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    Implementierung eines Portfolios zur Begleitung von Lernprozessen in der Hochschule

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    In Folge des Bologna-Prozesses stehen die Hochschulen vor der Herausforderung, eine kompetenzorientierte Lern- und Beurteilungskultur sowie eine stĂ€rkere Förderung des selbstorganisierten Lernens zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund lĂ€sst sich das Portfolio als hochschuldidaktische Intervention zur Begleitung individueller Lernprozesse nutzen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung, Implementierung und Evaluation des Portfolios „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens“ im ersten Semester des Studienganges „Anleitung und Mentoring in den Gesundheitsberufen“ an der Fachhochschule Bielefeld vorgestellt. Als positive Effekte des Einsatzes des Portfolios können eine bessere Lern- und Zeitorganisation sowie die Förderung der Selbstreflexion bei den Studierenden festgestellt werden. Hierbei hat sich die Implementierung des Portfolios im Rahmen der EinfĂŒhrungswochen, die Einbindung in die Lehrveranstaltung und deren Vernetzung mit den Tutorien als besonders sinnvoll erwiesen. 02.11.2011 | Simone Rechenbach, Renate von der Heyden, Wolf-Dieter Lettau, Annette Nauerth & Ursula Walkenhorst (Bielefeld

    Zielgruppenspezifische Beratung fĂŒr Gesundheitsberufe und Arbeitgebende von Gesundheitsbetrieben

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    Beratung im Kontext Lebenslangen Lernens gewinnt aufgrund individualisierter Berufs- und Bildungsbiografien an Bedeutung. Im Strategiepapier zur Gestaltung des Lernens im Lebenslauf wurde den deutschen Hochschulen u.a. die Weiterentwicklung der Bildungsberatungsangebote fĂŒr kleineund mittlere Unternehmen empfohlen (BMBF, 2008). Den hohen Stellenwert begleitender Beratungsangebote bestĂ€tigten auch Ergebnisse der Projektfortschrittsanalyse 2018 der 2. Wettbewerbsrunde des Bund-LĂ€nder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“, dernicht-traditionell Studierende bzw. BerufstĂ€tige, Angehörige mit Familienpflichten und BerufsrĂŒckkehrende im Rahmen wissenschaftlicher Weiterbildung adressiert (Nickel, Schulz & Thiele, 2019). An dieser Stelle setzt das Teilvorhaben der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck (Förderkennzeichen: 16OH21027) des vom BMBF geförderten Verbundprojekts „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL)“ an. Die Ergebnisse derMulti-Methoden-Studie ermittelten einen geringen Bekanntheitsgrad von hochschulischen Zertifikatsangeboten, die auf die Gestaltung zielgruppenspezifischer Informations- undBeratungswege hinwiesen. DarĂŒber hinaus wurden Beratungsangebote, z.B. zur Vereinbarkeit der Angebote mit Familie und Beruf, eingefordert. Die Mehrzahl der Arbeitgebenden betrachtete die Zertifikatsangebote ausschließlich als Angebote fĂŒr akademische Gesundheitsberufe und ordnetedie bereits etablierten fachpraktischen Weiterbildungsangebote den beruflich qualifizierten Gesundheitsberufen zu. Aus den Ergebnissen wurden zielgruppenspezifische Assessmentinstrumenteund Beratungsangebote fĂŒr Gesundheitsberufe sowie fĂŒr Arbeitgebende von Gesundheitsbetrieben abgeleitet, mit dem Ziel, den Bekanntheitsgrad, die Akzeptanz und erfolgreiche Teilnahme zu fördern

    Wissenschaftliches Zertifikatsangebot ,,Interprofessionelle Kommunikation“ fĂŒr Gesundheitsberufe im Kontext offene Hochschulen: Entwicklung, Erprobung und Erfahrungen mit heterogenen interprofessionellen Lerngruppen

