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    The type locality of the Kellwasser-Horizons in the Upper Harz Mountains, Germany

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    The stratigraphic section “Kellwasser-Tal” is the type locality of the Late Devonian Kellwasser Horizons. The locality, which was already badly preserved shortly after its discovery in the middle of the 19 th century by F.A. Roemer, has recently been re-opened and widened. The newly created section ranges from the upper Frasnian to the Lower Carboniferous “Kulm-Kieselschiefer”. Although some parts of the outcrop are highly tectonised it is nonetheless possible to reconstruct the sedimentary sequence. The Kellwasser Horizons, connected to one of the five most severe mass-extinction events in Earth History (Kellwasser Crisis), can now be studied again in detail. Conodonts sampled by O.H. Walliser (Göttingen) in the 1980s as well as new samples were investigated with respect to conodont biostratigraphy and microfacies. The type locality is situated in the European Geopark Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen and should be protected as a geosite. Das Profil Kellwasser-Tal (NW-Harz) ist die Typlokalität der oberdevonischen Kellwasser-Horizonte. Die Lokalität, schon bald nach ihrer Entdeckung durch F.A. Roemer Mitte des 19. Jahrhunderts verfallen, ist maschinell erneut freigelegt worden. Es liegt nun ein zusammenhängendes Profil vom höheren Frasnium bis in die Kulm-Kieselschiefer des Unterkarbons vor. Obwohl Teile des Aufschlusses tektonisch sehr stark beansprucht sind, ist die Rekonstruktion der sedimentären Abfolge möglich. Die beiden Kellwasser-Horizonte, zwei isochrone, global nachweisbare Litho-Einheiten (,,Kellwasser-Kalke“), sind wieder gut aufgeschlossen. Sie bezeugen eines der fünf größten Aussterbe-Ereignisse der Erdgeschichte (Kellwasser-Krise). Im Zusammenhang mit den Geländeaktivitäten ist Sammlungsmaterial (Conodontenfaunen, An- und Dünnschliffe) aufgearbeitet worden, so dass der gegenwärtige Bearbeitungsstand der Lokalität dargestellt werden kann. Grundlage der stratigrafischen Bearbeitung waren insbesondere Conodontenproben, welche unter Leitung von O.H. Walliser (Göttingen) in den 1980er Jahren gesammelt wurden. Zusätzliches, in den letzten Jahren entnommenes Material (Conodonten- und sedimentologisch-fazielle Proben) ließ sich mit den Banknummern von Walliser korrelieren. Diese Typlokalität ist Teil des Europäischen Geoparks Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen und sollte als Geotop geschützt und erhalten bleiben
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