only if the consumer had received proper information on his rights before the conclusion of the contract and in a special form called Textform which can, under german law, not be fulfilled by information given on a web page. This meant a massive discrimination of any sale via auction, because the consumer cannot be contacted via letter or e-mail before the conclusion of the contract. As a result, the cancellation period for these contracts was at least one month, often it lasts even infinitely. The new legislation which will enter into vigour in June 2010 is to end this undesirable situation. This working paper shows the impact of the new legislation on sales via auctions in the internet and discusses, whether the aim of simplifying sales via internet will be met
Sozialausgaben der OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Dieser Beitrag stellt fĂźr die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die GroĂzĂźgigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und ĂźberprĂźft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor fĂźr Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die hĂśchsten Sozial- ausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. FĂźr Deutschland liefert der Datensatz bezĂźglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durch- schnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach kĂśnnen die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als Welfare Magnet interpretiert werden
Sozialausgaben in OECD-Staaten: Ein Pull-Effekt der Migration?
Dieser Beitrag stellt fĂźr die Jahre 1980 bis 1995 zum einen die GroĂzĂźgigkeit von 27 OECD-Ländern bei den staatlichen Sozialleistungen vor und ĂźberprĂźft zum anderen die Hypothese ob die Sozialausgaben, insbesondere die Transfers im Gesundheitsbereich und auf dem Gebiet der Arbeitslosigkeit, einen Pull-Faktor fĂźr Migration darstellen. Als Ergebnis der Ausgabenvergleiche kann festgehalten werden, dass Schweden im Durchschnitt die hĂśchsten Sozialausgaben insgesamt und auf dem Gebiet des Gesundheitssektors tätigt. Bei den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit liegt im Durchschnitt Luxemburg an erster Stelle des Länderrankings. FĂźr Deutschland liefert der Datensatz bezĂźglich der gesamten Sozialausgaben und den Ausgaben im Bereich der Arbeitslosigkeit durchschnittlich jeweils einen achten Platz. Bei den Gesundheitsausgaben pro Kopf liegt Deutschland an dritter Stelle. Eine Fixed-Effects-Schätzung liefert bei multivariater Betrachtung einen signifikant positiven Einfluss der gesamten Sozialausgaben sowie der Gesundheitsausgaben auf die Nettomigrationsrate. Demnach kĂśnnen die Sozialleistungen insbesondere die Gesundheitsausgaben als "Welfare Magnet" interpretiert werden.
Frauen, Männer und die Hausarbeit Hintergrßnde der Zeitverwendung in Theorie und Empirie
Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem MaĂe durch geschlechter- spezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit ĂźberprĂźft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung fĂźr Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des SozioĂśkonomischen Panels (SOEP) fĂźr das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch Ăśkonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner BerĂźcksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das Ăśkonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas
Frauen, Männer und die Hausarbeit Hintergrßnde der Zeitverwendung in Theorie und Empirie
Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem MaĂe durch geschlechterspezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit ĂźberprĂźft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung fĂźr Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des SozioĂśkonomischen Panels (SOEP) fĂźr das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch Ăśkonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner BerĂźcksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das Ăśkonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas
Rechtsgrundlagen einer Pflicht zur Einrichtung einer Compliance-Organisation
Im deutschen Recht ist weiterhin nicht vollständig geklärt, ob und in welchem Umfang Unternehmen verpflichtet sind, eine Compliance Organisation einzurichten. Eine solche zeichnet sich dadurch aus, dass einer organisatorisch verselbständigten Einheit die zukunftsorientierte Sorge fĂźr das gesetzmäĂige Verhalten aller UnternehmensangehĂśrigen ebenso anvertraut ist wie die Umsetzung und Erstellung interner Richtlinien. In bestimmten Branchen, insbesondere der Finanzbranche, aber auch dort, wo nach Auffassung des Gesetzgebers die unternehmerische Tätigkeit besondere Risiken der Rechtsverletzung beinhaltet, etwa im Bereich der Abfallwirtschaft, ist die Einrichtung einer Compliance-Organisation ausdrĂźcklich vorgeschrieben. Wir sind der Auffassung, dass in anderen Branchen eine Verpflichtung zur Compliance-Organisation nicht besteht. Eine solche ist weder aus dem Gesellschaftsrecht noch aus dem Ordnungswidrigkeitenrecht oder dem Recht der Organhaftung abzuleiten. Auch der Deutsche Corporate Governance Kodex kann eine Rechtspflicht nicht begrĂźnden. Im Einzelfall allerdings besteht eine solche Pflicht, nämlich dann, wenn sich aus der Unternehmensstruktur ergibt, dass Rechtsverletzungen anders nicht begegnet werden kann. Das ist insbesondere der Fall, wenn bereits Rechtsverletzungen vorgekommen sind.Under German Law it is not entirely clear, whether companies are legally obliged to install a Compliance Organisation. Such organization confides the responsibility for the obedience to legal and internal rules to a compliance manager and his staff. Compliance organization means at the same time the commitment of the whole company to the task of implementing a culture of legality and ethical behavior of each member of the company. For some branches, the obligation to create such an organization is imposed by law. This is especially true for financial companies but also for companies whose business activity takes special risks such as the waste industry. We are of the opinion, that beyond these before mentioned branches, no general legal obligation to install a Compliance Organisation exists. In our working paper we check this with regulations in the fields of company law, the law on regulatory offences, rules on the responsibilities of members of the board of directors and the German Code on Corporate Governance. The obligation arises only from case to case if the structure of a company obviously is not sufficient in order to prevent the members of the company from breaching the law or internal regulations. This is especially true if breaches of law have already occurred. Then the obligation to install a compliance system may arise
The role of social network diversity in self-perceptions of aging in later life
While the link between self-perceptions of aging (SPA) and healthy aging is well established, less is known about the association between social factors and SPA. The present study investigated whether higher social network diversity is associated with more positive and less negative SPA and whether this association is moderated by age. We examined cross-sectional data from the German Ageing Survey of 2008 (DEAS; Nâ=â6205, 40â85 years, 49.5% female). Network diversity was assessed as the number of social roles in an individualâs network (such as spouse, friend and colleague). Three domains of SPA were measured using the Aging-Related Cognitions Scale (AgeCog): ongoing development (positive SPA), social losses (negative SPA) and physical losses (negative SPA). We conducted multiple linear regression models and tested for a moderator effect of age using an interaction term of age and network diversity. Results showed that at higher ages older adults with higher network diversity reported more positive SPA related to ongoing development and more negative SPA related to social losses than those with less diverse networks, indicating that age has a moderating effect. We found no association between network diversity and negative SPA related to physical losses and no indication that age was relevant to this relationship. The present study adds to evidence on the role of social networks in SPA. Our findings suggest that in certain SPA domains and depending on age, network diversity is related to both more positive and more negative SPA, which emphasizes the importance of considering domain-specific SPA
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