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    Problemstellung/Ziele: Die vom BMBF geförderte Qualifizierungsinitiative „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ zielt auf FachkrĂ€ftesicherung und DurchlĂ€ssigkeit beruflicher und akademischer Bildung fĂŒr alle BĂŒrger*innen, so auch fĂŒr Gesundheitsberufe. Zielgruppen sind BerufsstĂ€tige, beruflich Qualifizierte auch ohne formale Hochschulzugangsberechtigung, Personen mit Familienpflichten, BerufsrĂŒckkehrer*innen und Bachelor-Absolvent*innen mit beruflicher Erfahrung. Vor dem Hintergrund heterogener Anforderungsprofile und einer weitestgehend fehlenden strukturierten Form der Weiterbildung fĂŒr Gesundheitsberufe ist es dringend geboten, bedarfsorientierte wissenschaftliche Zertifikatsangebote anzubieten. Projektbeschreibung: In dem innerhalb des BMBF geförderten Verbundprojekts „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des lebenslangen Lernens“ (KeGL) verorteten Teilvorhaben der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck wurden wissenschaftliche Zertifikatsmodule fĂŒr Gesundheitsberufe u. a. zur Förderung interprofessioneller Kommunikation entwickelt, erprobt und evaluiert. Den Entwicklungsprozessen waren umfassende empirische Forschungen ĂŒber Kompetenz- bzw. Weiterbildungsbedarfe der fokussierten Gesundheitsberufe vorgeschaltet. Ergebnisse: Das Zertifikatsmodul umfasste 180 Stunden Workload und wurde im Rahmen eines Blended Learning-Formats umgesetzt. Lerninhalte waren bspw. „ICF – Anwendung einer gemeinsamen Fachsprache“, „Patientenorientierte Kommunikation“, „Interprofessionelle Fallbesprechungen“ und „Konfliktmanagement im interprofessionellen Team“. WĂ€hrend der PrĂ€senz- und begleiteten Selbstlernphasen wurden fallbasierte bzw. reflexive Lernmaterialien wie das Lerntagebuch eingesetzt, um an heterogene Lernvoraussetzungen und Praxiserfahrungen der Teilnehmer*innen anzuknĂŒpfen sowie einen erfolgreichen Theorie-Praxis-Transfer zu unterstĂŒtzen. Abschluss bildete eine fallbasierte ModulprĂŒfung. Diskussion/Schlussfolgerungen: Das Zertifikatsangebot „Interprofessionelle Kommunikation“ hat sich als innovatives und bedarfsgerechtes Weiterbildungsformat fĂŒr die interprofessionelle Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal erwiesen. Aspekte der Entwicklung und Erprobung des Pilotmoduls wurden im Rahmen von „Lessons Learned“ zusammengetragen, wie z. B. eine angepasste Lernbegleitung um die IndividualitĂ€t der einzelnen Lernenden noch besser berĂŒcksichtigen zu können, und Prozesse der Weiterentwicklung im Rahmen einer adaptierten DurchfĂŒhrung sind geplant

    Wissenschaftliche Weiterbildungsangebote zur interprofessionellen Kompetenzentwicklung von Gesundheitsberufen

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    Poster auf dem 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress - Viele Professionen - ein Patient. 7. Heilberufe SCIENCE Symposium. 28. - 29.04.2017 in Dresden

    Interprofessionelle Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachberufen durch wissenschaftliche Weiterbildungen im Kontext des Lebenslangen Lernens

