130 research outputs found

    Über Raum und Zeit, deren Wesen, Entstehen und Vergehe

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    Was ist das, ‚Raum und Zeit"? Oder einfacher: Was ist\ud nicht räumlich und zeitlich? Die Antwort scheint einfach:\ud Nichts. Wohin wir auch schauen, wir werden kein Ding\ud finden, das außerhalb von Raum und Zeit ist.\ud Daraus könnte man schließen, dass Raum und Zeit\ud dasjenige ist, das vor jeder Möglichkeit existiert. Dieses\ud Paar, oder vielleicht sogar diese Einheit, durch die Schaffung\ud des allumfassenden Rahmens der Welt erst die Möglichkeit\ud eröffnete, zur Wirklichkeit zu werden.\ud Oder doch nicht?\ud Ist diese Sprech- und Denkweise, Raum und Zeit als\ud etwas gegebenes, beinahe Dinghaftes, zu betrachten,\ud nicht einfach nur die Folge des üblichen Fehlers der\ud Philosophen und anderer Denker: Die durch Abstraktionen,\ud durch Sprachen und Symbolsysteme entstandenen\ud Größen, als etwas a priori gegebenes zu betrachten

    Eine Pilotstudie zur Herzratenvariabilität bei affektiven Störungen und Angststörungen

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    Affektive Störungen und Angststörungen stellen einen Risikofaktor für kardiovaskuläre Herzerkrankungen dar. Beide Störungsbilder üben über das autonome Nervensystem einen Einfluss auf das Herzkreislaufsystem aus. Mit Hilfe des Parameters der Herzratenvariabilität (HRV) kann die Balance zwischen sympathischer und parasympathischer Modulation des autonomen Nervensystems der Herzfrequenz erfasst werden. Die HRV wurde in den letzten Jahren unter anderem als objektiver Parameter der Therapieevaluation bei Angst und Depression untersucht. Bestehende Studien sind jedoch empirisch eher schlecht fundiert und widersprechen sich in ihren Ergebnissen. Diese Pilotstudie beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob sich die HRV-Werte bei Depressions- und Angstpatienten nach einigen Wochen stationärer Therapie in einer psychosomatischen Klinik erhöhen. Zudem sollten Zusammenhänge zwischen der Schwere der Symptomatik, der Alexithymie und den Emotionsregulationsstrategien Unterdrückung sowie Umbewertung ermittelt werden. Außerdem sollten die vermuteten Unterschiede zwischen Angststörungen und Depressionen vor allem in Bezug auf die parasympathischen Werte überprüft werden. Es nahmen insgesamt 23 Depressionspatienten und 7 Angststörungspatienten an den 24-Stunden-HRV-Untersuchungen teil. Da 14 Depressive und nur 2 Angstpatienten an den Prä-/-Postmessungen teilnahmen, konnten hauptsächlich Aussagen über die Veränderungen der HRV bei Depressiven getroffen werden. Erwartungsgemäß zeigte sich eine leichte Erhöhung der parasympathischen Werte (RMSSD, pNN50) bei Depressiven nach einigen Wochen stationärer Therapie und dies mit einer mittelhohen Effektstärke. Es stellte sich außerdem heraus, dass je ängstlicher die Depressiven waren, umso niedriger waren ihre HRV-Werte. Ebenso stand die allgemeine psychische Belastung, sowie die Tendenz positive und negative Emotionen zu unterdrücken, mit der Gesamtvariabilität (SDNN) in einem negativen Zusammenhang. Depressions- und Angstpatienten unterschieden sich nicht in den HRV-Werten der Zeitbereichsanalyse.Affective and anxiety disorders are risk factors for cardiovascular diseases, probably because of their influence on the cardiovascular system through the autonomic nervous system. The heart rate variability (HRV) is an indicator of the balance between sympathetic and parasympathetic modulations of the autonomic nervous system on the heart frequency. Among others, the HRV was used in previous research as an objective parameter to evaluate therapies of anxiety and depression. However, existing studies suffer from methodological problems and results were often contradictory. We investigated whether the HRV from patients with depression or anxiety disorders increased after a few weeks of inpatient therapy. In addition, relationships with symptom severity, alexithymia and emotion regulation strategies such as cognitive reappraisal and suppression were examined. Finally, we tried to replicate findings on differences between depressive and anxiety disorders in parasympathetic measures. 23 depressive patients and 7 patients with anxiety disorders participated in this study. As complete HRV data (baseline, post-treatment) were available for 14 depressive patients but only for 2 patients with anxiety disorders, analyses concentrated mainly on HRV in affective disorders. As expected, among depressives an increase in the parasympathetic measures (RMSSD, pNN50) was observed after a few weeks of treatment (medium effect size). In addition, the more anxious depressive patients were, the lower were their HRV values. Furthermore, global psychological impairment and the tendency to suppress or reappraise negative or positive emotions were negatively related to total variation of the HRV (SDNN). No differences between patients with depression and anxiety disorders were identified in HRV time-domain measures

