175 research outputs found

    "neues leben" – neu leben

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    Das zentrale Forschungsinteresse der Arbeit ist die Untersuchung der formalen und thematischen Aufbereitung des DDR-Jugendmagazins „neues leben“ zu zwei unterschiedlichen Zeitabschnitten. Zum einen werden die Inhalte zur Zeit während der Deutsch Demokratischen Republik analysiert, zum anderen die Inhalte kurz nach der Zäsur. Im Fokus steht dabei, wie der Faktor Zukunft im sozialistischen Staat thematisiert wurde, wie die Vermittlung von Werten und politischen Inhalten aufbereitet wurde und wie sich diese spezifischen Inhalte nach der Wende, im Jahr 1989 verändert haben. Der Theorieteil der Arbeit umfasst einerseits das Pressewesen und die Medienlandschaft vor und nach der DDR, sowie die Alltagssituation der Jugendlichen im sozialistischen Staat. Auch die Propaganda der SED-Politik wird näher beleuchtet. Anhand einer kritischen Diskursanalyse nach Siegfried Jäger und der Diskurstheorie nach Michel Focault werden sowohl die formalen, als auch die inhaltlichen Unterschiede zwischen den Zeitabschnitten 1988/89 und 1990/91 untersucht und im Anschluss interpretiert. Das Ergebnis der Arbeit ist, dass sich sowohl ein formaler als auch ein inhaltlicher Wandel vollzogen hat. Zu Zeiten der DDR wurden mehr politische Beiträge verfasst und die Jugendlichen mittels sozialistischer Propaganda beeinflusst. Nach der Wende nähert sich das Magazin, sowohl im inhaltlichen als auch im formalen Bezug an die boulevardistischen Westmedien an und ein leichter Abfall des Niveaus ist spürbar. Vor allem über das Thema Reisen wird aufgrund der aufgehobenen Reisebeschränkungen offener berichtet. Auch die Rubrik Mode ist nach der Wende für westliche Trends offen und beschränkt sich nicht mehr aufgrund der Mangelwirtschaft der DDR auf Näh- und Bastelanleitungen. Die Berichterstattung über Liebe und Sexualität war schon vor der Wende für damalige Verhältnisse fortschrittlich, nach der Zäsur wird die diesbezügliche Berichterstattung anspruchsloser, was aber auf die Verschiebung der Zielgruppe zurückzuführen ist: in der DDR war die Zeitschrift für Leser von 12 – 17 Jahren, nach der Wende wollte man sich überwiegend der Leserschaft ab 18 Jahren widmen. Das Jugendmagazin blieb auch nach dem Fall der Mauer vordergründig ein Magazin für die ostdeutschen Leser und behandelte vorrangig Themen mit ostdeutschem Bezug

    Effekte von Spiritualität auf das gesundheitliche Outcome bei Krebspatienten - eine Meta-Analyse

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    Zirkadiane Rhythmik neuronaler Ruhenetzwerke im Rahmen einer isokalorischen Ernährung

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    Zirkadiane Rhythmik neuronaler Ruhenetzwerke im Rahmen einer isokalorischen Ernährung

