319 research outputs found

    Kooperation, Triangulation und Kultur: Ein soziologischer Kommentar zur anthropologischen Theorie von Tomasello

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    Die Relevanz der Forschungen von Michael Tomasello für die Soziologie liegt in der Forschungsthematik selbst. Tomasello befasst sich auf anthropologischem Terrain und in einer evolutionstheoretischen Perspektive mit einer zentralen Fragestellung der Soziologie, nämlich dem Zusammenhang von Formen sozialer Beziehungen oder, spezifischer, Formen der Koordination menschlichen Verhaltens einerseits, und dem Denken, dem Wissen und der Kultur andererseits. Seit ihren Klassikern ist dieser Forschungszusammenhang für die Soziologie bedeutsam. Tomasello stellt die Probleme der Koordination von Verhalten und Handeln in den Vordergrund seiner Analyse und nimmt damit Abstand von älteren anthropologischen Theorien, die, wie Scheler, Plessner oder Gehlen, sich am cartesianischen Erbe der Philosophie abarbeiten. Die Anthropologie Tomasellos rückt andere Probleme in den Vordergrund, die in dem Modus der Koordination und Kooperation von Menschen und damit in der intentionalen Bezugnahme auf die Intentionen Anderer begründet sind

    Historische Soziologie

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    Die Historische Soziologie ist eine klassische Forschungsperspektive der Sozialwissenschaften. Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Einflusses der US-amerikanischen Soziologie tritt sie auch hierzulande wieder stärker in den Vordergrund. Welche Aufgaben hat sie? Welche Konturen weist sie auf? Was unterscheidet sie von den historischen Disziplinen? Und was heißt eigentlich »Soziologie der Geschichte«? Diese programmatische Einführung in das Thema zeigt die Grundlagen und die Theoriegeschichte der Historischen Soziologie auf. Paradigmatische Theorien werden ebenso analysiert wie aktuelle Entwicklungen und Tendenzen, methodische Ansätze ebenso dargestellt wie methodologische Problemstellungen

    Autonomie als Programm: Über eine schwierige Kategorie der Kunstsoziologie

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    Der Beitrag befasst sich mit der Autonomie von Kunst vor dem Hintergrund der methodologischen Problemstellung, dass jede Bezugnahme auf ‚Autonomie‘ eine unhintergehbare normative Dimension hat. Die soziologische Beschreibung von etwas als ‚autonom‘ setzt den Rekurs auf eine normative Ordnung voraus. Das Problem soziologischer Analysen zur Autonomie von sozialen Phänomenen besteht darin, dass dieser notwendige Bezug auf eine normative Ordnung meist unterlaufen und ‚Autonomie‘ als ein deskriptiver Terminus begriffen wird. Demgegenüber wird hier der Vorschlag unterbreitet, dass die Programmstruktur von Funktionssystemen stets als Ankerpunkt normativer Bestimmungen gelten muss. Funktionsprogramme sind im Unterschied zu Funktionscodes normative Strukturen. Entsprechend können die Programme von Funktionssystemen auf ‚Autonomie‘ hin orientiert werden. Dieser Vorschlag wird in Auseinandersetzung mit den kunstsoziologischen Theorien von Simmel, Adorno, Bourdieu undinsbesondere von Luhmann untersucht und begründet

    Verstehen in professionalen Interaktionen

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    "'Professions' are work collaborations in which representatives of certain vocations address the life problems of 'laypersons'. In such relationships, adequate communication between representatives of the profession and laypersons is crucial in addressing their individual problems. Accordingly, 'understanding', as well as interactional documentation of this understanding, is of considerable importance. The authors of the present volume, 'Understanding in Professional Spheres of Activity', address the documentation of this understanding in certain professional spheres. They examine the requirements for the documentation of such understanding and the forms of documentation used in the fields of doctor-patient communication, counseling communication, and organizational collaboration on a movie set. Conversation analytic as well as ethnographically complemented studies draw further attention to an examination of the interactional level in its socio-structural context, and to that end the study employs a combination of conversational linguistics and sociological research. This contribution is therefore important not only in terms of linguistics but also sociologically." (author's abstract

    Historische Soziologie

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    Die Historische Soziologie ist eine klassische Forschungsperspektive der Sozialwissenschaften. Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Einflusses der US-amerikanischen Soziologie tritt sie auch hierzulande wieder stärker in den Vordergrund. Welche Aufgaben hat sie? Welche Konturen weist sie auf? Was unterscheidet sie von den historischen Disziplinen? Und was heißt eigentlich "Soziologie der Geschichte"? Diese programmatische Einführung in das Thema zeigt die Grundlagen und die Theoriegeschichte der Historischen Soziologie auf. Paradigmatische Theorien werden ebenso analysiert wie aktuelle Entwicklungen und Tendenzen, methodische Ansätze ebenso dargestellt wie methodologische Problemstellungen

    Historische Soziologie

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    Die Historische Soziologie ist eine klassische Forschungsperspektive der Sozialwissenschaften. Nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Einflusses der US-amerikanischen Soziologie tritt sie auch hierzulande wieder stärker in den Vordergrund. Welche Aufgaben hat sie? Welche Konturen weist sie auf? Was unterscheidet sie von den historischen Disziplinen? Und was heißt eigentlich »Soziologie der Geschichte«? Diese programmatische Einführung in das Thema zeigt die Grundlagen und die Theoriegeschichte der Historischen Soziologie auf. Paradigmatische Theorien werden ebenso analysiert wie aktuelle Entwicklungen und Tendenzen, methodische Ansätze ebenso dargestellt wie methodologische Problemstellungen

    Einleitung

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    Der vorliegende Sonderband geht auf eine im Februar 2013 von den Herausgebern in Heidelberg veranstaltete Tagung zu den Arbeiten Michael Tomasellos zurück. Sie stieß auf ein starkes Interesse auf Seiten nicht nur der hier beteiligten Autorin und Autoren, was den Organisatoren vor Augen führte, dass nicht nur sie ein grundlegendes Interesse an Michael Tomasellos Forschungen besitzen. Was aber ist so bemerkenswert an seinen Arbeiten, dass sie auch für Soziologinnen und Soziologen relevant sind

    Beratung, Organisation, Profession - Die gescheiterte Professionalisierung in der Organisationsentwicklung, systemischen Beratung und Managementberatung

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    Kühl S, Bohn U. Beratung, Organisation, Profession - Die gescheiterte Professionalisierung in der Organisationsentwicklung, systemischen Beratung und Managementberatung. In: Schützeichel R, Brüsemeister T, eds. Die beratene Gesellschaft. Zur gesellschaftlichen Bedeutung von Beratung. Opladen: VS Verlag; 2004: 57-77
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