Atopische Diathese bei Patienten mit Psoriasis : Klinische Befunde und atopierelevante Labordaten

Psoriasis und atopische Dermatitis repräsentieren die häufigsten chronisch-rezidivierenden inflammatorischen Hauterkrankungen. Vor dem Hintergrund konträrer Aussagen bezüglich der Häufigkeit atopischer Erkrankungen von Psoriatikern beziehungsweise über die Überlappung morphologischer Kriterien beider Erkrankungen wurde diese systematische Untersuchung durchgeführt. Dabei handelt es sich um eine Befragung von 101 stationären und ambulanten Psoriasis-Patienten im Alter von 18 bis 88 Jahren der Klinik und Poliklinik für Dermatologie der Universität Bonn bezüglich ihrer atopischen Diathese: Erfasst wurden eigen- und familienanamnestische psoriatische und atopische Parameter, unter anderem in Form des Erlanger Atopiescores. Ebenso wurde der PASI-Score zur Erfassung der Schwere der Psoriasis erhoben. Zusätzlich wurden unter anderem die Laborparameter eosinophiles kationisches Protein (ECP) und Immunglobulin E (IgE) bestimmt. In unserem Untersuchungskollektiv lagen 45 % der gemessenen ECP-Werte über dem angegebenen Normalwert, obgleich das ECP als Marker der eosinophilen Granulozyten bekannt ist und vor allem bei atopischen Erkrankungen erhöht ist. Die Häufigkeit einer Psoriasis Arthritis wurde bei 35,6 % der Patienten gefunden. Bei den Patienten mit arthropathischen Beschwerden im Vergleich zu den befragten Psoriatikern ohne Arthritis fiel auf, dass der ECP-Wert signifikant höher gemessen wurde. Dies ist bislang nicht beschrieben worden und könnte als Grundlage für weitere Studien dienen. Möglicherweise ist das ECP als Aktivitätsparameter der Psoriasis oder als differentialdiagnostisches Unterscheidungskriterium zwischen der psoriatischen Arthropathie und anderen, beispielsweise degenerativen Gelenkbeschwerden, nutzbar. Bei 30 % der befragten Patienten war das Gesamt-IgE erhöht. Außerdem fanden wir in unserer Studie eine positive signifikante Korrelation des PASI mit dem im Serum gemessenen Immunglobulin E. Unsere Ergebnisse bestätigen die Arbeit früherer Studien. Zusätzlich fällt in unserem Patientenkollektiv die Tatsache auf, dass bei einer Analyse des Juckreizwertes (ermittelt durch visuelle Analogskala) ein statistisch signifikanter positiver Zusammenhang besteht. Juckreiz stellt eine typische Krankheitsmorphologie der atopischen Dermatitis dar. Zusammengenommen mit dem in anderen Studien nachgewiesenen Rückgang psoriatischer Symptome nach Elimination von Allergenen weist dies stark auf eine Beeinflussung der Psoriasis durch atopische Mechanismen hin. Eine atopische Diathese gemäß Atopie-Score ergab sich bei 27,6 % unserer Patienten. Dies entspricht der Atopie-Prävalenz der Allgemeinbevölkerung bei jungen Erwachsenen mit 20–30 %. Eine Korrelation des Atopie-Scores mit dem serologischen ECP-Wert im Gesamtkollektiv ist statistisch nicht signifikant. Bei Betrachtung der Patienten mit deutlicher atopischer Diathese (Atopie-Score mindestens 15 Punkte), bei denen der IgE-Wert ebenfalls deutlich erhöht war, zeigt der ECP-Wert jedoch deutlich höhere Werte als in der Gruppe mit niedrigem Atopie-Score. Dieser Zusammenhang ist nicht signifikant, was möglicherweise in der zu geringen Anzahl der Patienten mit deutlicher atopischer Diathese bedingt ist, so dass dieser Zusammenhang sich in einem größeren Kollektiv eindeutiger zeigen könnte. In dieser Untersuchung hervorzuheben ist die Befragung der neun Patienten mit Psoriasis palmoplantaris pustulosa als eine pustulöse Variante der Psoriasis. Hier zeigen sich im Vergleich zur häufigsten Form, der Psoriasis vulgaris, nochmals statistisch signifikant erhöhte Serum-ECP-Werte. Auch liegt der Atopiescore bei der PPP signifikant höher, wie auch der subjektiv empfundene Juckreiz bei dieser Erkrankung im Vergleich signifikant stärker ausgeprägt ist. Zusätzlich werden eigenanamnestisch von 89 % dieser Patienten Allergien angegeben. Zusammengenommen deuten diese Faktoren stark auf eine atopische Diathese der Psoriasis palmoplantaris pustulosa hin. Bisher liegen nur wenige Studien dieser Subentität mit kleinen Studienkollektiven vor, die jedoch ebenfalls auf atopische Vorgänge hindeuten. Weitere Studien werden notwendig sein, um die Pathophysiologie näher zu beleuchten. Zusätzlich zeigt bei dieser Subentität der ECP-Wert eine statistische Korrelation zur Schwere der Psoriasis in Form des PASI, woraus sich möglicherweise Konsequenzen in Form des Therapiemonitorings ergeben könnten. Dass bei Psoriasispatienten weniger häufig Allergien und Erkrankungen des atopischen Formenkreises auftreten, kann in der vorliegenden systematischen Untersuchung der Psoriasispatienten nicht nachvollzogen werden. Sowohl die Laborwerte als auch die klinische Erhebung zeigen eine atopische Diathese, die im Bereich der Normalbevölkerung liegt. Insbesondere bei den Patienten mit Psoriasis palmoplantaris pustulosa ergeben sich in unserer Studie starke Hinweise auf zugrundeliegende atopische Mechanismen

