17 research outputs found

    Ethiopian Youth in Agriculture: Relative Deprivation, Well-being and Occupational Choices

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    Africa has the highest share of young people in the world relative to the total population, with the median age of the population under 25 years old, which is not expected to change in the coming decades. This high proportion of young people, combined with other factors, has prompted a sharp rise in youth unemployment in many Sub-Saharan African countries, including Ethiopia, with implications for Africa’s social and economic future. This thesis examines the current dynamics of youth employment, occupational choices, and factors driving these dynamics within the agricultural sector in Ethiopia across space, time, and gender. Using gender and age specific values of agricultural labor return from farm-level panel data collected from a sample of youth and households, the second chapter econometrically investigates the effect of marginal products of labor (or shadow wages) on youth agricultural labor supply across gender and farm locations. I show that changes in economic incentives (or shadow wages) matter for youth’s involvement in agriculture, but their impact differs for young men and women. Relative concerns are one mechanism through which income or wealth inequality is hypothesized to affect human behaviour, with consequences on well-being. Employing survey experimental methods and a socio-demographic survey, the third chapter finds that positional concerns for income vary across household members (youth, mothers and fathers) impacting on the youth’s well-being. Chapter four extends the analysis of relative concerns from income per se to consider social as well as assets (non-monetary) RD, using objective and subjective measures. The evidence suggests that while income RD has a motivational impact (resulting from a “positive externality”), assets, and social capital RD have deterrent impacts (resulting from a “status effect”) on the well-being of youth, though this varies across young men and women. The thesis also aids understanding of the implications of different forms of RD by examining their interactions with both the underlying drivers of occupational choices of young people and the occupational choices themselves. Using different estimation techniques, chapter five finds that RD is a strong predictor of occupational choices of the rural youth and their engagement in agriculture (irrespective of the RD and occupational choice indicators employed), together with an influence of the preferences and attributes of the parents.Afrika hat weltweit den höchsten Anteil junger Leute an der Gesamtbevölkerung; der Altersme dian der Gesamtbevölkerung liegt bei unter 25 Jahren . An diesem Trend dürfte sich laut aktuellen Prognosen auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern. Dieser hohe Anteil an jungen Leuten hat , zusammen mit anderen Faktoren, zu einem starken Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit in zahlreichen Ländern südlich der Sahara, so auch in Äthiopien, geführt – mit Folgen für Afrikas soziale und ökonomische Zukunft. Diese Arbeit untersucht die aktuelle Dynamik in der Beschäftigungssituation der Jugend, ihre Berufswa hl sowie die Treiber und Bedeutung dieser Entwicklung für die Landwirtschaft in Äthiopien, und zwar im Hinblick auf Raum, Zeit und Geschlecht. Das zweite Kapitel untersucht ökonometrisch die Auswirkungen von Grenzprodukten der Arbeit (Schattenlöhnen) auf das Arbeitsangebot junger Menschen in der Landwirtschaft, und zwar unter Berücksichtigung von Geschlecht, Zeit und des Orts der einzelnen Bauernhöfe. Dabei legen wir geschlechts - und altersspezifische Werte des Ertrags landwirtschaftlicher Arbeit (Schatte nlöhne) zugrunde, die aus einer Panelerhebung unter Jugendlichen und Haushalten auf Bauernhof - Ebene im ländlichen Äthiopien stammen. Die Ergebnisse, die wir mit der Fixen - Effekte - Methode und der Instrumentvariablenschätzung (IV - Schätzung) mit fixen Effekte n ermittelt haben, zeigen, dass Veränderungen bei ökonomischen Anreizen – wie sie Schattenlöhne darstellen – bei der Beteiligung Jugendlicher in der Landwirtschaft durchaus eine Rolle spielen. Dabei gibt es