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Förderung mathematischen Lernens mit Kindern mit Spracherwerbsstörungen
Mathematisches und sprachliches Lernen sind enger miteinander verknĂŒpft als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Diese VerknĂŒpfung wird dann besonders relevant, wenn SchĂŒlerinnen und SchĂŒler die Sprache nicht altersgemÀà erwerben, also eine sogenannte Spracherwerbsstörung zeigen, weil die sprachlichen BeeintrĂ€chtigungen dann auch zu einer Barriere fĂŒr mathematisches Lernen werden können. Neben diesen Individuums bezogenen Entwicklungsgegebenheiten fĂŒr mathematisches Lernen werden auch die Besonderheiten des Lerngegenstandes selbst, nĂ€mlich mathematischer Begriffe, sowie didaktische Herausforderungen, hier die Gestaltung mathematischer Diskurse im Unterricht, in den Blick genommen. Aus diesen drei Komponenten werden AnsprĂŒche an ein Konzept zur spezifischen Förderung mathematischen Lernens fĂŒr SchĂŒler und SchĂŒlerinnen mit Spracherwerbsstörungen abgeleitet
Vergleichende Analyse interaktiver ErzÀhlfÀhigkeiten bei sechsjÀhrigen Kindern mit einer sogenannten spezifischen Sprachentwicklungsstörung und Kindern mit unauffÀlligem Spracherwerb
Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die Forschungsfragen, wie Kinder mit SSES erzĂ€hlen bzw. ob die sprachstrukturellen Schwierigkeiten dieser Kinder ihre ErzĂ€hlleistungen beeinflussen. Daran schlieĂen sich die Fragen an, ob sich die ErzĂ€hlfĂ€higkeiten von Kindern mit SSES und solchen mit unauffĂ€lligem Spracherwerb unterscheiden und wenn ja, wie diese Abweichungen genauer beschrieben werden können, als Entwicklungsverzögerungen oder als qualitativ andersartige Abweichungen in der textstrukturellen Organisation, die im ungestörten Spracherwerb nicht beobachtbar sind.
Um der Beantwortung dieser Fragen strukturiert nachgehen zu können, wird die ErzĂ€hlfĂ€higkeit bei Kindern mit und ohne SSES am Ăbergang zum Schuleintritt verglichen. Dieser Vergleich lĂ€sst - fĂŒr den Fall, dass Kinder mit einer SSES schlechtere Leistungen erbringen als ihre sprachunauffĂ€lligen Peers - noch keine eindeutige Aussage darĂŒber zu, ob es sich um eine Verzögerung im ErzĂ€hlerwerb handelt oder um eine ungewöhnliche Abweichung. Um eine genauere Betrachtung der Leistungen zu erhalten, ist es notwenig, eine Vergleichsgruppe einzubeziehen, die sprachlich Ă€hnliche FĂ€higkeiten aufweist, wie die Gruppe der sprachbeeintrĂ€chtigten Kinder, also bezĂŒglich ihrer Sprachleistungen parallelisiert ist. Damit ergeben sich drei zu untersuchende Kindergruppen: 1. sechsjĂ€hrige Kinder mit Störungen vorwiegend im morphologisch-syntaktischen Bereich, 2. sechsjĂ€hrige Kinder mit unauffĂ€lliger Sprachentwicklung (altersparallelisiert) und 3. jĂŒngere Kinder mit Ă€hnlichen sprachlichen Leistungen wie die erste Gruppe (sprachlich parallelisiert). Die Untersuchung der ErzĂ€hlfĂ€higkeiten erfolgt anhand des Dortmunder Beobachtungsverfahrens zu Interaktions- und Narrationsentwicklung (DO-BINE Quasthoff, Katz-Bernstein, Lengning, Stude, Schröder i. V.). Daraus wird fĂŒr diese Untersuchung ĂŒbernommen: 1. Der standardisierte ErzĂ€hlanlass, i. e. ein reales Stuhlkreiserlebnis im Kindergarten und 2. die ErzĂ€hlinteraktion zwischen einer Erzieherin und einem Kind mit standardisierten Zuhörerimpulsen. FĂŒr die Analyse der Interaktionen ist eine Ausdifferenzierung des DO-BINE Auswertungsverfahrens erforderlich, da DO-BINE keinen Zusammenhang zwischen globalen Kompetenzen und grammatischen und semantischen Kompetenzen auf Wort- und Satzebene herstellt (lokale Kompetenzen). Die Frage danach, welcher Zusammenhang zwischen den globalen und den lokalen Kompetenzen besteht, ist aber gerade fĂŒr das genannte Forschungsanliegen zentral.
