68 research outputs found

    Preoperative Imaging of Charcot Neuroarthropathy in Diabetic Patients: Comparison of Ring PET, Hybrid PET, and Magnetic Resonance Imaging

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    Introduction: The treatment of Charcot neuroarthropathy in the feet of diabetic patients has undergone fundamental changes in the last few years. Formerly, treatment was almost exclusively limited to nonoperative measures; since the late 1990s, however, current practice has shifted to early, stage-appropriate surgical therapy. The objective of this prospective study was to investigate the value of two types of positron emission tomography (PET) in the preoperative evaluation of diabetic patients with Charcot foot deformities. Materials and Methods: Ring 18FFDG (2-fluoro-2-deoxy-glucose) and hybrid PET were compared to magnetic resonance imaging (MRI). MRI, ring PET, and hybrid PET imaging were used as part of the preoperative evaluation of 16 patients with type II diabetes mellitus. The diagnosis of Charcot neuropathy of the foot requiring operative treatment had been made on the basis of clinical and radiographic criteria. Results: Of 39 Charcot lesions confirmed at surgery, 37 were detected by ring PET, 30 by hybrid PET, and 31 by MRI. Conclusions: PET (ring or hybrid) can be used in the evaluation of patients with metal implants that would compromise the accuracy of MRI. Another advantage of PET is its ability to distinguish between inflammatory and infectious soft-tissue lesions, and between osteomyelitis and Charcot neuroarthropathy. The differentiation between Charcot neuroarthropathy and florid osteomyelitis provides the surgeon with important additional information that often is unavailable from MRI. Because it provides important additional data, ring PET may be preferable to radiography and MRI in the preoperative evaluation of patients with Charcot neuroarthropathy of the foot. Hybrid PET, because of its poorer resolution compared to ring PET, appears less suitable for routine clinical application

    Berufliches Lernen von Hochschuldozierenden: Replikation der Lernzeit als Mediator im Lernprozess

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    Wenn Dozierende an Hochschulen formelle und informelle Lerngelegenheiten zur Weiterentwicklung der eigenen Lehrkompetenzen nutzen, kann dies maßgeblich zur Sicherstellung der LehrqualitĂ€t beitragen. Entsprechend wichtig ist es zu verstehen, welche Faktoren dazu beitragen, dass Dozierende solche Lerngelegenheiten nutzen. Nach dem Selbstregulationsmodell von Schmitz und Wiese (2006) ist anzunehmen, dass Lernziele (Ausmaß des Strebens nach Kompetenzerweiterung) beeinflussen, ob Dozierende Lernzeit fĂŒr ihren eigenen Fortbildungsprozess aufbringen und dass die aufgewendete Lernzeit wiederum in direktem Zusammenhang zu den Lernergebnissen stehen sollte. Erste Untersuchungen konnten den angenommenen indirekten Zusammenhang zwischen Lernzielen und Lernergebnissen (vermittelt ĂŒber aufgewandte Lernzeit) bereits empirisch nachweisen (Hein et al., 2019). Die vorliegende Studie soll diese Mediation replizieren und methodische Limitationen (ungenaue Erfassung der Lernzeit) bisheriger Forschung in dem Bereich ĂŒberwinden. Hierzu wurden 107 Dozierende (49% weiblich) in einem MikrolĂ€ngsschnitt zu sechs Zeitpunkten befragt. Eine Woche vor Semesterbeginn schĂ€tzten die Dozierenden ihre aktuellen lehrbezogenen Lernziele mittels vier Items einer etablierten Skala ein. Anschließend wurden sie in den ersten fĂŒnf Semesterwochen wöchentlich nach ihrer zur Erweiterung von Fach- und Methodenkompetenz (z.B. didaktische FĂ€higkeiten) eingesetzten Lernzeit befragt. Als Indikator fĂŒr das Lernergebnis schĂ€tzten die Dozierenden am Ende der fĂŒnf Semesterwochen ein, in welchem Umfang sie ihre Fach- und Methodenkompetenz in den letzten fĂŒnf Wochen weiterentwickelt hatten. Strukturgleichungsmodelle zeigen auf, dass sowohl Lernziele, als auch die investierte Lernzeit den selbsteingeschĂ€tzten Lernzuwachs zur Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenz vorhersagen. Die theoretisch postulierte Mediation des positiven Zusammenhangs von Lernzielen und dem selbsteingeschĂ€tzten Lernzuwachs konnte im Bereich der Methodenkompetenz repliziert werden, nicht jedoch fĂŒr die Fachkompetenz. Mögliche GrĂŒnde fĂŒr das Ausbleiben der Mediation fĂŒr die Fachkompetenz werden diskutiert. UnabhĂ€ngig von der Determination durch die Lernziele scheint die Zeit, welche Dozierende fĂŒr formelle und informelle LernaktivitĂ€ten aufbringen, förderlich fĂŒr die eigenen didaktischen FĂ€higkeiten zu sein und stellt einen Ansatzpunkt fĂŒr zukĂŒnftige Interventionen dar. Praktische Implikationen fĂŒr das berufliche Lernen werden diskutiert

