1,214 research outputs found
Ein Haus der Poesie. Das neue Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek
A House of Poetry. - The New Literature Museum of the Austrian National Library
In April 2015 the Austrian National Library opened the Literature Museum, its fourth affiliated museum in the so-called "Grillparzer House". Here in the former k.k. Hofkammerarchiv, which Franz Grillparzer had led over two decades as director, his authentic office room can still be found. The museum offers in 45 thematic and chronological stations a multimedia tour through the Austrian literature from the Age of Enlightenment to the present. In addition, it will act with a multifaceted program of events - and from 2016 also with regular temporary exhibition - as a lively meeting place for all those interested in literature
Wittgenstein an Rush Rhees. Neue Wittgenstein-Briefe in der Österreichischen Nationalbibliothek
1998 erwarb die Österreichischen Nationalbibliothek aus dem Nachlass von Rush Rhees 53 bisher unpublizierte Briefe Ludwig Wittgensteins an Rhees (Autogr. 1286/15 bis 1286/ 21) zusammen mit 11 Briefen an dessen Frau Jean Rhees (Autogr. 1286/22). Die Briefe fallen in einen Zeitraum vom Sommer 1938 bis knapp vor Wittgensteins Tod am 29. April 1951
Sind Philosophen verrückt? - oder: Wittgenstein und das Lachen der thrakischen Magd - Zur Aktualität Ludwig Wittgensteins anlässlich seines 50. Todestages am 29.4.2001
Kein anderer österreichischer Philosoph hatte einen vergleichbaren Einfluss auf die Philosophiegeschichte des vergangenen Jahrhunderts wie Ludwig Wittgenstein (1889-1951). Neben seinem einzigen zu Lebzeiten publizierten philosophischen Werk - dem 'Tractatus logico-philosophicus' (1919/ publiziert 1921) - , war es vor allem seine eigenwillige Persönlichkeit und Ausstrahlung, die ihn im Cambridge der 30er Jahre zu einer Legende und vielfach imitierten philosophischen Ikone werden ließen; - einer Legende zu der naturgemäß auch seine Herkunft aus einer steinreichen Industriellenfamilie des Wiener Großbürgertums, seine Jahre als Volksschullehrer in entlegenen Orten im südlichen Niederösterreich (1920-1926) und das für seine Schwester im 3. Bezirk erbaute und bis ins kleinste Detail von ihm geplante Haus, ihren Teil beitrugen. Was er aber in den Jahren ab 1929 als Philosophielehrer in Cambridge - ab 1939 Professor - entwickelte, war tatsächlich eine völlig neuartige und radikale Philosophie, deren breitere Rezeption erst langsam, nach der posthumen Publikation seines Hauptwerkes - den 'Philosophischen Untersuchungen' (1953 )- einsetzte und bis heute nicht abgeschlossen ist
Enterprise Composition Architecture for Micro-Granular Digital Services and Products
The digitization of our society changes the way we live, work, learn, communicate, and collaborate. This defines the strategical context for composing resilient enterprise architectures for micro-granular digital services and products. The change from a closed-world modeling perspective to more flexible open-world composition and evolution of system architectures defines the moving context for adaptable systems, which are essential to enable the digital transformation. Enterprises are presently transforming their strategy and culture together with their processes and information systems to become more digital. The digital transformation deeply disrupts existing enterprises and economies. Since years a lot of new business opportunities appeared using the potential of the Internet and related digital technologies, like Internet of Things, services computing, cloud computing, big data with analytics, mobile systems, collaboration networks, and cyber physical systems. Digitization fosters the development of IT systems with many rather small and distributed structures, like Internet of Things or mobile systems. In this paper, we are focusing on the continuous bottom-up integration of micro-granular architectures for a huge amount of dynamically growing systems and services, like Internet of Things and Microservices, as part of a new digital enterprise architecture. To integrate micro-granular architecture models to living architectural model versions we are extending more traditional enterprise architecture reference models with state of art elements for agile architectural engineering to support the digitalization of services with related products, and their processes
Ludwig Wittgenstein’s Nachlass in the UNESCO Memory of the World register
The contribution reports the inclusion of Ludwig Wittgenstein’s Nachlass into the UNESCO Memory of the World register
Ein Haus der Poesie. Das neue Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek
A House of Poetry. - The New Literature Museum of the Austrian National Library
In April 2015 the Austrian National Library opened the Literature Museum, its fourth affiliated museum in the so-called "Grillparzer House". Here in the former k.k. Hofkammerarchiv, which Franz Grillparzer had led over two decades as director, his authentic office room can still be found. The museum offers in 45 thematic and chronological stations a multimedia tour through the Austrian literature from the Age of Enlightenment to the present. In addition, it will act with a multifaceted program of events - and from 2016 also with regular temporary exhibition - as a lively meeting place for all those interested in literature
"Il Confino"
„Il confino. Denkfabrik oppositioneller Intellektueller” wird dem Motto dieser Arbeit
“Man muss den guten Kampf kämpfen“ aus der Sicht der drei im Vordergrund stehenden
Intellektuellen, nämlich Lussu, Rosselli und Nitti gerecht.
Die regressive Maßnahme des confino di polizia im ventennio sollte nicht nur eine
Sanktion für die zum Teil schwere Kritik am Regime sein, sondern vor allem zuverlässig
verhindern, dass oppositionelle Intellektuelle in Italien weiterhin aktiv sein und im
Ausland ihre Stimme erheben konnten.
Die vorliegende Arbeit zeigt aber, dass der confino im Falle der drei oben genannten
Antifaschisten genau das Gegenteil bewirkte. Einerseits konnten sie weiterhin, wenn es
für sie auch sehr gefährlich war, Kontakt mit Gleichgesinnten im In- und Ausland aufrecht
erhalten, andererseits hatten sie Gelegenheit ihre Situation zu reflektieren und die
politische Zukunft ihres Landes zu planen. Die spektakuläre Flucht der „3“ aus Lipari war
nur der Auftakt für weitere antifaschistische Propagandaaktionen mit internationaler
Resonanz von Paris aus. Ihr Weg führte sie konsequenterweise wieder nach Italien um
den zweifachen Kampf gegen die italienischen Faschisten und gleichzeitig gegen die
deutschen Besetzer zu führen.
Gleichsam als Gegenüberstellung zu dieser einmaligen Erfolgsgeschichte wird in der
Arbeit auch das Extrem-Beispiel des gnadenlos verfolgten Parteiführers Antonio Gramsci
angeführt, der auf seine Weise dem Antifaschismus diente.
Im Vergleich dazu stellen Carlo Levi und Cesare Pavese eigentlich „Normalfälle“ des
confino di polizia dar, die darin bestand, die Verfolgten im Lande möglichst weit weg von
ihrem Lebensmittelpunkt mit strengen Auflagen inaktiv zu halten. Wie verschieden diese
zwei Intellektuellen, die beide aus Turin stammten, etwa zur gleichen Zeit und gleich lang
in den Mezzogiorno verbannt wurden, zeigen nicht zuletzt ihre diesbezüglichen
literarischen Werke.
Bei diesen Einzelschicksalen und herausragenden Beispielen von Menschen, die den
„guten Kampf“ kämpften, darf die breite Masse, die sich nicht in der Rolle des
Intellektuellen im Sinne eines Emile Zola sehen konnten, nicht ganz vergessen werden.
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Diese „unpolitischen Durchschnittsmenschen“ handelten etwa so, wie sie zum Beispiel
Umberto Eco glaubhaft exemplarisch in seinem illustrierten Roman La fiamma della
regina Loana schildert
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