146 research outputs found
Zur Analyse der Satzanfänge: eine historiographische Untersuchung (18. - Ende 19. Jahrhundert)
14 pagesInternational audienceThis article deals with the communicatif and pragmatic functions that german authors of the eightenth and nineteenth centuries attribute to the first (functional) element in the sentence
L’incise parenthétique « commentative »
International audienceColloque international interdisciplinaire Le commentaire : du manuscrit à la toile. Modes d'interventions et dispositifs techniques. Université libre de Bruxelles 19-21 mars 2015 L'incise parenthétique « commentative » L'incise parenthétique, par laquelle nous entendons une expression s'insérant dans la linéarité d'un énoncé en élaboration et produisant l'effet d'une interruption structurelle syntaxique et / ou énonciative, apporte souvent à sa structure porteuse une information complémentaire sur le plan propositionnel 1 , par exemple l'explicitation de sigles, la traduction d'un terme étranger, la précision concernant le cadre spatio-temporel, etc. Mais l'incise parenthétique peut également servir au locuteur à commenter son propre dit et / ou la situation de communication : -elle peut apporter une appréciation de l'acte propositionnel, par exemple par une distanciation ironique (ci-dessous 1a-1b) ; -elle peut concerner l'acte illocutif et / ou l'acte perlocutif visé (ci-dessous 2), -elle peut exprimer un commentaire métadiscursif (choix lexical, de style etc., cf. 3) ou -intervenir dans la gestion de l'allocution (ci-dessous 4 où le locuteur cherche à établir une complicité de vue avec son public). L'incise commentative peut ainsi également contribuer à la gestion de l'ethos, comme en (1), (3), (4) ou encore (5) où le locuteur se présente à travers elle comme d'une grande fermeté 'politique'. L'incise parenthétique peut, notamment à l'écrit, revêtir d'un certain poids syntaxique, cf. par ex. (6) mais elle peut aussi avoir une forme minimale, réalisée alors par une seule forme morphosyntaxique ou un format minimal à l'oral, cf. par ex. (7). En nous concentrant, selon la thématique du colloque, sur les incises parenthétiques commentatives, nous laisserons de côté les incises parenthétiques purement informatives, tout en nous interrogeant sur les limites, éventuellement flues, contigües, entre commentaire et information. Nous laisserons également de côté les structures à verbes parenthétiques (par ex. […] je crois / pense-t-il […]) qui peuvent évidemment être un moyen de commenter un dit en le modalisant mais qui, dans la littérature, ont déjà été traités de manière approfondie (cf. par ex. 1 Par exemple: […] ces jeunes – 150 000 par an – qui quittent le système scolaire sans avoir obtenu de diplôme
Agrégationskolloquium 2015 "Deiktische Ausdrücke im Deutschen — Auffälligkeiten, Probleme, Analysen", 27.-28. März 2015 in Paris & Villetaneuse
International audienceMein Vorschlag schreibt sich in die im Call for Paper genannte Perspektive der diachronen Grammatik ein. Ich möchte mich auf deutschsprachige Grammatiken aus dem Zeitraum 1750-1850 konzentrieren, da es sich um eine Periode handelt, wo eine grundlegende Umorientierung in der Analyse von – modern gesprochen – exophorischen Deiktika zu beobachten ist, die das Thema des Kolloquiums sind. Mit den Organisatorinnen verstehe ich unter diesen Deiktika „im engeren Sinn“ (s. Call for Papers) Ausdrücke, deren Referenten nur in Bezug auf die aktuelle, eventuelle fiktive Sprechsituation – involvierte Gesprächspartner, lokal-temporaler Rahmen – identifiziert werden können. In meiner Untersuchung werde ich mich auf die heute im Allgemeinen unstrittigen Formen konzentrieren, nämlich exophorische Personalpronomina, Adverbien, Adjektive. Für die Beschreibung und Analyse der Entwicklung in dem genannten Untersuchungszeitraum muss kurz auf die ihr zu Grunde liegende latein-griechische Grammatikographie sowie auf die Anfänge der deutschen Grammatikographie eingegangen werden. Spätestens in der Téchnē grammatikē von Dinosysius Thrax’ (2.