Möglichkeiten und Maßnahmen zur Wahrung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse zu Stuttgart

Die Börsenstrukturen befinden sich international in einer Phase dynamischer Veränderungen. Der härter gewordene Wettbewerb hinterläßt bei den großen nationalen Börsen tiefe Spuren und führt zu Anpassungsmaßnahmen, die vor allem in der technischen Neuorganisation des Börsenhandels und in der Erweiterung der Produktpalette ihren Ausdruck finden. Regionalbörsen wie die Baden-Württembergische Wertpapierbörse zu Stuttgart sind dabei einem noch stärkeren Wettbewerbsdruck ausgesetzt, da neben die internationale Konkurrenz noch die Konkurrenz der deutschen Börsen untereinander tritt. Das vorliegende Gutachten, das vom Staatsministerium Baden-Württemberg in Auftrag gegeben wurde, widmet sich speziell der Erarbeitung von Vorschlägen, die der Wahrung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Stuttgarter Wertpapierbörse dienen

Möglichkeiten und Maßnahmen zur Wahrung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse zu Stuttgart

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Low level laser therapy for the treatment of diabetic foot ulcers: a critical survey

Diabetic foot ulcers as one of the most common complications of diabetes mellitus are defined as nonhealing or long-lasting chronic skin ulcers in diabetic patients. Multidisciplinary care for the diabetic foot is common, but treatment results are often unsatisfactory. Low level laser therapy (LLLT) on wound areas as well as on acupuncture points, as a noninvasive, pain-free method with minor side effects, has been considered as a possible treatment option for the diabetic foot syndrome. A systematic literature review identified 1764 articles on this topic. Finally, we adopted 22 eligible references; 8 of them were cell studies, 6 were animal studies, and 8 were clinical trials. Cell studies and animal studies gave evidence of cellular migration, viability, and proliferation of fibroblast cells, quicker reepithelization and reformed connective tissue, enhancement of microcirculation, and anti-inflammatory effects by inhibition of prostaglandine, interleukin, and cytokine as well as direct antibacterial effects by induction of reactive oxygen species (ROS). The transferral of these data into clinical medicine is under debate. The majority of clinical studies show a potential benefit of LLLT in wound healing of diabetic ulcers. But there are a lot of aspects in these studies limiting final evidence about the actual output of this kind of treatment method. In summary, all studies give enough evidence to continue research on laser therapy for diabetic ulcers, but clinical trials using human models do not provide sufficient evidence to establish the usefulness of LLLT as an effective tool in wound care regimes at present. Further well designed research trials are required to determine the true value of LLLT in routine wound care

Low Level Laser Therapy for the Treatment of Diabetic Foot Ulcers: A Critical Survey

Diabetic foot ulcers as one of the most common complications of diabetes mellitus are defined as nonhealing or long-lasting chronic skin ulcers in diabetic patients. Multidisciplinary care for the diabetic foot is common, but treatment results are often unsatisfactory. Low level laser therapy (LLLT) on wound areas as well as on acupuncture points, as a noninvasive, pain-free method with minor side effects, has been considered as a possible treatment option for the diabetic foot syndrome. A systematic literature review identified 1764 articles on this topic. Finally, we adopted 22 eligible references; 8 of them were cell studies, 6 were animal studies, and 8 were clinical trials. Cell studies and animal studies gave evidence of cellular migration, viability, and proliferation of fibroblast cells, quicker reepithelization and reformed connective tissue, enhancement of microcirculation, and anti-inflammatory effects by inhibition of prostaglandine, interleukin, and cytokine as well as direct antibacterial effects by induction of reactive oxygen species (ROS). The transferral of these data into clinical medicine is under debate. The majority of clinical studies show a potential benefit of LLLT in wound healing of diabetic ulcers. But there are a lot of aspects in these studies limiting final evidence about the actual output of this kind of treatment method. In summary, all studies give enough evidence to continue research on laser therapy for diabetic ulcers, but clinical trials using human models do not provide sufficient evidence to establish the usefulness of LLLT as an effective tool in wound care regimes at present. Further well designed research trials are required to determine the true value of LLLT in routine wound care