jedoch Unterschiede zwischen jungen Männern und j ungen Frauen. Die Ergebnisse legen Folgendes nahe: Wenn die Landwirtschaft für die Jugend attraktiver werden soll, müssen Arbeitsproduktivität und Arbeitsmöglichkeiten gefördert werden. Zudem ist eine strukturelle Transformation vonnöten, um die Unzulängli chkeiten und Starre des Arbeitsmarktes und anderer Märkte aufzubrechen. Jüngere empirische Studien zeigen, dass Menschen aufgrund einer Sorge um ihre eigene Stellung in der Gesellschaft aktiv werden. Aktuelle theoretische Arbeiten führen aus, dass der Erk lärungsanteil in ökonometrischen Analysen größer wird, wenn wir uns jenseits gängiger (rationaler) Entscheidungsmodelle bewegen und auch Relativinteressen berücksichtigen. Bezieht man relative Deprivation – also Entbehrungen – in die Berufswahl von Jugendl ichen mit ein, erhält man einen zusätzlichen Erklärungsanteil – wenn nicht gar einen alternativen Erklärungsansatz, um die Entscheidungen für die Berufswahl von Jugendlichen im ländlichen Äthiopien sowie die Ursachen der ländlichen Unterentwicklung in Äthi opien zu verstehen. Es wird angenommen, dass relative Einkommensinteressen (oder die Position betreffende Einkommensinteressen) bei Einkommens - oder Wohlstandsungleichheit das menschliche Verhalten beeinflussen – mit allen Folgen für das Wohlbefinden der I ndividuen. Kapitel 3 arbeitet mit einer soziodemografischen Umfrage sowie mit umfrage - experimentellen Methoden heraus, dass sich die Sorge um die eigene Stellung bezüglich des Einkommens unter den Haushaltsmitgliedern (Jugendliche, Mütter, Väter) untersche idet, was sich auf das Wohlergehen der Kinder auswirkt. Kapitel 4 weitet die Analyse der relativen Interessen vom reinen Einkommensbezug aus auf Aspekte sozialer Entbehrung sowie auf nicht - monetäre Faktoren (vermögensbezogene Deprivation), wobei objektive und subjektive Maße relativer Deprivation eingesetzt werden. Die Ergebnisse legen nahe, dass einkommensbezogene Deprivation einen motivierenden Einfluss hat (der von "positiven Außeneffekten" oder "Signaleffekten" herrührt). Demgegenüber wirken sich Entbeh rungen, die das Vermögen oder das soziale Kapital betreffen (und sich aus dem Statuseffekt ergeben), eher negativ auf das Wohlbefinden der Jugend aus; dabei fallen die Aussagen nach Geschlecht unterschiedlich aus. Ein Kanal, über den sich relative Entbehru ngen im menschlichen Verhalten ausdrücken, sind menschliche Entscheidungen, zum Beispiel die Berufswahl betreffend. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es schließlich, die Auswirkungen unterschiedlicher Formen relativer Deprivation zu verstehen, indem deren We chselwirkungen untersucht werden – und zwar sowohl jene mit den Treibern, die der Berufswahl junger Leute zugrunde liegen, als auch solche mit den Berufswahlmöglichkeiten und Entscheidungen selbst. Kapitel 5 bezieht die tatsächlichen Berufe in die Analyse ein. Dabei stellt sich heraus, dass die relative Deprivation ein starker Prädiktor für die Berufswahl sowie das Engagement in der Landwirtschaft der ländlichen Jugend ist – und zwar unabhängig davon, welche Indikatoren relativer Deprivation und Berufswahl angewendet werden. Dabei ist ein Einfluss der Präferenzen und Merkmale der Eltern zu verzeichnen. Diese Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Beschränkung relativer Deprivation auf die monetäre Ebene in die Irre führen kann. Wer dies tut, erfasst nicht die tatsächlichen Effekte, die relative Entbehrungen auf das Wohlbefinden, die Berufswahl oder auch auf Arbeitsmarktanalysen haben. Außerdem deckt die Verwendung multipler Referenzgruppen und unterschiedlicher Messmethoden bezüglich des relativen Status mögli che Interventionsfelder auf, um positive externe Effekte zu verstärken. Dies ist mit konventionellen Forschungsansätzen nicht möglich. Zuletzt macht diese Arbeit deutlich, dass die gleichzeitige und kritische Berücksichtigung väterlicher und mütterlicher A ttribute die Wirkung einiger wichtiger Variablen beeinflusst – und dass die Indikatoren tatsächlichen und geplanten Engagements in der Landwirtschaft stark variieren. Studien, die derartige Daten für die Analyse arbeitsmarkt - oder migrationspolitischer Ents cheidungen verwenden, sollten diese Variationen und Einflüsse berücksichtigen