    Colorado Ultraviolet Transit Experiment Data Simulator

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    The Colorado Ultraviolet Transit Experiment (CUTE) is a 6U NASA CubeSat carrying on-board a low-resolution (R~2000--3000), near-ultraviolet (2500--3300 {\AA}) spectrograph. It has a rectangular primary Cassegrain telescope to maximize the collecting area. CUTE, which is planned for launch in Spring 2020, is designed to monitor transiting extra-solar planets orbiting bright, nearby stars aiming at improving our understanding of planet atmospheric escape and star-planet interaction processes. We present here the CUTE data simulator, which we complemented with a basic data reduction pipeline. This pipeline will be then updated once the final CUTE data reduction pipeline is developed. We show here the application of the simulator to the HD209458 system and a first estimate of the precision on the measurement of the transit depth as a function of temperature and magnitude of the host star. We also present estimates of the effect of spacecraft jitter on the final spectral resolution. The simulator has been developed considering also scalability and adaptability to other missions carrying on-board a long-slit spectrograph. The data simulator will be used to inform the CUTE target selection, choose the spacecraft and instrument settings for each observation, and construct synthetic CUTE wavelength-dependent transit light curves on which to develop the CUTE data reduction pipeline.Comment: Accepted for publication in the Journal of Astronomical Telescopes, Instruments and System