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    Interprofessionelles Arbeiten wird als eine wichtige Voraussetzung angesehen, die Anforderungen an eine angemessene und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zu erfĂŒllen. Trotz der hohen Bedeutung, die der BefĂ€higung der Gesundheitsfachberufe zur interprofessionellen Arbeit zugesprochen wird, wird diese bislang nur unzureichend in der Fort- und Weiterbildung adressiert. Das Teilvorhaben der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck entwickelt innerhalb des vom BMBF geförderten Verbundprojektes „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachberufen im Kontext des Lebenslangen Lernens (KeGL)“ bedarfsorientierte wissenschaftliche Weiterbildungen fĂŒr Gesundheitsfachberufe. Im Vortrag werden empirische Erkenntnisse zur interprofessionellen Kompetenzentwicklung des Teilprojektes „KamKoS“ aufgezeigt, die u. a. aus einer Analyse von curricularen Lehrinhalten, einer systematischen Literaturrecherche und Expertenbefragungen gewonnen werden konnten. Es werden besonders Kompetenzanforderungen fĂŒr interprofessionelle Zusammenarbeit und das Schnittstellenmanagement sowie identifizierte Kompetenzbedarfe, v. a. aus der Perspektive der Therapie- und Pflegeberufe, beleuchtet. Das auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickelte wissenschaftliche Weiterbildungsangebot, welches den Aspekt des interprofessionellen Lernens als essentiellen Baustein fĂŒr eine Förderung interprofessioneller Arbeit in der Berufspraxis aufgreift, wird exemplarisch in Form eines Weiterbildungsmoduls vorgestellt und diskutiert

    Interprofessionelle Kompetenzentwicklung von Gesundheitsberufen durch wissenschaftliche Weiterbildungsangebote an Hochschulen

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    Einleitung: Interprofessionelle Zusammenarbeit wird sowohl als eine wichtige Voraussetzung fĂŒr zukĂŒnftige Versorgungsstrukturen betrachtet als auch als essentiell angesehen, um gegenwĂ€rtige Problemlagen und komplexe Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung zu begegnen. Aus-, Fort- und Weiterbildung adressieren bislang nur unzureichend die interprofessionelle Kompetenzentwicklung, so dass fĂŒr ein ĂŒbergreifendes Bildungs- und Qualifizierungsangebot wissenschaftliche Hochschulzertifikate erforderlich sind. Ziel des Teilprojekts "KamKoS" im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes "KeGL" ist es, interprofessionelle Kompetenzanforderungen zu erforschen, diese in einen wissenschaftlichen Weiterbildungsrahmen zu ĂŒberfĂŒhren und mit einem Pilotmodul zu erproben. Methodik: Im Rahmen eines Multi-Methoden-Ansatzes wurden einerseits Ausbildungscurricula von Therapie- und Pflegeberufen analysiert, andererseits wurde eine systematische Literaturrecherche durchgefĂŒhrt. In einer Triangulation der Ergebnisse unter Einbezug von Expertenrunden (N = 5) und leitfadengestĂŒtzten Experteninterviews (N = 27) wurden interprofessionelle Kompetenzanforderungen und Weiterbildungsbedarfe ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt wurden 22 Kompetenzanforderungen identifiziert. Eine zentrale Kompetenzanforderung stellt die interprofessionelle Kommunikation dar. Entsprechende Weiterbildungsbedarfe wurden priorisiert. Hierbei werden Kommunikationsstrategien, Konfliktmanagement und die Nutzung einer gemeinsamen Sprache (z. B. ICF) von den Expert*innen als wichtig erachtet. Im Rahmen der Pilotierung wurde ein dementsprechendes wissenschaftliches Weiterbildungsangebot entwickelt. Schlussfolgerungen: Das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot ermöglicht Angehörigen der Gesundheitsberufe eine intensive Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen in Bezug auf interprofessionelle Kommunikation mit gleichzeitiger Förderung des Transfers in die Berufspraxis

    Analyse der Kompetenzanforderungen fĂŒr multiprofessionelle Kooperationen und Schnittstellenmanagement im Gesundheitswesen und Ableitung von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalten (KamKoS)

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    Poster auf der 2. Forschungstagung des Hochschulverbunds Gesundheitsfachberufe e. V: (HVG) - Forschung und Entwicklung in den Gesundheitsfachberufen: Stand und Perspektiven vom 26.02. - 27.02.2015 in Kiel

