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    Durch Reden zum Handeln?! Zur Rolle freiwilliger Unternehmensinitiativen bei der Verbreitung von Sozialstandards

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    Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, warum multinationale Unternehmen sich freiwillig an Initiativen zur Verbesserung von Sozialstandards beteiligen und welche Rolle dieses gesetzlich nicht verbindliche Engagement für die Entstehung und Verbreitung von Sozialstandards spielt. Im Erklärungsrückgriff auf den Neuen Soziologischen Institutionalismus wird eine Einbettung freiwilliger Initiativen in den Institutionalisierungsprozess von Mythen zu CSR (Corporate Social Responsibility) diskutiert. Die Institutionalisierung und Deinstitutionalisierung von Mythen wird in einer CSR-Mythenspirale abgebildet, um so den Prozess "durch Reden zum Handeln" aus einer soziologischen Perspektive beleuchten zu können

    Warum übernehmen Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung? Ein soziologischer Erklärungsversuch

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    Warum übernehmen multinationale Unternehmen freiwillig gesellschaftliche Verantwortung? »Marktlogische« Ansätze beantworten diese Frage damit, es sei der Rentabilität von Unternehmen förderlich, andere unterstellen den Unternehmen eine generelle ethische Verpflichtung. Stefanie Hiß sieht die Ursache dagegen in einem durch den gesellschaftlichen Erwartungsdruck erzeugten Zwang, den sie am Beispiel eines Projekts aus dem deutschen Einzelhandel verdeutlicht.Geleitwort von Richard Münch Danksagung 1 Einleitung 2 Corporate Social Responsibility (CSR): Zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen 2.1 Definitorische Annäherung an das Konzept CSR 2.2 Zur bisherigen Entwicklung von CSR und zukünftige Erwartungen an CSR 2.3 Systematisierung von CSR 2.3.1 Der innere Verantwortungsbereich: Markt und Gesetz 2.3.2 Der mittlere Verantwortungsbereich: Freiwillige Instrumente und Initiativen entlang der Wertschöpfungskette 2.3.3 Der äußere Verantwortungsbereich: Charity, Philanthropie, Mäzenatentum usw. 2.3.4 Anmerkungen zur Systematisierung von CSR 2.4 Theoretische Perspektiven auf CSR: Zur aktuellen Debatte 2.4.1 Freiwillige CSR und Profit? 2.4.2 Freiwillige CSR und Ethik? 3 CSR aus der Perspektive des neuen soziologischen Institutionalismus (NSI) 3.1 Grundlagen: Institutionen und Institutionalisierung 3.2 Einordnung des NSI in die Theorienlandschaft 3.2.1 Zum heterogenen Charakter des NSI 3.2.2 NSI als eigener Forschungsansatz 3.2.3 Der alte und der neue (soziologische) Institutionalismus 3.2.4 Verschiedene Theoriestränge innerhalb des neuen Institutionalismus 3.2.5 Makro- und mikroinstitutionalistische Ansätze im NSI 3.3 Mythen zu CSR?! 3.3.1 Organisationale Felder oder sorietal sectors 3.3.2 Technische und institutionelle Umwelten 3.3.3 Institutionalisierte Regeln 3.3.4 Legitimation durch Effizienz und/oder Effektivität 3.3.5 Rationalitätsmythen 3.3.6 Institutioneller Isomorphismus nach Meyer und Rowan 3.3.7 CSR als institutionalisierte Mythen? 3.3.8 Mythen: Eine Frage der Perspektive 3.3.9 Mythen zu CSR 3.3.10 Unterschiedliche Erwartungen an CSR: Zum Verhältnis von Rationalitätsmythen und CSR-Mythen 3.4 Verbreitung von CSR durch institutionellen Isomorphismus? 3.4.1 Erzwungener Isomorphismus 3.4.2 Mimetischer Isomorphismus 3.4.3 Normativer Isomorphismus 3.4.4 Kritik am institutionellen Isomorphismus 3.5 CSR-Mythenspirale 3.5.1 Sich selbst erfüllende Prophezeiungen 3.5.2 Mythenspirale 3.5.3 CSR-Mythenspirale 3.5.4 Kritik an der Mythenspirale 3.6 Mythen zu CSR: Wie gehen Unternehmen mit ihnen um? 3.6.1 Dilemmata 3.6.2 Entkopplung von Aktivitäts- und Formalstruktur 3.6.3 CSR-Dilemmata 3.6.4 Kritik an der Entkopplungsthese 3.7 Handlungstheoretische Erweiterungen 3.7.1 Oliver: Strategische Reaktionen auf institutionalisierte Erwartungen 3.7.2 DiMaggio: Institutioneller Entrepreneur 3.7.3 Beckert: Intentional rationaler Akteur 3.8 Zu den Grenzen der Erklärungskraft des NSI 4 Sozialkapital als Erweiterung des NSI 4.1 Sozialkapital: Eine Einführung 4.1.1 Zur Geschichte des Begriffs Sozialkapital 4.1.2 Sozialkapital: Anmerkungen zum Kapitalbegriff 4.1.3 Ist Sozialkapital messbar? 4.2 Dimensionen und Systematisierungsvorschläge zu Sozialkapital 4.2.1 Verschiedene Aspekte des Begriffs Sozialkapital 4.2.2 Systematisierungsvorschläge von Konzepten und Definitionen 4.3 Inhaltliche Kontroversen zu Sozialkapital 4.4 Ausgewählte Konzepte von Sozialkapital 4.4.1 Die Vorläufer: De Tocqueville, Durkheim, Granovetter 4.4.2 Drei Hauptprotagonisten: Bourdieu, Coleman und Putnam 4.4.3 Woolcock: Embeddedness und autonomy 4.5 Der neue soziologische Institutionalismus und Sozialkapital: Zusammenhang und Wechselwirkungen 5 Fallbeispiel: Verhaltenskodizes im Einzelhandel 5.1 Methode 5.2 Das PPP-Projekt AVE-GTZ 5.2.1 Der öffentliche Partner im PPP-Projekt: Die GTZ 5.2.2 Der private Partner im PPP-Projekt: Die AVE 5.2.3 Das Monitoringsystem der AVE 5.2.4 Der Runde Tisch Verhaltenskodizes 5.2.5 Der Beirat des PPP-Projekts 5.2.6 Runde Tische in den elf Entwicklungsländern 5.3 Theoriegeleitete Interpretation und Erklärung des Fallbeispiels 5.3.1 Isomorphismus 5.3.2 CSR-Mythenspirale 5.3.3 Mythen sgi CSR und Sozialkapital: Deutschland und Entwicklungsländer 5.3.4 Runde Tische in Entwicklungsländern: Zur Rolle von Sozialkapital 6 Schlussbemerkungen Literatur Abbildungen und Tabellen Abkürzunge