    Mediiert die Lernzeit den positiven Zusammenhang zwischen Lernzielen und Lernergebnissen bei Wissenschaftler(inne)n in Lehre und Forschung?

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    Der Wunsch, eigene Kompetenzen in Forschung und Lehre erweitern zu wollen (Lernziele) gilt als eine wichtige Bedingung fĂŒr erfolgreiche Arbeit von Wissenschaftler(inne)n. Bisherige Forschung belegt einen Einfluss selbstbezogener Ziele (u. a. Lernziele) auf Lernergebnisse, ließ die vermittelnden Prozesse jedoch oft außer Acht (Payne, Youngcourt & Beaubien, 2007). Das Selbstregulationsmodell von Schmitz und Wiese (2006) postuliert u. a. LernquantitĂ€t als Mechanismus zwischen Zielen und dem Lernergebnis. Wissenschaftler(innen) können sich ihre Zeit meistens frei einteilen und ihre Arbeitszeit daher selbstbestimmt nutzen, um eigene Lernziele durch selbstreguliertes Verhalten zu verfolgen. Eine höhere Zeitinvestition sollte zu stĂ€rkeren WissenszuwĂ€chsen fĂŒhren. Diesen theoretischen Überlegungen folgend untersucht die vorliegende Studie Lernzeit als Mediator zwischen Lernzielen und -ergebnissen bei Wissenschaftler(inne)n. Eine reprĂ€sentative Stichprobe von 705 an deutschen UniversitĂ€ten beschĂ€ftigten Wissenschaftler(inne)n wurde im LĂ€ngsschnitt mit Fragebögen in zwei aufeinanderfolgenden Semestern jeweils getrennt fĂŒr Forschung und Lehre zu ihren aktuellen Lernzielen (erster Messzeitpunkt), der investierten Lernzeit fĂŒr formelle und informelle LernaktivitĂ€ten (z. B. Fortbildungen oder Lesen von Fachzeitschriften) im letzten halben Jahr (zweiter Messzeitpunkt) und dem selbsteingeschĂ€tzten Lernzuwachs im letzten halben Jahr (zweiter Messzeitpunkt) befragt. Strukturgleichungsmodelle bestĂ€tigen positive Effekte von aktuellen Lernzielen auf den zukĂŒnftigen Lernzuwachs, die wie theoretisch postuliert von der Lernzeit in der Lehre und Forschung mediiert wurden. Wissenschaftler(innen) zum Verfolgen starker Lernziele zu ermutigen, scheint daher einen gĂŒnstigen Effekt auf den Lernzuwachs zu haben, was einen Ansatzpunkt fĂŒr zukĂŒnftige Schulungen darstellt. Weitere Forschung könnte davon profitieren, weitere theoretisch naheliegende vermittelnde Prozesse (etwa die Bedeutung von LernqualitĂ€t) zu untersuchen

    Too much to do – how workload moderates the positive association of learning goals and learning gains of university scholars