    Do public works programs foster climate resilience? Conceptual framework and review of empirical evidence

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    Public works programs (PWPs) are among the most used social protection instruments in low- and middle-income countries. While their impacts on poverty, food security and labor outcomes have been increasingly examined, there is a notable lack of systematic theoretical and empirical research focusing on their effects on climate resilience. To fill this gap, we began by developing a conceptual framework that links the different components of PWPs—wages, infrastructure, and skills development—to household capacity to cope with, and adapt to, weather shocks. After that, we used this framework to guide the review of empirical evidence on the multiple short- and long-term effects of PWPs on resilience to weather shocks, such as flood, drought, and cyclones (...

    From Potentials to Reality: Transforming Africa’s Food Production : Investment and policy priorities for sufficient, nutritious and sustainable food supplies

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    This study identifies ways in which Africa can realize its potential to secure a supply of food for affordable and healthy diets through the sustainable use of its own resources. The focus is on investment, cooperation, and policy action. The agenda proposed here is intended to be a long-term one, but one that should be initiated in the short term with concrete actions

    Von den Potenzialen zur Realität: Wie die afrikanische Lebensmittelproduktion gesteigert werden kann : Investitionen und politische Prioritäten für eine ausreichende, nährstoffreiche und nachhaltige Lebensmittelversorgung

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    Diese Studie zeigt Wege auf, wie Afrika sein Potenzial zur Sicherung der Versorgung mit Nahrungsmitteln für eine erschwingliche und gesunde Ernährung durch die nachhaltige Nutzung seiner eigenen Ressourcen ausschöpfen kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Investitionen, Zusammenarbeit und politischen Maßnahmen. Die hier vorgeschlagene Agenda ist langfristig angelegt, sollte aber bereits kurzfristig mit konkreten Maßnahmen eingeleitet werden

    Urbanisation and rural development in sub-Saharan Africa: A review of pathways and impacts

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    This paper reviews the current state of literature on the impacts of urbanisation on rural development in the context of sub-Saharan Africa (SSA), with special emphasis to the pathways through which urbanisation affect rural economic development. Assessments of these effects diverge greatly. While some authors see urbanisation as strongly benefitting rural areas, for instance, through increased demand for agricultural goods and services, others highlight negative effects, for example, through the loss of livelihoods emanating from displacements and the conversion of agricultural land that may lead to urban sprawl. Given this complexity, a review that thoroughly analyses the causal relationships between urbanisation and rural development is warranted. To do this, the paper identifies seven pathways through which urbanisation affects rural development both positively and negatively: i) production and consumption linkages; ii) employment linkages; iii) financial linkages; iv) land market linkages; v) information and knowledge linkages; vi) social interactions linkages; and vii) environmental externalities linkages. The study suggests that recognising the importance of such linkages and incorporating them into the local and national economic policies is crucial for sustainable development. Overall, the review findings indicate that the impact of urbanisation on rural development in SSA is conditional and heterogeneous. It is conditional because countries need to be well-placed to reap the benefits of urbanisation, i.e., they need to have conducive infrastructure and institutional settings, as well as strong political commitment and leadership. When well-managed, however, urbanisation can play a pivotal role in reducing rural poverty, improving food security and creating opportunities for rural transformation. To this end, the review has identified research gaps that have important policy relevance in SSA. Addressing these gaps is imperative to harnessing the economic advantages of rapid urbanisation in a way that supports rural areas and promotes sustainable development

    Urbanisation and rural development in developing countries: A review of pathways and impacts