    Opening universities to health - care professionals: the potential of academic certificates

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    Zahlreiche VerĂ€nderungen im Gesundheitssystem, wie der Demografie- und Strukturwandel, sind fĂŒr die FachkrĂ€fte in der Gesundheitsversorgung von hoher Relevanz. Damit Angehörige der Assistenz-, Pflege- und Therapieberufe den dadurch bedingten Anforderungen in der Berufspraxis gut begegnen können, bedarf es der Identifizierung von Kompetenzbedarfen und der Entwicklung adĂ€quater, kompetenzorientierter wissenschaftlicher Zertifikatsangebote. Fragestellung: Das vom BMBF geförderte Verbundprojekt „Kompetenzentwicklung von Gesund-heitsfachpersonal im Kontext des lebenslangen Lernens“ (KeGL) beforschte deshalb, welche Kompetenzen ausgewĂ€hlte Gesundheitsberufe durch Aus-, Fort- und Weiterbildung erwerben, welche Kompetenzen gegenwĂ€rtig und zukĂŒnftig fĂŒr die BewĂ€ltigung der Anforderungen im Berufsalltag erforder-lich sind und wie die (Weiter)Entwicklung notwendiger Kompetenzen durch bedarfsgerechte Zertifi-katsangebote gefördert werden kann. Dies erfolgte mittels eines iterativen Multi-Methoden-Ansatzes, der Literaturanalysen, Experteninterviews, Expertenrunden, curriculare Analysen sowie quantitative Befragungen von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden beinhaltete. Ergebnisse: Nach der Triangulation der Ergebnisse wie der qualitativen und quantitativen Befragungen stellten sich u. a. PrĂ€vention und Gesundheitsförderung, interprofessionelle Kommunikation und die Förderung der Selbstbestimmung als Bereiche mit einem hohen Weiterbildungsbedarf heraus. Diese wurden in Zertifikatsangeboten erfolgreich adressiert, pilothaft erprobt und evaluiert. Es zeigte sich, dass wissenschaftliche Zertifikatsangebote fĂŒr Gesundheitsberufe eine gute Möglichkeit des Lebenslangen Lernens darstellen, um berufsbegleitend Kompetenzen fĂŒr (neue) Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung zu entwickeln und die eigene Berufspraxis zu reflektieren und zudem die enge Verzahnung von Hochschule und Berufspraxis und damit den interinstitutionellen Wissenstransfer fördern

    Berufsbezogene Kompetenzentwicklung von Gesundheitsberufen – Konzipierung und Pilotierung von wissenschaftlichen Weiter-bildungen mit Zertifikatsangeboten im Kontext offene Hochschule