-1 Jh. vor u. Z.) findet man eine Unterscheidung zwischen den Personalpronomina der 1. und 2. Person auf der einen Seite und denen der 3. Person auf der anderen. In der Übersetzung J. Lallots lautet die entsprechende Textstelle, dass die Pronomina der 1. und 2. Person « donnent à voir les désignés » (Lallot, 1989 : 59, kursiv F.S.-D.). Diese Perspektive, in der die „Zeige“-Funktion dieser Pronomina expliziert wird (vgl. auch Lallot 1989: 198), wird in der späteren lateinischen Tradition zum großen Teil durch die Funktion der Substitution überlagert, die allen Pronomina unterschiedslos zugesprochen wird (cf. Briu, 2004). So definiert der hier zentrale Donatus (4. Jh., unserer Zeitrechnung) in seiner Ars Minor das Pronomen als einen „Redeteil, der an die Stelle eines Nomens gesetzt wird, fast soviel wie dieses bedeutet und manchmal die Person enthält“ (übers. von Autorin). Diese Tradition ist auch ausschlaggebend für die Anfänge der deutschsprachigen Grammatikographie (Ende 16. Jh.), wo bis in die Mitte des 18. Jhs. ebenfalls die Substitutionstheorie, die die deiktische Perspektive weitgehend unberücksichtigt lässt, dominiert (vgl. Barbarić 1981, I: 730-735). Spätestens 1754 wird jedoch in Aichinger’s Versuch einer teutschen Sprachlehre (vgl. 1754: 122-123) die Vorstellung einer rein substitutiven Funktion der Pronomina vehement kritisiert, eine Position, deren Stärkung in den folgenden Jahrzehnten auf dem Hintergrund unterschiedlicher theoretischer Ansätze zu beobachten ist und auch auf andere Deiktika erweitert wird. Zentral in dieser Entwicklung erweisen sich allgemein-philosophische Ansätze, besonders sensualistischer und transzendental-kritischer Ausprägung um die Jahrhundertwende, da dort der Dialogsituation und handlungskommunikativen Aspekten eine fundamentale Rolle für das Verständnis der Sprache an sich zugesprochen wird, so z.B. bei Vater (1801) und Bernhardi (1801-1803, 1805). Das Hauptaugenmerk liegt jedoch bei ihnen noch auf der Funktionsweise deiktischer Pronomina. Eine sprachtheoretische Systematisierung dieser Perspektive entwickelt dann K.F. Becker, der für alle Sprachzeichen eine grundlegende Opposition zwischen den dem Sein zugeordneten « Begriffswörtern » und den der Aktivität zugeordneten « Formwörtern » annimmt, zu denen deiktische Pronomina, Adverbien und Adjektive gehören (vgl. z.B. Becker 18412 : 200). In unserem Vortrag möchten wir diese Entwicklung erklärend nachzeichnen, um abschließend einen Ausblick auf den erneuten weitgehenden „Verlust“ dieser funktional-pragmatischen Perspektive auf Deiktika im 2. Drittel des 19. Jhs. (z.B. Grimm 1837, Bd. 4) und deren Gründe anzudeuten
" ‚Connected history' in der Historiographie des Sprachdenkens : ein grundlegender Beitrag im Rahmen der begriffsgeschichtlichen Bewegung. "
International audienceRecension critique de Lexikon sprachtheoretischer Grundbegriffe des 17. und 18. Jahrhunderts. 2 t. éd. Gerda Haßler, Cordula Neis. Haßler, Gerda & Neis, Cordula, 2009. Berlin / New York: Walter de Gruyte
"La conception et le rôle du langage idéal ("idealische Sprache") dans la Sprachlehre [...] (1801-1803) et dans les Anfangsgründe der Sprachwissenschaft (1805) d'A.F. Bernhardi (1769-1820)
International audienceThis article deals with the conception and the function of an "ideal language" in the general and philosophical grammars of August Ferdinand Bernhardi (1769-1820
Adsorption induced reconstruction of the Cu(110) surface
The formation of the O/Cu(110)-(2 × 1) and H/Cu(110)-(1 × 2) superstructures has been investigated by a LEED beam profile analysis. The oxygen induced reconstruction proceeds at later stages by creation of holes on flat terraces. This could not be observed at the hydrogen induced missing row reconstruction. The formation of the missing row structure proceeds most probably via nucleation at steps and subsequent growth of (1 × 2) islands. The influence of different distributions of steps and islands on beam profiles is discussed
Kategorien und Kategorisierung in der Tradition der allgemeinen Grammatiken in einigen allgemeingrammatischen Texten direkt vor und nach Kant