    ANCA-positivity and efficacy of Rituximab in IgG4-related disease

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    The evolution of light signaling modules in land plants

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    Across the whole plant kingdom phytochrome (PHY) photoreceptors play an important role during adaptive and developmental responses to light. In seed plants light-activated PHYs accumulate in the nucleus, where they regulate downstream signaling components, such as phytochrome interacting factors (PIFs). PIFs are transcription factors that act as repressors of photomorphogenesis; their inhibition by PHYs leads to substantial changes in gene expression. The nuclear function of PHYs in non-seed plants (e.g. ferns and mosses), however, has so far remained elusive. Here we have identified putative target genes of PHY signaling in the moss Physcomitrella patens and found homologs of genes that are regulated by PIFs in Arabidopsis thaliana. Phylogenetic analyses revealed that an ancestral PIF-like gene was already present in the earliest land plants or their charophyte relatives. Putative PIF homologs in the genome of P. patens resemble A. thaliana PIFs in their protein domain structure, molecular properties and physiological effects, albeit with noticeable differences in the motif-dependent interaction with PHYs. Our results suggest that PIFs from P. patens are involved in PHY signaling. The PHY-PIF signaling node that relays light signals to target gene promoters has been largely conserved during land plant evolution, with evidence of lineagespecific diversification
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