18 research outputs found

    Stichwort: Konstruktivismus in der Erziehungswissenschaft

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    Es werden Kernthesen und Hauptvarianten konstruktivistischer Theoriebildung skizziert. Inwiefern diese Kernannahmen den erziehungswissenschaftlichen Diskurs provozieren, wird in einem zweiten Schritt verdeutlicht. Schließlich wird der Anspruch konstruktivistischer Positionen daraufhin beobachtet, ob ihre erkenntnistheoretische Argumentation schlĂŒssig und ihre forschungsleitende Relevanz ĂŒberzeugend ausfĂ€llt. (DIPF/Orig.

    Wie besonders ist das Allgemeine?

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    Die Diskussion ĂŒber die Rolle der Allgemeinen PĂ€dagogik innerhalb der Erziehungswissenschaft wird zunĂ€chst unter vier Aspekten rekonstruiert und anschließend sinntheoretisch reformuliert. In wissenschaftssoziologischer, -theoretischer, -politischer und -praktischer Hinsicht zeigt sich ein paradoxes Bild. Zum einen wird eine wissenschaftshistorische Normalentwicklung krisentheoretisch gedeutet, zum anderen bleiben die Gemeinsamkeiten zwischen Kritikern und Verteidigern grĂ¶ĂŸer als die Differenzen. Struktur und Topoi der Debatte begĂŒnstigen jedoch gerade die Ausblendung einer möglichen wissenschaftspolitischen Bedrohung der Allgemeinen PĂ€dagogik. Dehalb wird eine relationale Reformulierung des SelbstverstĂ€ndnisses Allgemeiner PĂ€dagogik auf der Basis einer Theorie des Sinns vorgeschlagen. (DIPF/Orig.)The debate on the role of educational theory in educational science is at first reconstructed by focusing on four different aspects and is then reformulated from the perspective of a theory of meaning. Seen from the sociological, theoretical, political, and practical perspectives of science, a paradoxical picture emerges. On the one hand, a historically normal development of the science is interpreted as crisis, and on the other hand, the communalities of critics and partisans remain bigger than the differences. Both the structure and the topoi of the debate, however, favor the neglect of a possible science-political threat to educational theory. Therefore, a relational reformulation of the self-understanding of educational theory on the basis of a theory of meaning is proposed. (DIPF/Orig.

    UniversitÀre Wissenskulturen

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    Humboldts "Formel der Einheit von Forschung und Lehre beschreibt ein Aufgabenprofil, dem MassenuniversitĂ€ten [in Zeiten von Globalisierung und Wissensgesellschaft] nicht genĂŒgen können." In dem Beitrag wird deshalb gefragt: "erstens - nach einem angemessenen Wissensbegriff und seiner KompatibilitĂ€t mit einem tragfĂ€higen Konzept der Kultur. Mit deren Hilfe wird sodann - zweitens - versucht, die Situation der UniversitĂ€t als Transformation eines akademischen Feldes zu beschreiben. Diese Transformation lenkt - drittens - das Augenmerk auf die Frage nach der Organisation der UniversitĂ€t und mĂŒndet - viertens - in ein Szenario einer Wissenspolitik." (DIPF/Orig./av

    Muß Erziehung wertvoll sein?

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    Das Thema der sozialen Integration moderner Gesellschaften wird zunehmend mit Hilfe moralischer Topoi diskutiert. Der PĂ€dagogik soll die Aufgabe einer Werteerziehung zufallen. Im Blick auf philosophische und soziologische Überlegungen zur Moral wird diese Zuschreibungsform kritisiert. Die Theoriebildung sollte der Versuchung widerstehen, ihre Begriffe eher moralisch als theoretisch einzufĂŒhren. (DIPF/Orig.)The theme of social integration of modern societies is increasingly discussed with the help of moral tops. Educational efforts are said to assume the task of an educational of values. With regard to philosophical and sociological reflections on morality this intention is criticized. The shaping of an educational theorie should resist to temptation to introduce its concepts from a more moral than theoretical approach. (DIPF/Orig.

    Die Form der PÀdagogik. Der Schematismus "Bildung - Hilfe" als Differenzial pÀdagogischer Expansion

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    Der Artikel beschreibt mittels einer feldtheoretisch erweiterten systemtheoretischen Perspektive begriffliche und praktische Formen, mit deren Hilfe sich das pÀdagogische Dispositiv auf den drei Ebenen von Disziplin, Profession und gesellschaftlicher Systembildung etabliert und expandiert. Das Begriffspaar "Bildung" - "Hilfe" dient als Instrument zur Analyse theoretischsemantischer wie praktischer Formen des Umgangs mit Kontingenz im Blick auf PersonenverÀnderung. Es wird ein Beschreibungsraster entwickelt, der vergleichende Analysen unterschiedlicher Teildisziplinen, Professionen und Praxisfelder in Bezug auf ihre Reflexionstheorien wie auf ihre Handlungslogiken ermöglicht. (DIPF/Orig.)On the basis of a field-theoretically extended systemtheoretical perspective, the authors describe conceptual and practical forms by means of which the pedagogical dispositive is established and expanded on the three levels of discipline, profession, and social system-formation. The conceptual pair "education - help" serves as instrument for the analysis of both theoretical-semantic and practical forms of dealing with contingency in view of personal changes. A pattern of description is developed which allows for comparative analyses of different subdisciplines, professions and fields of practice with regard to their theories of reflection and their logics of action. (DIPF/Orig.

    IdentitÀt als faktische Fiktion?

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    Throught, culture, and universe

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    Der Essay entfaltet den Zusammenhang dreier Begriffe als Form der Reflexion auf den Menschen. "Universum" hĂ€lt das evolutionĂ€re Kontinuum von Natur und Gesellschaft fest; "Kultur" bezeichnet die symbolische Struktur menschlichen Zusammenlebens; "Denken" markiert den Selbstbezug von Natur aus reflexiver, weil symbolisch verfasster Lebewesen. Nietzsche, Peirce, Cassirer und Whitehead helfen mit ihren Überlegungen dabei, die VerschrĂ€nkung von Denken, Kultur und Universum auszuarbeiten und bildungsphilosophisch zu artikulieren. (DIPF/Orig.)The essay unfolds the interrelation between three concepts as a form of reflection on man. "Universe" grasps the evolutionary continuum from nature to society; "culture" describes the symbolic structure of human coexistence; "thought" marks the self-reference of living beings that are reflexive by nature because they are symbolically conditioned. Reflections by Nietzsche, Peirce, Cassirer, and Whitehead help reveal the interconnections between thought, culture, and universe and express them in educational-philosophical terms. (DIPF/Orig.
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