31 research outputs found

    The original of Max Uhle´s map of Pachacamac in Quito

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    Der deutsche Archäologe Max Uhle (1856–1944) führte im Jahre 1896 am Fundort Pachacamac, südlich von Lima, die ersten stratigraphischen Grabungen in Peru durch. Die Ergebnisse dieser Arbeiten legte er in einer Monographie vor, die 1903 erschien und Uhles Ruf als einer der führenden Archäologen seiner Zeit im Andengebiet begründete. Der Monographie beigefügt war ein Gesamtplan des über 1 km2 großen Ruinengeländes im Maßstab 1:2000. Das Original dieses Plans galt als verschollen und wurde erst kürzlich durch Zufall im Nachlass des ekuadorianischen Wissenschaftlers und Politikers Jacinto Jijón y Caamaño (1890–1950) entdeckt.Dieser Artikel beschreibt kurz die 25 großformatigen Blätter, aus denen sich der Originalplan zusammensetzt. Sein Hauptzweck besteht jedoch darin, der Frage nachzugehen, warum sich diese Blätter heute im Nachlass von Jijón y Caamaño befinden. Interessante Einblicke bietet hierzu die Korrespondenz zwischen den beiden Forschern, die in ihren jeweiligen Nachlässen aufbewahrt wird.The map of Pachacamac made by the German archaeologist Max Uhle (1856–1944) while digging at the site in 1896 is an outstanding work of surveying. It was ncluded in the monographic report on Pachacamac published in 1903 which formed the basis of Uhle´s reputation as one of the leading archaeologists of his time working in the Andean area.The original plan was considered lost and was only recently discovered by chance in the estate of the Ecuadorian scientist and politician Jacinto Jijón y Caamaño (1890–1950). This article briefly describes the 25 large-format sheets that make up the original plan. Its main purpose, however, is to pursue the question of why this plan is now part of Jijón y Caamaño's estate. A plethora of information on this topic came from the correspondence between the two researchers, which is preserved in their respective estates

    Los textiles de la tumba del “Señor de Sipán”, Perú

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    In 1987, excavations at Huaca Rajada directed by Walter Alva brought to light a high-status Moche burial, that became known as the tomb of the “Lord of Sipán”. This paper presents a detailed analysis of all textile remains found in the central coffi n. Of particular interest are various decorated textiles that allow for iconographic comparisons. Data on the layering of the textiles as well as observations regarding the way they had been folded are used to reconstruct the function certain textiles had in the grave context

    Die Arbeiten des Bolivianisch-Deutschen Projektes in Mojos in den Jahren 2011/2012

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    Über keine andere ethnische Gruppe der Llanos de Mojos sind wir durch frühe spani-sche Quellen so gut informiert wie über die Baure1. Ihr Siedlungsgebiet zur Zeit der spa-nischen Eroberung deckt sich weitgehend mit einer der beiden Regionen des bolivianischen Amazonastiefl andes, in denen von Gräben umgebene Siedlungen bekannt geworden sind. Für die Frage nach Ursprung und Sinn der Grabenanlagen der Region von Baures sind die Aussagen von Francisco Eder von be-sonderer Bedeutung, der knapp 30 Jahre lang der 1715 gegründeten Mission von San Martín vorstand. Die bereits gegen Ende des 18. Jh. aufgelassene Mission befand sich nur wenige Kilometer südlich der Mündung der Flüsse San Martín und Baures (heute Blanco) und somit in unmittelbarer Nähe des Dorfes Bella Vista, das in den letzten Jahren im Zentrum unserer archäologischen Untersuchungen stand

    Machalilla revisited - New data for the Early Formative Period of Coastal Ecuador

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    In 2017, the German Archaeological Institute (DAI) initiated a joint project with the Pontificia Universidad Católica del Ecuador, Quito (PUCE), to study the Machalilla culture, a cultural expression from the Ecuadorian coast that belongs to the Formative Period (4400 – 300 cal BC). Here we present the results of our excavations at the type-site with a focus on the presentation of the finds as well as their chronological classification. The data presented here include the first radiocarbon dates for the type-site, help refine our understanding of the material culture related to Machalilla, and confirm Estrada´s estimation that the site is single component and that its occupation dates back to the early period of the Machalilla culture