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    Wacht an der Grenze

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    Die ersten Jahre nach Abschluss des Staatsvertrages hatten gezeigt, wie leicht es geschehen konnte, dass politische Krisen in Europa auf das österreichische Staatsgebiet übergreifen. Um eine stete Sicherung der Grenzen Österreichs zu gewährleisten, war Anfang 1960 die Errichtung des Grenzschutzes im Rahmen des Bundesheeres eine folgerichtige Handlung der österreichischen Bundesregierung. Die Wehrbereitschaft und den Wehrwillen vor allem im Grenzgebiet zu fördern, war damals mehr als ein Schlagwort, es war eine Lebensfrage des jungen österreichischen Staates. Mit dem Modellfall Mühlviertel nahm alles seinen Anfang, der Ausspruch „Wien wird im Mühlviertel verteidigt“ wurde geboren. Die „Strategie des hohen Eintrittspreises“ für einen potentiellen Aggressor war für einen Kleinstaat wie Österreich im Prinzip richtig. Die Verteidigungskraft und die Verteidigungsbereitschaft mussten demonstrativ zur Schau gestellt werden. Für einen Angreifer, der Österreich in erster Linie als Durchmarschland benutzen wollte, war weniger das Ausmaß der für die Aktion anzusetzenden Kräfte sondern vielmehr der voraussichtliche Zeitaufwand maßgeblich. Die Grenzschutzeinheiten in Verbindung mit Landesbefestigungen und Sicherungskompanien waren daher in den Zeiten des Kalten Krieges der richtige Weg, mittels des unberechenbaren Zeitfaktors einen „Abhalteeffekt“ bei möglichen Aggressoren zu erzeugen. Damit waren auch schon alle militärischen Möglichkeiten Österreichs ausgeschöpft. Maßgebend für den Aufbau der österreichischen Grenzschutztruppe war der Ministerratsbeschluss vom 26. September 1961, in dem die Organisationsgrundsätze, Auftrag und Umfang festgelegt wurden. Demnach war die Grenzschutztruppe ein Teil des Bundesheeres und wurde nach territorialem Prinzip aus Reservisten gebildet. Sie gliederte sich in Kompanien, mehrere Kompanien wurden unter einem Bataillonskommando zusammengefasst, die Bataillone im Rahmen der Territorialen Organisation den Militärkommanden unterstellt. Je nach Bedrohungsszenario wurden als Aufgaben des Grenzschutzes die militärische Grenzbeobachtung und Überwachung, dann die Abwehr kleinerer bewaffneter Angriffe und im schlimmsten Fall der Schutz der Mobilmachung des Heeres und dessen Verstärkung definiert. Das operative Konzept des Grenzschutzes hatte aber einige Mängel. Grundlegendes Problem waren fehlende Mittel personeller und materieller Natur. Es gelang nicht, die Mindestzahl von 120 Grenzschutzkompanien aufzustellen geschweige denn auszurüsten, um einen lückenlosen Grenzschutz sicherzustellen. Der militärischen Führung wurde dieses personelle Dilemma bereits 1963 bewusst, vor allem die Unterführerlage war bei weitem nicht ausreichend. Die Folge war ein langsames Zurückweichen der Grenzschutzkompanien von der Grenze selbst sowie ein forciertes Aufstellen der Sicherungskompanien im Landesinneren. Dieses Umdenken führte von einer traditionellen Verteidigungsvorstellung, dem „Schutz der Grenze“, zum für einen neutralen Kleinstaat mit seinen spezifischen Sicherheitsbedürfnissen glaubhafteren Konzept der Raumverteidigung. Das lineare, stationäre Verteidigungskonzept des Grenzschutzes konnte nicht realisiert werden, ein Kleinstaat wie Österreich musste seinen Raum als aktiven Faktor operativ-taktisch nützen. Die Tiefe des Raumes wurde dadurch nicht mehr von Sicherungskompanien „nur“ gesichert, sondern von Anfang an verteidigt: Die neue Prämisse war, im Raum um den Raum zu kämpfen. Die Landwehr war geboren, das Projekt „Grenzschutz“ wurde eingestellt. Die Grenzschutztruppe hatte nicht nur im Rahmen der militärischen Landesverteidigung Bedeutung erlangt, sondern auch in staatspolitischer und wehrpolitischer Hinsicht positive Auswirkungen gebracht. Letztendlich jedoch war dieses theoretisch gute Konzept, das mit viel Euphorie, jedoch zu wenig durchdacht, angegangen wurde, aufgrund des großen Misstrauens in der politischen und militärischen Führung zum Scheitern verurteilt

    Reduction of anxiety-like and depression-like behaviors in rats after one month of drinking Aronia melanocarpa berry juice

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    The treatment of mood and anxiety disorders by nutraceuticals is gaining growing awareness. Berries of Aronia melanocarpa (Black chokeberry) and their extracts, exceptionally abundant in diverse phenolic compounds, have become famous for the highest in vitro antioxidant activity among fruits and notable health benefits (e.g. anti-diabetic, anti-inflammatory, cardioprotective). This study was designed to investigate the behavioral effects of month-long unlimited consumption of Aronia master juice (AJ) and/or juice reconstruct without polyphenols (RJ), in young male rats. AJ was initially evaluated for its content of phenolic compounds by spectrophotometric assays and HPLC-DAD. Rats that were supplied with three various water concentrations of AJ and RJ, respectively: 20% + 0% (ARO group), 5% + 15% (RAJ) and 0 + 20% (PLC), were compared with those which consumed only water (CTL). Daily drinking of AJ solution was significantly elevated from the second or third week onward, which was most expressed in the ARO group. Only this group displayed behavioral variations, manifested by certain hyperactivity in open field tests and prominent reductions of anxiety-like behaviors in the elevated plus maze. The ARO rats also expressed an alleviation of depression-like behavior in forced swimming tests. These findings demonstrate the beneficial behavioral effects of the one-month-long free drinking of phenolic-rich AJ in rats ( gt 20 ml per kg b. mass daily) that may be recognized as stimulating, anxiolytic-like and antidepressant-like. The in vitro assays suggested that MAO-A/MAO-B inhibitions by the phenolic compounds of AJ might be the possible in vivo mechanisms for such behavioral actions
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