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    Hintergrund und Motivation VielfĂ€ltige VerĂ€nderungen im Gesundheitswesen, wie der Strukturwandel, der demografische Wandel und der technische Fortschritt, haben unmittelbare Auswirkungen auf die Berufspraxis von GesundheitsfachkrĂ€ften. Um die Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Versorgung zu erfĂŒllen, mĂŒssen FachkrĂ€fte den verĂ€nderten und komplexen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung begegnen (vgl. Robert Bosch Stiftung 2013 & 2011, SachverstĂ€ndigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen 2009, Wissenschaftsrat 2012). Wichtige Voraussetzungen dafĂŒr stellen die Schaffung struktureller Rahmenbedingungen und qualifikatorischer Kompetenzen dar. Vor dem Hintergrund differenter Anforderungsprofile und einer weitestgehend fehlenden strukturierten Form der Weiterbildung fĂŒr Gesundheitsberufe ist es erforderlich, bedarfsgerechte wissenschaftliche Weiterbildungen zu etablieren. Beschreibung des Projekts Das durch das Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Bund‐LĂ€nder‐Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ (vgl. BMBF o. J.) geförderte Verbundprojekt „Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des lebenslangen Lernens“ (KeGL) leistet einen wichtigen Beitrag zur (Weiter-)Qualifizierung von GesundheitsfachkrĂ€ften. An der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck wurden wissenschaftliche Weiterbildungen mit Zertifikatsangeboten fĂŒr Gesundheitsberufe konzipiert, pilotiert und evaluiert. Vorausgegangen waren umfangreiche empirische Forschungsprozesse, bspw. im Hinblick auf Kompetenzanforderungen und Weiterbildungsbedarfe von ausgewĂ€hlten Gesundheitsberufen. Im Rahmen eines Multi-Methoden-Ansatzes wurden u. a. Experteninterviews und -runden, systematische Literaturrecherchen, curriculare Analysen und quantitative Befragungen durchgefĂŒhrt. Im Zusammenhang mit der Konzipierung der wissenschaftlichen Weiterbildungen standen folgende Forschungsfragen im Vordergrund: ‱ Wie lassen sich die ermittelten Kompetenzen fĂŒr die Erprobung priorisieren und in dem zu erprobenden Weiterbildungsmodul fachwissenschaftlich und -praktisch umsetzen? Welche Voraussetzungen sind fĂŒr die Entwicklung und Erprobung des jeweiligen Weiterbildungsmoduls zu erfĂŒllen? ‱ Wie sind die wissenschaftlichen Weiterbildungsmodule zu gestalten, dass sie von BerufstĂ€tigen mit und ohne Hochschulzugangsberechtigung wahrgenommen werden, sich fĂŒr die Berufspraxis eignen bzw. sich in das lebenslange Lernen eingliedern? Ergebnisse und Ausblick Durch die Triangulation der vielfĂ€ltigen Forschungsergebnisse konnten prioritĂ€re Bereiche mit einem hohen Bedarf an Kompetenzentwicklung ermittelt werden. Auf dieser Grundlage wurden drei wissenschaftliche Weiterbildungen im Rahmen von Zertifikatsangeboten zu den Themen Gesundheitsförderung und PrĂ€vention, interprofessionelle Kommunikation und Förderung der Selbstbestimmung konzipiert und pilotiert. Die Zertifikatsangebote wurden im Rahmen eines Blended Learning-Formats umgesetzt, um eine hohe FlexibilitĂ€t in den individuellen durch die Teilnehmer*innen zu gestaltenden Selbstlernphasen zu gewĂ€hrleisen. Die wissenschaftlichen Weiterbildungen umfassten jeweils einen Workload von 180 Stunden. In der Entwicklung der Weiterbildungen stand einerseits der Theorie-Praxis-Transfer bei der inhaltlichen, didaktischen, organisatorischen und strukturellen Ausgestaltung im Vordergrund, um die berufsbezogene Kompetenzentwicklung der Teilnehmer*innen zu fördern. Andererseits wurde die Lernbegleitung der Teilnehmer*innen fokussiert und als theoretischer Bezug das „Konzept des reflektierenden Praktikers“ gewĂ€hlt. Die wissenschaftlichen Weiterbildungen haben sich als innovatives und bedarfsgerechtes Format fĂŒr die berufsbezogene Kompetenzentwicklung von Gesundheitsberufen bewĂ€hrt. Wichtige Gesichtspunkte im Zusammenhang mit der Entwicklung konnten im Rahmen der Pilotierung gewonnen werden. Eine Weiterentwicklung, Erweiterung und Implementierung wissenschaftlicher Weiterbildungen fĂŒr Gesundheitsberufe an Hochschulen sind geplant. Literaturangaben Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) (o. J.). Bund-LĂ€nder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen". Abgerufen von https://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de/bund-laender-wettbewerb-aufstieg-durch-bildung-offene-hochschulen am 15.03.2018. Robert Bosch Stiftung (2013). Gesundheitsberufe neu denken, Gesundheitsberufe neu regeln. GrundsĂ€tze und Perspektiven - Eine Denkschrift der Robert Bosch Stiftung. Abgerufen von http://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf_import/2013_Gesundheitsberufe_Online_Einzelseiten.pdf am 15.03.2018. Robert Bosch Stiftung (2011). Memorandum Kooperation der Gesundheitsberufe. QualitĂ€t und Sicherstellung der zukĂŒnftigen Gesundheitsversorgung. Abgerufen von http://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/publications/pdf_import/Memorandum_Kooperation_der_Gesundheitsberufe.pdf am 15.03.2018. SachverstĂ€ndigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (2009). Koordination und Integration - Gesundheitsversorgung in einer Gesellschaft des lĂ€ngeren Lebens. (Sondergutachten / SachverstĂ€ndigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen). Abgerufen von http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/137/1613770.pdf am 15.03.2018. Schön, D. A. (1987). Educating the reflective practitioner. Towards a new design for teaching and learning in the professions. San Francisco: Jossey-Bass. Wissenschaftsrat (2012). Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen fĂŒr das Gesundheitswesen. Abgerufen von http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2411-12.pdf am 15.03.2018