    Das soziale und biologische Geschlecht als Thema im Biologieunterricht

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    In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob und wie das biologische und das soziale Geschlecht in den Biologieunterricht einfließen. Die Grundlage für die Studie bildeten die Datensätze von zehn transkribierten Interviews, die mit aktiven Biologie-LehrerInnen, die zwischen 31 und 57 Jahre alt sind, geführt wurden. Von den zehn Befragten waren sechs Frauen und vier Männer. Es handelte sich hierbei um eine explorative Untersuchung, bei der die Datenerhebung mittels eines qualitativen Interviews und einem Interviewleitfaden erfolgte. Neben allgemeinen Daten wie Geschlecht, Alter, Zweitfächer, Berufserfahrung und Studienort wurden Daten zum Geschlechterbegriff, zur Thematisierung von Geschlecht im Unterricht, zur Sinnhaftigkeit von Gender im Unterricht und zur Relevanz von Gender im Studium und an der jeweiligen Schule erhoben. Ausgangspunkt für diese Forschungsfragen, die im Rahmen der Untersuchung beantwortet wurden, war vor allem eine Hauptforschungsfrage, die sich bei der Literaturbearbeitung ergab: Strukturell ist das soziale Geschlecht an Schulen verankert. Ist diese Verankerung schon auf die Ebene der BiologielehrerInnen und des Unterrichts durchgedrungen? Die Forschungsfragen wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse und dem dabei aufgestellten Kategorienschema aus den verfassten Interviewtranskriptionen untersucht und daraus wurden im Anschluss Hypothesen generiert. Die Analyse der Interviews zeigte, dass den befragten Lehrpersonen die Definition des sozialen Geschlechts schwerer fällt als die Definition des biologischen. Im Unterricht wird das soziale Geschlecht zwar von acht Lehrpersonen eingebaut, jedoch fällt diese Thematisierung bei sechs dieser acht sehr kurz aus, was im Großen und Ganzen auf das fehlende Wissen über die Genderthematik zurückgeführt werden kann. Trotzdem gaben alle Lehrpersonen an, dass sie es für sinnvoll halten würden, den Genderbegriff im Unterricht einzubauen. Während des Studiums war das soziale Geschlecht bei keinem der Lehrpersonen Thema, was nicht verwunderlich ist, da damals die Genderthematik noch nicht relevant war. Jedoch ließ sich zeigen, dass im jetzigen Biologielehramtscurriculum auch noch keine verpflichtende Vorlesung in diese Richtung stattfindet. In allen Schulen wird Gender thematisiert, jedoch sind die Schulen, an denen es eine starke Relevanz hat, eher selten. Meist wird vor allem in Sprache und Schrift auf eine gendergerechte Ausdrucksweise Wert gelegt. Überdies hinaus sind es vor allem einzelne Lehrpersonen oder DirektorInnen, die sich mehr in diese Richtung engagieren. Die Hypothesen, die im Forschungsteil aufgestellt wurden und sich mit den beantworteten Forschungsfragen bestätigen ließen, sind: 1. Gender kommt im Biologielehramtsstudium nicht vor, was sich auch im Wissen der Lehrpersonen widerspiegelt. 2. Obwohl es als sinnvoll erachtet wird, die Genderthematik den SchülerInnen näherzubringen, wird sie im Biologieunterricht nur von wenigen Lehrpersonen ausführlich behandelt. 3. Strukturelle Verankerungen würden suggerieren, dass Gender an den Schulen thematisiert wird. Es sieht jedoch so aus, als ob sich die Thematisierung in einer gendergerechten Sprache und gendergerecht gehaltenen Texten erschöpft und es nur vom Engagement Einzelner abhängt ob mehr in diese Richtung gemacht wird. Mit all diesen Ergebnissen kann die Hauptforschungsfrage wie folgt beantwortet werden: Die strukturelle Verankerung von Gender an den Schulen ist noch nicht wirklich auf der Ebene des Biologieunterrichts angekommen.The research focus of this paper was the evaluation of the role of the biological sex and gender in the biology classes. The study is based on the data of ten transcribed interviews given by ten active biology teachers between 31 and 57 years. Six of the ten interviewed teachers are female and four are male. In order to gather the data for the exploratory research of this thesis, qualitative interviews were held with the help of a guideline. Apart from general data like sex, age, other subjects, work experience and the city where the teachers had studied, data on the concept of sex, the usage of sex in biology classes, the meaningfulness of gender in the biology classes and the relevance of gender at university and at school were gathered. The basis for this research questions was above all the main research question which arose out of the literary examination: Gender is fixed in the structure of school. Are there any effects on the biology class? The research questions were answered following the qualitative content analysis and the thereby, out of the transcriptions, established category scheme. Afterwards hypotheses were generated. The gathered data shows that the teachers questioned are uncertain in defining sex but especially gender. In class gender is discussed by eight teachers. However, six of them mention it only briefly, which can be seen as a consequence to the lack of knowledge of the gender subject. Nevertheless, all teachers consider the discussion of gender in class as relevant. During university gender was not mentioned by any of the teachers, which is not remarkable, as the gender subject was not current at this time. But it could be shown that the current curriculum for students who want to become a biology teacher does not include an obligatory lecture which covers the gender subject. In all schools gender is subject, but only in a few schools it has a high relevance. Mainly in speech and writing members of school set value on gender-sensitive diction. Further activities are only set seldomly by some committed teachers or headmasters. It’s due to some committed teachers or headmasters if there are other activities beyond that. The hypotheses, which were formulated in the research part and could be verified in the course of answering the research question, are: 1. Gender is not part of the teacher training course for the subject biology, which is reflected by the teacher’s knowledge of the gender topic. 2. Although the gender topic is considered to be relevant there are only a few teachers who discuss it in detail in class. 3. The structural fixation of gender would suggest that it is an important theme at schools. But it seems as if it is primarily regarded as worth to mention with regard to writing and speech. Further activities concerning the gender topic are rare and only due to some committed teachers or headmasters. Regarding these results the main research question can be answered as follows: The structural fixation of gender at schools has still not found its way into the biology class

    Enzymatically Crosslinked Collagen as a Versatile Matrix for In Vitro and In Vivo Co‐Engineering of Blood and Lymphatic Vasculature