Communication dans le cadre d'une JE organisée par le CEREG (EA 4223)International audienceIn meinem historiographisch augerichteten Vortrag zeige ich exemplarisch, wie Autoren allgemeiner Grammatiken (AG) vorgehen, um sprachliche Einheiten zu kategorisieren. Nach einer kurzen Charakterisierung dieses Sprachdenkens, das zwischen 1660 und 1840 seine Blütezeit erlebt, konzentriere ich mich auf eine Grammatik , die kurz vor Kants „Kritik der reinen Vernunft“ entsteht, d.i. J.W. Meiner (1781), wo, wenn auch in einer originellen Ausprägung, das überlieferte Sprachdenken der AG zm Ausdruck kommt, und gehe im Anschluss auf G.M. Roth (1795 und 1815) und A.F.Bernhardi (1801-1803) ein, deren Sprachanalyse u.a. auf dem transzendentalen Idealismus Kants beruht.Der Vergleich zwischen den Herangehensweisen ermöglicht es im Vorgehen dieser Grammatiker Parallelen und Unterschiede bei der Kategorisierung sprachlicher Einheiten herauszuarbeiten und die postulierte fundamentale Abhängigkeit der sprachlichen Kategorisierungen von nicht-sprachlichen ontologischen und / oder mental-konzeptuellen Postulaten aufzuzeigen
Kooperation zur Förderung benachteiligter Jugendlicher. Zusammenwirken von Jugend- und Bildungs-/Berufsbildungspolitik zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher. Gutachten
Ziel dieser Studie war es, anhand vorhandener Literatur und einer Best-practice-Recherche fördernde und hemmende Faktoren für Kooperationsstrukturen zu erheben und zu bewerten. Parallel dazu wurden die rechtlichen Grundlagen ebenfalls im Hinblick auf fördernde und hemmende Faktoren analysiert. Daraus entstanden sind Handlungsempfehlungen für die Praxis und die Politik, die wirksame und realisierbare Strategien zur Förderung von Kooperationsstrukturen aufzeigen. Inhalt: 1. Vorwort. - 2. Gesamtkonzeption des Gutachtens (2.1. Definition von Kooperation. - 2.2. Definition Best-Practice. - 2.3. Ausgangslage für die juristische Anlayse). - 3. Literaturanalyse. - 4. Überblick über die rechtlichen Regelungen (4.1. Sozialrechtliche Regelungen. - 4.2. Schulgesetze. - 4.3. Empfehlungen/Vereinbarungen. - 4.4. Materiell-rechtliche Probleme). - 5. Rechtscharakter und Rechtsqualität der Regelungen. - 6. Auswertung der Best-Practice Research. - 7. Zusammenhänge zwischen gelungenen Praxisbeispielen und rechtlichen Regelungen. - 8. Exkurse. Kooperation in anderen Politikfeldern. Nationale Ebene (8.1. Beschäftigungspakt Zeitz in Sachsen-Anhalt. - 8.2. Die Rege mbH Bielefeld. - 8.3. Modularisierung in der beruflichen Bildung. - 8.4. Bundesanstalt für Arbeit - Programm FAIR. - 8.5. Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung - Modellvorhaben zur Verbesserung der Zusammenarbeit von Arbeitsämtern und Sozialhilfeträgern. - 8.6. Bund-Länder-Programm - "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt" - 8.7. Land Berlin: "Sozialorientierte Stadtentwicklung". - 8.8. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Modellprogramm "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten"). - Internationale Ebene (8.9. Kooperation in der beruflichen Bildung in den Niederlanden. - 8.10. Kooperation in der beruflichen Bildung in Frankreich). - 9. Kooperationsansätze in den Förderprogrammen der Europäischen Union. - 10. Empfehlungen. Kooperation und rechtliche Regelungen. - 11. Empfehlungen. Vorschläge für Strukturmodelle. - 12. Zusammenrfassung und Ausblick. (HoF/Text übernommen
Event-driven Relationship Mining for Operational Technology Monitoring in Intelligent Transportation Systems
Critical infrastructures, such as those found in intelligent transportation systems, require extensive monitoring to ensure the correct functionality and overall reliability of their underlying technologies. Commonly, the detection of system anomalies and failures is done by experts who manually examine the event logs. However, this form of monitoring becomes more difficult as systems grow in size and complexity. They produce huge amounts of data that may be spread across many different log files, making it extremely challenging to spot meaningful correlations and failure dependencies by hand. With the recent advances in data analytics, there is a trend towards the automatic analysis of log files to exploit the full potential of the available data, aid in an accurate assessment of the current situation and simplify maintenance.