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    This paper reviews the current state of literature on the impacts of urbanization on rural development in developing countries, with an emphasis on Sub-Saharan Africa (SSA). It also provides a conceptual framework for linking these phenomena, and identifies research gaps that have important policy implications. In particular, this study identifies the following pathways through which urbanization can impact rural (economic) development: Production and consumption linkages, labor/employment linkages, financial linkages, land market linkages, linkages with information or public services, linkages with social interaction, and linkages with environmental externalities such as waste/pollution, environmental degradation and loss of biodiversity. To this end, the review has identified the following research gaps. First, although effective rural-urban planning, monitoring and evaluation of rural-urban development policies require better data, there is lack of data collection systems or their quality is poor. In this respect, investing in emerging data sources such as satellites data can help countries improve their data collection systems and measures. Second, research is needed to revise and reformulate better theoretical frameworks that take into account the uniqueness of African urban cities. Third, empirical evidence which documents to what extent and how rural-urban linkages provide an important arena for improving social interactions among neighbors, societies, and communities is needed. Finally, as many African countries continue to experience rapid urbanization (mostly urban sprawl), a thorough study of the impacts of urban externalities on agricultural productivity, food security, biodiversity, and the health of rural communities is necessary

    Urbanisation and social cohesion: Theory and empirical evidence from Africa

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    Africa is currently undergoing the most rapid urbanisation process globally, and this trend is forecast to persist in the coming decades. Many believe that this ongoing rapid urbanisation process is changing the social fabric and reshaping social cohesion. This study explores the theoretical channels through which urbanisation affects social cohesion and provides empirical evidence of their interrelationship. Specifically, the study asks: given the vast social, economic, cultural, political and environmental transformation associated with urbanisation, is there a link between urbanisation and social cohesion? Combining a novel national panel data set on social cohesion from Afrobarometer with urbanisation and other socioeconomic data from world development indicators, the study shows that urbanisation is negatively correlated with the three attributes of social cohesion, namely trust, inclusive identity, and cooperation for the common good. These associations persist even after controlling for country socioeconomic conditions and year fixed effects. Moreover, the magnitude of this association varies across attributes, with trust and inclusive identity showing a higher correlation than cooperation for the common good. Urbanisation-induced change in economic and environmental structure, such as employment, infrastructure, and pollution, are the main channels affecting social cohesion. Overall, the findings underscore the need for inclusive urban development and policies focused on ameliorating social fragmentation resulting from rapid urbanisation unfolding across Africa

    Rural Shadow Wages and Youth Agricultural Labor Supply in Ethiopia: Evidence from Farm Panel Data

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    The majority of the youth in Ethiopia live in rural areas where agriculture is the main source of livelihood. Using gender- and age-specific values of agricultural labor return (shadow wages), we systematically analyse trends, patterns and prospects of youth’s labor supply in agriculture across space (farm locations). We also analyse whether the household male and female youth members’ agricultural labor supply is responsive to economic incentives. We investigate these using shadow wages estimation techniques applied to farm-household panel data collected during the 2010/11 and 2014/15 agricultural seasons. The results indicate that trends and patterns of the youth’s involvement in agriculture vary across gender and farm work locations, and so do their labor returns. Yet the on-farm participation for youth members is declining across time irrespective of gender, whilst their participation in off-farm activities is increasing. The findings also suggest that changes in agricultural shadow wages matter for the youth’s involvement in the sector, but their impact differs for male and female youth. The results are consistent after controlling for individual heterogeneity, sample selection and instrumenting for possible endogeneity. In addition, we find that youth’s intentions and actual engagement in agricultural production vary greatly. This suggests that the frequent narrative of youth disengaging from agriculture may be a result of methodological flaws or data limitations. Taking into account the intensity of the youth’s involvement in family farm, own farm and off-farm work, the results challenge the presumption that youth are abandoning agriculture, at least in agricultural potential areas of Ethiopia. Instead the youth’s involvement makes an important economic contribution to the operation of the family farm. Therefore, it is necessary to invest in agricultural development to enhance productivity and employment opportunities; and structural transformation that addresses the imperfections and rigidities in labor and other input markets to make agriculture more attractive to youth
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