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    Adequate vascularization is required for the successful translation of many in vitro engineered tissues. This study presents a novel collagen derivative that harbors multiple recognition peptides for orthogonal enzymatic crosslinking based on sortase A (SrtA) and Factor XIII (FXIII). SrtA-mediated crosslinking enables the rapid co-engineering of human blood and lymphatic microcapillaries and mesoscale capillaries in bulk hydrogels. Whereas tuning of gel stiffness determines the extent of neovascularization, the relative number of blood and lymphatic capillaries recapitulates the ratio of blood and lymphatic endothelial cells originally seeded into the hydrogel. Bioengineered capillaries readily form luminal structures and exhibit typical maturation markers both in vitro and in vivo. The secondary crosslinking enzyme Factor XIII is used for in situ tethering of the VEGF mimetic QK peptide to collagen. This approach supports the formation of blood and lymphatic capillaries in the absence of exogenous VEGF. Orthogonal enzymatic crosslinking is further used to bioengineer hydrogels with spatially defined polymer compositions with pro- and anti-angiogenic properties. Finally, macroporous scaffolds based on secondary crosslinking of microgels enable vascularization independent from supporting fibroblasts. Overall, this work demonstrates for the first time the co-engineering of mature micro- and meso-sized blood and lymphatic capillaries using a highly versatile collagen derivative

    Stay home, stay safe? High habitat suitability and environmental connectivity increases road mortality in a colonizing mesocarnivore

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    Context Anthropogenic structures have considerable effects on ecosystems, disrupting natural population processes and representing a serious risk in terms of vehicle collisions. The golden jackal (Canis aureus) is a mesocarnivore species whose range is expanding in Europe. Roadkills are one of the main human-induced mortalities in Italy to the species. Objectives Identify road-related characteristics and ecological factors related to golden jackal roadkill risk in Italy. Methods We used habitat suitability (Maxent) and connectivity (Circuit theory) models to derive 15 metrics potentially affecting roadkill risk. We tested their influence using Bayesian generalized linear models and generalized linear models comparing golden jackal roadkill locations to random locations. Furthermore, we tested if there were significant sex, age-related and seasonal differences among roadkilled individuals. Results We found that roadkill risk was higher in areas characterized by higher values of habitat suitability and connectivity, habitat fragmentation and along highways. It was lower with increasing distance to the source population and in the presence of guardrails. No significant differences were detected in terms of roadkill risk between sexes, age classes and season. Conclusions The identified factors affecting road mortality of golden jackals in Italy provide insights on how to mitigate wildlife-vehicle collisions. Crossing areas, and visual and acoustic warnings for wildlife, as well as the importance of managing fences along high traffic volume roads could help mitigate further damage. Finally, there is a need to further investigate the effectiveness of mitigation measures in the light of the golden jackal’s ongoing expansion in a human-modified landscape

    Vermessene Vielfalt

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    Die biologische Vielfalt (Biodiversität) auf unserem Planeten ist nicht nur beeindruckend, sondern auch von existenzieller Bedeutung für das Leben und Wohlergehen der Menschheit. Die Erhaltung der Biodiversität stellt eine der größten globalen Herausforderungen für das 21. Jh. dar. Sowohl internationale Vertragswerke, wie die von über 190 Staaten ratifizierte Biodiversitätskonvention, als auch nationale Gesetze und Strategien setzen sich einen umfassenden Schutz der biologischen Vielfalt zum Ziel. Die Indikatoren-Sets Gefäßpflanzenvielfalt und Naturdistanz sind Beispiele, wie der Einfluss unterschiedlicher Landnutzungsformen auf die Biodiversität beschrieben und räumlich dargestellt werden kann. Diese Indikatoren wurden im Rahmen des transdisziplinären Projektes „Werkzeuge für Modelle einer nachhaltigen Wirtschaft“ (2008-2011) erstmals flächendeckend für ganz Österreich berechnet und öffentlich zur Verfügung gestellt (www.landnutzung.at). In einem Folgeprojekt wurden diese Indikatoren dazu verwendet, die Auswirkungen von Klimawandel und Politikmaßnahmen auf die Biodiversität im Jahre 2040 zu bewerten. Hierfür wurde ein interdisziplinärer und integrativer Modellverbund geschaffen, der räumlich detaillierte Analysen unterschiedlicher Politik- und Klimaszenarien und der daraus resultierenden Landnutzung ermöglicht. Dabei zeigte sich, dass Auswirkungen regional sehr stark variieren und sich von den Ergebnissen auf nationaler Ebene beträchtlich unterscheiden können. Das unterstreicht die Bedeutung einer räumlich hochaufgelösten Betrachtung
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