This thesis focuses on technical monitoring by presenting an approach that enables the automatic detection of dependencies between devices and systems solely using the event logs that are already generated and collected during normal operation. Our contribution is threefold: First, a systematic overview of relationship mining approaches and their properties is given and recent literature is compared in order to gain an insight into the current state of the art. Secondly, the relationships between devices are inferred based on temporal coincidence by applying a statistics-based approach to calculate the functional connectivity. This method is extended by calculating correlations on event type level instead of calculating them directly between the devices. Afterwards, the results are aggregated to obtain the desired relationships between devices, which results in an overall increase in precision across all simulated scenarios, in some cases even significantly. Furthermore, enhancing the inferred dependencies by incorporating additional context information, which is supplied in the form of a conceptual model specified by domain experts, is discussed and prototypically implemented. Finally, the third part concludes this thesis by an extensive evaluation of our approach, addressing open challenges and giving an outlook on possible further research directions.Kritische Infrastrukturen, wie sie beispielsweise in intelligenten Verkehrssystemen vorzufinden sind, erfordern eine umfassende technische
cberwachungsm\uf6glichkeit, um die korrekte Funktionalit\ue4t und Gesamtzuverl\ue4ssigkeit der zugrunde liegenden Technologien sicherzustellen. Normalerweise wird die Erkennung von Systemanomalien und -fehlern von Experten durchgef\ufchrt, welche die Ereignisprotokolle manuell untersuchen. Diese Form der technischen
cberwachung wird jedoch mit zunehmender Gr\uf6
fe und Komplexit\ue4t der Systeme immer schwieriger, da aussagekr\ue4ftige Abh\ue4ngigkeiten und Fehlerursachen in riesigen Datenmengen, welche wom\uf6glich auch noch auf verschiedenen Protokolldateien verteilt sind, herausgefiltert werden m\ufcssen. Mit den j\ufcngsten Fortschritten im Bereich der Datenanalyse gibt es einen Trend zur automatisierten Analyse von Protokolldateien, um das volle Potenzial der verf\ufcgbaren Daten auszusch\uf6pfen, eine genaue Einsch\ue4tzung der aktuellen Situation zu erm\uf6glichen und die Wartung zu vereinfachen.
Diese Masterarbeit fokussiert auf die technische
cberwachung, indem ein Ansatz vorgestellt wird, der die automatische Erkennung von Abh\ue4ngigkeiten zwischen Ger\ue4ten und Systemen erm\uf6glicht. Als Datenbasis werden dabei ausschlie
flich jene Ereignisprotokolle verwendet, die ohnehin w\ue4hrend des normalen Betriebs generiert werden. Die Schwerpunkte dieser Masterarbeit liegen dabei in drei Bereichen: Zun\ue4chst wird ein systematischer
cberblick \ufcber die verschiedenen Eigenschaften von Relationship-Mining-Ans\ue4tzen gegeben und die verwandte Literatur verglichen, um einen Einblick in die aktuelle Forschung zu gewinnen. Im zweiten Teil werden die Beziehungen zwischen Ger\ue4ten basierend auf zeitlicher Koinzidenz durch einen statistik-basierten Ansatz zur Ermittlung der funktionalen Konnektivit\ue4t abgeleitet. Diese Methode wird erweitert, indem Korrelationen auf Ereignistyp-Ebene berechnet werden, anstatt diese direkt zwischen den Ger\ue4ten zu berechnen. Erst im Anschluss werden die Ergebnisse aggregiert, um die gew\ufcnschten Beziehungen zwischen den Ger\ue4ten zu erhalten, wodurch sich die Pr\ue4zision des Ansatzes f\ufcr alle simulierten Szenarien zum Teil signifikant erh\uf6ht. Weiters wird die Einbindung zus\ue4tzlicher Kontextinformationen in Form eines konzeptionellen Modells diskutiert und prototypisch umgesetzt. Abschlie
fend wird im dritten Teil dieser Arbeit eine ausf\ufchrliche Evaluation unseres Ansatzes pr\ue4sentiert, offene Herausforderungen aufgezeigt und ein Ausblick auf m\uf6gliche weitere Forschungsrichtungen gegeben.submitted by Lisa Spitzl, BScMasterarbeit Universit\ue4t Linz 202
- …