Die in dieser Arbeit entwickelte Auswertung soll Folgendes ermöglichen:
eine differenzierte Erfassung der ErzÀhlleistung öjÀhriger Kinder mit SSES anhand der 3
Kompetenzdimensionen (nach Quasthoff 2006), die bislang in der Forschung im
deutschsprachigen Raum noch nicht vorliegt,
die Erfassung der VerschrÀnkung lokaler sprachstruktureller FÀhigkeiten und globaler
Kompetenzen und damit die ĂberprĂŒfung des Einflusses einer SSES auf
ErzÀhlfÀhigkeiten,
eine Einordnung der ErzÀhlleistung der Kinder mit SSES im Vergleich zu ihren sprachlich
unauffĂ€lligen Peers und sprachlich parallelisierten jĂŒngeren Kindern, so dass die
Leistungen der Kinder mit SSES entweder als FĂ€higkeiten frĂŒherer Phasen des
ErzÀhlerwerbs oder als Abweichungen interpretiert werden können, die im ungestörten
Erwerb nicht auftreten
Multifaktormodelle zur ErklÀrung deutscher Aktienrenditen : Eine empirische Analyse
Dieses Papier untersucht, inwieweit Multifaktormodelle nach Fama/French (1993) am deutschen Aktienmarkt die zeitliche Streuung von Renditen abbilden und Portfolio-Renditen im Querschnitt erklĂ€ren können. Analog zu vergleichbar angelegten Studien am US-amerikanischen, kanadischen und britischen Aktienmarkt ergibt sich aus den linearen Zeitreihen-Regressionen, dass ein Dreifaktorenmodell, das neben der Ăberschussrendite des Aktienmarktes zwei weitere Risikofaktoren des Aktienmarktes enthĂ€lt (die sich aus dem Marktwert sowie dem Quotienten aus Buch- und Marktwert ableiten), eine wesentlich höhere ErklĂ€rungskraft fĂŒr die Ăberschussrendite von Aktienportfolios besitzt als das traditionelle Capital Asset Pricing Model. Dagegen weisen zwei Risikofaktoren des Anleihenmarktes (die sich aus der Zinsstruktur und dem Ausfallrisiko ableiten) in einem FĂŒnffaktorenmodell keinen zusĂ€tzlichen ErklĂ€rungsgehalt auf. GegenĂŒber den USA und Kanada kann das Dreifaktorenmodell allerdings fĂŒr die Bundesrepublik Deutschland die zeitliche Streuung von Aktienrenditen nur schlechter abbilden. Dagegen werden Portfolio-Renditen im Querschnitt am deutschen Aktienmarkt wesentlich besser erklĂ€rt als am US-amerikanischen Aktienmarkt
Chemical Stability of α-Tocopherol in Colloidal Lipid Particles with Various Morphologies
Colloidal lipid particles (CLPs) are promising encapsulation systems for lipophilic bioactives, such as oil-soluble antioxidants that are applied in food and pharmaceutical formulations. Currently, there is no clear consensus regarding the relation between particle structure and the chemical stability of such bioactives. Using α-tocopherol as a model antioxidant, it is shown that emulsifier type (Tween 20 or 40, or sodium caseinate) and lipid composition (tripalmitin, tricaprylin, or combinations thereof) modulated particle morphology and antioxidant stability. The emulsifier affects particle shape, with the polysorbates facilitating tripalmitin crystallization into highly ordered lath-like particles, and sodium caseinate resulting in less ordered spherical particles. The fastest degradation of α-tocopherol is observed in tripalmitin-based CLPs, which may be attributed to its expulsion to the particle surface induced by lipid crystallization. This effect is stronger in CLPs stabilized by Tween 40, which may act as a template for crystallization. This work not only shows how the architecture of CLPs can be controlled through the type of lipid and emulsifier used, but also gives evidence that lipid crystallization does not necessarily protect entrapped lipophilic bioactives, which is an important clue for encapsulation system design. Practical Applications: Interest in enriching food and pharmaceutical products with lipophilic bioactives such as antioxidants through encapsulation in lipid particles is growing rapidly. This research suggests that for efficient encapsulation, the particle architecture plays an important role; to tailor this, the contribution of both the lipid carrier and the emulsifier needs to be considered.</p
Ergebnisse nach Implantation des Bare Metal Stents CoroflexTM: Effizienz und Sicherheit von Bare Metal Stents in der Ăra der Drug Eluting Stents
Ziel unserer Untersuchungen war es, die angiographischen und klinischen Ereignisse nach Implantation des Bare Metal Stents - Coroflexâą - zu ermitteln. DarĂŒber hinaus erfolgten Subgruppenanalysen in AbhĂ€ngigkeit vom Geschlecht, Diabetes mellitus, Implantationsverfahren, GefĂ€Ădurchmesser und der StenoselĂ€nge. Es erfolgte ein Vergleich mit den Ergebnissen aus aktuellen Studien. Im Ergebnis unserer Untersuchungen wurde ermittelt, bei welchem Patientengut die Implantation von Bare Metal Stents unbedenklich erfolgen kann und wann ein Drug Eluting Stent vorrangig zu verwenden ist
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