Nodular Cutaneous Amyloidosis at the Temple

A 52-year-old woman presented with a large partially yellow and erythematous tumor on her right temple. She reported that it had grown over the last 4 years. Regional lymph nodes were impalpable. A punch biopsy showed eosinophilic material in the dermis and subcutis. Immunohistochemistry showed positive staining for kappa and lambda light chains. Electron microscopy showed the typical amyloid fibrils (7–10 nm in diameter). There was no evidence of systemic amyloidosis, paraproteinemia or underlying plasmacytoma. The tumor was completely removed via curettage. At follow-up, the patient presented in good health with no signs of relapse

Quantification of large and middle proteins of hepatitis B virus surface antigen (HBsAg) as a novel tool for the identification of inactive HBV carriers

Objective Among individuals with chronic hepatitis B, those with hepatitis B e-antigen (HBeAg)-negative chronic hepatitis (CHB) can be difficult to distinguish from those with HBeAg-negative chronic HBV infection, also referred to as inactive HBV carriers (ICs), but both require different medical management. The level of HBV surface antigen (HBsAg) has been proposed as a marker to discriminate between chronic infection and hepatitis stages. HBsAg consists of large, middle and small HBs. The aim of this study was to determine whether the composition of HBsAg improved the identification of ICs among HBsAg-positive subjects with different phases of HBV infections. Design HBV large surface proteins (LHBs) and HBV middle surface proteins (MHBs) were quantified in serum samples from 183 clinically well-characterised untreated patients with acute (n=14) HBV infection, ICs (n=44), CHBs (n=46), chronic HBeAg-positive phase (n=68) and hepatitis delta coinfection (n=11) using an ELISA, with well-defined monoclonal antibodies against the preS1 domain (LHBs) and the preS2-domain (MHBs). A Western blot analysis was used to verify the quantitation of the components of HBsAg. Total HBsAg was quantified using a modified commercially available assay (HBsAg V. 6.0, Enzygnost, Siemens, Erlangen). Results The composition of HBsAg showed specific patterns across different phases of hepatitis B. Individuals in the IC phase had significantly lower proportions of LHBs and MHBs than patients in acute or chronic phases irrespective of their HBV e-antigen status (p< 0.0001) or HBsAg level. Both LHBs and MHBs ratios better predicted the IC phase than total HBsAg levels. Conclusion Quantification of MHBs, particularly LHBs represents a novel tool for the identification of the IC stage

ДУБ М.ЗАЛІЗНЯКА: З ІСТОРІЇ ПАМ’ЯТКООХОРОННОЇ РОБОТИ

Стаття присвячена проблемі вивчення, охорони та збереження пам’ятки природи тисячолітнього дуба М.Залізняка. В ній розглядаються етапи дослідження вікового дерева, основні пам’яткоохоронні заходи, проведені для підтримки його життєдіяльностіThis article is about a problem of investigation, saving and protection the monument of nature the millennial oak of M.Zaliznyak. It describes about the stages of research of the tree, the main protection measures in order to obtain it activit

The “Hidden Urbanization”: Trends of Impervious Surface in Low-Density Housing Developments and Resulting Impacts on the Water Balance

Impervious surface is an important factor for the ecological performance of the built environment, in particular for the water balance. Therefore, the rainwater drainage infrastructure of new housing developments is planned according to the expected amount of impervious surface and the resulting surface runoff. Drainage infrastructure could be overwhelmed, however, due to small, dispersed, and often overlooked increases in impervious surface cover, a process we refer to as “hidden urbanization.” There is some evidence that impervious surface cover in housing areas has increased significantly over decades, but is there also a gap between planning and implementation? In order to find out, we compared eight development plans (i.e., the legally binding documents that steer building in Germany) of low-density (single-family) housing with the actual status-quo extracted from 2016 orthophotos. All sites are located in Lower Saxony, Germany; four are close to major urban centers and four are in small municipalities. We then modeled the local water balance for the plans and status-quo and compared results. All sites but one showed a relative increase between 8 and 56% of impervious surface, comparing plans with status-quo. For all sites with an increase of impervious cover, infiltration rates decreased by 4–19%, evaporation rates increased by 0.2–1% and surface runoff increased by 4–18%. In general, the more impervious surface, the stronger the effect. Our results point to a gap between planning and implementation and they underline the environmental consequences, illustrated by effects on the water balance. In order to prevent “hidden urbanization,” we suggest that more emphasis should be put on integrated design of housing areas and monitoring of impervious surface cover