    Die Phase Equijebe in Jasiaquiri und Urnengräber am Guaporé

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    Im Jahr 2014 wurden die Feldarbeiten des Bolivienprojektes zugunsten von Publikations-vorbereitungen ausgesetzt. Eine Monographie über den Fundort Loma Mendoza konnte so fertiggestellt und im darauf folgenden Jahr publiziert werden. Im Jahr 2015 wurden die Arbeiten in Bolivien mit Untersuchungen am Fundort Jasiaquiri nahe Baures sowie im Flot-tenstützpunkt Ramón Darío Gutiérrez an der bolivianisch-brasilianischen Grenze fortgesetzt. Der vorliegende Artikel befasst sich mit der Phase Equijebe in Jasiaquiri und Urnengräbern am Guaporé

    Die frühen Siedler von Jasiaquiri (Bolivien)

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    Das Untersuchungsgebiet des Bolivienpro-jektes der KAAK liegt weit abseits heutiger Kommunikationswege in der Provinz Iténez, im Nordosten des bolivianischen Amazonas-tiefl andes. Die nördliche Hälfte des Gebietes wird von einem hügeligen, mit dichtem Wald bestandenen Ausläufer des brasilianischen Schildes eingenommen. Die südliche Hälfte dominieren saisonal überfl utete Savannen, in denen kleinere natürliche Anhöhen die einzigen bewohnbaren Plätze bieten. Die Bevölkerungs-dichte der 36.576 km2 großen Provinz1 ist mit 0,55 Einwohnern pro km2 auch für bolivianische Verhältnisse extrem niedrig und der Ostteil der Provinz ist weitgehend entvölkert. Dies war nicht immer so. Spuren vorspanischer Besied-lung fi nden sich in der gesamten Region in großer Zahl. Darunter sind arbeitsaufwendige Erdwerke wie kilometerlange Dämme und Kanäle, sowie Grabensysteme, die in ihrer Gesamtheit keinen Zweifel daran lassen, dass hier eine Kultur mit geschichteter Gesellschaft und bedeutender Bevölkerungszahl existiert hat. Selbst nach dem Bevölkerungseinbruch, den die von den spanischen Eroberern eingeschleppten Krankheiten sicherlich hier ebenso wie im Rest Südamerikas mit sich brachten, muss die Bevölkerungszahl noch so hoch gewesen sein, dass die Jesuiten im frühen 18. Jahrhundert die Einrichtung von 5 Reduktionen in der Region für rentabel erachteten. Allein in der Reduktion „Immaculata Concepción“, dem heute ca. 2100 Einwohner zählenden Ort Baures (Abb. 1), lebten 1729 „über 3096. neu bekehrte Seelen [..], welche alle würcklich mit dem H. Tauff-Wasser gereiniget seynd, neben noch anderen 400. die ich täglich in der Christlichen Lehr unterweise“ (Mayr 2002: 71)

    Algunas tumbas prehispánicas de Bella Vista, Prov. Iténez, Bolivia

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    En el año 1999 se descubrieron en el pueblo de Bella Vista una serie de entierros prehispánicosal excavar un foso para extraer tierra que ibaa servir en la producción de adobes para unanueva casa. Tuvimos noticias de este hallazgofortuito unos cuatro años más tarde. Dado quehay muy poca información sobre vestigios arqueológicos de la region noreste de los Llanosde Moxos el dato provocó nuestra curiosidade hicimos un primer viaje al lugar a finales deagosto del año 2003. En Bella Vista se llegó asaber que en el lugar de extracción de la tierrahabían sido encontrados 18 entierros en urnas. Como era de esperar éstos habían sido destruidos en el momento de su descubrimiento. Sinembargo, una de las “urnas” había quedado ensitu dentro del foso, el cual no había sidorellenado. Además, se delineaban restos de otrosentierros en dos de las paredes del foso. En fin, todos los datos indicaban que la posibilidad deencontrar áreas todavía intactas del cementerioen la cercanía del foso era muy alta. Por eso, después de obtener el permiso de excavación porparte de la Dirección Nacional de Arqueologíase efectuaron del 1 de octubre al 18 de octubre 2003 los trabajos de excavación cuyos resultadosse presentan a continuación
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