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    Recently, empirical research started investigating the impact of achievement goals on professional practices of university scholars. While research on this group of teaching staff is still scarce, an achievement goal approach allows first hypotheses regarding professional learning of university scholars. A well-established tenet in achievement goal research is that learning goals elicit actual learning, even though the strength of this relation seems to vary. We investigated whether this association can be found in university scholars as well and tested a potential moderator to explain the varying strength of this association. Workload was postulated as a moderator that could reduce the impact of learning goals. We propose that university scholars with a higher workload pursue their learning goals to a lesser extent as they intent to do. A higher workload should weaken the postulated positive association of learning goals and learning gains. We investigated this moderation hypothesis for university scholars’ learning in research and teaching. In a longitudinal study, we questioned a representative sample of 705 German university scholars during two succeeding semesters. Applying structural equation models, we found a positive effect of learning goals on self-reported learning gains in both work domains. The positive association between learning goals and learning gain was moderated by workload (indicated by emotional exhaustion) only in the teaching domain. These findings demonstrate the impact of motivation (learning goals) on professional learning (learning gain) and illustrate how workload moderates this association. Pursuing learning goals and feeling less emotional exhausted at work facilitates professional learning

    Selbstbezogene Ziele und situative Ziele als PrĂ€diktoren fĂŒr das berufliche Lernen von Hochschuldozierenden