    Wissenschaftliche Weiterbildung: Neue Zertifikatsangebote mit flankierendem Beratungsmodell fĂŒr Gesundheitsberufe

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    Im Rahmen des vom Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung (BMBF) im Bund-LĂ€nder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ geförderten Verbundprojektes „Kompe-tenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens“ (KeGL) ist ein Ziel des Teilvorhabens der UniversitĂ€t OsnabrĂŒck, flexible, modulare und adressatengerechte wissenschaftliche Zertifikatsangebote fĂŒr Gesundheitsberufe flankiert durch passgenaue Beratungsangebote zu entwickeln und zu erproben sowie deren Implementierung vorzubereiten. Ziel des Workshops ist es, die wissenschaftlichen Zertifikatsangebote fĂŒr Gesundheitsberufe vorzustellen sowie das spezifisch fĂŒr diese Angebotsform und die Zielgruppen zugeschnittene Beratungsmodell zu skizzieren und zu diskutieren. Dabei soll auch die Beurteilung der Umsetzungsanforderungen von wissenschaftlicher Weiterbildung an Hochschulen Gegenstand sein. Dazu werden zunĂ€chst die wissenschaftlichen Zertifikatsangebote an Hochschulen fĂŒr Gesundheitsberufe, die ihnen zugrundeliegende Weiterbildungssystematik und Weiterbildungsstruktur sowie die Ausgestaltung der Weiterbildungsangebote unter BerĂŒcksichtigung zielgruppenspezifischer Anforderungen prĂ€sentiert. Um einen gelingenden Theorie-Praxis-Transfer zu unterstĂŒtzen, sind die wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote im Blended Learning-Format konzipiert und kompetenz- sowie anwendungsorientiert angelegt. Im Rahmen der Erprobung zeigte sich, dass eine umfangreiche Begleitung bereits der Weiterbildungsinteressierten und der Teilnehmenden erforderlich ist. Hierbei wurde der Einfluss der Arbeitgebenden auf die Aufnahme von und die erfolgreiche Teilnahme an Zertifikatsangeboten deutlich. Dies wird anhand von empirischen Ergebnissen u. a. aus den Expertenrunden und Experteninterviews zu Beratungsbedarfen beleuchtet sowie hieraus abgeleitete Beratungsangebote fĂŒr Weiterbildungsinteressierte, Arbeitnehmende der Gesundheitsberufe und Arbeitgebende skizziert. Das auf der Grundlage empirischer Ergebnisse entwickelte Informations- und Beratungsmodell soll in der 2. HĂ€lfte des Jahres 2019 mit (potentiellen) Teilnehmenden und Arbeitgebenden erprobt und evaluiert sowie dessen Implementierung vorbereitet werden.Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums fĂŒr Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 16OH22027 gefördert. Die Verantwortung fĂŒr den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autor*innen
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