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    Qualitativ hochwertige Lehre ist eine wichtige Voraussetzung fĂŒr den Lernerfolg von Studierenden (Biggs & Tang, 2011). Um eine hohe LehrqualitĂ€t sicherzustellen, mĂŒssen sich Hochschuldozierende Ă€hnlich wie andere Lehrpersonen kontinuierlich in ihren fachlichen und didaktischen Kompetenzen weiterbilden. Modelle des selbstregulierten Lernens (Zimmermann, 2000; Schmitz & Wiese, 2006) legen nahe, dass entsprechende Lernprozesse maßgeblich von den Zielen und der Motivation der Lernenden beeinflusst werden. Vergangene Forschung hat gezeigt, dass sich das berufliche Zielstreben von Hochschuldozierenden bezĂŒglich ihrer Lehre mit distinkten Zielklassen beschreiben lĂ€sst (Daumiller, DickhĂ€user & Dresel, 2018). Befunde aus dem schulischen Kontext und Hochschulkontext legen nahe, dass insbesondere eine Lernzielorientierung (Streben danach, eigene Kompetenzen zu erweitern) positiv mit der tatsĂ€chlichen Inanspruchnahme (und der geplanten Inanspruchnahme) von kompetenzförderlichen Fortbildungen assoziiert sein sollte (Diethert, Weisweiler, Frey & Kerschreiter, 2015; Nitsche, DickhĂ€user, Fasching & Dresel, 2013). Auch eine Meta-Analyse stellte den positiven Zusammenhang zwischen Lernzielorientierungen und dem Lernen Erwachsener heraus (Payne, Youngcourt & Beaubien, 2007). In der Zielorientierungsforschung wird zwischen AnnĂ€herungslernzielorientierungen (Streben nach Kompetenzerweiterung) und Vermeidungslernzielorientierungen (Streben danach, keine Gelegenheiten zur Kompetenzerweiterung zu verpassen) unterschieden. Es ist davon auszugehen, dass beide Zielkategorien in positivem Zusammenhang mit Lernverhalten stehen. Sowohl das Streben danach die eigenen Kompetenzen zu erweitern, als auch das Streben danach keine Gelegenheiten zur Kompetenzerweiterung zu verpassen sollte dazu fĂŒhren, dass Lerngelegenheiten hĂ€ufiger aufgesucht werden. BezĂŒglich der meisten weiteren Zielklassen, die das Zielstreben von Hochschuldozierenden beschreiben (Aufgaben-, Erscheinungs- und Normzielorientierungen), werden keine eindeutigen Effekte erwartet (siehe auch Payne et al., 2007; Daumiller, 2018). Lediglich fĂŒr Arbeitsvermeidungszielorientierungen (Streben nach Aufwandsreduktion) lĂ€sst sich ein negativer Zusammenhang mit dem beruflichen Lernen vermuten (Nitsche et al., 2013; Nitsche, DickhĂ€user, Dresel & Fasching, 2013). In der Vergangenheit wurden vor allem Effekte von Zielorientierungen, also dispositionalen ZielprĂ€ferenzen, auf das professionelle Lernverhalten und den Lernertrag ĂŒberprĂŒft. Da davon auszugehen ist, dass situative Ziele wahrscheinlich auch stark unter BerĂŒcksichtigung aktueller Gegebenheiten entstehen, soll hier geprĂŒft werden, ob situative Ziele in stĂ€rkerem Ausmaß fĂŒr Lernverhalten und den Lernertrag prĂ€diktiv sind. Um dieser Frage nachzugehen wurde eine Studie im MikrolĂ€ngsschnitt durchgefĂŒhrt, bei der 85 Hochschuldozierende an zwei UniversitĂ€ten in Deutschland zu sechs Zeitpunkten befragt wurden. Zum ersten Messzeitpunkt eine Woche vor Semesterbeginn wurden die Hochschuldozierenden bezĂŒglich ihrer Zielorientierungen in der Lehre befragt. Um situative Ziele zu erfassen, wurden die Dozierenden jeweils zu Beginn ihrer Kurssitzungen ĂŒber die ersten fĂŒnf Semesterwochen hinweg gebeten, mittels Kurzassessments Angaben zu ihren aktuellen lehrbezogenen Zielen zu machen. Die Hochschuldozierenden wurden außerdem wöchentlich bezĂŒglich der zur Erweiterung der Fach- und Methodenkompetenz (z.B. didaktische FĂ€higkeiten) eingesetzten Lernzeit in Stunden befragt. Zur Erfassung des Lernzuwachses schĂ€tzten die Probanden bei der letzten Befragung ein, in welchem Umfang sie ihre Fach- und Methodenkompetenzen in den letzten fĂŒnf Wochen weiterentwickelt hatten. Zur ÜberprĂŒfung der Fragestellung wurden multiple Regressionen durchgefĂŒhrt. Die Lernzeit, die zu Erweiterung der Fachkompetenzen aufgebracht wurde, wurde weder von den Zielorientierungen noch von den situativen Zielen signifikant vorhergesagt. Zielorientierungen und situative Ziele gemeinsam klĂ€rten 50% der Varianz des selbsteingeschĂ€tzten Lernzuwachses nach fĂŒnf Wochen und 38% der Varianz in der Lernzeit, die fĂŒr Methodenkompetenz in der Lehre aufgebracht wurde, auf. Vermeidungslernzielorientierungen erwiesen sich als stĂ€rksten PrĂ€diktor fĂŒr den selbsteingeschĂ€tzten Lernzuwachs und die Lernzeit zur Erweiterung der Methodenkompetenz (Lernzuwachs: ß = .50, p = .006; Lernzeit-Methodenkompetenz: ß = .60, p < .001). Inhaltlich bedeutet dies, dass Hochschuldozierende, die in höherem Ausmaß danach streben, keine Gelegenheiten zur Kompetenzerweiterung zu verpassen, den eigenen Lernzuwachs höher einschĂ€tzten und berichteten mehr Zeit zur Erweiterung der Methodenkompetenz einzusetzen. Die situativen Ziele wurden als PrĂ€diktoren der Lernzeit und des Lernzuwachses nicht signifikant, wenn Zielorientierungen in die Analysen einbezogen wurden. In zukĂŒnftigen Studien können Ziele ökonomisch auf dispositionaler Ebene erfasst werden, um ZusammenhĂ€nge mit dem beruflichen Lernen zu untersuchen

    Migrationsbedingte DisparitĂ€ten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium

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    DisparitĂ€ten bei der Leistungsbewertung von SchĂŒlern und SchĂŒlerinnen mit Migrationshintergrund konnten hĂ€ufig fĂŒr den Übergang zwischen Grundschule und weiterfĂŒhrender Schule nachgewiesen werden. In der hier vorgestellten Studie wurde geprĂŒft, ob sich solche ZusammenhĂ€nge auch nach dem Übergang auf das Gymnasium zeigen. Untersucht wurde der Effekt des Migrationshintergrundes von SchĂŒler/-n/-innen auf die Leistungsbewertung im Fach Mathematik bei Klassenarbeiten und Zeugnissen. Daten von 1487 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und deren 56 LehrkrĂ€ften im Fach Mathematik zu fĂŒnf Messzeitpunkten (Beginn der fĂŒnften Klasse bis zum Ende der sechsten Klasse) zeigten, dass SchĂŒler/-innen nicht-deutscher Herkunft auch unter Kontrolle von Leistungen in standardisierten Tests signifikant schlechtere Klassenarbeits- und Zeugnisnoten erhielten. Der Effekt blieb im Zeitverlauf stabil. Diese Ergebnisse unterstĂŒtzen die Hypothese, dass sich Urteilsfehler bei der Benotung von Leistungen von SchĂŒlern und SchĂŒlerinnen mit nichtdeutscher Herkunft zeigen

    Lecturers’ achievement goals as predictors for the processing and use of student feedback

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    Given that the academic success of students is dependent upon their lecturers’ didactical competencies and expert knowledge, it is important to know which factors facilitate and improve professional learning and, thereby, the competence and knowledge gains of instructors. Receiving students’ feedback on the teaching quality is an important informal learning opportunity for the academic staff. However, previous research has shown that merely receiving results of teaching evaluations will not lead to improvement of the teaching quality. Teaching evaluations can contribute to the quality of teaching only if it is processed by the lecturers and used for improvement of teaching. According to models of self-regulated learning and achievement goal theory, motivational goals can be assumed to influence self-regulated learning behavior. Therefore, we investigate achievement goals as predictors of the processing and use of student feedback. According to previous research, learning goals (the pursuit to enhance one’s competencies) especially should predict the usage of learning opportunities. We propose that learning goals are positively associated with quantitative learning behavior (the time spent processing their teaching evaluation feedback, intent to act on it, and the number of concrete intentions) because learning goals enhance deeper learning. Performance goals are assumed to influence lecturers’ comparison behavior. In a selection paradigm we will investigate, how achievement goals influence lecturers’ behavior in the feedback situation. Therefore, we will conduct a multi-method longitudinal study and question around 200 lecturers. First results of this study will be discussed

    Vicious and virtuous relationships between procrastination and emotions: an investigation of the reciprocal relationship between academic procrastination and learning-related anxiety and hope

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    Although cross-sectional studies depict (negative) emotions as both antecedents and consequences of trait procrastination, longitudinal studies examining reciprocal relationships between procrastination and emotions are scant. Yet, investigating reciprocal relationships between procrastination and emotions within long-term frameworks can shed light on the mechanisms underlying these relationships. Additionally, the role of positive emotions concerning procrastination is largely unattended to in the procrastination–emotion research; albeit, this perspective can inform preventive and intervention measures against procrastination. In the present study, we explored reciprocal associations between trait academic procrastination on the one hand and trait-like learning-related anxiety and hope on the other hand over one semester. Overall, N = 789 students in German universities participated in a three-wave online panel study. Participants responded to questions on academic procrastination as well as learning-related anxiety and hope at the beginning (T1), middle (T2), and end (T3) of the lecture period of the semester in approximately 6-week measurement intervals. A latent cross-lagged panel model was used to test the hypotheses. After accounting for autoregressive effects, our results showed that academic procrastination at T1 positively predicted learning-related anxiety at T2. In contrast, academic procrastination at T1 negatively predicted learning-related hope at T2, which in turn negatively predicted academic procrastination at T3. Our results highlight positive emotions (e.g., hope) as also significant factors for procrastination and suggest them as possible “protective factors” against procrastination. Boosting positive emotions as part of interventions against procrastination could potentially help reduce the tendency to procrastinate
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